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#1

Kein Dialog mit dem Fürsten dieser Welt !

in Katechese 04.05.2013 21:54
von Aquila • 7.071 Beiträge

Papst Franziskus in seiner heutigen Predigt bei der heiligen Messe mit einigen Schweizergardisten
[- O-Ton Papst Franziskus:
"Die Kirche hat euch sehr gern, und ich auch“]
in der Kapelle des Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ :

-
„Die Straße der Christen ist die Straße Christi.
Wenn wir Nachfolger Jesu sein wollen, gibt es keinen anderen Weg: nur den, den er abgesteckt hat.
Und eine der Folgen davon ist der Hass, der Hass der Welt und auch des Fürsten dieser Welt.
Die Welt würde das lieben, was ihr Eigentum ist. ‚Ich habe euch erwählt, aus der Welt’: es war gerade er, der uns von der Welt erlöst hat, der uns erwählt hat!
Mit seinem Tod, mit seiner Auferstehung hat er uns von der Welt erlöst, von der Macht Satans, von der Macht des Fürsten dieser Welt.
Und darin liegt der Ursprung des Hasses: wir sind gerettet worden.
Und jener Fürst, der nicht will, dass wir gerettet werden, hasst“.

Mit dem Fürsten dieser Welt kann man in keinen Dialog treten: und das muss klar sein!
Heute bedarf es des Dialogs unter uns, er ist notwendig für den Frieden.
Der Dialog ist eine Gewohnheit, eine Haltung, die wir unter uns einnehmen müssen, um aufeinander zu hören, zu verstehen... Der Dialog entsteht aus der Nächstenliebe, aus der Liebe.
Doch mit jenem Fürsten kann man in keinen Dialog treten.
Man kann nur mit dem Wort Gottes antworten, das uns verteidigt, weil die Welt uns hasst.
Und wie sie es mit Jesus getan hat, wird sie es mit uns tun. ‚Schau her, mach das, einen kleinen Betrug... das macht ja nichts, ist doch nur eine kleine Sache’
– und so beginnt sie, uns auf einen unrechten Weg zu führen.
Das ist eine fromme Lüge: ‚Tu es doch, tu es: ist doch kein Problem’, und es fängt mit wenig an, immer, nicht? Und: ‚Du bist gut, du bist so gut: du kannst das machen!’.
Sie schmeichelt, und mit den Schmeicheleien weicht sie uns auf.
Und dann – dann gehen wir in die Falle“.

Der Herr fordert seine Jünger auf, immer wie Schafe zu bleiben, denn wenn einer dies aufgibt, so hat er keinen Hirten mehr, der einen verteidigt, und fällt in die Hände dieser Wölfe. Ihr könnt euch die Frage stellen
"Pater, was sind die Waffen, um sich vor diesen Verführungen, vor diesen Feuerwerken zu verteidigen, die der Fürst dieser Welt abbrennt?
Vor diesen Schmeicheleien?’.
Die Waffe ist die Waffe Jesu: das Wort Gottesnicht in einen Dialog treten –, sondern immer das Wort Gottes, und dann die Demut und die Sanftmut.
Denken wir an Jesus, als sie ihm jene Ohrfeige gaben: welch große Demut, welche Sanftmut!
Er hätte sie beleidigen können, nicht? Er aber stellt nur eine Frage, in Milde und Demut. Denken wir an Jesus in seinem Leiden. Sein Prophet sagt: ‚Wie ein Schaf, das zur Schlachtbank geht’.
Er schreit nicht, nichts.
Nur Demut und Sanftmut.
Das sind die Waffen, die der Fürst der Welt und der Geist der Welt nicht tolerieren, da ihre Vorschläge Vorschläge weltlicher Macht sind, Vorschläge der Eitelkeit, des schlecht erworbenen Reichtums“.

Heute lässt uns Jesus an diesen Hass denken, den die Welt gegen uns hat, gegen die Nachfolger Jesu.
Die Welt hasst uns, weil er uns gerettet hat, weil er uns erlöst hat.
Die einzige Verteidigung gegen diese Angriffe ist das Wort Gottes, aber nicht, um es im Dialog zu gebrauchen, sondern um es stets präsent zu haben und den Schmeicheleien, den fortwährenden Angriffen, mit Stärke entgegen zu setzen.

Ich bitte die Gottesmutter, auf dass sie uns helfe, demütig und sanft auf dem Weg Christi zu werden".
-


Dazu passend aus dem hl. Evangelium:

Wenn die Welt euch haßt - Johannes 15,18-21.


zuletzt bearbeitet 04.05.2013 21:56 | nach oben springen

#2

RE: Kein Dialog mit dem Fürsten dieser Welt !

in Katechese 05.05.2013 18:50
von Shuca • 108 Beiträge

"Und eine der Folgen davon ist der Hass, der Hass der Welt und auch des Fürsten dieser Welt."
Satan hat Christus diese Welt in der Wüste angeboten. Er hat abgelehnt. Sein Reich ist eben nicht von dieser Welt. Sein Wort ist für diese Welt. Es ist schon merkwürdig wenn die Konzilskirche zur "Bewahrung der Schöpfung" betet. Ihr Verstand vor Christus ist dem eines Kleinkindes. Oder Verrat ist im Spiel. Denn wer zur Bewahrung der Sünde und für die ewige Macht Luzifers betet kann nicht tiefgläubig sein.
"Und wer diese Welt liebt kennt den Vater nicht". Heilige Mutter Gottes du wirst der Schlange den Kopf zertreten und die Sterne werden vom Himmel fallen.
Per Mariam ad Christum.

