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  • Thema von Blasius im Forum Diskussionsplattform (2)



    Der Vatikan gratuliert Buddhisten zu ihrem diesjährigen Vesakh/Hanamatsuri-Fest.

    „Buddhisten und Christen – bauen wir eine Kultur des Mitleids und der Geschwisterlichkeit
    auf“ lautet der Titel der vatikanischen Grußbotschaft, die auch zum gemeinsamen Gebet
    für Opfer der Corona-Pandemie aufruft.

    Religionen könnten gemeinsam vor allem zur Friedensarbeit und zum Aufbau einer Kultur des Mitleids,
    der Geschwisterlichkeit und der Begegnung beitragen, hält das Dokument des päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog fest.

    Dabei gelte es, einen „Stil der Nähe“ zu pflegen, der in einen konkreten gemeinsamen
    Einsatz für die Ärmsten und den Schutz der Schöpfung münden könne,
    heißt es mit Verweis auf Papst Franziskus weiter.

    Gebet und Mitleid in der Corona-Krise
    Er hatte dazu im November 2019 bei einer Begegnung mit dem
    höchsten Buddhisten-Patriarchen in Bangkok aufgerufen.

    Die Grußbotschaft anlässlich des höchsten buddhistischen Festes verweist darüber hinaus auf den Globalen Bildungspakt, der im Oktober im Vatikan unterzeichnet werden soll,
    sowie auf das christlich-muslimische „Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen“
    vom Februar 2019, das die friedensstiftende Rolle der Religionen hervorhebt.

    Die Botschaft ruft weiter zum Gebet der Religionen für Opfer der Corona-Pandemie und alle im Zuge der Krise involvierten Helfer auf. „Wir ermutigen die Gläubigen, diesen schweren Moment mit Hoffnung,
    Mitleid und Barmherzigkeit zu leben“.

    25. Grußbotschaft des Vatikan

    Mit dem Vesakh-Fest feiern Buddhisten weltweit die Geburt, Erleuchtung und den Tod des Buddhas.

    Es ist in diesem Jahr das 25. Mal, dass der Vatikan Glückwünsche anlässlich
    des buddhistischen Festes in Form einer Grußbotschaft überbringt.

    (vatican news – pr)


    WEISS DER VATIKAN NICHT WO DIE WAHRHEIT UND DER WEG IST????


    VIELLEICHT SOLLTE ER SICH INFORMIEREN WO ER NICHT IST:

    Vesakh-Fest: Buddhas heilige Vollmondnächte
    Als höchstes buddhistisches Fest feiert das Vesakh-Fest Geburt, Erleuchtung und Tod des Buddha. Alle drei Ereignisse haben der Überlieferung nach in einer Vollmondnacht im Mai stattgefunden.

    Das Fest, das ursprünglich aus der Tradition des Teravada-Buddhismus stammt, wird deshalb am ersten Vollmondtag im Monat Vesakha, im Mai oder Juni, gefeiert. Je nach verwendetem Kalendersystem und lokalen Bräuchen variiert das Datum für die Feierlichkeiten in Südostasien und den buddhistischen Gemeinschaften des Westens.

    1999 wurde das Vesakh-Fest von der UNO als offizieller weltweiter Feiertag anerkannt. Seitdem zelebrieren auch viele buddhistische Gemeinschaften in Europa diesen Tag, manchmal auch an einem zeitnahen Wochenende. Es gebe noch viele weitere buddhistische Feiertage, die aber von Tradition zu Tradition und von Land zu Land variierten, so eine Presseaussendung der österreichischen buddhistischen Gesellschaft.


    Buddhistischer Stupa in Salzburg

    Feiern auch in Österreich
    In Österreich werden in Wien, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg Feiern anlässlich des Vesakh-Festes abgehalten. Heuer werden sie vermutlich besonders opulent ausfallen, denn der Buddhismus feiert in Österreich seit 30-jähriges offizielles Bestehen.

    Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) wurde im Jahr 1983 vom Staat als offizielle Vertretung des Buddhismus anerkannt. Es war die erste derartige Anerkennung des Buddhismus in ganz Europa. Unter dem Dach der ÖBR sind sämtliche Traditionen des Buddhismus vereint, Präsident ist seit 2006 Gerhard Weißgrab.

    https://religion.orf.at/stories/2585337/



    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher



    Zu Thessalonich, jener Stadt in Mazedonien, wo einst der heilige Paulus gepredigt und eine christliche Gemeinde gegründet hatte, deren lebendiger Glaube an allen Orten bekannt war, lebten um das Jahr 304 drei fromme Jungfrauen. Die Eine hatte den schönen Namen Agape, zu deutsch Liebe, denn die heilige Gottes- und Nächstenliebe brannte in ihrem Herzen; die andere hieß Chionia, zu deutsch die Schneeige, denn ihre Seele war so rein und weiß die der Schnee; die dritte hieß Irene, zu deutsch Friede, denn der Friede Gottes lebte in ihrem Herzen. – Als unter dem grausamen Kaiser Maximian eine Christenverfolgung ausbrach, flüchteten sie sich auf einen hohen Berg, dort aber wurden sie ergriffen und vor den Statthalter Dulcecius geführt, mit ihnen zugleich ein Christ mit Namen Agatho und drei andere Frauen mit Namen Kasia, Philippa und Eutychia. Zuerst wendete sich der Richter an Agatho und fragte ihn, warum er nicht von dem Opferfleisch der Götter esse? Agatho antwortete: „Weil ich ein Christ bin.“ Darauf wandte sich der Richter zu Agape und sprach: „Was sagst du?“

    Agape: „Ich glaube an den lebendigen Gott und will mein gutes Gewissen nicht verlieren.“ Der Richter wendet sich an Chionia: „Was sagst du dazu?“
    Chionia. „Weil ich an Gott glaube, so wollte ich deswegen nicht tun, was du begehrst.“
    Der Richter sprach zu Irene: „Warum hast du dem Kaiser nicht gehorcht?“
    Irene: „Ich tat es aus Gottesfurcht.“
    Der Richter fragte nun auch Kaisa: „Was sagst du?“
    Kasia: „Ich will meine Seele retten.“ „Willst du also“, fuhr der Richter fort, „an unseren Opfern keinen Anteil nehmen?“
    Kasia: „Keineswegs.“ „Und was sagst du, Philippa?“ fuhr der Richter fort.
    Philippa. „Ich sage dasselbe; ich will lieber sterben, als von euren Opfern essen.“ „Aber du, Eutychia, was meinst du?“ fragte der Richter weiter.
    Eutychia: „Auch ich sage das Nämliche; auch ich will lieber sterben, als tun, was du begehrst.“
    Richter: „Hast du einen Mann?“
    Eutychia: „Er ist gestorben.“
    Richter: „Wie lange?“
    Eutychia: „Vor beinahe sieben Monaten.“
    Richter: „Du bist also in guter Hoffnung?“
    Eutychia: „Ja, von meinem Mann.“
    Richter: „Ich ermahne dich, daß du dem Befehl des Kaisers gehorchst.“
    Eutychia: „Nimmermehr, denn ich bin eine Christin, eine Magd des allmächtigen Gottes.“
    Nun ließ der Richter diese Frau ins Gefängnis führen, bis sie entbunden habe; dann wandte er sich wieder zu Agape und sprach: „Willst du dem Kaiser gehorchen?“
    Agape: „Ich huldige dem Satan nicht; durch deine Worte wird meine Gesinnung nicht geändert, denn sie ist unerschütterlich.“
    Der Richter zu Chionia. „Was sagst du?“
    Chionia: „Unsern Entschluß kann Niemand umstoßen.“
    Der Richter: „Habt ihr etwa Schriften oder Bücher von den gottlosen Christen?“
    Chionia: „Wir besitzen keine mehr, die Kaiser haben sie uns genommen.“
    Der Richter. „Wer hat euch denn den Entschluß, Christen zu werden gegeben?“
    Chionia: „Der allmächtige Gott und sein eingeborener Sohn, unser Herr Jesus Christus.“
    Der Richter: „Weil ihr denn die Gebote der Kaiser verachtet und bei dem gottlosen Namen der Christen verharrt, so vernehmt euer Unheil: Ich befehle, daß ihr des Feuertodes sterbet.“ – Nachdem er dieses gesprochen, fügte er noch hinzu: „Agatho aber, Kasia, Philippa und Irene sollen bis auf weiteren Befehl im Kerker verwahrt bleiben.“

    Agape und Chionia wurden nun auf einem schon zubereiteten Scheiterhaufen lebendig verbrannt und erlangten so die doppelte Krone der Jungfräulichkeit und des Martyrertums. Irene aber ließ der Statthalter Dulcecius wieder vor sich kommen und sprach zu ihr: „Man hat bei dir viele Bücher, Hefte und Blätter jener Schriften gefunden, die bei den gottlosen Christen gebräuchlich sind; denn als man sie dir vorlegte, hast du sie als solche erkannt, obgleich du geleugnet hast, solche zu besitzen. Du verdientest also Strafe, aber ich will noch einmal Güte walten lassen. Du kannst von aller Qual dich befreien, wenn du jetzt die Götter anerkennst. Wohlan, willst du Opferfleisch essen und den Göttern opfern?“
    Irene: „Nein, nein, bei jenem allmächtigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, das Meer und Alles, was darin ist; denn die größte aller Strafen, das ewige Feuer, ist denen angedroht, welche Jesum, das Wort Gottes verleugnen.“

    Richter: „Wer hat dich denn bewogen, daß du die Schriften bis auf den heutigen Tage bewahrtest?“
    Irene: „Jener allmächtige Gott, der uns befohlen hat, ihn bis in den Tod zu lieben. Darum haben wir es auch nicht gewagt, ihn zu verraten, sondern wollen lieber lebendig verbrannt werden, als solche Schriften ausliefern.“
    Richter: „Wer wußte denn, daß sie in dem Haus verborgen waren, wo du wohntest?“
    Irene: „Das wußte der allmächtige Gott, der Alles weiß, außer ihm aber Niemand. Unsern Hausgenossen trauten wir nicht, weil sie unsere offenbaren Feinde sind, und zeigten daher die Schriften Niemand.“
    Richter: „Wo warst du voriges Jahr, als die Kaiser ihre Befehle ergehen ließen?“
    Irene: „Dort, wo es Gott gewollt, auf den Bergen.“
    Richter. „Aber, wer gab euch zu essen?“
    Irene: „Gott, der Allen Speise gibt.“
    Richter. „Wußte euer Vater um dieses Alles?“
    Irene: „Nein, er wußte davon nicht das Geringste.“
    Richter: „Wer wußte also von euren Nachbarn um die Sache?“
    Irene: „Du kannst sie fragen und die Plätze aufsuchen lassen, wo wir uns befanden.“
    Richter. „Als ihr von den Bergen herab kamet, habt ihr dann die Schriften in Gegenwart von Andern gelesen?“

    Irene: „Sie waren versteckt, und wir waren sehr betrübt, da wir sie nicht lesen konnten.“
    Nun sprach Dulcius: „Deine Schwestern sind bereits gestraft; du aber, obgleich du dein Leben auch verwirkt hast, weil du die Schriften verborgen hieltest, sollst nicht so schnell sterben, du sollst vielmehr von dem Gerichtsdiener und Henker entblößt und zur Schau ausgestellt werden und alle Tage ein Brot bekommen. Wehe aber dem, der dich entwischen läßt.“

    Irene
    wurde nun wirklich von dem Henker an den für sie bestimmten Ort geführt; aber Gott beschützte ihre jungfräuliche Keuschheit wunderbar. Niemand getraute sich ihr zu nahen oder ein unehrbares Wort vor ihr zu reden. Nach einiger Zeit wurde sie vor den Statthalter und Richter Dulcecius geführt und von ihm gefragt: „Willst du noch immer in deiner Widersetzlichkeit verharren?“
    Irene: „Es ist keineswegs Widersetzlichkeit, sondern nur Treue gegen Gott, in welcher sich verharre.“
    Richter. „Du willst also nicht gehorchen, darum sollst du auch die wohl verdiente Strafe leiden.“

    Nun nahm er eine Schreibtafel und schrieb darauf folgendes Urteil: „Weil Irene sich noch immer weigert, dem Kaiser zu gehorchen und den Göttern zu opfern, so soll sie wie ihre Schwestern lebendig verbrannt werden.“ Sogleich wurde das Urteil vollzogen. Irene bestieg unter Lobpreisungen Gottes den Scheiterhaufen und vollendete siegreich ihren Kampf am 5. April 304.

    Die drei Schwestern Agape, Chionia und Irene werden abgebildet in jungfräulicher Kleidung,
    stehend auf einem brennenden Scheiterhaufen.

    aus: Georg Ott, Legende von den lieben Heiligen Gottes, Erster Teil, 1904, S. 505-508

    https://katholischglauben.info/heilige-a...maertyrerinnen/

    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Wort- und Begrifferklä...



    Von der Ergebung in die Fügungen der göttlichen Vorsehung

    Der Weg zum inneren Frieden

    Die Leiden mit Ergebung in den Willen Gottes ertragen


    1 Die Leiden mit Ergebung in den Willen Gottes ertragen
    1.1 Nimm die Leiden aus der Hand Gottes an
    1.2 Wir sollen uns in den inneren Leiden dem Willen Gottes übergeben
    1.3 Wenn der Geist böse ist, wie kann er von Gott kommen?
    1.4 Versuchungen und schlechte Gedanken
    1.5 Worüber du am meisten klagst, ist für dich die größte Gnade
    Nimm die Leiden aus der Hand Gottes an

    XI. Wir sollen die Leiden, die wir uns selbst durch unsere Sünden zuziehen, mit Ergebung in den Willen Gottes ertragen. Infolge einer Unmäßigkeit wirst du zum Beispiel unwohl oder sogar ernstlich krank; du hast unvernünftige Ausgaben gemacht, dein Geld an Kleider und Eitelkeiten verschwendet: dafür musst du dich jetzt einschränken und dir Entbehrungen auferlegen. Deine Nachlässigkeit in Erfüllung deiner Pflichten, deine Unvorsichtigkeit, deine Verleumdungen, dein Zorn, dein mürrisches Wesen oder dein schlechter Charakter verursachen dir Unannehmlichkeiten, Nachteile in deinen Verhältnissen, Verdemütigungen, Kränkungen; dazu kommen noch Geistesplagen: du machst dir Vorwürfe über deine Lebensweise; du bist aufgeregt, niedergeschlagen; der Kopf ist dir ganz von trüben Gedanken eingenommen; du fühlst in dir ein Unbehagen, eine tiefe Verstimmung, die dich ermüdet und der du dich doch nicht erwehren kannst. Gott hat deine Sünde nicht gewollt; aber er will zu deinem Besten, daß sie diese Leiden zur Folge hat. Nimm dieselben also aus seiner Hand an und sei überzeugt, daß die demütige Ergebung das sicherste Mittel ist, um dir die Gnade Gottes wieder zu erwerben, ja selbst um sie in dir zu vermehren. Dann hören deine Fehler auf, dir nachteilig zu sein; sie werden sozusagen zu einem Zeichen deiner Beharrlichkeit im Dienst Gottes. Ein Beispiel soll dir dieses klar machen. Gesetzt, du wolltest zu Fuß die Reise nach Rom machen; aber die Wege sind schlecht, du siehst nicht gut, du bist schwächlich, oder du hast die üble Gewohnheit, nicht acht zu geben, und so fällst du fast bei jedem Schritt. Doch dessen ungeachtet lässest du den Mut nicht sinken; ohne Zögern stehst du jedes Mal gleich wieder auf, und anstatt mit ärgerlichem Grübeln und fruchtloser Aufregung die Zeit zu verlieren, setzest du im Gegenteil augenblicklich deinen Weg fort, fest entschlossen, nach Rom zu gelangen, koste es, was es wolle, und wirklich, du gelangst zum Ziel. Ist es nun nicht wahr, daß deine Standhaftigkeit um so größer, um so heldenmütiger ist, je mehr Hindernisse du überwunden hast und je öfter du gefallen bist? – Gerade so ist es im Dienst Gottes.

