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  • "Kirche, wo bist du?"Datum06.04.2020 20:36
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema "Kirche, wo bist du?"



    Live bei uns: Karwoche und Ostern mit Franziskus


    Das ist in der neueren Kirchengeschichte beispiellos:


    Die päpstlichen Gottesdienste der Kar- und Ostertage in Rom
    finden dieses Jahr ohne Anwesenheit von Gläubigen statt.


    Doch alle liturgischen Momente sowie die Frühmessen
    aus Santa Marta können bei uns live und mit deutschem Kommentar mitverfolgt werden.

    Die Live-Übertragungen lassen sich auf unserem Youtube-Kanal,
    auf unserer Homepage sowie auf unserer Facebook-Seite live mitansehen.

    Hier ein Überblick der Feierlichkeiten (die Uhrzeit entspricht der mitteleuropäischen Sommerzeit):

    Sonntag, 5. April 2020. PALMSONNTAG
    11.00 Uhr live
    Palmsonntag aus Rom - Heilige Messe mit Papst Franziskus

    12.00 Uhr live
    Angelus mit Papst Franziskus

    __

    Montag, 6. April 2020, Montag der Karwoche
    7.00 Uhr live
    Heilige Messe mit Papst Franziskus aus der Casa Santa Marta
    __

    Dienstag, 7. April 2020, Dienstag der Karwoche
    7.00 Uhr live
    Heilige Messe mit Papst Franziskus aus der Casa Santa Marta

    --

    Mittwoch, 8. April 2020, Mittwoch der Karwoche
    7.00 Uhr live
    Heilige Messe mit Papst Franziskus aus der Casa Santa Marta

    9.30 Uhr live
    Generalaudienz mit Papst Franziskus

    --

    Donnerstag, 9. April 2020, GRÜNDONNERSTAG
    18.00 Uhr live
    Heilige Messe vom Letzten Abendmahl mit Papst Franziskus

    --

    Freitag, 10. April 2020, KARFREITAG
    18.00 Uhr live
    Feier vom Leiden und Sterben des Herrn mit Papst Franziskus

    21.00 Uhr live
    Kreuzweg mit Papst Franziskus
    --

    Samstag, 11. April 2020, KARSAMSTAG
    21.00 Uhr live
    Feier der Osternacht mit Papst Franziskus
    --

    Sonntag, 12. April 2020, OSTERSONNTAG
    11.00 Uhr live
    Ostern aus Rom - Heilige Messe mit Papst Franziskus

    12.00 Uhr live
    „Urbi et Orbi“ mit Papst Franziskus

    Montag, 13. April 2020, OSTERMONTAG
    12.00 Uhr live
    Regina Coeli mit Papst Franziskus

    (vatican news - mg)
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    WEITERE INFO:

    Ein hoher muslimischer Geistlicher im Iran dankt Papst Franziskus für seinen Einsatz zugunsten Armer in der Corona-Pandemie. In einem ungewöhnlichen Schreiben schlug Ayatollah Alireza Arafi, Rektor der Internationalen Universität Al Mustafa in Ghom, dem Papst auch mehr Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch zwischen schiitischen und katholischen Institutionen vor.

    https://www.vaticannews.va/de/welt/news/...a-pandemie.html

    UND:

    Auch im Heiligen Land Widerstand gegen 'Messverbot'


    Auch in Heiligen Land gibt es nur deutlichen Widerstand gegen das "Messverbot". Dies berichtet "Vaticannews" unter Berufung auf die israelische Zeitung "Haaretz". Dem Berichten zufolge möchte die Kirchen in Jerusalem für Ostern Sonderregeln von der Regierung für die Grabeskirche bekommen, damit eine limitierte Anzahl von Gläubigen an den Gottesdiensten teilnehmen könne. Eine ähnliche Regelung gibt es inzwischen auch für die Klagemauer. Dort dürfen täglich drei Gebetszeiten mit bis zu zehn Teilnehmern durchgeführt werden. Eine Entscheidung, ob es eine ähnliche Regelung auch für die Grabeskirche geben wird, soll demnächst von den Behörden gefällt werden.

    http://www.kath.net/news/71238

    Liebe Grüße, Blasius

  • "Kirche, wo bist du?"Datum06.04.2020 17:32
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema "Kirche, wo bist du?"



    Corona vorbei?

    Ramadan-Veranstaltung mit 50.000 Teilnehmern in Dortmund wird nicht abgesagt!


    Veröffentlicht am 5. April 2020von conservo
    (www.conservo.wordpress.com)

    Von David Berger *)

    Jetzt ist es sicher: Das christliche Ostern fällt in Deutschland aus, aber der muslimische Ramadan soll wie geplant stattfinden. So zum Beispiel mit einer Mega-Feier, bei der sich drei Wochen lang etwa 50.000 Muslime in Dortmund zum Feiern versammeln. Dies hat gestern die Stadt Dortmund bestätigt.

    Vor einigen Tagen galt die Nachricht noch als eine „Fakenews“, die bewusst von Islamophoben und Corona-Leugnern gestreut wird, ab seit spätestens heute ist endgültig klar:

    Europas größte Ramadan-Veranstaltung in Europa mit 50.000 Besuchern (!) wird in den Westfalen-Hallen Dortmunds stattfinden. Trotz angeblich großer Gefahren wegen Corona und obwohl man die (freilich bereitwillig mitspielenden) Kirchen kurz vorher dazu angehalten hat, das Osterfest ausfallen zu lassen. Und diese sich bis auf ganz wenige rühmliche Ausnahmen haben einschüchtern lassen. Weiterlesen →

    Veröffentlicht unter Allgemein, Christen, Islam, Kirche, Kultur, Merkel, Politik Deutschland | Verschlagwortet mit Ausgangssperren, Christen, Corona, Corona-Leugner, David Berger, Eurocrash, Islamophobe, Merkel, Muslime, Ostern, Ramadan, WDR | 47 Kommentare

    https://conservo.wordpress.com/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Liebe Kristina, vielen Dank für Deinen Aufklärenden Beitrag.

    Zum Thema ein Ausschnitt aus einem Film:



    In einem Netflix Film ist zu sehen wie es mit den Corona-Infektion begann.

    My Secret Terrius

    Staffel 1, Folge 10, bei 53 ste Minute

    https://www.netflix.com/de/title/81085163

    https://www.google.de/search?q=netflix+M...=aJYqhPCrTMT_fM

    Liebe Grüße, Blasius



  • Maßnahmen gegen Corona
    Alles nur Panikmache?

    Stand: 19.03.2020 12:59 Uhr

    I
    Durch Beiträge im Netz und in einigen großen Medien hat der Arzt Wolfgang Wodarg für große Aufmerksamkeit gesorgt. Er kritisiert die Maßnahmen gegen das Coronavirus als völlig übertrieben, lässt dabei aber wichtige Details weg.

    Von Jochen Taßler und Jana Heck, ARD-Magazin Monitor

    Er scheint die Stimme zu sein, auf die viele gewartet haben: Endlich jemand, der entgegen einem großen wissenschaftlichen und politischen Konsens sagt, dass die Aufregung um Corona übertrieben sei. Und dann ist es auch noch einer vom Fach: der Internist, ehemalige Amtsarzt und Ex-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wodarg.