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#3

RE: Kein Dialog mit dem Fürsten dieser Welt !

in Katechese 05.05.2013 21:21
von Aquila • 7.071 Beiträge

Lieber Shuca

Ich denke, dass die Bitte um "Bewahrung der Schöpfung" in der Tat auffallend ist und so auch gut in jede politische Agenda passen würde, wobei in der heutigen glaubensfernen politischen "Sprache" statt "Schöpfung" der menschengemachte Begriff "Umwelt" tritt.

Der Bitte zu Gute halten muss man aber , dass unter der Bezeichnung "Schöpfung" auch der erschaffene Mensch Heimat findet.
Freilich vermissen wir hier die Differenzierung in vergängliche Welt und unvergängliche Seele....
also wäre sicherlich angebracht in erster Linie für die
"Bewahrung der Seelen zum ewigen Leben" zu beten....
dies spricht auch jeder hw Priester mit unermesslich kostbaren Zusatz bei der Spendung der hl. Kommunion im Alten Ritus.
"Der Leib Christi bewahre Deine Seele zum ewigen Leben"

doch lieber Shuca....
bei aller berechtigter Kritik an offenkundigen Ungereimtheiten....
von "Konzilskirche" zu reden, erachte ich nicht für angebracht, verbreitet diese Formulierung doch den gefährlichen Anschein einer "unrechtmässigen" Kirche nach dem Vaticanum II. oder einer blossen " Scheinkirche".
Dem ist selbstredend nicht so.

Die Heilige Mutter Kirche ist und bleibt heilig, unabhängig der Verfehlungen einzelner ihrer Glieder.
Und sie ist und bleibt die eine heilige katholische und apostolische Kirche,
ob vor oder nach dem Vaticanum II.


Ich denke, auf diesen unverzichtbaren gemeinsam Nenner müssen wir uns in einem katholischen Forum einigen können.

Dies beinhaltet denn den Verzicht auf verächtliche oder beleidigende Wortwahl auch gegenüber dem nachkonziliären Weiheamt.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#4

RE: Kein Dialog mit dem Fürsten dieser Welt !

in Katechese 05.05.2013 22:11
von Shuca • 108 Beiträge

Lieber Aquila.
Ich stimme ihnen zu. Die Kirche ist heilig und sie bleibt heilig, egal in was für einen Zustand sie ist. Trotztdem. Ich halte das lertzte Konzil keineswegs für Zufall. Es war ein fürchterlicher langer geplanter Angriff auf dem Herrn und die zu ihm gehören.
Und wenn ein Papst sagt das dieses Konzil gut für den Glauben wahr, dann behaupte ich vor Christus das er lügt.
Per Mariam ad Christum.


zuletzt bearbeitet 05.05.2013 22:19 | nach oben springen

#5

RE: Kein Dialog mit dem Fürsten dieser Welt !

in Katechese 05.05.2013 22:41
von Aquila • 7.071 Beiträge

Lieber Shuca

Gerade die sehr gewagte ver-urteilende Wortwahl über Papst Franziskus zeigt auf, dass im Grunde genommen dies letzlich alleine ein Erfolg für den Vater der Lüge ist.

Er ist der diabolos, der Verwirrer und Durcheinanderbringer....
und auch der Spalter !


Ich frage mich, lieber Shuca....
weshalb soll es nicht möglich sein, z.b. über den angedeutete Thematik der nachkonziliären Glaubensverkündigung gemässigt und ausgewogen zu diskutieren, ohne gleich in ehrverletzende Aussagen zu verfallen.
Einen Papst der "Lüge" zu bezichtigen, kann nur einem gefallen....
dem Vater derselben !

Konkret meine Frage:

War denn an der nachkonziliären Glaubensverkündigung wirklichv
a l l e s
so schlecht ?


Ich erinnere z.b. an die vielen Missionsbewegungen wie die " Diener der Armen der Dritten Welt", die eine Frucht der Aufrufe zur Mission vom sel. Papst Johannes Paul II. sind....
diese Missionsbewegung geht in die abgelegendsten Andendörfer, um das hl. Evangelium zu verkünden und die hl. Sakramente zu spenden.
und dies immer in grosser Ehrfurcht, die sie auch den ihnen anvertrauten Seelen zuteil werden lassen.

http://www.msptm.com/de/

oder die " Weltkinderdörfer der Schwestern Maria"

http://www.weltkinderdoerfer.ch/

Können all diese Bewegungen mit ihrem nachkonziliaren (!) segens- und gnadenreichen Wirken denn wirklich pauschal als " schlecht" angesehen werden ?
Wohl kaum.

Eine Differenzierung auch in Sachen nachkonziliären Früchten ist denn unabdingbar.

Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 05.05.2013 22:45 | nach oben springen


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