    Wir sollen uns in den inneren Leiden dem Willen Gottes übergeben

    XII. Wir sollen uns in den innern Leiden, in den Versuchungen, Zweifeln, Finsternissen, Aufregungen, Trostlosigkeiten und in allen andern Schwierigkeiten des geistlichen Lebens dem Willen Gottes übergeben. Welcher Ursache wir auch dieselben zuschreiben mögen, Gott ist und bleibt doch immer ihr erster Urheber. Du meinst zum Beispiel, diese Leiden kommen von dir selbst; in diesem Falle ist entweder die Unwissenheit deines Verstandes oder die Empfindlichkeit deines Herzens oder deine ungezügelte Einbildungskraft oder irgend eine deiner verdorbenen Neigungen die Quelle derselben; aber steige höher hinauf und sieh, woher diese Mängel kommen; liegt ihr Ursprung nicht in dem Willen Gottes, der dich nicht mit größerer Vollkommenheit begabt, sondern dich allen diesen Mängeln unterworfen und dir damit zu deiner Heiligung die Pflicht auferlegt, alle schlimmen Folgen derselben geduldig zu ertragen, bis er selbst deinen Leiden ein Ende macht? Wenn Gott nur mit einem Strahle seines himmlischen Lichtes deinen Geist erleuchtet und nur einen Tropfen seines Gnadentaues in dein Herz gießt, so wirst du sogleich gestärkt und getröstet sein. Oder du meinst, deine innern Leiden kommen von dem bösen Feinde; aber deshalb mußt du doch Gott als den ersten Urheber derselben anerkennen. Die Geschichte des frommen Job beweist uns, daß der Teufel nichts wider uns vermag, wenn Gott ihm keine Gewalt über uns erteilt. Wenn sich die Versuchung zu Haß und Neid im Herzen Sauls regte, so sagt die Heilige Schrift: „Es plagte ihn ein böser Geist vom Herrn.“ (1. Kg. 16,14) Wie kann dieser Geist böse sein, wenn er von dem Herrn kommt? Und wenn er böse ist, wie kann er von dem Herrn kommen? –

    Wenn der Geist böse ist, wie kann er von Gott kommen?
    Böse ist er durch die boshafte Absicht des Teufels, der den Menschen nachstellt, um sie zu verderben, und doch kommt er von dem Herrn, weil Gott die Nachstellungen des bösen Feindes zu unserem Heil zuläßt. Allein noch mehr: unser Glaube in Übereinstimmung mit den Lehren der Heiligen sagt uns, daß Gott oft selbst und unmittelbar uns seine Erleuchtungen, Tröstungen und fühlbaren Gnadenwirkungen entzieht, und zwar aus Absichten, die seiner unendlichen Weisheit und Güte entsprechen. Wie viele lauen und in Erfüllung ihrer Pflichten nachlässigen Seelen sind nicht in den Tagen der innern Angst und Bedrängnis zu sich gekommen und haben in Trostlosigkeit und Verlassenheit ihren früheren Eifer wiedergefunden! Wie viele anderen Seelen fanden in den innern Leiden Anlass und Mittel zur Ausführung der erhabensten Tugenden! Welchen Heldenmut und welche Vollkommenheit erreichten nicht durch diese Prüfungen die Tugenden einer hl. Theresia, eines hl. Franz von Sales, eines hl. Ignatius! Wunderbare Wege der göttlichen Vorsehung, die mit unendlicher Liebe und Sorgfalt über das Wohl ihrer Kinder wacht, die sie scheinbar verläßt, um die einen aus ihrer Lauheit zu erwecken und die andern im Geiste der Demut, der Selbstverleugnung, des Gottvertrauens, des Gebetes und der Ergebung zu erhalten und zu bestärken! Lassen wir uns also nicht irre machen, wenn manchmal innere Leiden unsere Seele hart bedrängen, sondern machen wir es wie ein Kranker, der den Arzt befragt, die angeratenen Heilmittel gebraucht und dann ruhig abwartet, bis es Gott gefällt, ihm die Gesundheit wieder zu schenken.

    Versuchungen und schlechte Gedanken
    Blosius erzählt uns von einem heiligenMann, der beständig von Versuchungen, von Trostlosigkeit und Trockenheit heimgesucht war, der aber den Wert dieser inneren Leiden wohl erkannte. Als er einst, von Kummer überwältigt, bitterlich weinte, erschienen ihm Engel, um ihn zu trösten; er aber verzichtete auf ihre Tröstungen, indem er sprach: „Ich verlange keine Erleichterung; denn mein größer und einziger Trost ist die Erfüllung des göttlichen Willens!“

    Derselbe Blosius sagt uns auch, daß Jesus Christus einst der hl. Brigitta erschienen und sie gefragt habe, warum sie so traurig und niedergeschlagen sei. Die Heilige antwortete: „Es plagen mich viele schlechte Gedanken, so daß ich erzittere vor deinen Strafgerichten.“ Hierauf erwiderte ihr der Heiland: „Du hast einst gegen meinen Willen an den Eitelkeiten der Welt Gefallen gefunden; darum ist es gerecht, daß du jetzt gegen deinen Willen von eitlen und schlechten Gedanken versucht wirst; auch ist es recht, daß du vor meinen Strafgerichten zitterst, nur mußt du dabei stets auf mich, deinen Gott und Herrn vertrauen. Sei überdies fest überzeugt, daß die bösen Gedanken, denen man wider steht und die man nach Kräften ausschlägt, der Seele hienieden als Fegefeuer dienen und ihr reichliche Gelegenheit bieten, sich Verdienste für den Himmel zu sammeln. Kannst du aber einen schlechten Gedanken nicht aus dem Sinne schlagen, so mißbillige ihn und warte dann geduldig, bis er von selbst weicht.“

    Worüber du am meisten klagst, ist für dich die größte Gnade
    Viele Personen wandten sich in ihren Seelenleiden an Tauler, und er selbst gibt uns an, was er ihnen antwortete. Wenn ihm jemand seinen beklagenswerten Zustand, seine beständigen geistigen Prüfungen schilderte, so sagte er: „ Alles geht ganz gut: gerade das, worüber du am meisten klagst, ist für dich die größte Gnade Gottes.“ Wenn aber jemand einwendete, er glaube im Gegenteil, seine Leiden seien eine Strafe seiner Sünden, so erwiderte er: „Sei es nun wegen deiner Sünden oder nicht, glaube, daß dir dieses Kreuz von Gott kommt; darum umfasse es mit Liebe, danke dem Herrn und ergib dich ganz in seine Hand.“ Und wenn ihm endlich jemand sagte, er fühle sich innerlich ganz von Trockenheit und Widerwillen verzehrt, so antwortete er: „Leide dieses mit Geduld, und du wirst mehr Gnade erhalten, als wenn du die Gefühle der zärtlichsten und eifrigsten Andacht empfändest.“ –

    aus: P. von Lehen S.J., Der Weg zum innern Frieden 1896, Kap. 2, S. 42 – S. 46

    https://katholischglauben.info/die-leide...ebung-ertragen/


    Liebe Grüße Blasius




  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

    Liebe Leserinnen und Leser,


    Das Verhalten des himmlischen Vaters in Bezug auf das Leiden Christi

    Warum Gott die Bosheit und die Bösen zum Guten benutzt

    Wir haben gesehen, daß das Leiden und Sterben Jesu Christi im Ratschluss Gottes bestimmt und festgesetzt, von dem himmlischen Vater dem göttlichen Erlöser aufgetragen und befohlen, und von dem Gottmenschen in Gehorsam gegen diesen Auftrag und Befehl seines göttlichen Vaters übernommen und erduldet worden ist. Kann oder muss man nun daraus nicht folgern, daß Gott der Vater Christum, den Herrn, diesem Leiden und diesem Tod übergeben habe?

    Wer endlich noch darin ein Bedenken finden wollte, daß Pilatus, die Hohenpriester und Schriftgelehrten, das Judenvolk und Judas des Gottesmordes schuldig sind, weil sie den göttlichen Erlöser dem leiden und dem Tod überliefert haben, und daß somit der himmlische Vater Christum, den Herrn, nicht hätte ihren Händen und den Henkersknechten übergeben sollen; da der heilige Paulus sagt: „Welche Gemeinschaft hat die Gerechtigkeit mit der Ungerechtigkeit?“ (2. Kor. 6, 14) dem antwortet der englische Lehrer: „Dieselbe Handlung muss im Guten oder im Bösen verschieden beurteilt werden, nach der Verschiedenheit der Wurzel, aus welcher sie hervor geht. Denn der Vater hat Christum, und Christus hat sich selbst aus Liebe hingegeben; und darum sind sie preiswürdig. Judas aber hat ihn aus Habsucht, die Juden haben ihn aus Neid, Pilatus hat ihn aus weltlicher Furcht, mit der er den Kaiser fürchtete, hingegeben; und darum sind sie tadelnswert.“ (Loc. cit. Ad 8.) Der himmlische Vater hat Christum nicht unmittelbar selbst geopfert, und ihm auch nicht befohlen, sich selbst das Leiden und den Tod anzutun; auch hat dies Christus nicht getan: sondern es wurde von Seite des himmlischen Vaters und von Seite Christi nur der Bosheit der Hölle und der Menschen nicht gewehrt, und deren Werk nicht verhindert; und zu dessen Verhinderung lag weder für den himmlischen Vater oder für Christus eine verpflichtende Ursache, noch für die feindlichen Gewalten ein Recht vor. Überdies ist aus dieser Zulassung für die Ehre Gottes, für die Erhöhung und Verherrlichung Christi, des Herrn, und für das Heil der gesamten Menschheit ein unendlich größerer Gewinn hervor gegangen, als wenn diese Bosheit an ihrem Werk verhindert worden wäre. Daher macht auch der heilige Augustinus über solche Zulassungen Gottes im Allgemeinen die Bemerkung: „Da Gott höchst gut ist, würde er nicht gestatten, daß in seinem Werk etwas Böses sei; wenn er nicht eben so allmächtig und gut wäre, daß er aus dem Bösen Gutes macht“ (Enchirid. c. 11.), und: „Was gibt es Besseres und Allmächtigeres,a ls den, der, da er nichts Böses tut, selbst aus dem Bösen Gutes macht?“ (De continent. c. 6.) Gott macht nicht das Böse selbst zum Guten, sondern er benützt das Böse, das er nicht will, und haßt, aber zuläßt, indem er die Natur der Dinge nicht ändert, noch ihren Gang hindert, noch auch den Menschen ihre Freiheit nimmt, dazu, um Gutes zu bewirken, das weder in der Natur des Bösen liegt, noch von den Menschen, die Böses tun, beabsichtigt, sondern von ihm bewerkstelligt wird. Daher sagt der heilige Augustinus von den Bösen: „Jeder Böse bleibt entweder deshalb am Leben, damit er gebessert werde; oder er bleibt deshalb am Leben, damit durch ihn der Gute geprüft werde.“ (Super Psalm. LIV. v. 2. Conc. 2.) Von den Übeln aber, welche die Guten erleiden, sagt er: „Die Übel, welche die Gläubigen fromm erdulden, nützen entweder zur Bekehrung von den Sünden, oder zur Übung und Prüfung der Gerechtigkeit, oder zur Klarstellung des Elendes in diesem Leben; damit man mit desto heißerem Verlangen und festerem Streben zu jenem Leben gelange, in welchem die wahre und ewige Glückseligkeit gefunden wird.“ (De Trinit. Libr. XIII. c.c 16.) Das ist das Gute, welches Gott durch die Bösen und durch das Böse beabsichtigt und erzweckt; und darum läßt er die Bösen walten und das Böse geschehen. So hat Gott die Bosheit der Feinde Christi und das Werk ihrer Bosheit, woraus das Leiden und der Tod Christi hervor gegangen ist, zugelassen, aus diesem Leiden und aus diesem Tode des Herrn aber die Erlösung der Menschheit, die Verherrlichung des Erlösers und seine Ehre hervor gebracht.

    Dadurch hat sich aber der himmlische Vater an der Bosheit der Feinde und an der bösen Tat derselben eben so wenig beteiligt und zu ihrem Mitschuldigen gemacht, als dies bei allen andern Sünden und Verbrechen der Fall ist, welche in der ganzen Welt begangen werden, und ebenfalls nicht ohne Zulassung Gottes geschehen können. –

    aus: Georg Patiss SJ, Das Leiden unsers Herrn Jesu Christi nach der Lehre des heiligen Thomas von Aquin, 1883, S. 204; S. 210 – S. 212

    https://katholischglauben.info/warum-got...-guten-benutzt/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Diskussionsplattform p...



    PODCAST WIRTSCHAFT

    Coronatote oder Arbeitslose? Debatte in den USA


    Für Industrieländer ist die Coronakrise ein extrem schwerer Schlag.
    Mit milliardenschweren Hilfspaketen versuchen sie die Wirtschaftsfolgen abzumildern.
    Noch schwerer aber kann es Schwellen- und Entwicklungsländer treffen und das nicht nur,
    weil ihnen die Finanzkraft fehlt, sich gegen eine Rezession zu stemmen.

    Außergewöhnliche Maßnahmen der EU


    Ungewöhnliche Schritte, um die Wirtschaft zu stabilisieren, geht auch die EU. Sie hat am Montag beschlossen, die heilige Kuh zu schlachten - die Regelung wie viele Schulden die Mitgliedsländer machen dürfen.

    Coronatote oder Arbeitslose?


    In den meisten Ländern ist die Politik sich relativ einig, dass die Wirtschaft heruntergefahren werden muss, um einen Kollaps des Gesundheitswesens zu begrenzen.

    Nicht so in den USA. Dort hat Donald Trump am Montagabend für neue Diskussionen gesorgt.

    Sein Tenor: Die Heilung dürfe nicht schlimmer sein als das Problem.