    In mehreren Videos - mal als Solo-Auftritt, mal in Interviews - behauptet Wodarg, die Situation sei im Grunde nicht außergewöhnlich für eine Grippewelle. Dabei stellt er verschiedene Behauptungen auf, die in Teilen zutreffend, oft aber verkürzt sind.

    Screenshot galerieDer ehemalige Amtsarzt Wodarg hat mit seinen Behauptungen
    für großes Aufsehen gesorgt.

    Coronavirus nicht gefährlicher als Grippe?
    Wodarg argumentiert, Coronaviren habe es auch früher schon gegeben. Sie würden regelmäßig mutieren. Vor diesem Hintergrund sei es auch nicht überraschend, dass nun eine neue Variante auftrete. Die sei deshalb aber nicht zwingend gefährlicher als andere. Das ist im Grunde richtig. Wie gefährlich das neue Virus, SARS-CoV-2, tatsächlich ist, lässt sich noch nicht abschließend bewerten. Dafür fehlt es noch an Daten. Allerdings deuten die ersten Erfahrungen mit dem neuen Virus darauf hin, dass Infektionen häufiger schwer oder sogar tödlich verlaufen als beispielsweise bei Grippeviren.

    Abstand halten - das Virus bremsen
    Es sind drastische Maßnahmen - und alles hat nur ein Ziel: Das Tempo der Corona-Ausbreitung zu verlangsamen. | mehr

    Vor allem aber lässt die Argumentation einen Punkt außer acht: SARS-CoV-2 ist so neu, dass praktisch niemand immun dagegen ist. Es gibt bisher wenige genesene Patienten, keine Behandlung und keinen Impfstoff. Das Risiko einer schnellen, gleichzeitigen Ansteckung besonders vieler Menschen ist deshalb höher als bei bekannten Erregern. Weil das neue Coronavirus bei vielen Patienten die Lunge angreift, müssten dann viele Menschen gleichzeitig auf die Intensivstation und dort an Beatmungsgeräte angeschlossen werden. Die Kapazitäten dafür sind aber selbst in Deutschland, das im internationalen Vergleich sehr viele Intensivbetten hat, begrenzt.

    In den Regionen, wo SARS-CoV-2 besonders stark aufgetreten ist (China, Italien), hat sich bereits gezeigt, dass das Gesundheitssystem schnell an seine Grenzen stößt. Und dass dann auch Sterblichkeitsraten besonders hoch sind. Für China etwa schätzt eine Studie, dass die besonders betroffene Provinz Hubei eine Sterblichkeitsrate von fünf Prozent hat, in China insgesamt liegt sie bei 0,8 Prozent

    Vor allem deshalb versuchen Regierungen weltweit alles, um einen schnellen Anstieg der Infektionen zu verhindern. "Wenn wir nicht jetzt etwas tun, und zwar drastisch und einschneidend, dann wird das so weitergehen - und dann haben wir im Juni, Juli ein Problem", sagt etwa der Virologe Christian Drosten im NDR-Podcast.

    Die Mitarbeiterin einer Apotheke am Medikamentenschrank | Bildquelle: dpa
    Coronavirus und Covid-19


    Coronaviren immer Teil von Erkältungswellen?
    Wodarg argumentiert, dass Coronaviren immer einen gewissen Prozentsatz von Atemwegserkrankungen auslösen (zwischen sieben und 15 Prozent). Gehe man davon aus, dass in Deutschland bei vorherigen Grippewellen 20.000 bis 30.000 Menschen an einer Atemwegsinfektion gestorben seien, läge der Anteil durch Coronaviren dementsprechend wohl bei 2000 bis 3000 pro Jahr. Davon sei man bei Covid-19 noch weit entfernt.

    Auch hier mag die Rechnung grundsätzlich stimmen. Genau überprüfen lässt es sich allerdings nicht, weil in der Vergangenheit nicht systematisch auf Coronaviren getestet wurde. Die Argumentation geht allerdings davon aus, dass die bisherigen Coronaviren und SARS-CoV-2 weitgehend gleich sind und ähnlich wirken. Und sie unterschlägt, dass wir uns gerade offenbar erst am Beginn einer Infektionswelle befinden. Würden die Infektionszahlen ungebremst ansteigen, dürften die Opferzahlen schnell deutlich höher liegen.

    Eine Frau zeigt während eines Presserundgangs in einem Labor des Landesgesundheitsamtes einen Test für das neue Virus 2019-nCov. (Archivbild) | Bildquelle: dpa
    Zahlen über infizierte Menschen


    Sterblichkeitsrate deutlich überschätzt?
    Wodarg argumentiert, dass im Moment gerade in den besonders betroffenen Gebieten vor allem schwer erkrankte Patienten getestet würden. Viele von ihnen seien alt und/oder hätten Vorerkrankungen. Deshalb könne man über die tatsächliche Gefahr von COVID-19 noch wenig sagen.

    Das ist grundsätzlich richtig. Die bisherigen Erkenntnisse über die Sterblichkeit schwanken stark nach Region. Das liegt an unterschiedlichen Datengrundlagen und unterschiedlichen Berechnungen. Außerdem kennt derzeit niemand die tatsächliche Zahl aller Erkrankten, da nicht jeder mit Symptomen auch getestet wird. Erkrankte ohne Symptome fallen meist gar nicht auf.

    Studie zu Corona

    Radikale Maßnahmen für viele Monate?
    Die strikten Maßnahmen gegen Corona müssen laut einer Studie noch monatelang aufrecht erhalten bleiben. | mehr

    Im Vergleich zu früheren Corona-Epidemien wie SARS oder MERS scheint die Sterblichkeitsrate des neuen Coronavirus aktuell niedriger zu liegen. Orientiert man sich an den bekannten infizierten Fällen, liegt sie weltweit bei etwa vier Prozent (Stand 18.03.). Aufgrund der vermutlich großen Dunkelziffer an Infizierten dürfte die tatsächliche Zahl allerdings deutlich kleiner sein. Der Virologe Drosten nimmt beispielsweise eine Letalität zwischen 0,3 und 0,7 an. Auch das wäre allerdings höher als bei üblichen Grippeerregern. Hier geht man von einer Letalität von etwa 0,1 Prozent aus.

    Das heißt aber nicht, dass man die Gefahr des neuen Coronavirus unterschätzen sollte. Es stimmt, dass die saisonale Grippe jedes Jahr mehr Menschen tötet, als bisher am Coronavirus gestorben sind. Aber es ist gefährlich, daraus zu schließen, dass SARS-CoV-2 harmloser sei. Gerade, weil bislang noch so wenig darüber bekannt ist. Vor allem muss berücksichtigt werden, dass das neue Coronavirus noch gar kein Jahr lang bekannt ist. Vergleicht man darum die durchschnittlichen, jährlichen Zahlen der Toten durch Grippe mit denjenigen, die im bisherigen Zeitraum an Covid-19 verstorben sind, macht man einen Fehler.

    Betrachtet man die sogenannte "excess mortality" in Europa, also die erhöhten Sterbefälle im Vergleich zur Gesamtmortalität über denselben Zeitraum, gibt es noch keinen auffälligen Anstieg. Jedoch ist weder die Epidemie noch die saisonale Grippewelle bereits vorbei. Wie die "excess mortality" dann aussehen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt kaum voraussagen.

