Aus dem Reisebericht meiner Schwester, die gerade von einer 14tägigen Pilgerreise nach Israel zurückkam:
Kinder (jüdische?) haben uns mit Steinen und mit Schneebällen beworfen (wir waren im Außenhof einer Kirche, da war eine Mauer drumherum und sie warfen die Steine über die Mauer auf uns), im ersteren Fall kam die Polizei und gab einen Warnschuß in die Luft. Außerdem ist dies passiert als wir in Bethlehem und Jerusalem waren:
Auf das griechisch-orthodoxe Priesterseminar von Jerusalem wurde ein Brandanschlag verübt. An der Außenmauer wurde eine Schmierschrift gegen Jesus Christus angebracht. Die israelische Polizei ermittelt in den Kreisen jüdischer Extremisten, um die Täter des Brandanschlages ausfindig zu machen. Laut den ersten Erhebungen von Polizei und Feuerwehr haben Unbekannte in der Nacht auf Donnerstag (26.02.) von außen Feuer gelegt. Es entstand Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Das griechisch-orthodoxe Priesterseminar befindet sich in der Jerusalemer Altstadt nahe dem Jaffator. Die Täter schmierten gotteslästerliche Inschriften auf die Außenmauern des Seminars. Eine Inschrift wiederholt dieselbe Parole, die in der Nacht des 24. Februar an die Mauer der Moschee von Jab’awas bei Bethlehem geschmiert wurde, auf die ebenfalls gleichzeitig ein Brandanschlag verübt wurde.
Da haben wir nichts mitbekommen. Wir waren, wie gesagt, wunderbar behütet, trotz aller Schwierigkeiten. Nachdem ich diesen ersten Teil meinen Hauptpunkt mehr auf den Opfercharakter gelegt habe, möchte ich im zweiten Teil auf die vielen kleinen Wunder eingehen. Es ist durch Leiden und Tod am Kreuz dass wir erlöst wurden. Somit hat das Opfer, die Hingabe, eine große Bedeutung.
Warum nun israelische Kinder deutsche Pilgergruppen mit Steinen bewerfen, ist mir nicht ganz verständlich.
Vielleicht wißt ihr den Grund.
Viele Grüße
Maresa