    Masken statt Motoren und Kleider


    Mundschutzmasken und Beatmungsgeräte, das ist das was jetzt vor allem gebraucht wird.
    Kein Wunder, dass nun davon die Rede ist, Industriebetriebe in Deutschland sollten ihre Produktion umstellen. So ganz einfach ist das aber nicht immer.

    Trigema produziert Mundschutzmasken zum Wiederverwenden


    Zu den Firmen, die jetzt schon ihre Produktion umgestellt haben, gehört Trigema.
    Bislang hat das schwäbische Familienunternehmen in Deutschland Kleidung nähen lassen.

    Nun leidet es unter der Coronakrise, durch die der Absatz um rund die Hälfte eingebrochen ist.
    Im DW-Interview erläutert Firmeninhaber Wolfgang Grupp, wie es dazu kam.

    Sechs Millionen Masken in Kenia verschwunden


    Neben Trigema haben auch der Wäschehersteller Mey und der Hemdenhersteller Eterna die Produktion auf das Nähen von Mundschutzmasken umgestellt. Für Nachschub in diesem Bereich sollte auch das Beschaffungsamt der Bundeswehr sorgen. Dabei kam es aber zu einer Panne.

    Chinas Weg zurück in Richtung Normalität


    Während man in den meisten Ländern versucht das exponentielle Wachstum der Coronavirus-Ausbreitung einzudämmen, scheint in China der Kampf schon fast gewonnen. Die Zahl der Neuinfektionen steigt nur noch langsam und das Land lockert nach und nach seine strengen Regeln. Steffen Wurzel

    https://www.dw.com/de/coronatote-oder-ar...usa/av-52903036

    Liebe Grüße, Blasius



  • Shutdown-Schock
    Österreich meldet 50 Prozent mehr Arbeitslose


    In Österreich zeigt sich, was den Arbeitsmarkt auch in anderen Ländern treffen könnte:

    Die Coronakrise hat die Arbeitslosigkeit dort auf den höchsten Stand seit 1946 getrieben -
    in nur zwei Wochen.

    01.04.2020, 12:47 Uhr

    Wie der Arbeitsmarktservice (AMS) in Wien mitteilte, sind in Österreich derzeit
    etwas mehr als 504.000 Menschen ohne Job (die Statistik finden Sie hier).

    Das entspricht einem Anstieg um 52,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

    Hinzu kommen etwas mehr als 58.000 Menschen, die beim AMS derzeit eine Schulung machen.

    Allein zwischen dem 15. und dem 31. März stieg die Zahl der Arbeitslosen um fast 200.000.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...85-ede4865774fa

    Anfang 2020 lebten in Österreich rund 8,9 Millionen Menschen;
    504.000 Menschen sind ohne Arbeit.

    Coronakrise

    Stand in Österreich: 2.4.2020, 15.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 92.190
    Bestätigte Fälle: 10.967
    Todesfälle: 158

    https://orf.at/corona/stories/3157533/

    ERGÄNZUG:

    2.4.2020, – Altmaier rechnet mit schwereren Rezession als bei Finanzkrise


    Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) rechnet wegen Corona mit
    einer schweren Rezession in Deutschland. Sie könnte härter werden als während
    der Finanzkrise 2009. Damals war die Wirtschaft um 5,7 Prozent eingebrochen.

    Eine genaue Zahl für dieses Jahr will Altmaier nicht nennen, das wäre unverantwortlich,
    sagte er. Er rechnet damit, dass der Tiefpunkt im Mai erreicht wird, hofft aber,
    dass die Wirtschaft im zweiten Halbjahr wieder anzieht.


    Liebe Grüße,Blasius



  • Faktenblatt Beatmungspatienten (Daten von 2006 bis 2016)

     Immer mehr Menschen in Deutschland werden künstlich beatmet

     2006 wurden 24.845 Patienten stationär beatmet, 2016 waren es bereits 86.117
    Patienten

     Betroffen sind Menschen aller Altersgruppen, jedoch überwiegend ältere Versicherte
    nach einer Akut-Intensivtherapie. Bemerkenswert: 1.500 Patienten waren zwischen
    90 und 100 Jahre alt

     Im Zeitraum von 2006 bis 2016 ging die Krankenhaussterblichkeit von 13,3 Prozent
    auf 5,7 Prozent zurück

     Im Jahr 2016 wurden zudem 47 Prozent der Beatmungspatienten auf einer Intensiv-,
    Weaning- oder Überwachungsstation behandelt

     Vor allem COPD und kardiologische Diagnosen liegen der Beatmung zugrunde

     Der exponentielle Anstieg der sehr pflegeintensiven Patienten stellt das
    Gesundheitssystem vor extreme Herausforderungen und erfordert eine
    gesundheitspolitische Diskussion über die Grenzen des Systems hinaus

     Der Zunahme höchstpflegeaufwendiger Patienten steht ein dramatisch werdender
    Pflegepersonalmangel gegenüber

     Die Zahl der Intensivpflegedienste hat alleine zwischen Januar 2014 und Dezember

    2016 um fast 25 Prozent zugenommen und ist im Vergleich zu anderen ambulanten
    Pflegediensten überproportional angestiegen

    https://www.bkk-dachverband.de/fileadmin...Weaning_fin.pdf


    IM JAHR 2006 / 2016 UND IM MAI 2019 GAB ES NOCH KEINEN CORONA VIRUS!!!!!!!!!!!!!!

    WEITERE INFO:

    STATISTIK/118: Zahl der Beatmungspatienten in Deutschland nimmt rasant zu (Thieme)

    Thieme Verlag - FZMedNews -

    28. Mai 2019 - Zahl der Beatmungspatienten in Deutschland nimmt rasant zu

    Mai 2019 - In Deutschland sind immer mehr Menschen dauerhaft auf Beatmungsgeräte angewiesen. Darunter befinden sich laut einer epidemiologischen Studie in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2019) immer mehr ältere und mehrfach erkrankte Patienten.

    Für sie ist es besonders schwer, nach einer längeren intensivmedizinischen Behandlung wieder selbstständig zu atmen.

    Experten in sogenannten Weaning-Zentren bemühen sich gezielt darum, Intensivpatienten von der Beatmung zu entwöhnen. Aber trotz steigender Erfahrung und Expertise können nur etwa 60 Prozent der Patienten von der invasiven Beatmung entwöhnt werden.

    Ein Teil von ihnen benötigt jedoch auch danach noch eine Atemunterstützung in Form einer nichtinvasiven Maskenbeatmung. Knapp 25 Prozent der Weaning-Patienten müssen die Beatmung über die Trachealkanüle auch außerklinisch fortsetzten.

    Rund 15Prozent der Patienten versterben.

    Experten gehen davon aus, dass die Rate des erfolglosen
    Weanings außerhalb der etablierten Fachzentren noch wesentlich höher ist.

    Auch außerklinisch beatmete Patienten müssen regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen oder bei akuten Problemen ins Krankenhaus. Im Jahr 2016 wurden nach einer Datenbankrecherche von Professor Christian Karagiannidis, Lungenklinik Merheim, in Deutschland insgesamt rund 86 000 ambulant beatmete Patienten in einer Klinik betreut. Im Jahr 2006 waren es nur rund 25 000. Gleichzeitig sank die Sterblichkeit der beatmeten Patienten im Krankenhaus von 13,2 Prozent auf 5,7 Prozent.

    Die Datenanalyse offenbarte auch, dass immer häufiger sehr alte Menschen
    mit einem Beatmungsgerät versorgt werden.

    Knapp 1500 der im Jahr 2016 künstlich beatmeten Patienten waren
    laut den Recherchen von Professor Karagiannidis über 90 Jahre alt.

    fzm, Stuttgart
    http://www.schattenblick.de/infopool/med...n/m2sk0118.html

    IM JAHR 2006 / 2016 UND IM MAI 2019 GAB ES NOCH KEINEN CORONA VIRUS!!!!!!!!!!!!!!


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Nachrichten



    Ansturm auf KfW erwartet - Merkel telefoniert mit Chefs von VW und BMW
    Viele Selbständige fürchten, dass das Geld nicht reicht

    In der Corona-Krise bangen viele Selbstständige um ihre Existenz.

    Finanzminister Scholz hat schnelle Hilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro zugesagt.
    Doch Beantragung und Auszahlung laufen bisher schleppend.

    Quelle: WELT/Gerrit Seebald

    Am Montag wird bei der Förderbank KfW ein sofortiger Geldabruf möglich sein. Es wird ein Ansturm erwartet. Unterdessen telefonierten die Chefs von Deutschlands größten Autokonzernen mit Merkel. Sie haben eine besondere Sorge.

    Das Sonderprogramm der staatlichen Förderbank KfW zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise stößt bei Unternehmen auf gewaltiges Interesse. Wie KfW-Chef Günther Bräunig am Donnerstag sagte, wurden bereits rund 2500 Anträge im Volumen von 10,6 Milliarden Euro gestellt. „Wir rechnen mit weiter stark steigenden Zahlen“, sagte Bräunig.

    Für den kommenden Montag werde ein weiterer „großer Ansturm“ erwartet, da dann die IT-Umsetzung soweit sei, dass Antrag und Abruf von Geld sofort möglich seien. Die KfW hatte das Sonderprogramm am Montag vergangener Woche gestartet.

    Kredite bekommen können Firmen, die wegen der Corona-Krise vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind. Konkret heißt dies, dass alle Unternehmen, die zum 31. Dezember nicht in Schwierigkeiten waren, ein Darlehen beantragen können – von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu Großunternehmen.

    Merkel telefoniert mit Autoherstellern
    Ende vergangener Woche hatte die Bundesregierung bereits ihre Zustimmung für den von der Corona-Pandemie schwer getroffenen Reisekonzern TUI für einen KfW-Überbrückungskredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro gegeben. Bräunig zufolge ist absehbar, dass eine schwere Rezession wegen der Corona-Krise zumindest im zweiten Quartal nicht zu vermeiden ist. Deshalb komme es nun darauf an, mit dem Sonderprogramm schnell Erfolge zu erzielen.

    Am Mittwochabend telefonierten die Chefs von Daimler, BMW und Volkswagen mit Angela Merkel und weiteren Spitzenvertretern der Bundesregierung. Das berichtet das „Handelsblatt“. An dem Gepräch nahmen VW-Chef Herbert Diess, BMW-Chef Oliver Zispe und Ola Källenius von Daimler teil und aus der Politik Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD).

    Wie die Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer des Gesprächs berichtet, fürchten die Autohersteller einen Zusammenbruch der Zulieferkette. Vielen Zulieferern drohe in den kommenden Wochen der finanzielle Kollaps. Die Autohersteller bereiten sich demnach darauf vor, im Einzelfall strategisch wichtige Lieferanten zu stützen. Dramatisch ist die Lage für Betriebe in Spanien und Italien, alleine der VW-Konzern hat bis zu 800 Lieferanten in beiden Ländern. Schon das Fehlen von wenigen Teilen kann zum Stillstand der Produktion führen. Derzeit haben die Autokonzerne mehrere Zehntausend Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt.

    Deutschland könnte flächendeckende Firmenschließungen laut einer Ifo-Umfrage unter 155 Ökonomen rund elf Wochen durchhalten. So lange könnte die Wirtschaft einen „Shutdown“ abfedern, „bevor das Risiko einer wirtschaftlichen Destabilisierung zu groß wird“, teilen die Münchner Forscher mit. Knapp die Hälfte der Ökonomen seien der Meinung, dass die Firmenschließungen wegen zu hoher volkswirtschaftlicher Kosten nach einigen Wochen beendet werden sollten –

    „im Durchschnitt werden acht Wochen als Obergrenze genannt“

    https://www.welt.de/wirtschaft/article20...W-erwartet.html


    Liebe Grüße, Blasius



  • Österreichs neue Test-Idee – ein Weg auch für Deutschland?

    Von Carolina Drüten, Elisalex Henckel

    Kanzler Kurz will den ganzen Eisberg sehen – und nicht „immer nur die Spitze“

    Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa; Georg Hochmuth/APA/dpa

    Um eine Epidemie in den Griff zu bekommen, muss man testen –
    und zwar nicht nur gezielt schwerkranke Menschen, sondern auf breiter Basis.

    Nur – so richtig macht das in Europa kein Land. Schlicht, weil die Testkapazitäten fehlen.
    Österreich hat nun eine Idee, um einen Ausweg aus dieser Sackgasse zu finden:

    Die Regierung kündigte an, eine Stichprobe in der Bevölkerung zu machen,
    um die Frage nach dem Ausmaß der Krise zu klären. Wie bei einer Meinungsumfrage
    soll eine repräsentativ zusammengestellte Gruppen von 2000 Personen auf das Coronavirus getestet werden.

    Die Frage ist: Bringt das was?

    https://www.welt.de/politik/ausland/plus...eutschland.html

    DAS KANN SCHON WAS BRINGEN- ENDLICH HÖHERE ZAHLEN SO DASS
    DAS GANZE SZENARIO GERECHTFERTIGT IST.

    um einen Ausweg aus dieser Sackgasse zu finden:

    ------------------------>
    -------------------------------------------------------------

    Stand: 2. April 2020, 5.20 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ......................Infizierte.....Todesfälle.........Genesene

    Deutschland....77.981...........931................18.700

    Italien............110.574.......13.155................16.847

    Spanien........104.118.........9.387................22.647

    China..............82.381........3.316.................76.420

    USA .............215.417.........5.119..................8.566

    Weltweit.......935.817.......47.208..............193.764

    https://www.merkur.de/welt/corona-zahlen...r-13600954.html

    -------------------------------------------------------------
    ------------------------>

    Stand in Österreich: 2.4.2020, 10.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 92.190

    Bestätigte Fälle: 10.769

    Todesfälle: 158

    https://orf.at/corona/stories/3157533/

    Kriterien für Tests
    In Österreich wird fallabhängig entschieden. Das Gesundheitsministerium gab gegenüber ORF.at bekannt, dass es dazu keine „bundesweite Vorgehensweise zur Klärung der Todesursache“ gibt. Getestet dürfte postum werden, wenn die jeweilige Sanitätsbehörde begründeten Verdacht sehe.

    https://orf.at/stories/3159442/

    ----------------------------------------------------------------

    Liebe Grüße, Blasius



  • ABENDMAHL

    Ein Löffel für alle Gläubigen


    Aus Trotz und Tradition:

    Die Serbisch-Orthodoxe Kirche hält auch in Zeiten höchster Ansteckungsgefahr
    am umstrittenem Abendmahlritus fest.

    Serbiens bärtige Kirchenfürsten sehen finstere Mächte am Werk. „Unerwünschte Gäste“ aus „antikirchlichen und antiserbischen Kreisen“ hätten mit Hilfe der Medien eine „orchestrierte Verleumdungskampagne“ gegen die Serbisch-Orthodoxe Kirche (SPC) entfacht, klagt
    deren Synode in einer Erklärung. Es sei eine „reine Lüge“, dass die Kirche mit ihrem traditionell verabreichten Abendmahl gegen staatliche Anweisungen verstoße.
    Dessen Ausführung sei eine „interne Angelegenheit“ der autonomen, vom Staat
    anerkannten Kirchenordnung.