    Und: Im Gegensatz zur saisonalen Grippe gibt es gegen das neue Coronavirus noch keine Grundimmunität. Darum kann sich SARS-CoV-2 schnell ausbreiten. Das wiederum kann dazu führen, dass es selbst dann viele Todesfälle gibt, wenn die Sterblichkeitsrate vergleichsweise klein ist.


    Wie man sich gegen eine Corona-Infektion schützt
    Auch wenn das Risiko für eine Ausbreitung gering ist, sollten bestimmte Schutzmaßnahmen beachtet werden. | mehr

    Verfolgen Virologen finanzielle Interessen?
    Lauscht man dem Video von Wodarg, so klingt es, als habe sich die Gemeinschaft der Virologen verbündet, um unter der Bevölkerung Angst und Schrecken vor dem neuen Coronavirus zu schüren. Er spricht davon, dass "Virologen etwas Interessantes gemacht haben und mit diesem Interessanten" hätten sie auch die chinesische Regierung "sehr, sehr stark beeindruckt". Was das Interessante genau war, darüber lässt er den Zuschauer im Unklaren.

    Das Ergebnis jedenfalls sei ein "riesen Bohei" gewesen. Damit meint Wodarg die Reaktion der Chinesen in Form von Gesichtserkennung und Fiebermessungen an den Flughäfen. Als Folge "musste" die internationale Politik Stellung beziehen, sagt Wodarg und betont das Wort "musste", so als hätte die gesamte internationale Politik unter unwidersetzbarem Zwang gestanden. Danach hätten die Virologen ein "Netz von Informationen, von Meinungen" gesponnen und die Politik darin verfangen. Als Folge hätten es nun Kritiker mit einer anderen Meinung sehr schwer.

    Doch warum sollten die Virologen so etwas tun? Aus finanziellen Interessen, ist Wodarg überzeugt: "Wissenschaftler wollen mitschwimmen, weil sie Geld brauchen für ihre Institute. Sie wollen wichtig werden."

    Virologe Drosten widerspricht vehement. "Wir verdienen keinen Cent", sagt er und erläutert anschließend, welche Gelder bei dem Testverfahren genau wohin fließen. Das Ganze sei Teil eines EU-Forschungsprojektes und im Rahmen dessen erhielten er und sein Institut Unterstützung für genau eine Personalstelle. Die packe die Pakete, die weltweit für RNA-Material verschickt würden. Der Empfänger auf der anderen Seite wiederum müsse eine Aufwandsentschädigung für die Transportkosten zahlen. Allerdings nicht an Drostens Institut, sondern an das EU-Projekt. "Egal wer mir hier irgendwas vorwerfen will - das ist alles vollkommen falsch. Das lege ich gerne auch alles offen, das kann jeder überprüfen, der es will", betont Drosten.

    Christian Drosten | Bildquelle: picture alliance/dpa

    NDR-Podcast zum Coronavirus
    In Folge 14 sprechen der Berliner Virologe Christian Drosten und NDR-Moderatorin Anja Martini unter anderem darüber, wie lange sich das Coronavirus auf Oberflächen hält. | ndr

    Test-Ergebnisse unpräzise?
    Wodarg behauptet, die Tests, mit denen derzeit überprüft werden soll, ob jemand das neuartige Coronavirus in sich trägt, seien nicht sorgfältig genug entwickelt worden. In diesem Punkt wird er in seinem Video erstaunlich konkret. Er beschreibt Wuhan als "das größte Sicherheitslabor für Viren in ganz China", wo sehr viele Spezialisten sich "den ganzen Tag nur um diese Dinge" kümmern würden. Die Mediziner hätten dann bei "wenigen Patienten" die RNA der Viren untersucht und eine "angeblich" neue Sorte gefunden.

    Daraufhin seien die Wissenschaftler in der Berliner Charité unter Leitung des Virologen Drosten aktiv geworden, um einen Test zu entwickeln, mit dem das neue Coronavirus beim Menschen nachgewiesen werden kann. Das Problem, laut Wodarg: Der Test sei zu schnell zugelassen und vorher nicht ausreichend geprüft worden, was er konkret misst. Die sich breit machende Panik und der Mangel an anderen, validierten Tests hätten dazu geführt, dass der Test von Drosten trotzdem überall genutzt werde. Im Ergebnis klingt es, als hätten wir nun einen Test, dessen Ergebnissen niemand vertrauen könne.


    ARD extra: Die Corona-Lage
    ARD extra, 18.03.2020 | video

    Drosten beschreibt im NDR-Podcast, wie sie in der Berliner Charité begonnen hatten, den Test zu entwickeln als es das neue Virus noch nicht im Land gab. Basis sei darum das nah verwandte SARS-Coronavirus gewesen, außerdem diverse Coronaviren, die bisland nur bei Fledermäusen vorkommen. Als die RNA-Sequenz von SARS-CoV-2, also dem neuen Coronavirus, bekannt wurde, hätten sie ihre Tests damit abgeglichen. Die zwei Tests, die am besten dazu gepasst hätten, wurden dann gemeinsam mit der Universität Hongkong, der Universität Rotterdam und der National Public Health Organization weiter geprüft.

    Drosten widerspricht darum der laut Wodarg fehlenden Validierung, sagt, es sei sogar eine "sehr große Validierungsstudie durchgeführt worden". Sie hätten den Test an viele Proben von Patienten angelegt, die nachweislich andere Coronaviren in sich getragen hätten. Das Ergebnis: Nicht ein einziges Mal habe der Test eine falsch positive Reaktion gezeigt.



    Faktenchecks zur Corona-Pandemie
    Immer wieder werden Bilder und Videos aus ihrem Kontext gerissen, um Verwirrung zu stiften

    Rein theoretisch, gesteht Drosten aber ein, würde der Test beim alten SARS-Virus und bei einigen Fledermauscoronaviren positiv ausschlagen. Diese Viren kommen bei Menschen aber nicht, beziehungsweise nicht mehr, vor. Darum könne man hinsichtlich der Testergebnisse auf SARS-CoV-2 sicher sagen: "Dieser Test reagiert gegen kein anderes Coronavirus des Menschen und gegen kein anderes Erkältungsvirus des Menschen."


    Weitere Einschätzungen und Expertenmeinungen zu den Aussagen von Wodarg finden Sie beim BR, MDR und SWR.

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/c...wodarg-101.html

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    Stand: 5. April 2020, 10.14 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    .........................Infizierte Todesfälle Genesene

    Deutschland 100.123 1.584 28.700

    Italien 128.948 15.887 21.815

    Spanien 131.646 12.641 38.080

    China 82.641 3.335 77.300

    USA 337.620 9.647 17.582

    Weltweit 1.276.302 69.527 260.484

    https://www.merkur.de/welt/corona-deutsc...r-13600954.html

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    Stand in Österreich: 6.4.2020, 8.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 111.296

    Bestätigte Fälle: 12.008

    Todesfälle: 220

    https://orf.at/corona/stories/3157533/
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    In einem Netflix Film ist zu sehen wie es mit den Corona-Infektion begann.

    My Secret Terrius

    Staffel 1, Folge 10, bei 53 ste Minute

    https://www.netflix.com/de/title/81085163

    https://www.google.de/search?q=netflix+M...=aJYqhPCrTMT_fM

    Liebe Grüße, Blasius

  • "Kirche, wo bist du?"Datum06.04.2020 11:02
    Thema von Blasius im Forum Das Wesen der römis...



    06 April 2020, 09:00



    Gegenwart Christi kann nicht durch Online-Gottesdienste ersetzt werden

    "Ich schreibe diesen Text für eine Zeitung. Er wird nicht gedruckt. Man fürchtet den Unmut der Bischöfe. Ich schreibe ihn trotzdem, es muss gesagt werden." Gastbeitrag zur kirchlichen Situation in der #Corona-Pandemie. Von Birgit Kelle

    Bonn (kath.net/Blog "Volle Kelle") Eine Freundin meldete sich dieser Tage mit großen Sorgen: Ihr dementer Vater ging bisher mehrfach täglich zur Kirche, betete den Rosenkranz, der Glaube ist wichtiger Anker in seinem Tagesablauf, vor allem, da er auch noch seit kurzem Witwer ist. Jetzt hat die Kirche zu, er versteht nicht warum, weiß nicht wohin, ständig muss man ihn davon abhalten, zur Kirche aufzubrechen. Szenen aus einem Dorf in Bayern.

    Es ist Palmsonntag, aber „Das Brot des Lebens“ wird in Deutschland nicht ausgegeben, hat widerstandslos die Jalousien dicht gemacht. Ich schreibe diesen Text für eine Zeitung. Er wird nicht gedruckt. Man fürchtet den Unmut der Bischöfe. Ich schreibe ihn trotzdem, es muss gesagt werden.

    Wir erleben in Deutschland gerade, dass alles geschlossen wurde, was angeblich nicht systemrelevant und aus staatlicher Sicht verzichtbar erscheint: Fitnesscenter, Freizeitparks, Einkaufsmeilen, Kinos – und Kirchen. Kirchen? Man mag mich korrigieren, aber ich habe den Aufschrei meiner Kirche nicht gehört, als die staatliche Anordnung kam, auf Gottesdienste zu verzichten. Wo ist der Protest, wo ist der Aufstand der Seelsorger, der Hirten, der Priester und Pfarrer, die danach drängen, ihren Schäfchen gerade jetzt beizustehen? Es ist nahezu verstörend, mit welch breitwilligem Einverständnis und Schweigen sich die deutschen Amtskirchen dem Willen des Staates widerstandslos gebeugt haben und damit auch der inhaltlichen Definition zustimmten: Ihr seid verzichtbar.

    Es ist eine Woche vor Ostern. Wird die Auferstehung dieses Jahr ausfallen? In guten Zeiten erinnert uns dieselbe Kirche immer gerne, dass der Mensch ja nicht vom Brot allein lebe. Ja ganz genau. Kirche wo bist du? Wo seid ihr alle, jetzt da Menschen in Not sind, in Enge, in Existenzängsten, in Sorge um Verwandte und Gesundheit, möchte man den Kirchenvertretern zurufen. Jetzt, da Alte in Quarantäne und auf Isolierstationen einsam sterben, statt im Kreis der Familie. Ein Bekannter, er ist Notarztwagenfahrer berichtet, es werden jetzt schon mehr Suizide gezählt. In den Nachrichten der Vater, der erst Frau und Kinder, dann sich selbst in den Tod stürzte. Auf Facebook der Bericht über den verstorbenen Vater, von dem im Krankenhaus kein Familienmitglied Abschied nehmen durfte, nicht einmal die Ehefrau, die 60 Jahre mit ihm verheiratet war. Wut. Verzweiflung. Wer fängt sie auf?

    Es schnürt einem die Kehle zu bei dem Gedanken, wie viele Menschen gerade jetzt Beistand brauchen, als Patienten und auch als Angehörige, die im Ausnahmezustand sind – und allein. Wer braucht nach der Krise noch eine Kirche, die einen im Stich gelassen hat, als es eng wurde? Jesus hat sich jedenfalls nicht erst eine Erlaubnis beim Kaiser geholt, um zu den Aussätzigen zu gehen. Ich erwarte keinen Priester, der sich in Lebensgefahr begibt. Aber hatten wir nicht all die Jahre die Klagen über leere Kirchen, über Kirchenaustritte und Schließung von Kirchen?

    Und da soll jetzt plötzlich kein Platz sein, um in halbleeren Bänken die Messe zu lesen? Ich verstehe es nicht.

    Es ließe sich regeln.

    Selbst wenn der Ansturm plötzlich groß ist. Ich weiß, das mag manchen fremd vorkommen, aber man kann auch fünf Messen hintereinander feiern, wenn man die Zahl der Gläubigen im Kirchenraum tatsächlich zur Vermeidung von Infektionen begrenzen müsste.

    Szenenwechsel: Vor Wochen mitten in den schlimmsten Meldungen der Corona-Krise, erreichen mich Bilder aus italienischen Dörfern, Videos, die durch das Netz weiter gereicht werden. Priester tragen in vollem Ornat die Monstranz durch die Straßen, segnen die Menschen, die an den geöffneten Fenstern stehen. Einer liest eine Messe auf einem Hochhausdach für die ganze Nachbarschaft. Wenn ihr nicht zu uns kommen könnt, dann kommen wir eben zu euch. Auch so kann es gehen. Ein anderer Priester fliegt mit einer Propellermaschine über die Dörfer, eine Marienstatue und Weihwasser im Gepäck, das er von oben als Segen über das Land gießt. Man mag das kitschig finden, oder eben rührend. Segen von Oben, wer braucht ihn dieser Tage nicht?

    In einer Woche ist Ostern. Macht die Tore auf. Wir feiern Auferstehung. Es gehört eine Menge Gottvertrauen dazu, ieine unmögliche Geschichte zu glauben, die davon erzählt, wie Angst überwunden, Hoffnung geschenkt und der Tod besiegt wird. Ich bin nicht bibelfest und auch kein Theologe. Aber eines weiß ich sicher: Jesus ist niemals ausgewichen, hat niemals die Tür zugemacht und ist immer dorthin und zu jenen gegangen, von denen alle sagten, das lass mal besser sein.

    Diese Welt braucht Heilung, das ist sicher. Ich bin dankbar für alle Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern, die derzeit für andere da sind und ihren Dienst verrichten, um Schmerz zu stillen, Beistand zu leisten und dabei ständig latent auch ihre eigene Gesundheit mit riskieren. Der Körper braucht Hilfe, der Geist aber auch.

    Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Das Brot des Lebens gibt es jedoch nicht Sonntagmorgen in der Bäckerei und an der Tankstelle. Macht die Kirchen auf, man hätte sie niemals schließen dürfen.

    http://kath.net/news/71240

    INFO:
    "Unverhältnismäßiger Eingriff in die Religionsausübung"
    Zur Eindämmung des Coronavirus hat der Berliner Senat am 23. März eine Verordnung in Kraft gesetzt, die Veranstaltungen und Zusammenkünfte weitgehend verbietet. Wer seine Wohnung verlässt, muss demnach einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten.