    Doch am „heiligen“ Löffel, mit dem die Geistlichen der orthodoxen Kirchen das in Wein getränkte Brot an die Gläubigen verabreichen, scheiden sich in der Viruskrise zunehmend die Geister. Zwar hatte Patriarch Irinej jüngst die Popen angewiesen, ihre Gottesdienste an die Vorgaben des Krisenstabs „anzupassen“. Doch auch wenn die Gläubigen am Sonntag meist nur in kleinen Gruppen die Gotteshäuser betreten durften, zeigte sich die Nation von TV-Bildern des vor der Kirche in Novi Sad zelebrierten Abendmahls schockiert. Zwar reihten sich die Teilnehmer im vorgeschriebenen Zweimeterabstand vor dem Popen auf. Doch der verabreichte ihnen Brot und Wein mit demselben Löffel, während diese allesamt seine Hand küssten.

    „Russisches Roulette mit dem Leben der Gläubigen“, titelt die Belgrader Zeitung „Danas“: Trotz des Versammlungsverbot in geschlossenen Räumen hätten in der „übervollen Kirche“ von Valjevo am Sonntag drei infizierte Geistliche am Gottesdienst teilgenommen – darunter ein Bischof.

    Obwohl auch Epidemiologen des gegenüber der SPC sonst diplomatisch auftretenden Krisenstabs von einem „klaren Risiko“ sprechen, wollen Serbiens Kirchenfürsten von der „2000 Jahre alten“ Tradition nicht lassen. Christus sei auch nie krank geworden, so die Popen. Das beim Abendmahl verabreichte „Glas des Lebens“ könne nicht der Grund der Übertragung von Krankheiten sein, heißt es von der Griechisch-Orthodoxen Kirche: Im Kampf gegen das Virus sollte man vor allem auf die Kraft des Gebetes setzen.

    Zwar halten von Athen bis Moskau fast alle orthodoxen Kirchen trotzig am traditionellen Abendmahl fest. Doch allein mit frommen Worten und dem eifrigen Wedeln von Weihrauchfässern lässt sich das Virus kaum aufhalten. Nur die Rumänisch-Orthodoxe Kirche scheint zum Löffelkompromiss bereit:

    Gläubige könnten „ausnahmsweise“ ihre Popen bitten, eigene Löffel benutzen zu dürfen.

    In der Diaspora scheint die SPC derweil das Gefahrenpotenzial des heiligen Löffels
    zumindest erkannt zu haben. Gläubige sollten ihn bei der Verabreichung des Abendmahls
    „nicht mit dem Mund umschließen“, so Rat der Diözese für Ostamerika in New York.

    https://www.fr.de/politik/loeffel-alle-g...n-13618720.html

    KANN GUT SEIN DASS DIE POPEN ANTI KÖRPER IN SICH TRAGEN UND
    IMUNISIERT SIND, DAS ERMÖGLICHT IHNEN DIESE IMUNISIERENDEN ANTI KÖRPER
    AN DIE GLÄUBIGEN WEITER ZU GEBEN UND SO BLEIBEN DIE KIRCHENBESUCHER
    GESUND UND KÖNNEN DIE ERWORBENEN ANTI KÖRPER WIEDER WEITERGEBEN.

    AUF DIESER GRUNDLAGE KÖNNTEN ALLE MENSCHEN GESUND ERHALTEN WERDEN
    UND DER GESAMMTEN WIRTSCHAFT UND BEFÖLKERUNG WÄRE
    VIEL ERSPART GEBLIEBEN.


    Liebe Grüße, Blasius



  • @Simeon

    Überall wird die Wirtschaft lahmgelegt.


    Danke für den Beitrag.

    Das Lamlegen der Wirtschaft vernichtet Arbeitsplätze und Existenzen und steht in keinem
    Verhältnis vom Nutzen der Gesamten Bevölkerung und ihrer Gesundheit.

    Auffällig ist das massive verbreiten der Zahl der "ANGEBLICH"
    Infizierten und Verstorbenen Menschen.

    Dass es eine Strafe Gottes ist, wie Andi meint, ist unwahrscheinlich der Menschen Wille
    ist bei allen Ereignissen die Ursache und hat verschiedene Auswirkungen.

    - Was der Mensch sät muss er ernten, und zur Zeit ist "Hochsaison" an Ereignissen
    welche sich an verschiedenen Formen von Erkrankungen sich äußern.

    Die Maßnahmen gegen die Erkrankung ist von Menschen ersonnen und nicht
    allein zum Heilen gedacht.


    Wachet und Betet, liebe Grüße, Blasius

    ZUR INFO:

    Coronavirus: Risikoforscher hält Panik für übertrieben

    "Deutschland steht am Beginn einer Coronavirus-Epidemie", wenn das aus dem Mund von Gesundheitsminister Jens Spahn kommt, dann scheint die Lage ernst.
    Laut Weltgesundheitsorganisation sind mittlerweile mehr neue Corona-Fälle außerhalb Chinas zu verzeichnen als in der Volksrepublik selbst. Rund 40 Länder sind weltweit betroffen.
    Ein Gespräch mit dem Soziologen und Risikoforscher Ortwin Renn.

    Herr Renn, Sie haben vor einem Monat der "FAZ" gesagt, die Angst vor dem Coronavirus sei übertrieben. Möchten Sie diese Aussage heute revidieren?

    Ortwin Renn © imago images / Sabine Gudath Ortwin Renn ist wissenschaftlicher Direktor des Potsdamer Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung.

    Ortwin Renn: Die Ansteckungsgefahr ist doch etwas höher, als ich es damals angedacht hatte.
    Aber die panischen Reaktionen, die wir teilweise in den sozialen Medien sehen, sind tatsächlich übertrieben. Wir haben zwei wesentliche Faktoren bei solchen Epidemien:

    Wie schnell breitet sich das Virus aus - und wie tödlich ist es? Gerade im zweiten Fall haben wir bislang die gute Nachricht, dass über 99 Prozent derjenigen, die außerhalb Chinas erkrankt sind,
    diese Krankheit gut überstehen können.

    Trotzdem sind Atemschutzmasken mittlerweile schwer zu bekommen, Ravioli-Büchsen
    heiß begehrt und so manch einer überlegt sich, was er zum Überleben dringend braucht.
    Woher kommt dieser Wahn, sich vorzubereiten?


    Renn: Es gibt mehrere Gründe dafür. Der eine Grund ist, dass wir in Deutschland sehr wenige Naturkatastrophen und andere große Risiken haben, die uns bedrohen, zumindestens individuell. Wenn dann so eine Bedrohung kommt, dann hat das einen großen Aufmerksamkeitswert.

    Der zweite Punkt ist: Es ist etwas total Neues. Beim Grippevirus haben wir ähnliche Erkrankungswellen, aber die kennen wir, das ist uns vertraut. Da wissen wir auch,
    dass die meisten Menschen überleben - von daher nimmt uns das nicht so mit.

    Aber der Neuigkeitswert macht es aus. Was auch eine Rolle spielt, ist, dass
    Epidemien und Pandemien Katastrophen-Assoziationen auslösen.
    Man erinnert sich an Filme, an die Pest und andere Dinge.

    Die Ausweglosigkeit der Lage schafft nochmals zusätzliche Angst.

    Diese Endzeitfilme faszinieren uns ja auch.
    Kann man sogar von einer unbewussten "Sehnsucht" nach Katastrophen sprechen?



    Renn: Ja, das kann man. Es ist gar nicht so sehr die Sehnsucht nach der Katastrophe,
    sondern - und das ist auch bei den Filmen so - irgendwann kommt der Held doch durch
    und schafft es. Und das schafft dann die Ausschüttung von Glückshormonen,
    die wir auch kennen, wenn wir andere Gefahrensituationen erfolgreich überwinden.
    Das hat uns die Evolution so mitgegeben.

    Damit behalten wir dann auch die Strategie im Gedächtnis - das ist die Funktion,
    die dahinter steht.

    Es gibt heute nur noch wenige Gefahren - und wir möchten diese Gefahren gut bewältigen.
    Deshalb machen viele von uns Bungee-Jumping, spielen spannende Computerspiele,
    schauen uns Krimis und Katastrophenfilme an.

    Wenn nun tatsächlich so etwas wie eine nahe Katastrophe auf uns zukommt,
    dann wird genau diese Sehnsucht wieder neu ausgelöst -
    und sie hat dann manchmal missionarische Züge:

    Alle sind ganz fest davon überzeugt, dass jetzt die Endzeit losgeht.
    Und wenn sie dann doch überwunden ist, ist das Aufatmen umso größer.

    Renn: Die Angst sinkt enorm, wenn wir merken, dass Menschen, die wir kennen,
    trotz eines solchen Virus' heil davongekommen sind.
    Das können wir empirisch sehr gut belegen.

    Das andere ist diese Routinisierung:
    Es gibt gar keinen Platz mehr für Helden.

    Dann sinkt auch dieses "Katastrophenüberwindungshormon", weil das Ganze
    institutionalisiert worden ist. Dann wird es auch weniger interessant.

    Was würden Sie empfehlen im Umgang mit der Angst vor dem Coronavirus?
    Wie gehen wir damit um?


    Renn: Es ist ganz wichtig, sich selbst zu vergewissern, dass selbst wenn man es bekommt,
    man gut medizinisch betreut wird. Es ist nicht so, dass wenn man erkrankt ist, das schon das Todesurteil ist. Es ist wichtig, dass man sich von den vor allem in den sozialen Medien verbreiteten Paniknachrichten - bis hin zu Verschwörungstheorien - befreit. Das sind Dinge, die völlig an den Haaren herbeigezogen sind. Die offiziellen Verkündungen der WHO sind die besten Informationen,
    die man dazu bekommen kann.

    https://www.ndr.de/kultur/Coronavirus-Ri...navirus222.html

    Das Gespräch führte Andrea Schwyzer

    Stand: 29.02.2020 15:24 Uhr - NDR Kultur

    https://www.ndr.de/kultur/Coronavirus-Ri...navirus222.html



    Liebe Grüße, Blasius

  • Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie? (8)

    @Aquila

    Auch ein kaum zu fassender teuflischer seelentötender Zynismus prägt die aktuelle Coronakrise.

    "Wir wollen Leben retten" hören wir landauf landab bezüglich der Begründung für die auferlegten Massnahmen. Dies ist selbstredend löblich.......



    Lieber Aquila,

    Danke für die traurigen aber leider wahren Worte.

    Es ist schon fast heuchlerisch wenn wegen einer Virus Erkrankung

    hunderte oder gar tausende von Milliarden Euro investiert werden,

    sogar welt weit die ganze Wirtschaft lam gelegt wird.

    Und das wird in dem Sogenannten Corona Infektions "Rummel" verschwiegen:





    Von Niki Vogt

    Die Informationen aus Pakistan sind beklemmend und entsetzlich. Immer wieder finden Müllwerker und Behörden die Leichen von Babies auf den Müllhalden. Achtlos weggeworfen, niemand will sie. Sie sind menschlicher Müll. Viele von ihnen sind offensichtlich direkt nach der Geburt, noch von der Hebamme, in einen Müllsack gestopft worden und entsorgt. Die kleinen Babymädchen sind darin einen elenden, einsamen, quälenden Hunger- und Dursttod gestorben.


    Pakistan und Indien: Mädchen als wertloser Abfall – tote Babies auf dem Müll



    https://connectiv.events/pakistan-und-in...-auf-dem-muell/
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------




    Coronavirus in Indien: Ausgangssperre für 1,37 Milliarden Menschen

    Julia Wadhawan vor 22 Std.

    RKI-Chef Wieler rechnet mit steigender Sterberate

    China: Kommt eine zweite Virus-Welle?

    © Uncredited/​AP/​dpa Wanderarbeiter in Neu-Delhi drängen in Busse,
    die sie zurück in ihre Heimatdörfer bringen sollen.

    Das Gesundheitswesen schwach, die Regierung erratisch: Das Coronavirus trifft Indien hart.

    Der Lockdown kam plötzlich, Tausende Wanderarbeiter irren zu Fuß durchs Land.
    Es ist beinahe acht Uhr abends als Mamta mit ihren vier Kindern und ihrem Mann, müde und hungrig, wieder vor ihrer Backsteinhütte stehen. 13 Stunden waren sie unterwegs, von Delhis Westen Tilak Nagar bis in den Südosten der indischen Hauptstadt. Mehr als 30 Kilometer zu Fuß, in Flip-Flops, mit Baby auf dem Arm, ein paar Tropfen Wasser in einer leeren Zweiliter-Colaflasche und Bündel mit Habseligkeiten auf dem Kopf. "Wir haben gehört, dass dort Busse fahren. Aber die Polizei hat uns zurückgeschickt."
    Die Familie wollte in den angrenzenden Bundesstaat Madhya Pradesh, wo der Rest ihrer Verwandschaft lebt. Jeden Frühling helfen sie dort bei der Ernte, den Rest des Jahres arbeiten sie als Tagelöhner auf Baustellen in Delhi. Aber die stehen still, seit der indische Premierminister Narendra Modi vor gut einer Woche einen Lockdown verhängt hat.

    "Es gibt keinen anderen Weg"
    Es ist die größte und umfassendste Ausgangssperre der Welt: 1,37 Milliarden Menschen sollen für drei Wochen ihre Häuser nicht verlassen, außer um notwendige Besorgungen zu machen. Bundesstaaten haben ihre Grenzen geschlossen, es fahren weder Züge, noch Busse, alle Inlands- und Auslandsflüge wurden ausgesetzt. Indien hatte zuvor noch Bürgerinnen und Bürger aus anderen Ländern zurückgeholt.
    Womit die Regierung offenbar nicht gerechnet hatte: Auch die Millionen von Wanderarbeitern in indischen Metropolen wollen nach Hause. Videos zeigen dicht gedrängte Menschenmassen an Busbahnhöfen in Delhi und entlang der Highways, die sich zu Fuß auf den Weg machten. Hunderte von Kilometern, manche in Schlappen, ohne Essen und bei über 30 Grad. Ein Mann ist auf dem Weg von Delhi nach Madhya Pradesh, wo auch Mamtas Familie hinwollte, bereits gestorben, vermutlich vor Erschöpfung. Er klagte aber auch über einen stechenden Schmerz in der Brust. Ein hochrangiger Anwalt am obersten Gerichtshof fragt: "Wer übernimmt Verantwortung für die menschliche Tragödie, die sich im demokratischen Indien entfaltet?"

    Mehr von Microsoft News:
    In China bricht die Zeit "nach" Corona an (Wirtschaftswoche)
    Covid-19: New Yorker Arzt befürchtet das Schlimmste (AFP)
    Wie Italien Merkel in der Coronakrise erlebt (ZEIT ONLINE)
    WHO: Epidemie in Asien noch nicht ausgestanden (Reuters)


    Der Premierminister hat sich zumindest schon mal entschuldigt. In einer Radioansprache bat er seine Mitbürger um Vergebung und Verständnis: "Es gibt keinen anderen Weg."
    Sulakshana Nandi sieht das anders. Sie ist Co-Vorsitzende des People's Health Movement, einer globalen Vereinigung von Gesundheitsaktivisten, Expertinnen und Organisationen vor allem aus Entwicklungsländern, und lebt in Rajpur, im zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh. Die Ausgangssperre hätte früher angekündigt, die Leute darauf vorbereiten werden können, findet sie. Modi hatte die Bevölkerung gegen acht Uhr am Abend des 24. März in einer Fernsehansprache über den Lockdown informiert. Vier Stunden später trat er in Kraft. Kritisiert wird, dass der Premierminister Angst schürte, ohne zu erklären, wie die Versorgung der Bevölkerung gesichert werde. Landesweit führte das zu spätabendlichen Panikkäufen.

    Die arme Bevölkerung aber könne keine Vorräte lagern, habe schon am nächsten Tag kein Essen mehr und auch kein Geld, sagt Nandi. Viele hausten auf den Baustellen, auf denen sie arbeiten. Wenn die schließen, müssen die Arbeiter gehen. "Man könnte denken, die Regierung ist dumm, weil sie nicht verstanden hat, wozu so ein Lockdown führen wird. Und wenn sie nicht dumm ist, dann ist sie absolut fahrlässig."
    Wie überall auf der Welt treffen die Einschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus auch in Indien die Ärmsten am härtesten. Mehr als 80 Prozent der indischen Bevölkerung arbeitet im informellen Sektor, das heißt ohne jede Sicherheit, viele von der Hand in den Mund. Trotz Entwicklungserfolgen lebt noch immer einer von fünf Menschen in Indien in Armut, 80 Prozent davon auf dem Land. Millionen von ihnen wandern jährlich in die Städte, um Arbeit zu finden.

    Die aktuelle Unsicherheit ist für diese Menschen noch viel größer als für andere. Neben der Angst vor dem Virus und der zu verhungern, herrscht Angst vor den Repressalien des Staates gegen jene, die sich zu retten versuchen. Die Polizei entscheidet eigenmächtig, oft willkürlich und straft Wanderarbeiter zum Teil mit Schlagstöcken. Der Polizeichef des Bundesstaats Haryana kündigte am Montag an, große Stadien in temporäre Gefängnisse umzubauen, in die jene kämen, die die Ausgangssperre missachteten. Dahinter steckt zwar die berechtigte Angst, dass sich das Virus durch die Migrationsbewegungen unkontrolliert im ganzen Land ausbreitet. Das rechtfertige aber nicht jede Persönlichkeitsverletzung, betont Gesundheitsexpertin Nandi. Wanderarbeiter im Bundesstaat Uttar Pradesh berichten, beim Eintreffen von der Polizei mit Wasser und Bleichmittel besprayt worden zu sein – als Desinfektionsmaßnahme. "Das Ausmaß von Menschenrechtsverletzungen ist unglaublich", sagt Nandi.

    300 Millionen Infizierte?

    Panischer Aktionismus allerorts. Menschen in Großstädten schließen sich in ihren Häusern und Wohnblöcken ein und bitten Mieter, sich ausschließlich per Lieferdienst zu versorgen. Hausbesitzer sollen Mieter rausgeschmissen haben, die als Ärzte oder Krankenschwestern arbeiteten. Die Gesundheitsexpertin Nandi berichtet, sie habe mitbekommen, wie Zurückkehrende in Dörfern eingesperrt wurden. Einige Krankenhäuser hätten zudem ihre ambulante Versorgung komplett eingestellt, um sich keine Corona-Patienten ins Haus zu holen, was die Gesundheitsversorgung vor allem für ärmere Menschen erschwere.

    Bisher haben sich in Indien offiziell rund 1.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Allerdings steigen die Zahlen seit einigen Tagen rapide an, auch weil mittlerweile mehr Menschen getestet werden. Experten warnen, dass sich das Virus längst unkontrolliert ausbreitet und erwarten bis zu 300 Millionen Infizierte. Zwar ist die indische Bevölkerung sehr jung – mehr als die Hälfte ist unter 25 Jahre. Aber Unter- oder Mangelernährung und andere infektiöse Krankheiten wie Tuberkulose und Atemwegserkrankungen durch die starke Luftverschmutzung in Städten könnten auch für junge Menschen das Risiko erhöhen, schwer an dem Virus zu erkranken.

    "Wir haben nichts"
    Das Gesundheitssystem ist auf die Pandemie nicht ausgelegt. Indien hat den Export von Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln zwar verboten und versucht, die Krankenhäuser mit Material auszurüsten. Experten mahnen aber, es fehle an Betten, Beatmungsmaschinen, geschultem Personal und Schutzkleidung, um den erwarteten Ansturm an Intensivpatienten aufzufangen.
    Unterdessen fühlen sich Millionen von Menschen von der Regierung alleingelassen. "Wir wissen nicht, was wir tun sollen", klagt Mamta, während ihre Kinder stumm und müde danebenstehen. Ein Ladenbesitzer hat ihnen auf dem Weg Kekse geschenkt, hier und da verteilen Menschen Essensrationen in kleinen Alubehältern. Panna Lal, ein 28-jähriger Mann aus ihrer Nachbarschaft, sagt: "Wir haben nichts. Hätten wir von dem Lockdown gewusst, wären wir früher nach Hause gefahren." Er mache sich nicht nur Sorgen um seine Frau und zwei Kinder, sondern auch um die Familie draußen auf dem Dorf.

    Der Wirtschaftsnobelpreisträger Abhijit Banerjee appellierte in einem Interview mit India Today: "Seid realistisch darüber, was Menschen ertragen können." In einem Neun-Punkte-Plan forderte er unter anderem von der Politik mehr Sozialtransfers. Außerdem müsse massiv in die Gesundheitsversorgung investiert, Gesundheitspersonal in ländlichen Gegenden geschult und mobile Notfallteams für jeden Bundesstaat errichtet werden.

    Die indische Regierung hat letzte Woche ein Hilfspaket von 23 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, das unter anderem Geldtransfers und fünf Kilo Reis plus ein Kilo Hülsenfrüchte pro Haushalt für drei Monate vorsieht. Experten halten die Maßnahmen für viel zu schwach und kompliziert. Premierminister Modi baut stattdessen auf die Unterstützung der Bevölkerung und startete am Wochenende einen nationalen Spendenaufruf unter dem Namen PM-CARES, um – so der Regierungschef in einem Tweet – Indien gemeinsam zu "Gesundheit und Wohlstand für kommende Generationen" zu führen. Vor Ort füllen unterdessen Gemeinden, religiöse Stätten, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Bürger die Lücken. Sie sammeln Spenden und teilen Essen aus.

    Auch in Mamtas Viertel haben am Morgen Sozialarbeiter Essen verteilt, abends kommen sie nochmal. Sie sorgt sich trotzdem darum, wie sie die nächsten Wochen überstehen sollen. Die Hütten hier stehen dicht an dich, Backsteinwände mit Dächern aus Planen oder Wellblech. Es gibt nur eine öffentliche Toilette. Dazu kommt die mentale Gesundheit. "Wir verbringen normalerweise den ganzen Tag draußen. Wie sollen wir mit der Situation umgehen?" Antworten gibt es darauf noch nicht.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...ocid=spartandhp


    Liebe Grüße, Blasius



  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu. Teil 1


    In diesen gnadenreichen Tagen der Vorfasten- und besonders in den Tagen der Fastenzeit betrachten wir besonders das Leiden unseres Herrn Jesus Christus. Diese Leiden Christi, der zweiten Person des dreieinen Gottes, der für uns Mensch geworden ist um leiden zu können zur Sühne für unsere Sünden, findet seinen Ausdruck im Turiner Grabtuch. Das Grabtuch trägt an Abbild des gekreuzigten Christus und zeigt bis heute die Qualen, die der Heiland für uns ertragen hat.

    In den folgenden Tagen veröffentlichen wir eine Artikelreihe über das Turiner Grabtuch, das uns anregen kann, die Leiden unseres Erlösers zu betrachten um uns so auf das Fest der Auferstehung vorzubereiten.

    Das Grabtuch ist und bleibt einer der besten Beweise für die Existenz Jesu,
    ja noch mehr, für sein Leiden und seine Auferstehung.

    Das Grabtuch, in welches Jesus nach seinem Leiden gelegt wurde,
    trägt das Abbild des gekreuzigten Jesus.

    Hundertfach von der modernen Wissenschaft untersucht lautet der Befund wie folgt:

    1) Das Bild ist ein Negativ: Im Jahre 1898 wurde das Turiner Grabtuch zum ersten Mal in der Geschichte vom Rechtsanwalt Secondo Pia fotografiert. Wie ein Lauffeuer ging es um die Welt: Das Abbild auf dem Grabtuch ist ein Fotonegativ! Erst in der Umkehr der Grauwerte konnten erstmals alle Details des Grabtuches bewundert werden.

    2) Das Bild ist ein Abdruck ohne Farbpigmente: Auf dem Tuch sind keine Pinselstriche erkennbar (wie sie für ein Gemälde typisch wären). Es konnten keine Farbpigmente entdeckt werden.

    3) Das eigentliche Bild ist nur auf der Faseroberfläche abgebildet (wie eingebrannt), das Faserinnere ist unverändert. An keiner Stelle ist die Verfärbung in die Vertiefungen des Gewebes eingedrungen. Die größere Dunkelfärbung entsteht nicht dadurch, dass die einzelnen Fasern dunkler sind, sondern die Dichte der gefärbten Fasern nimmt an dunklen Stellen zu.

    4) Die Fasern sind einzeln verfärbt. An keiner Stelle trat die Verfärbung von einer gefärbten auf eine nicht gefärbte Nachbarfaser über. So dünne Fasern einzeln (!) zu „bemalen", ohne eine Faser daneben zu berühren, war und ist technisch nicht möglich.

    5) Exakte Übereinstimmung mit der Leidensgeschichte der Evangelien:

    a) Nägel in den Handwurzeln: In der Kunstgeschichte wurde Jesus immer mit Nägeln durch die Handfläche dargestellt. Wenn man das Turiner Grabtuch betrachtet, fällt auf, dass die Wunden an den Handwurzeln zu finden sind und nicht in den Handflächen. Medizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass nur das Schlagen der Nägel durch die Handwurzel das Körpergewicht ausreichend halten kann. Nägel in den Handflächen würden die Handfläche aufreißen und der Gekreuzigte würde vom Kreuz fallen. Bemerkenswert ist auch, dass das Grabtuch die Hände mit vier Fingern zeigt! Der Grund: Durch das Schlagen der Nägel durch die Handwurzel wurde der Nervus medianus verletzt und der Daumen zieht sich reflexartig in die Handfläche. Auch die Blutungen an den Unterarmen deuten auf die Kreuzigung hin.

    b) Die Geißelung: Sie wurde von zwei Seiten ausgeführt. 120 längliche Spuren (jede ca. 4cm lang), wie sie die römische Bleigeißel hinterlässt, sind auf dem Grabtuch gefunden worden. Das lässt (bei drei Enden an der Geißel) auf eine römische Geißelung schließen. Es handelt sich um systematische, regelmäßige Schläge von oben nach unten bis zu den Waden - von zwei Henkern, die links und rechts standen. Der Verurteilte wurde dabei an den Händen gefesselt.

    6) Das Blut auf dem Grabtuch: Ein Betrüger hätte auf seinem Leintuch zuerst die bräunlichen Ganzkörperspuren angebracht und diese nachträglich mit den sichtbaren Blutflecken ergänzt. Das ist einfacher, als die Körperformen später passgenau mit den Blutspuren in Übereinstimmung zu bringen. Der Befund am Turiner Tuch liegt jedoch genau umgekehrt. Dort drang zuerst das Blut in die Fasern des Gewebes ein. Offenbar geschah dies bei der Grablegung. Die eigentliche Körperabbildung fehlt unter den Blutspuren gänzlich und entstand in einem anders gearteten, später auftretenden Prozess. Diesen Befund hielt Piero Savarino, ordentlicher Professor für industrielle Chemie an der Universität von Turin, auf dem Grabtuch-Kongress in Wien im Jahre 2002 unmissverständlich fest:

    „Es ist wichtig zu bemerken, dass an den Stellen der Blutflecken keinerlei Spur des Bildes auf dem Grabtuch festzustellen war. Man muss also davon ausgehen, dass das Blut sich zuerst auf dem Tuch absetzte und das Bild erst zu einem späteren Zeitpunkt entstand." Die Blutspuren sind zudem als Menschenblut der Blutgruppe AB ausgewiesen.

    7) Die Pollenanalyse: Pollen sind kleiner als ein Hundertstel Millimeter und haben oft ein bizarres Aussehen. Sie sind auch nicht leicht zu unterscheiden, können aber von einem Experten einzelnen Pflanzenarten zugeordnet werden. Die große Mehrheit der Pollen auf dem Grabtuch war aber Dr. Max Frei (Zürich, Kriminologe und Mikrobiologe) und allen konsultierten europäischen Palynologen unbekannt. Auf fünf Forschungsreisen in den Nahen Osten und in neunjähriger Laborarbeit gelang es Dr. Frei, die Pollen von 58 Pflanzenarten zu identifizieren. Nur 17 von diesen 58 Arten kommen in Frankreich und Italien vor, wo das Tuch seit dem 14. Jahrhundert ständig aufbewahrt wurde. Alle andern Pollen bzw. Pflanzenarten bieten ein einheitliches Bild: Sie kommen alle im Nahen Osten vor. Dabei gibt es einen eindeutigen Schwerpunkt: Nicht weniger als 44 Pflanzenarten sind für die Flora in und um Jerusalem charakteristisch.

    https://fsspx.de/de/news-events/news/das...su-teil-1-56769


    Liebe Grüße, Blasius



  • Erste Coronavirus-Infektion in griechischem Flüchtlingslager

    Erstmals wurde in Griechenland in einem Flüchtlingslager eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Betroffen ist eine Frau, bei der das Virus nach der Geburt ihres Kindes in einem Krankenhaus in Athen festgestellt wurde, wie das griechische Migrationsministerium am Dienstag mitteilte. Die Menschen, die mit der aus Afrika stammenden Frau in Kontakt gekommen sind, seien isoliert worden. Ähnliche Maßnahmen seien im Camp von Ritsona im Norden Athens getroffen worden. Es werde nun nachgeforscht, wo genau die Frau infiziert wurde.