    Der Besuch von Kirchen, Moscheen und Synagogen ist zwar erlaubt,

    allerdings nur zur individuellen, stillen Einkehr.

    https://www.tagesschau.de/inland/corona-...berlin-101.html

    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Weitere Gebete



    Gebet zur Zeit der Trübsal Ablassgebet

    Vorb.: Jesus Christus, der König der Glorie, kommt in Frieden.
    Alle: Gott ist Mensch geworden.
    Vorb.: Das Wort ist Fleisch geworden.
    Alle: Christus ist geboren von Maria der Jungfrau.
    Vorb.: Christus ging mitten durch sie hindurch in Frieden.
    Alle: Christus ist gekreuzigt worden.
    Vorb.: Christus ist gestorben.
    Alle: Christus ist begraben worden.
    Vorb.: Christus ist auferstanden.
    Alle: Christus ist zum Himmel aufgefahren.
    Vorb.: Christus überwindet.
    Alle: Christus herrscht.
    Vorb.: Christus gebietet.
    Alle: Christus möge uns vor allem Übel bewahren.
    Vorb.: Jesus ist mit uns.

    Vater unser. Gegrüßet. Ehre sei.

    Vorb.: Ewiger Vater, durch das Blut Jesu Barmherzigkeit! Bezeichne uns mit dem Blute Jesu, des unbefleckten Lammes, wie du dein Volk Israel bezeichnet hast, um es von dem Tode zu befreien.
    Und du, o Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns, versöhne uns mit Gott, und erlange uns die Gnade, (1) welche wir begehren.
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle.: Wie es war rc.

    Vorb.: Ewiger Vater, durch das Blut Jesu Barmherzigkeit! Errette uns aus dem Schiffbruch der Welt, wie du Noah errettet hast aus der allgemeinen Sündflut. Und du, o Maria, Arche des Heiles, bitte für uns, versöhne uns mit Gott, und erlange uns die Gnade, welche wir begehren.
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle: Wie es war rc.

    Vorb.: Ewiger Vater, durch das Blut Jesu Barmherzigkeit! Befreie uns von den verdienten Züchtigungen, wie du Lot befreit hast aus dem Brande von Sodoma. Und du, o Maria, unsere Fürsprecherin, bitte für uns, versöhne uns mit Gott, und erlange uns die Gnade, welche wir begehren.
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle: Wie es war rc.

    Vorb.: Ewiger Vater, durch das Blut Jesu Barmherzigkeit! Tröste uns in den gegenwärtigen Nöten und Trübsalen, wie du Job, Anna und Tobias getröstet hast in ihrer Betrübnis. Und du, o Maria, Trösterin der Betrübten, bitte für uns, versöhne uns mit Gott, und erlange uns die Gnade, welche wir begehren.
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle: Wie es war rc.

    Vorb.: Ewiger Vater, durch das Blut Jesu Barmherzigkeit! Du willst nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe: um deiner Barmherzigkeit willen gib uns Zeit zur Buße, damit wir in uns gehen und unsere Sünden, die Ursache aller Übel, bereuen und im heiligen Glauben, in der Hoffnung, in der Liebe und in dem Frieden unseres Herrn Jesu Christi leben. Und du, o Maria, Zuflucht der Sünder, bitte für uns, versöhne uns mit Gott, und erlange uns die Gnade, welche wir begehren.
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle: Wie es war rc.

    Vorb.: O kostbares Blut Jesu, unserer Liebe, schreie zu deinem göttlichen Vater: Barmherzigkeit, Verzeihung, Gnade und Frieden für uns, für .….. (2) und für Alle!
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle:Wie es war rc.

    Vorb.: O Maria, unsere Mutter und unsere Hoffnung, bitte für uns, für … und für Alle, und erlange uns die Gnade, welche wir begehren.
    Ehre sei dem Vater rc.
    Alle: Wie es war rc.

    Vorb.: Ewiger Vater ich opfere dir das Blut Jesu Christi auf zur Genugtuung für meine Sünden, für die Anliegen der heiligen Kirche und für die Bekehrung der Sünder. O Maria, unbefleckte Jungfrau, Mutter Gottes, bitte Jesus für uns, für … und für Alle.
    Alle: Jesus und Maria, Barmherzigkeit!

    Vorb.: Heiliger Erzengel Michael, heiliger Joseph, heilige Apostel Petrus und Paulus, Beschützer aller Gläubigen der Kirche Gottes, und alle Engel und Heilige des Himmels! bittet für uns und erwirket Gnade und Barmherzigkeit für uns, für … und für Alle.
    Alle: Und so geschehe es!

    Ablass von 100 Tagen jedesmal. Ω. Dieses Gebet ist von dem selig gesprochenen Benedikt Labre angegeben und auf das kräftigste empfohlen worden.

    Gesang.

    Vorb.: Lasset uns beten für diejenigen aus uns, welche sich vielleicht in schwerer Sünde befinden, damit sie durch wahre Buße und Bekehrung die heiligmachende Gnade wieder erlangen: Vater unser …
    Vorb.: Lasset uns beten für denjenigen, den zuerst der Tod aus unserer Mitte abberufen wird, damit der Herr ihm eine selige Sterbestunde verleihe: Vater unser …
    Vorb.: Lasset uns beten für die armen Seelen im Fegefeuer, insbesondere für unsere verstorbenen Angehörigen, Wohltäter und Freunde: Vater unser …

    Zum Segen am Schluss

    Vorb.: Himmlischer Vater, blicke gnädig herab auf deine arme hier versammelte Gemeinde. In gegenwärtiger Stunde wird in vielen tausend katholischen Kirchen, wo unsere Brüder zum Gebet vereinigt sind, der Segen mit dem hochwürdigsten Gute gegeben. Ach! Wir haben das hochheilige Sakrament nicht mehr; wir haben keinen Priester mehr, der uns den Segen erteile! Darum bitten wir dich, o Vater, durch die Verdienste und das kostbare Blut Jesu Christi, du selbst wollest uns jetzt segnen von deinem hohen Himmelsthrone herab.

    Alle: Vater, segne deine Kinder!

    Ablassgebet.

    Vorb.: „Ewiger Vater, wir opfern dir auf das kostbare Blut Jesu, welches er mit so großer Liebe und so großen Schmerzen aus der Wunde seiner rechten Hand für uns vergossen hat, und bitten deine göttliche Majestät durch die Verdienste und die Kräfte desselben, uns deinen heiligen Segen zu erteilen, damit wir dadurch gegen unsere Feinde beschützt und gnädig von allen Übeln befreit werden mögen, indem wir sprechen:

    Alle: Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes komme über uns und bleibe bei uns allezeit. Amen.

    Vorb.: Lasset uns der allerheiligsten Dreifaltigkeit für alle empfangenen Wohltaten Dank sagen:

    Vater unser. Gegrüßet. Ehre sei rc.

    Ablass von 100 Tagen jedesmal für vorstehendes Gebet und das als Danksagung beigefügte Vater unser rc.; † III. Ω.

    (1) z. B. die Gnade, daß die Gemeinde bald wieder einen Priester erhalte, die Gnade eines seligen Todes rc.

    (2) Hier werden diejenigen genannt, für welche man noch besonders beten will, z. B. „für die heilige Kirche“ oder: „für unsern heiligen Vater, unsern Bischof 2rc.“ Man kann mit diesen Gebetsmeinungen abwechseln, oder auch mehre zusammen nehmen. –
    aus: Gebetbuch für Gemeinden ohne Seelsorger, 1876, S. 102 – S. 106

    https://katholischglauben.info/gebet-zur...al-ablassgebet/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Fastenzeit - BegrifferklärungDatum05.04.2020 09:16
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Fastenzeit - Begrifferklärung



    Zum Palmsonntag

    Annecy, 12. April 1615 (OEA IX,65-72; DASal 9,234-239)

    Es bleibt mir noch eine Einteilung im Gebet zu erklären, sowohl im Geistesgebet wie im mündlichen. Wir wenden uns in zweifacher Weise an Gott, um ihn zu bitten. Beide hat Unser Herr empfohlen und unsere heilige Mutter Kirche geboten. Wir bitten nämlich Gott das eine Mal unmittelbar, ein andermal mittelbar, so wenn wir die Antiphonen Unserer lieben Frau beten, das Salve Regina und andere. Wenn wir unmittelbar beten, üben wir das kindliche Vertrauen, das sich auf Glaube, Hoffnung und Liebe stützt. Wenn wir mittelbar und durch die Vermittlung eines anderen bitten, üben wir die heilige Demut, die aus unserer Selbsterkenntnis hervorgeht. Wenn wir uns unmittelbar an Gott wenden, berufen wir uns auf seine Güte und seine Barmherzigkeit, auf die wir unser ganzes Vertrauen setzen; wenn wir aber mittelbar beten, Unsere liebe Frau, die Heiligen und die seligen Geister um ihren Beistand bitten, tun wir das, um von der göttlichen Majestät besser aufgenommen zu werden, und dann berufen wir uns auf seine Erhabenheit und Allmacht und auf die Ehrfurcht, die wir ihm schulden.

    Ich möchte der letzten Predigt noch ein Wort hinzufügen über die äußere Ehrfurcht, die wir beim Gebet haben müssen. Unsere Mutter Kirche bestimmt genau, welche Haltung wir nach ihrem Wunsch beim Rezitieren des Offiziums einnehmen sollen: einmal stehen, einmal sitzen, dann knien; einmal das Haupt bedeckt, einmal unbedeckt. Alle diese Verhaltensweisen sind aber nichts anderes als Gebete. Alle Zeremonien der Kirche sind erfüllt von tiefem Sinn; die frommen, demütigen und einfältigen Seelen empfangen sehr viel Trost bei ihrem Anblick. Sagt mir doch, was nach eurer Meinung die Zweige bedeuten, die wir heute in Händen halten? Doch nichts anderes, als daß wir Gott bitten, er möge uns siegen lassen durch das Verdienst und den Sieg, den Unser Herr am Baum des Kreuzes errungen hat.

    Beim Gottesdienst müssen wir darauf achten, die Haltung einzunehmen, die in unseren Meßbüchern angegeben ist. Welche Ehrfurcht aber müssen wir in unseren persönlichen Gebeten wahren? Wir stehen genau so vor Gott wie bei den gemeinsamen Gebeten, wenn wir auch bei den gemeinsamen wegen der Erbauung des Nächsten besonders sorgfältig darauf bedacht sein müssen. Die äußere Ehrfurcht trägt viel zur inneren bei. Wir haben verschiedene Beispiele dafür, daß wir uns auch beim persönlichen Gebet in großer äußerer Ehrfurcht halten müssen. Hört den hl. Paulus (Eph 3,14): Ich beuge mein Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, sagt er für uns alle. Und seht ihr nicht, daß unser Erlöser selbst sich zu Boden warf, als er zu seinem Vater betete (Mt 26,39; Mk 14,35)?

    Noch dieses Beispiel: Ihr wißt sicher, daß der große hl. Paulus der Einsiedler viele Jahrzehnte in der Wüste lebte. Als ihn der hl. Antonius aufsuchte, traf er ihn im Gebet. Er sprach mit ihm und entfernte sich wieder. Als er ihn aber das nächste Mal besuchen kam, fand er ihn in derselben Haltung wie beim ersten Mal: das Haupt erhoben, die Augen zum Himmel gerichtet, die Hände gefaltet, auf beiden Knien liegend. Nachdem der hl. Antonius schon lange gewartet hatte, begann er sich zu wundern, daß er ihn nicht seufzen hörte, wie er es gewöhnlich getan hatte. Er blickte auf, und als er ihm ins Gesicht schaute, erkannte er, daß er tot war. Es sah so aus, als ob sein Leib, der im Leben so viel gebetet hatte, auch nach seinem Tod noch betete. Mit einem Wort, der ganze Mensch muß beten. David sagt, daß sein ganzes Gesicht betete (Ps 27,8), daß seine Augen so aufmerksam auf Gott gerichtet waren, so daß sein Augenlicht ganz geschwächt war (Ps 69,4) und sein Mund geöffnet wie der Schnabel eines Vögelchens, wenn es merkt, daß seine Mutter kommt, es zu atzen. In jedem Fall aber ist jene Haltung die beste, die uns die größte Aufmerksamkeit ermöglicht. Ja selbst das Liegen ist gut und scheint selbst zu beten. Seht ihr nicht den heiligen Mann Ijob auf seinem Misthaufen liegend ein so vorzügliches Gebet verrichten, daß es von Gott gehört zu werden verdiente (Ijob 42,9f)? Nun, das sei nur nebenbei gesagt.

    Sprechen wir nun vom Geistesgebet; und wenn es euch recht ist, will ich euch durch einen Vergleich mit dem Tempel Salomos zeigen, daß es in der Seele vier Schichten gibt. In diesem Tempel gab es erstens einen Vorhof, der für die Heiden bestimmt war, damit sich niemand von der Anbetung entschuldigen konnte. Deshalb war dieser Tempel der göttlichen Majestät wohlgefälliger, da es kein Volk gab, das ihm nicht an diesem Ort seine Huldigung erweisen konnte. Die zweite Abteilung war für die Juden bestimmt, Männer und Frauen, wenn man auch später eine Trennung einführte, um Anstößiges zu verhindern, das entstehen konnte, wenn sie beisammen waren. Weiter aufsteigend gab es dann die Abteilung für die Priester und schließlich die höchste Abteilung, bestimmt für die Kerubim und ihren Herrn. Hier stand die Bundeslade und hier offenbarte Gott seinen Willen; sie wurde das Allerheiligste genannt.

    In unserer Seele gibt es die erste Schicht; das ist eine bestimmte Erkenntnis, die wir durch die Sinne gewinnen. So erkennen wir durch unsere Augen, ob ein Gegenstand grün, rot oder gelb ist. Dann aber gibt es eine Stufe oder Schicht, die schon etwas höher ist, nämlich eine Erkenntnis, die wir durch die Überlegung gewinnen. Wenn z. B. ein Mensch an einem Ort mißhandelt wurde, wird er durch Überlegung herauszufinden versuchen, wie er vermeiden kann, an diesen Ort zurückzukehren. Die dritte Schicht ist die Erkenntnis, die wir durch den Glauben haben. Die vierte, das Allerheiligste, ist die feine Spitze unserer Seele, die wir Geist nennen. Da diese feine Spitze stets auf Gott gerichtet ist, dürfen wir uns nicht verwirren lassen.