    Im Lager von Ritsona – wo nach Schätzungen der Athener Medien rund 3000 Menschen leben –
    ist die Lage bei weitem nicht so schlimm wie in den Camps auf den Inseln im Osten der Ägäis.
    Weitere Informationen sollte es am frühen Abend in Athen beim täglichen Briefing
    des Coronavirus-Krisenstabes geben.

    https://www.welt.de/vermischtes/live2065...lingslager.html


    Liebe Grüße, Blasius




  • Die Corona-Krise trifft viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer schwer.
    Deshalb hat Arbeitsminister Hubertus Heil über Schutzmaßnahmen
    und die Sicherung von Arbeitsplätzen informiert.

    Sehen Sie hier die Pressekonferenz.

    https://www.welt.de/wirtschaft/video2069...tsplaetzen.html

    Quelle: WELT

    Angesichts der massiven Beschränkungen wegen der Coronakrise
    haben inzwischen 470.000 Unternehmen in Deutschland Kurzarbeit angezeigt.
    Darunter seien neben dem produzierenden Gewerbe auch viele Unternehmen
    aus dem Gastgewerbes und dem Handel, sagte Bundesarbeitsminister
    Hubertus Heil (SPD) am Dienstag in Berlin.

    Wie viele Beschäftigte davon insgesamt betroffen seien, lasse sich noch nicht seriös sagen.

    Es sei aber davon auszugehen, dass es deutlich mehr werden als zu den
    pitzenzeiten bei der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 mit rund 1,4 Millionen.

    Heil betonte, dass betroffene Beschäftigte mit den Regelungen zum Kurzarbeitergeld ihren Job behalten könnten und die Chance hätten, die deutsche Wirtschaft nach der Krise wieder hochzufahren.

    Insgesamt sei angesichts der Krise damit zu rechnen, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland erstmals seit längerem wieder steigen werde. „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz, der in dieser Situation gefährdet ist“, sagte Heil. Realistischerweise sei aber nicht jeder einzelne Arbeitsplatz zu beschützen. Der Minister verwies zugleich auf erleichterte Regelungen für den Zugang zur Grundsicherung.

    https://www.welt.de/vermischtes/live2065...lingslager.html


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Schon gewusst ?


    Unsere Liebe Frau, die Gottesmutter Maria, sitzt, umringt von vielen Heiligen, in der Mitte, ihren Sohn Jesus auf dem Schoß, eine Lilie in der linken Hand; unter ihr ist das Häuschen zu sehen, daß von Engeln zum Gnadenort Loreto getragen wird

    Das Loretokirchlein in Burgau in Schwaben

    Der Hügel, auf welchem das Schloss ruht, wird vom Volk der Schlossberg geheißen; hier stand ehedem die Veste der Ritter und Markgrafen von Burgau. Neben dem Schlossberg erhebt sich aber in gleicher Richtung der Loretoberg, vom Volk auch Ritterberg geheißen, auf welchem ein kleines Kirchlein steht, das gar anmutig und einladend auf die blühenden Fluren des Mindeltales herab schaut und das sein Entstehen der nachfolgenden Volkssage verdankt.

    „In Friede und christlicher Eintracht mit ihrem Gatten lebte Agnes, eine fromme Rittersfrau von Burgau auf ihrem Schloss daselbst, als unerwartet auf höheren Befehl ihr Gatte an den kaiserlichen Hof gerufen wurde. Trübe Ahnungen erfüllten ihr Herz, wie dies bei gefühlvollen Seelen gar gerne zu geschehen pflegt, welche Ahnungen leider nur zu bald traurige Wahrheit geworden. Mit Hilfe eines Verräters drangen die Feinde ihres Gemahls bei finsterer Nacht in die Burg, und dort, wo noch kurz vorher Friede und Ruhe geherrscht, ertönten jetzt plötzlich das Geschrei der Feinde, das Geklirre der Waffen und das Weherufen und Seufzen der Sterbenden.

    Die fromme Agnes befiel eine Ohnmacht und als sie aus derselben erwachte, lag sie in einem finsteren Kerker auf dem heutigen Loretoberg, wohin sie die Feinde ihres Gemahls geworfen hatten. Nachdem sie sich in dieser Verlassenheit durch Gebet und Ergebung in Gottes heiligen Willen selbst so viel als möglich getröstet, bat sie den Kerkermeister nur um ein Bildnis der gebenedeiten Gottesmutter, zu der sie immer eine kindliche Verehrung und Andacht getragen. Der rohe Mann gab ihr statt dessen ein Holzscheit mit der trotzigen Bemerkung, sie möge sich selbst ein solches machen. Agnes, ausgerüstet mit einem so festen Glauben, wie ihn der Heiland verlangt, hielt dieses gerade nicht für eine Unmöglichkeit, weshalb sie ein Messer verlangte. Spöttisch reichte man ihr ein altes rostiges Messer mit dem Bedeuten, wenn sie mit diesem Instrument ein Muttergottes-Bild zuwege bringe, werde ihr die Freiheit geschenkt werden.“

    Agnes ging hurtig ans Werk, sah aber bald ein, daß ihr Bemühen ein fruchtloses sei und ermattet schlief sie endlich ein. Da erfüllte plötzlich ein himmlischer Glanz das finstere Gefängnis und sie erblickte die göttliche Mutter vor sich stehen, welche sie gar freundlich also anredete: „Dein großes Vertrauen, das du immer zu mir getragen, will ich nicht länger unbelohnt lassen. Hier sind drei Bildnisse von mir. Baue über deinem Gefängnis ein Kirchlein und stelle eines davon zur Verehrung der Gläubigen auf. Ein anderes aber sende zur Verehrung nach Rom und das dritte nach Paris. Vertraue auch fernerhin meinem mütterlichen Schutz.“

    Als die Feinde am Morgen kamen, um mit ihr wegen des Muttergottes-Bildes, das sie aus einem Holzscheit mit einem verrosteten Messer hätte fertigen sollen, Gespött zu treiben, zeigte ihnen die Burggräfin, wundersam gestärkt durch die himmlische Erscheinung, die drei Bilder, welche sie beim Erwachen neben sich gefunden hatte. Schauder und Entsetzen ergriff nun plötzlich die Bösewichte und voll Achtung und Ehrfurcht führten sie nun Agnes in die Burggemächer, die sie früher bewohnt hatte, zurück.

    Bei der erstbesten Gelegenheit suchte sie nun zu entfliehen. Sie war schon bis zum Dorf Rösingen gekommen, als sie vermißt und sogleich von ihren feinden verfolgt wurde. Aber siehe, da legte sich zum Schutz der frommen Gottesdienerin abermals der Himmel ins Mittel, denn es entstand plötzlich bei heiterem Himmel ein Gewitter, begleitet von einem so furchtbaren Schneegestöber (mitten im Augustmonat), daß alle weitere Verfolgung eine Unmöglichkeit war. Auf diese Weise kam Agnes in Sicherheit, bis ihr Gemahl wieder zurück kehrte, die Burg eroberte und im Triumph an ihrer Seite in dieselbe einzog. Agnes säumte nun nicht, an der Stelle ihres traurigen Gefängnisses eine Kapelle erbauen zu lassen und in derselben das wunderbar erhaltene Muttergottes-Bild zur Ehre und zur Verherrlichung Mariens aufzustellen.

    Das gegenwärtige Kirchlein wurde im Jahre 1692 von den Bürgern Burgau`s nach dem Maße des Hauses von Nazareth, wie solches in der Stadt Loreto in Italien noch heutzutage steht, erbaut. – Über dem einfachen aber niedlichen Altärchen befindet sich das schwarz-braune Muttergottes-Bild und ist nach der im vorigen Jahrhundert aufgekommenen Mode gekleidet. Verschieden Votiv-Geschenke zieren die Wände außerhalb eines eisernen Gitters, welche von der Verehrung und Andacht der Gläubigen herrühren, die von Nahe und Ferne hierher kommen, den Berg besteigen und zugleich die Leidens-Stationen betrachten und abbeten, welche den Berg hinan angebracht sind. Lieblich ist das Bild des im Grabe ruhenden Erlösers zu schauen, und sinnvoll der Vers, der oben mit goldenen Buchstaben auf blauem Grund aufgetragen zu lesen:

    Komm herbei, bedrängter Sünder,
    Komm herbei zur stillen Gruft,
    Wo der Sünde Überwinder
    Liebvoll zur Buß` dich ruft.
    Wirf dich hin zu seinen Füßen,
    Klopfe an dein schuldig herz,
    Laß der Reue Tränen fließen,
    Weine aus den stummen Schmerz;
    Der auf Golgatha gelitten
    Kreuzestod und Pein und Qual,
    Hat gesiegt und dir erstritten
    Sühne für die Sünden-Zahl

    aus: Georg Ott, Marianum Legende von den lieben Heiligen, Erster Teil, 1869, Sp. 855 – Sp. 857

    https://katholischglauben.info/das-loret...urgau-schwaben/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Nachrichten



    Stand: 09:46 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten
    Von Alfred Hackensberger, Murat Bay

    Der türkische Präsident Erdogan hat bekommen, was er wollte.

    Nun scheinen die Flüchtlinge nur noch eine Belastung zu sein.


    Quelle: Murat Bay

    Das türkische Militär kam nach Mitternacht. Die Soldaten trieben die Flüchtlinge zusammen und zündeten deren Zelte an. Meterhoch schlugen die Flammen in den Nachthimmel. Dann brachten sie die Menschen in Busse und transportierten sie aus dem türkisch-griechischen Grenzgebiet ab – in ein Lager in Ostanatolien.

    Dem türkischen Innenministerium zufolge handelte es sich um eine vorbeugende Maßnahme wegen des Coronavirus-Ausbruchs. Einige Fälle von infizierten Flüchtlingen im Grenzgebiet sind bereits bestätigt.

    Alle Flüchtlinge müssten zwei Wochen in Quarantäne bleiben.

    Die Epidemie ist ein willkommener Vorwand.


    https://www.welt.de/politik/ausland/plus...rise-voran.html


    Liebe Grüße, Blasius



  • Corona-Impfstoff: Deutsche Forscher erzielen Durchbruch

    Von AOL Redaktion 30 Mär. 2020, 16:02
    Aktualisiert am: 30 Mär. 2020, 16:02

    Wissenschaftler der Universität Lübeck sind auf dem Weg
    zu einem Corona-Impfstoff einen Schritt weitergekommen.
    Sie fanden das Enzym, das die Vermehrung des Virus' entscheidend beeinflusst.


    Die Forscher Linlin Zhang und Rolf Hilgenfeld konnten jüngst einen Durchbruch erzielen.
    Sie entschlüsselten das Enzym, das zur Virenvermehrung beiträgt.

    Obendrein konnte ein Hemmstoff ausfindig gemacht werden,
    der gegen den Coronavirus wirkt. Ursprünglich sei dieser entwickelt worden,
    um MERS-CoV zu heilen, doch die Virenstrukturen ähneln sich:

    Bei Mäusen wurde der Hemmstoff bereits erfolgreich getestet.

    Grund zur Hoffnung

    Mit den neuen Informationen zur Enzymstruktur des Virus kann
    die Entwicklung eines Impfstoffes vorangetrieben werden.

    Wie lange es allerdings dauern wird,
    bis ein finales Medikament auf den Markt kommt, bleibt ungewiss.

    ERGÄNZT

    «Wirtschaftsweisen» sagen schwere Rezession bevor

    Berlin, 30.03.20: Die «Wirtschaftsweisen» halten eine schwere Rezession in Deutschland durch die massiven Folgen der Coronavirus-Krise für unvermeidbar. In einem am Montag vorgelegten Sondergutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung heißt es:

    Die deutsche Wirtschaft werde 2020 deutlich schrumpfen. Wie schlimm es genau kommt, sei derzeit wegen großer Unsicherheiten unklar. Der Sachverständigenrat als Beratergremium der Bundesregierung legt drei denkbare Szenarien zugrunde. In allen würde die Ausbreitung des Corona-Virus die sich abzeichnende konjunkturelle Erholung abrupt beenden, sodass eine Rezession im ersten Halbjahr 2020 in Deutschland nicht zu vermeiden sein werde.

    Als derzeit wahrscheinlichste Entwicklung sehen die Ökonomen eine Normalisierung der wirtschaftlichen Lage über den Sommer, so dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) unter dem Strich in diesem Jahr um 2,8 Prozent schrumpft. Zum Vergleich: 2009 war die größte europäische Volkswirtschaft infolge der globalen Finanzkrise um 5,7 Prozent eingebrochen. In den beiden ungünstigeren Szenarien wäre aus Sicht der Wirtschaftsweisen ein tieferer Einbruch 2020 denkbar, dem unter Umständen eine nur sehr schleppende Erholung 2021 folgt.

    -------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand: 30. März 2020, 06.50 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ..........................Infizierte.........Todesfälle......Genesene

    Deutschland.......62.435............541.................9.211

    Italien ................97.689.........10.779................13.030

    China.................82.149.........3.308................75.904

    USA.................142.502.........2.506 .................4.856

    Weltweit...........722.435.........33.997...........151.991

    --------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand: 31. März 2020, 10.15 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ..........................Infizierte...........Todesfälle.............Genesene

    Deutschland........66.885................645....................13.500

    Italien................101.739............11.591...................14.620

    China..................82.240..............3.308...................75.923

    USA..................164.274..............2.945.....................5.595

    Weltweit............787.010............37.829.................166.214


    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-z...r-13600954.html

    Stand in Österreich: 31.3.2020, 15.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 52.344
    Bestätigte Fälle: 9.974
    Todesfälle: 128

    GENAUE INFO IN:

    https://orf.at/corona/stories/3157533/

    ----------------------------------------------------------------------------------------

    Stand: 01. April 2020, 6.27 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ..............................Infizierte.....Todesfälle......Genesene
    Deutschland............71.808..........775.............16.100

    Italien ...................105.792.....12.428.............15.729

    China......................82.294.......3.310.............76.206

    USA.....................189.618.......4.079................7.109

    Weltweit...............859.796.....42.341.............178.301


    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-z...r-13600954.html

    -----------------------------------------------------------------------------------------
    -
    Stand in Österreich: 1.4.2020, 8.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 55.863

    Bestätigte Fälle: 10.192

    Todesfälle: 128 (Stand noch 31.3.)