    Die Schiffe auf dem Meer haben alle einen Kompaß, dessen Nadel, vom Magnet angezogen, stets auf den Polarstern zeigt. Selbst wenn das Schiff nach Süden fährt, zeigt die Kompaßnadel dennoch unablässig nach dem Nordpol. So scheint es auch manchmal, als ob sich die Seele ganz nach der Sünde wende, so sehr ist sie von Zerstreuungen beunruhigt; die feine Spitze der Seele aber schaut unablässig auf Gott, der ihr Pol ist. Selbst die fortgeschrittensten Menschen haben manchmal so große Versuchungen, selbst gegen den Glauben, daß es ihnen scheint, die ganze Seele stimme zu, so verwirrt ist sie. Sie haben nur noch diese feine Spitze, die widersteht; und dieser Teil unserer Seele ist es, der das Geistesgebet vollzieht, denn obwohl alle anderen Fähigkeiten und Kräfte der Seele von Zerstreuungen erfaßt sind, betet der Geist in seiner feinen Spitze.

    Nun, im Geistesgebet gibt es vier Teile; der erste ist die Betrachtung, der zweite die Beschauung, der dritte sind die Herzenserhebungen, der vierte die einfache Gegenwart Gottes. Der erste Teil geschieht durch die Betrachtung in der Weise: wir wählen ein Geheimnis, z. B. Unseren Herrn am Kreuz; wenn wir ihn uns vorgestellt haben, erwägen wir seine Tugenden: seine Liebe gegen seinen Vater, die ihn den Tod erdulden läßt, den Tod am Kreuz (Phil 2,8), viel mehr um ihm zu gefallen, als um ihm nicht zu mißfallen; seine große Sanftmut, Demut und Geduld, mit der er so große Schmähungen erduldete; schließlich seine große Liebe gegen jene, die ihn töteten, indem er inmitten der größten Schmerzen für sie betete (Lk 23,34). Wenn wir das alles erwogen haben, wird unser Gemüt bewegt zum glühenden Verlangen, ihn in seinen Tugenden nachzuahmen. Dann gehen wir dazu über, den ewigen Vater zu bitten, daß er uns seinem Sohn gleichförmig mache(Röm 8,29).

    Die Betrachtung geschieht so, wie es die Bienen machen, wenn sie den Honig sammeln. Sie sammeln den Honig, der vom Himmel auf die Blüten fällt, nehmen ein wenig vom Saft der Blüten selbst und tragen ihn in den Bienenkorb. So verkosten auch wir die Tugenden Unseres Herrn eine nach der anderen, um dadurch zur Nachahmung angeregt zu werden. (Dann schauen wir sie alle zusammen mit einem Blick in der Beschauung.) Gott betrachtete bei der Schöpfung (vgl. Tr. 6,5). Seht, wie er, nachdem er den Himmel geschaffen hat, sagt, daß er gut war. Ebenso tat er, nachdem er die Erde geschaffen, die Tiere und schließlich den Menschen. Er fand alles gut, indem er eines nach dem anderen betrachtete; als er aber alles zusammen sah, was er geschaffen, sagt er, daß alles sehr gut war (Gen 1,10-25.31).

    Nachdem die Braut im Hohelied (5,9-16) ihren Vielgeliebten gepriesen hat wegen der Schönheit seiner Augen, seiner Lippen, kurz nacheinander aller seiner Glieder, schließt sie folgendermaßen: Wie schön ist mein Vielgeliebter, wie liebe ich ihn; er ist mein Allerliebster! Das ist die Beschauung. Denn wenn wir Geheimnis um Geheimnis erwägen, wie gut Gott ist, kommen wir dahin, wie es mit den Stricken unserer Schiffe geht: wenn man sehr kräftig rudert, erhitzen sich die Stricke derart, daß sie Feuer fangen, wenn man sie nicht anfeuchtet. Unsere Seele dagegen, die sich den zu lieben erwärmt, den sie als so liebenswert erkannt hat, schaut fortwährend auf ihn, weil sie sich immer mehr daran erfreut, ihn so schön und so gut zu sehen.

    Der Bräutigam im Hohelied (5,1 nach Sept. und Vätern) sagt: Komm, meine Vielgeliebte, denn ich habe meine Myrrhe gesammelt, ich habe mein Brot gegessen und meine Honigscheibe, ich habe meinen Wein mit meiner Milch getrunken. Kommt, meine Vielgeliebten, eßt und berauscht euch, meine Teuersten. Diese Worte stellen uns die Geheimnisse vor Augen, die in den nächsten Wochen gefeiert werden. Ich habe meine Myrrhe gesammelt und mein Brot gegessen; das geschieht im Tod und in der Passion des Erlösers. Ich habe meine Honigscheibe gegessen; das geschieht, wenn er seine Seele wieder mit dem Leib vereinigt. Zum Schluß fügt der Bräutigam hinzu: meinen Wein mit meiner Milch. Der Wein versinnbildet die Freude seiner Auferstehung, die Milch seinen freundlichen Umgang. Er hat sie beide zugleich getrunken, denn er bleibt vierzig Tage nach seiner Auferstehung auf der Erde (Apg 1,3), sucht seine Jünger auf, läßt sie seine Wundmale berühren und ißt mit ihnen. Wenn er aber sagt: Eßt, meine Vielgeliebten, will er damit sagen: betrachtet. Ihr wißt doch, damit man das Fleisch schlucken kann, muß man es zuerst kauen und zerkleinern und oftmals im Mund von einer Seite auf die andere schieben. So müssen wir es auch mit den Geheimnissen Unseres Herrn machen: man muß sie zergliedern und mehrmals in unserem Verstand hin- und herbewegen, bevor wir unseren Willen erwärmen und zur Beschauung kommen. Der Bräutigam schließt dann: Berauscht euch, meine Teuersten. Was will das heißen? Ihr wißt wohl, daß man den Wein nicht zu kauen gewohnt ist; man schluckt ihn nur. Das versinnbildet uns die Beschauung, bei der man nicht kaut, sondern nur schluckt. Du hast genug betrachtet, wie gut ich bin, scheint der göttliche Bräutigam zu seiner Vielgeliebten zu sagen: schau mich an, und du wirst dich daran ergötzen zu sehen, daß ich es bin.

    Der hl. Franziskus verbrachte eine Nacht damit zu wiederholen: Du bist „mein Alles“. Er sprach diese Worte in der Beschauung, als wollte er sagen: Ich habe dich Stück für Stück betrachtet, mein Herr, und habe gefunden, daß du überaus liebenswert bist; nun schaue ich dich an und sehe, daß du „mein Alles“ bist. Der hl. Bruno begnügte sich mit den Worten: „O Güte!“ Der hl. Augustinus: „O alte und neue Schönheit!“ Du bist alt, weil du ewig bist, aber du bist neu, weil du eine neue Wonne in mein Herz gebracht hast. Das waren einige Worte über die Beschauung.