    -------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand: 2. April 2020, 5.20 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ......................Infizierte.....Todesfälle.........Genesene

    Deutschland....77.981...........931................18.700

    Italien............110.574.......13.155................16.847

    Spanien........104.118.........9.387................22.647

    China..............82.381........3.316.................76.420

    USA .............215.417.........5.119..................8.566

    Weltweit.......935.817.......47.208..............193.764
    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand: 3. April 2020, 15.32 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ..................................Infizierte.........Todesfälle.......Genesene

    Deutschland.................85.063...........1.111..............22.440

    Italien .......................115.242...........13.915..............18.278

    Spanien....................117.710...........10.935............30.513

    China........................82.509..............3.326............76.760

    USA ........................245.601..............6.058.............9.228

    Weltweit...............1.033.478.............54.369.........218.864

    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-d...r-13600954.html
    -----------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand: 4. April 2020, 14.08 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ....................................Infizierte Todesfälle Genesene

    Deutschland....................91.159............1.275...........24.575

    Italien ............................119.827..........14.681...........19.758

    Spanien.........................124.736...........11.744...........34.219

    China...............................82.543.............3.330...........76.942

    USA................................ 278.458............7.159............9.897

    Weltweit........................1.131.713..........59.884........233.591


    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-d...r-13600954.html

    -----------------------------------------------------------------------------------------------


    Stand: 5. April 2020, 10.14 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    Infizierte Todesfälle Genesene

    Deutschland 100.123 1.584 28.700

    Italien 128.948 15.887 21.815

    Spanien 131.646 12.641 38.080

    China 82.641 3.335 77.300

    USA 337.620 9.647 17.582

    Weltweit 1.276.302 69.527 260.484

    https://www.merkur.de/welt/corona-deutsc...r-13600954.html

    -----------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand in Österreich: 2.4.2020, 8.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 55.863 (noch 1.4.)

    Bestätigte Fälle: 10.769

    Todesfälle: 146 (noch 1.4.)

    ------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand in Österreich: 3.4.2020, 15.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 98.343

    Bestätigte Fälle: 11.383

    Todesfälle: 168

    https://orf.at/corona/stories/3157533/
    --------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand in Österreich: 6.4.2020, 8.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 111.296

    Bestätigte Fälle: 12.008

    Todesfälle: 220

    https://orf.at/corona/stories/3157533/
    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    Evangelium nach Matthäus 17,1-9. Steht auf, habt keine Angst!


    Liebe Grüße Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Predigten



    Die Verunehrung der Kirchen ist die größte Verachtung Gottes,
    welche von dem erzürnten Gott sehr streng bestraft wird.

    1 Die Verunehrung der Kirchen ist die größte Verachtung Gottes,
    welche von dem erzürnten Gott sehr streng bestraft wird.
    1.1 Die Kirchen hat Gott sich vorbehalten, um gebührende Ehre und Anbetung zu empfangen
    1.2 Wenn Jemand den Tempel Gottes entheiligt, wird ihn Gott zu Grunde richten
    1.3 Beispiel Jerusalem
    1.4 Die Zerstörung der katholischen Kirchen
    1.5 Die Kirchen werden den Katholiken nicht zum Heil gereichen

    Jede Sünde hat zwar jene schreckliche Eigenschaft an sich, daß sie eine Verunehrung und Verachtung Gottes ist, indem sich der armselige Mensch erkühnt, sich wider seinen höchsten, allmächtigen Gott und Herrn aufzulehnen und sein vorgeschriebenes Gesetz mit Füßen zu treten: daher auch jede Sünde dem gerechten Zorn und die Rache Gottes verdient, so daß sie, wenn es eine Todsünde ist, und nicht hier im gegenwärtigen Leben bereut und abgebüßt wird, keine geringere Strafe zu gewärtigen hat, als da ewige Feuer unter den Teufeln der Hölle…

    Die Kirchen hat Gott sich vorbehalten, um gebührende Ehre und Anbetung zu empfangen
    Die ganze Welt, spricht der heilige Ambrosius, gehört Gott, dem Herrn, zum Eigentum an, und dennoch hat dieser die ganze weite Welt den Menschen zum beliebigen Gebrauch gleichsam frei und preisgegeben: die Häuser und Gebäude zu ihrer Wohnung, die Rats- und Gerichtsstuben, um ihre Streitigkeiten und Rechtshändel abzumachen, die Märkte und Kramläden, um zu kaufen und zu verkaufen, die Gassen und Straßen, um darauf zu wandern, … Bloß die Kirchen hat sich Gott selbst vorbehalten, um darin von seinen untergebenen Menschen die gebührende Ehre und Anbetung zu empfangen. So spricht nämlich Ambrosius: Obgleich die ganze Welt Gott, dem Herrn, zugehört, so ist er doch mit der alleinigen Kirche zufrieden, die er seine eigentümliche Behausung und Wohnung genannt wissen will. Denn, sprach er einst zu dem König Salomon vom damaligen Tempel, welcher doch nur ein Vorbild von unserer christlichen Kirche war: Ich habe diesen Ort erwählt und geheiligt, daß mein Name da ewiglich sei, und meine Augen und mein Herz sollen da bleiben alle Tage. (2. Paralip. 7, 46) Dieser Ort soll von keinem einzigen Menschen in einer andern Absicht betreten werden, als um Gott die gebührende Ehre zu erweisen.

    Allenthalben ist der große Himmelskönig gegenwärtig, das ist wahr; aber allenthalben gebührt ihm Achtung und Ehrfurcht, das ist auch wahr; aber in der Kirche ist er, als in seiner Residenzstadt, in seinem Palast, auf seinem Thron, wo er sich öffentlich sehen und bedienen läßt. Bin ich in der Kirche, so bin ich an einem heiligen Ort, wo derselbe Gott seinem Volk noch sein Gesetz vorträgt, der einst auf dem Berge Sinai dem Propheten Moses die Gesetzestafeln übergaben hat; an einem Ort, wo ich demselben Herrn und Heiland dienen soll, welcher zu Bethlehem in der Krippe von den Königen aus Morgenland kniefällig angebetet worden ist; an einem Ort, wo derselbe barmherzige Gott so oft die Sünden erläßt, der ehedem überall umher gegangen ist, um die Sünder aufzusuchen; an einem Ort, wo derselbe liebreiche Herr sein Fleisch und Blut zur Speise und zum Trank darreicht, der einst im großen Speisesaal zu Jerusalem seinen Jüngern das letzte Abendmahl zubereitet hat; an einem Ort, wo dasselbe hochheilige Opfer erneuert und tagtäglich wiederholt wird, das auf dem Kalvarienberg dem himmlischen Vater von seinem am Kreuz sterbenden Sohn geschlachtet worden ist, wo dasselbe Blut noch zu unserm Heil fließt, welches damals vom Kreuzgalgen zur Erlösung der Welt herab geronnen ist. Ach, möchten wir nicht, wenn wir das bedenken, mit besserem Recht, als einst der Patriarch Jakob tat, da er im Schlaf jene Leiter sah, auf welcher die Engel auf und nieder stiegen, zitternd ausrufen: „Wie furchtbar ist dieser Ort! Hier ist nichts anderes, denn Gottes Haus, und die Pforte des Himmels. Wahrhaftig, der Herr ist an diesem Ort. (1. Mos. 28, 16 u. 17) Der große Gott hat hier seine Wohnung aufgeschlagen.

    Wenn Jemand den Tempel Gottes entheiligt, wird ihn Gott zu Grunde richten
    Nun denn, andächtige Zuhörer, an einem so heiligen Ort, in der Kirche Gott, den Herrn, auf welche Art es immer sei, verunehren, heißt das nicht eben so viel, als die unendliche Würde und die liebenswürdigste Majestät Gottes in ihrem eigenen Palast, auf ihrem Thron öffentlich angreifen und verletzen? Ist es folglich nicht eine ungemein große Unbild und Verachtung, die man dem großen Gott zufügen kann? Und ein katholischer Christ sollte so vermessen sein, so etwas zu tun? Oder, wenn je es einer wagte, der allsehende, der allmächtige Gott sollte derlei Unbild ungerächt und ungestraft können hingehen lassen?

    Ja, solches muss noch vor der Zeit der allgemeinen Rache abgestraft werden. Es ist schon ausgemacht, was ich durch meinen Apostel Paulus habe verkündigen lassen: Wenn aber Jemand den Tempel Gottes entheiligt, so wird ihn Gott zu Grunde richten (1. Kor. 3, 17). Die Israeliten im alten Gesetz haben hiervon einen Vorgeschmack bekommen; gehe hin, sprach der erzürnte Herr zu seinem Propheten Ezechiel: Du aber, Menschensohn, zeige dem Hause Israel diesen Tempel, damit sie sich schämen ihrer Missetaten; sie sollen abmessen das ganze Gebäude. Sie sollen erröten über Alles, was sie getan. (Ez. 43, 10 u. 11) Nachdem der Herr demselben Propheten der Reihe nach gezeigt hatte, welche Schandtaten im Tempel zu Jerusalem geschehen wären, setzt er hinzu: Ist`s dem Hause Juda zu gering, diese Gräuel zu tun, daß sie das Land auch noch mit Ungerechtigkeit erfüllen, und wiederholt in meinemHause mich zum Zorne reizen? … Darum will auch ich im Grimme handeln: mein Auge soll nicht schonen, und ich will mich nicht erbarmen (Ebd. 8, 17 u. 18) Und wiederum: Ja, so wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Weil du mein Heiligtum verunreinigt hast durch alle deine Sünden und alle deine Gräuel, so will auch ich zerbrechen; mein Auge wird nicht schonen, und ich will mich nicht erbarmen. Der dritte Teil von dir soll an der Pest sterben, und durch Hunger aufgerieben werden in deiner Mitte; der dritte Teil von dir soll durch`s Schwert fallen rings um dich her, und den dritten Teil von dir will ich in alle Winde zerstreuen, und das Schwert hinter ihnen her ziehen etc. Also will ich meinen Grimm auslassen etc. (Ebd. 5, 11-15)

    Beispiel Jerusalem
    Hat nicht die Stadt Jerusalem diese angedrohte Strafe oft genug empfunden? Eine wunderbare Sache, andächtige Zuhörer: Jerusalem, eine von Gott so geliebte, auserwählte Stadt, wie sie genannt wurde die heilige Stadt; in Jerusalem wird mein Name sein; Jerusalem, das ich erwählt habe; Gott, der in Jerusalem ist; auf dem heiligen Berg in Jerusalem etc. Also spricht der Herr selbst von dieser Stadt. Nichts desto weniger ist sie dennoch so oft zerstört und verheert worden. Lest im dritten Buch der Könige das vierzehnte Kapitel, da werdet ihr finden, wie sie von Sesak, dem König von Ägypten, eingenommen und geplündert wurde; … im ersten Buch der Makkabäer das erste Kapitel, wie sie von Antiochus dem Edlen, dann von Jason, ferner im zweiten Buch der Makkabäer von einem andern Antiochus überrumpelt und geplündert, bis sie endlich von Römern gänzlich zerstört und verheert wurde. (siehe: Zerstörung Jerusalems durch Titus)

    Wie? frage ich, warum haben sie sich denn nicht in den damaligen Nöten und Drangsalen an jenen Ort verfügt und nach den göttlichen Verheißungen die bevor stehenden Strafen durch Gebet abgewendet? Ohne Zweifel sind sie insgesamt in ihren Tempel gelaufen und haben unter Heulen und Schreien den Himmel angefleht; aber eben dies war eine neue Strafe für ihre vorhin begangenen Sünden, mit welchen sie den Tempel verunehrt hatten, daß Gott seine Ohren verstopfte und all ihr Beten und Schreien verwarf. Und das war es, was er ihnen durch den Propheten Ezechiel ansagen ließ,, nachdem er ihnen den verübten Gräuel im Tempel vorgehalten hatte: Also will ich meinen Grimm auslassen; mein Auge wird nicht schonen, und ich will mich nicht erbarmen; und wenn sie mit lauter Stimme in meine Ohren schreien, will ich sie nicht erhören.

    Die Zerstörung der katholischen Kirchen
    Christen! Empfinden wir nicht noch heut zu Tage, da wir doch unter dem Gesetz der Gnade leben, ähnliche und fast gleiche Strafen? Wie oft haben unsere Vorfahren, ja wie oft wir selbst teils gesehen, teils gehört und gelesen, daß die heiligen katholischen Kirchen in so vielen Landschaften Europas, besonders in Deutschland – den traurigen Beweis haben wir hier noch vor Augen – nicht allein von herum schwärmenden Ketzern, sondern in Kriegszeiten auch von katholischen Soldaten jämmerlich geplündert, in gemeine Wohnhäuser und Pferdeställe verkehrt, ganz verheert und zu Asche verbrannt wurden?

    Wie oft sind die heiligen Kelche, Monstranzen und andere Gefäße zu Trinkgeschirren missbraucht, wie oft die konsekrierten Hostien herum gestreut, mit Füßen getreten und durch dergleichen Gräuel mehr geschändet worden? Die Schuld hiervon werfen wir gewöhnlich auf den bloßen Mutwillen der Kriegsleute, auf die gottesräuberische Bosheit der Ketzer und Feinde unserer Religion; aber laßt uns nur Acht geben auf die vielfältigen Missbräuche, welche in unsern Kirchen geschehen, so werden wir vielleicht einen andern Grund finden, und wird Gott uns eben das zum Vorwurf machen können, was er durch den Propheten Jeremias (7, 12) seinem damaligen Volk gesagt hat: … Geht hin, sprach nun der erzürnte Gott, und sucht an jenem Ort die Arche, das Tabernakel, den Altar, das Heiligtum! Das alles ist weg geraubt um der Bosheit meines Volkes willen, welche sie an diesem Ort verübt haben.

    Christen, mag er ebenfalls sprechen, geht hin in so viele mir geheiligte Kirchen, welche von frommen Fürsten und Königen so herrlich aufgebaut und geschmückt worden sind, und seht zu: da werdet ihr nichts finden, als zerfallene Mauern, verstümmelte Altäre, zerbrochene Stücke von Bildern, zerstreute Totengebeine. Wundert euch nicht, daß solches geschehen ist; seht, wie ich dieselben habe zurichten lassen wegen der Sünden, die mein Volk darin begangen hat. So hat Gott aufgehört, seine Kirchen zu schützen, weil die Gläubigen aufgehört haben, sie in gebührenden Ehren zu halten. Er hält die Kirchen nicht mehr für seine Wohnungen, wenn sie Mördergruben der Sünden werden; es kann ihm ein Haus nicht gefallen, wenn darin seine Feinde zusammen kommen, um ihn zu beleidigen.

    Die Kirchen werden den Katholiken nicht zum Heil gereichen
    Josephus, der Hebräer, schreibt, daß vor der letzten Zerstörung der Stadt Jerusalem in dem damaligen Tempel vielerlei Stimmen gehört worden seien, welche laut ausgerufen hatten; Laßt uns weichen von diesem Ort! Das waren Stimmen der Engel, welche mitten unter den Gräueln, die in dem Tempel begangen wurden, nicht länger verharren wollten. Dasselbe, meine ich, werden die allerreinsten, himmlischen Geister zu diesen unsern Zeiten in vielen Kirchen noch öfters wiederholen: was sollen wir noch länger hier mitten unter den unflätigen Liebesbegierden verharren? Laßt uns weichen von diesem Ort! Wir sind wahre Anbeter unseres großen Gottes, die vor seinem Angesicht aus Furcht zittern: was sollen wir uns lange hier aufhalten, mitten unter so vielen Unehrerbietigkeiten und Unbilden, welche unserm Gott beständig zugefügt werden? Fort, laßt uns hinweg gehen aus diesem Haus…

    Verfährt nun Gott mit solchem Zorn und Unwillen wider seine eigene Kirche, weil sie von den Menschen verunehrt worden: welchen Schutz in den Kirchen, oder besser zu sagen, welche gräulichen Strafen werden dann nicht diejenigen zu erwarten haben, welche durch ihre Unerbietigkeit und allerlei Sünden die Kirche schänden? Ja wohl, Schutz hoffen: die Kirchen werden ihnen eben so wenig zum Heil gereichen, als einst das Tabernakel dem gottlosen Core und seinen Genossen (4. Mos. 16) zum Schirm gedient hat, sondern welche vor dem Tabernakel von der unter ihren Füßen sich öffnenden Erde lebendig verschlungen worden sind; so wenig, als einst der Tempel dem Joab zum Schutz gedient hat, welcher, obgleich er mit beiden Armen den Altar umschlungen hielt, getötet worden ist; so wenig, als die Lade des Bundes den Israeliten genützt hat, deren dreißigtausend um die Lade her erschlagen worden sind. Eine solche Verachtung Gottes kann ja nichts anders, als erschreckliche Strafen nach sich ziehen…

    Wie, o Herr, nach so vielfachen Gebeten, Opfern und Versprechungen? Ja, laß sie anfangen, was sie wollen, ich werde all ihr Gebet und Geschrei verachten, und zwar darum, weil sie mich sooft in denselben Kirchen verächtlich behandelt haben. –

    aus: P. Franz Hunolt, der Gesellschaft Jesu Priester und Domprediger zu Trier, Christliche Sittenlehre der evangelischen Wahrheiten Bd. 3, Sechster Teil, 1844, S. 315 – S. 329

    Zusatz: Beispiel Würzburg

    Wir möchten als Beispiel Würzburg nennen mit der Frage:
    Reicht es nicht aus, was am 16. März 1945 geschah?

    https://katholischglauben.info/was-die-v...rchen-bedeutet/


    Liebe Grüße, Blasius

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    Verabscheut eure Missetaten und Gräuel, o Sünder

    1 Verabscheut eure Missetaten und Gräuel, o Sünder
    1.1 Wollt ihr nicht Leid tragen um der Missetaten willen?
    1.2 Wirket euer Heil mit Furcht und Zittern!
    1.3 Eine natürliche Reue reicht nicht hin
    1.4 Eine Liebesreue ist notwendig
    1.5 Das Kreuz ist ein Buch
    1.6 Erbarme dich meiner, o Gott, nach deiner Barmherzigkeit

    „Höre törichtes Volk, das nichts zu Herzen nimmt, die ihr Augen habt und nicht seht,
    Ohren und nicht hört. Wollt ihr mich denn nicht fürchten, wollt ihr nicht
    leidtragen vor meinem Angesichte? spricht der Herr“ (Jerem. 5, 21).

    Wollt ihr nicht Leid tragen um der Missetaten willen?
    Sünder! wollt ihr nicht Leid tragen um der Missetaten willen, wodurch ihr den Herrn euern Gott beleidigt und erzürnt habt? Wisset, daß Gott so lange sein erbarmendes Herz euch nicht öffnet, so lange ihr der Reue das Herz verschließet; wisset, daß auch das aufrichtigste Bekenntnis eurer Sünden, die Übung der härtesten Bußwerke, ja selbst die wirkliche Besserung eures Wandels euch nicht mit Gott versöhnt, euch keine Verzeihung erkauft, euch nimmer vor dem Fluche der Verwerfung bewahrt, so lange die Reue euch fehlt. Doch was braucht ihr erst die Notwendigkeit der Reue zur Sündenvergebung zu beweisen. Niemand zweifelt daran, er müsste denn an der Wahrhaftigkeit und Heiligkeit Gottes zweifeln, ja er müsste das Dasein Gottes selber leugnen. Aber eben, weil die wahre Reue so notwendig zur Rettung des Sünders ist, so muss ich vor gewisse Täuschungen warnen, denen man sich nur zu gerne hingibt, um sich zu beruhigen — vielmehr um sich selbst zu betrügen.

    „Bekehret euch und tut Buße über alle eure Missetaten, so soll die Sünde euch nicht zum Verderben sein. Werfet von euch all‘ eure Übertretungen, womit ihr gesündigt habt, und machet euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum wollet ihr sterben?“ (Ezech. 18, 31)

    „Wirket euer Heil mit Furcht und Zittern.“ – „Denn Niemand weiß, ob er der Liebe oder des Hasses würdig ist.“ (Eccl. 9, 1) – „Darum gedenket an eure überbösen Wege und an euren Wandel, der nicht gut war. Verabscheut eure Missetaten und eure Gräuel. Schämet euch und errötet über eure Wege.“ (Ezech. 36)

    Wirket euer Heil mit Furcht und Zittern!
    So hat es der Herr zu unserem eigenen Heile angeordnet, daß jede Seele nichts als Betrübnis des Geistes und Bitterkeit des Herzens findet, wenn sie außer Gott ihre Freude sucht; daß da Trost und Ruhe auszieht, wo die Liebe zu Gott schwindet; daß Jeder den Frieden einbüßt, sobald er die Freundschaft Gottes verliert; daß Jeder sein eigener Feind wird, der sich gegen Gott empört, und daß, wer immer von Gott sich losreißt, sein eigenes Herz zerreißt und schon in diesem Leben in mannigfaltigen Jammer es versenkt. Das soll aber nicht der eigentliche Grund sein, warum der Sünder seine Vergehungen bereuet. Die sinnliche Betrübnis über die zeitlichen Nachwehen der Sünden, der natürliche Widerwille gegen die Sünde als Quelle unsres Jammers können wohl zu Anfangsgründen für die wahre Reue werden, aber eine bloß natürliche Reue an sich reicht zur Erlangung der Sündenvergebung nicht hin; ja es liegt darin gewissermassen eine neue Beleidigung gegen Gott, eine neue Verachtung seiner Majestät, eine strafbare Zurücksetzung der ewigen Güter hinter die nichtigen Erdengüter. –

    Eine natürliche Reue reicht nicht hin
    Denn einsehen, daß man durch seine Missetaten die Heiligkeit Gottes beleidigt, seinen Zorn gereizt, seine Liebe verloren, seinen Besitz geopfert hat, und darüber ganz gleichgültig hinwegsehen und nur aus irdischen Rücksichten seine Verirrungen bereuen, heißt das nicht soviel, als Gott in’s Angesicht sagen: Sieh, o Herr, daß meine Sünden dich beleidigen, bekümmert mich nicht, aber daß sie mir Schande bringen vor den Menschen, das kränkt mich. Daß du die Sünder mit der Hölle strafst, schreckt mich nicht, blieben nur die zeitlichen Strafen aus. Würden mir die Folgen meiner Sünden nur die paar Tage meines kurzen Lebens nicht verbittern, die lange Ewigkeit möchte ausfallen, wie sie wollte. Könnte ich immerfort die Lust der Sünde geniessen – o wie gerne wollte ich dann auf die Seligkeit deiner Anschauung und auf den ewigen Besitz deines Himmels für immer verzichten, wie gerne wollte ich deinen Verlust verschmerzen. – Welche Gotteslästerung! Und sie sollte den Sünder mit Gott versöhnen, den er verachtet, sie sollte ihm die Gnade des Herrn wieder erkaufen, die er verhöhnt? – Nie und nimmer ist dies möglich!

    Eine Liebesreue ist notwendig
    Zur wirklichen Vergebung der Sünden ist notwendig, daß man sie bereue wegen Gott, den man dadurch beleidigt hat; denn darin liegt ja das Bösartige und Entsetzliche der Sünde. Aber nicht die bloße Furcht vor Gottes Zorn, nicht die Angst vor Tod, Gericht und Hölle soll der letzte Grund der Reue sein, sondern die Liebe. Wohl hat auch die Reue aus Furcht einen Wert vor Gott; sie ist die Vorschule zur vollkommnen Reue, „denn wo keine Gottesfurcht ist, sagt der hl. Augustinus, da findet auch die Gottesliebe keinen Eingang.“ Schon diese unvollkommene über natürliche Reue ist im Stande, das Verdammungsurteil von dem erschütterten und zitternden Sünder abzuwenden, aber zur vollen Kindschaft Gottes ihn zu erheben vermag sie nicht; sie reiht ihn, wenn ich mich so ausdrücken darf, nur unter die Knechte im Haushalte Gottes wieder ein, aber nicht unter die Kinder, denn es fehlt ihm das unterscheidende Merkmal der Kinder Gottes, – die Liebe. „Die Furcht, spricht derselbe Vater, bindet zwar die Hände, daß sie nicht mehr sündigen, aber das Herz ändert sie nicht. – Wer aus Furcht vor der Hölle sich von der Sünde abwendet, der fürchtet nicht, zu sündigen, sondern zu brennen. Wer aber die Sünde selbst – wie die Hölle fürchtet, der scheuet sich zu sündigen.

    „Willst du wissen, wie schwer die Sünde sei, so gehe hin im Gedanken auf jenen Berg, wo dein Heiland stirbt. Erkenne o Mensch, wie schwer die Wunden deiner Seele sind. Da Christus ihretwegen also musste verwundet werden.“

    Das Kreuz ist ein Buch
    Ja liebe Christen, das Kreuz ist das beste Buch, aus welchem wir Sünder das Übermaß der göttlichen Liebe, die Abscheulichkeit unsrer Untreue und die Schwere unsrer Schuld erkennen, durch welches wir unsre Seele mit Scham und Entsetzen, mit Schmerz und Reue erfüllen und zur göttlichen Liebe entzünden können.

    Komm denn, o Sünder, komm her zum Kreuze. Falle auf die Knie nieder, denn es ist dein Herr und Meister, es ist der Gottmensch, welcher daran leidet und stirbt. Sieh hinauf, frag ihn doch: Mein Heiland! Wer hat dich an das harte Kreuzholz angeheftet? Wer hat die schreckliche Krone dir so tief ins Haupt gedrückt? Wer konnte dich so grausam zerfleischen mit den vielen und schmerzlichen Wunden? – Und Er wird dir mit sterbender Stimme antworten: Du und deine Sünden haben’s getan! Du bist Mitursache meiner unerhörten Leiden, meines schmachvollen Todes! Dein Stolz und deine Hoffahrt hat mein Haupt mit den spitzigen Dörnern gekrönt. Die strafbaren Blicke deiner Augen pressen meinen Augen die bittersten Tränen aus. Deine leichtfertigen Reden, deine zweideutigen Scherze, deine Ärgernis erregenden Erzählungen haben meine Zunge mit Essig und Galle getränkt. Die zügellosen Begierden, die bösen Leidenschaften deines genußsüchtigen Herzens durchbohrten meine Brust mit dem Schwerte des Schmerzes. Deine Üppigkeit, deine Putz- und Gefallsucht haben mir die Kleider vom Leibe gerissen. Weil du deine Glieder zur Ungerechtigkeit, zu Werkzeugen des Bösen missbraucht hast, darum sind mir Hände und Füße mit Nägeln durchschlagen. Wegen der Trägheit, Weichlichkeit, Wohllust deines Leibes ist der Meinige zerfleischt und mit blutigen Wunden bedeckt. – Mit Einem Worte, um deiner Sünden willen häng ich hier. — Ach, war es denn nicht genug , daß ich einmal für die Welt am Kreuz gestorben bin, musstest du mich mit deinen Sünden alle Tage auf’s Neue kreuzigen? Warst du mit der äußeren Qual und inneren Pein, die ich für dich erduldet habe, noch nicht zufrieden, und muss dein Undank sie mir noch verbittern? Soll ich denn mein Blut für dich vergeblich vergossen haben, „weil du den Reichtum meiner Güte, Geduld und Langmut verachtest, und nicht erkennen willst, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet? (Röm. 2, 4) — Konnte ich denn mehr für dich geben, nachdem ich mich selbst hingegeben habe? Konnte ich Etwas für dich tun, was ich nicht wirklich getan habe. Oder was habe ich getan, wodurch ich deinen Haß verdient hätte ? — (siehe auch den Beitrag: Was habe ich dir getan, daß du so grausam zu Mir bist)

    Erbarme dich meiner, o Gott, nach deiner Barmherzigkeit
    Ach Herr und Gott! — muss da der Sünder aufschreien, — halt ein mit deiner Rede! — Was du für mich getan hast, fragst du? — Ach, wenn ich mein Leben überdenke, so muss ich sagen: Zuviel hast du an mir getan! Mit Gnaden hast du mich überschüttet; hätte ich deren nicht so viele empfangen, so wäre ich weniger strafbar. Zuviel hast du mich geliebt; wäre ich nicht so sehr von dir geliebt worden, so erschiene mein Undank nicht so gräulich. Zu oft hast du mir verziehen; hättest du mich gleich bei der ersten schweren Sünde vernichtet, wie viele Beleidigungen hättest du dir erspart. -—

    Das o Herr, das hast du für mich getan — und was habe ich für dich getan? — „Erbarme dich meiner, o Gott, nach deiner großen Barmherzigkeit, und nach der Menge deiner Erbarmungen tilge meine Missetat. Wasch mich mehr und mehr von meiner Ungerechtigkeit und von meiner Sünde reinige mich. Denn ich erkenne meine Schuld und meine Sünde steht immer vor mir. Dir, dir hab ich gesündigt, und Böses vor dir getan. (Ps. 50) Schwer hab ich gesündigt, oft hab ich gesündigt, viele Jahre lang hab ich gesündigt. O hätte ich die Herzen aller Menschen, um meine Sünden genug zu hassen, hätte ich die Tränen aller heiligen Büßer, um meinen Undank genug zu beweinen. Ich bereue, ich verfluche sie aus meinem ganzen Herzen, aus allen meinen Kräften, ich will sie bereuen und verfluchen so lange ich lebe!

    „Ich will vor dir alle meine Jahre überdenken in der Bitterkeit meiner Seele. — Herr, lebt man durch solches Leiden, und hängt davon das Heil meiner Seele ab, so magst du mich strafen, um mich zu beleben. Siehe meine bitterste Bitterkeit ist mir dann zum Frieden geworden. Rette meine Seele, daß sie nicht zu Grunde geht, werfe hinter dich alle meine Sünden. (Isa. 38, 15-17) — O du Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sünden der Welt, nimm auch die meinigen hinweg, erbarme dich meiner Seele! Du hast sie erschaffen, du hast sie erlöst, erbarme dich ihrer als des Werkes deiner Hände, als des Preises deines Blutes! — „Und ewig will ich deine Barmherzigkeit preisen.“ (Ps. 88) Amen.

    aus: Fr. Xv. Himmelstein, Domkaplan, Die fünf Gebote der hl. Kirche und die fünf Akte der wahren Buße. Zwölf Fastenpredigten, 1842, S. 158 – S. 159; S. 162 – S. 164; S. 166 – S. 169

    https://katholischglauben.info/verabsche...aten-o-suender/


    Liebe Grüße, Blasius

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