    Kommen wir zum dritten Teil des Geistesgebetes, der in den Herzenserhebungen besteht. Davon kann sich niemand entschuldigen, weil sie im Kommen und Gehen bei den Beschäftigungen geschehen können. Ihr sagt mir, daß ihr nicht die Zeit habt, um zwei oder drei Stunden zu beten. Wer spricht denn davon? Empfehlt euch am Morgen Gott, beteuert, daß ihr ihn nicht beleidigen wollt, dann geht an euer Tagewerk mit dem Entschluß, gleichwohl häufig euren Geist zu Gott zu erheben, selbst in Gesellschaft. Wer kann euch daran hindern, auf dem Grund eures Herzen mit ihm zu sprechen? Es ist ja nicht nötig, daß ihr geistigerweise oder mündlich mit ihm sprecht. Sagt kurze aber feurige Worte. Jenes, das der hl. Franziskus wiederholt sagte, ist ausgezeichnet, denn es war ein Wort der Beschauung, weil es andauerte wie ein Fluß, der beständig fließt. Es ist wahr, es wäre nicht gut, wenn man zu Gott sagte: Du bist mein Alles, dabei aber etwas anderes wollte als ihn, denn die Worte müssen mit der Gesinnung des Herzens übereinstimmen. Aber zu Gott sagen: Ich liebe dich, obwohl wir kein starkes Gefühl der Liebe haben, das dürfen wir nicht unterlassen, weil wir es doch wollen und ein großes Verlangen haben, ihn zu lieben.

    Ein gutes Mittel, uns in diesen Herzenserhebungen zu üben, besteht darin, das Vaterunser nacheinander herzunehmen, indem man für jeden Tag einen Satz wählt. Ihr habt z. B. heute genommen: Vater unser, der du im Himmel bist. Sagt also beim ersten Mal: Mein Vater im Himmel; eine Viertelstunde später könnt ihr sagen: Wenn du mein Vater bist, wann werde ich ganz deine Tochter sein? So könnt ihr von einer Viertelstunde zur anderen euer Gebet fortsetzen. Die heiligen Väter, die in der Wüste lebten, in Wahrheit die Ordensleute der Frühzeit, waren so sorgsam bedacht, diese Gebete und Herzenserhebungen zu machen, daß der hl. Hieronymus davon berichtet: Wenn man sie besuchte, hörte man den einen sagen: Mein Gott, du bist alles, was ich ersehne; einen anderen: Wann werde ich ganz dein sein, mein Gott? Wieder einer wiederholte: Gott, eile mir zu helfen (Ps 70,1). Man vernahm schließlich eine überaus angenehme Harmonie ihrer verschiedenen Stimmen. Ihr werdet mir aber sagen: Wenn man diese Worte mündlich ausspricht, warum nennen Sie das ein Geistesgebet? Weil es auch geistigerweise verrichtet wird und weil es vor allem aus dem Herzen kommt.

    Der Bräutigam sagt im Hohelied (4,9 nach Sept.), daß seine Vielgeliebte ihm das Herz entzückte durch eines ihrer Augen und durch eines ihrer Haare, das auf ihren Hals herabfällt. Diese Worte sind ein Köcher voll überaus lieblicher Anregungen. Hier ist eine recht liebenswerte: Wenn ein Mann und eine Frau in ihrem Hauswesen Aufgaben haben, die sie zwingen, sich zu trennen, und sie begegnen sich zufällig, dann schauen sie einander im Vorbeigehen kurz an, aber nur mit einem Auge, weil sie einander von der Seite begegnen und man es nicht gut mit zwei Augen tun kann. So will dieser Bräutigam sagen: Obwohl meine Vielgeliebte sehr beschäftigt ist, unterläßt sie es doch nicht, mich mit einem Auge anzuschauen und mir durch diesen Blick zu versichern, daß sie ganz die Meine ist. Sie hat mein Herz entzückt durch eines ihrer Haare, das auf ihren Hals herabfällt, d. h. durch einen Gedanken, der aus ihrem Herzen kommt.

    Wir wollen jetzt nicht mehr vom vierten Teil des Geistesgebetes sprechen. Wie glücklich werden wir sein, wenn wir je in den Himmel kommen! Denn dort werden wir betrachten, indem wir alle Werke Gottes im einzelnen betrachten und erwägen; und wir werden finden, daß alle gut sind. Wir werden die Beschauung haben und alle zusammen sehr gut finden. Und wir werden ewig unser Herz zu ihm erheben. Dort wünsche ich euch alle zu sehen. So sei es.

    http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki.../ZumPalmsonntag

    SIEHE AUCH:
    DIE FASTENZEIT (14)

    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher



    Am 20. Oktober 1682 wurde Crescentia Höß in Kaufbeuren (Bayern, Kreis Schwaben) geboren. Der Vater war Leinweber und ernährte mühsam seine acht Kinder, wiewohl er ungemein fleißig arbeitete. Doch war er mit den Seinigen im einfachen Stand zufrieden, war fromm und beherzigte das Leiden Christi. Die Mutter Lucia hatte besondere Liebe zu den Armen und Kranken. Das Töchterchen Anna (den Namen Crescentia erhielt sie erst im Kloster) übertraf noch die tugendhaften Eltern. Oft verließ sie ihre Gespielen und betete in der Kirche oder in einem Winkel des Hauses. Wenn während des Essens ein Armer kam, so bat sie, ihm ihre Nahrung geben zu dürfen. Schon mit sieben Jahren durfte sie die erste heilige Kommunion empfangen. Sie hatte ja das Jesuskindlein und ihren heiligen Schutzengel als Lehrer. Bei den Arbeiten half sie der Mutter und erlernte vom Vater auch die Weberei.

    Jedoch war ihr Sinn auf das Kloster der Regular-Terziarinnen (Franziskanerinnen) in ihrer Vaterstadt Kaufbeuren gerichtet. Diese nannten zwar Anna ihren kleinen Engel, aber ins Kloster wollten sie selbe doch nicht aufnehmen wegen ihrer Armut; sie selbst waren auch sehr arm. Gott aber half ihr doch ins Kloster. Der edle protestantische Bürgermeister hatte dem Frauenkloster eine große erwünschte Wohltat erwiesen. Diesen Anlaß benützte er und bewirkte die Aufnahme der frommen Jungfrau.

    Bei der heiligen Profeß erhielt sie den Namen Crescentia und den Vornamen Maria, wie alle im selben Kloster: also Maria Crescentia. Vom Eintritt an wurde sie streng behandelt, und ließ man sie fühlen, daß sie nichts mitgebracht hätte. Dies ertrug sie mit Freude, Demut und Geduld und verrichtete in genauem Gehorsam auch die härtesten Arbeiten. Zudem setzte der böse Geist ihr arg zu und mißhandelte sie sogar, Gott wollte dies bis zu einem gewissen Grad gestatten, half ihr aber jedesmal zum Sieg. Die zu strenge Oberin mußte nun abtreten und die neue Oberin anerkannte die Unschuld und die Tugenden der verfolgten Crescentia, ernannte sie zur Pförtnerin und dann zur Novizenmeisterin. Nach deren Verscheiden wurde Crescentia selbst einstimmig zur Oberin gewählt und gewann als eine herzensgute Mutter die Liebe aller. Klug und eifrig versah sie ihr Amt, leitete mehr durch ihr heiliges Beispiel, als durch heilsame Ermahnungen alle zum Fortschritt in der Vollkommenheit an und brachte auch das zeitliche des Klosters in besseren Stand durch den Segen Gottes.

    Sie erhielt auch besondere Erleuchtungen und Visionen. Ihr weiser, von oben erleuchteter Rat wurde von allen Seiten, sogar von hohen und fürstlichen Personen schriftlich und mündlich erbeten und bewundert, dabei blieb sie gleich demütig. Viele Leiden schickte ihr nun Jesus der himmlische Bräutigam. Sie lag sogar da, an Händen und Füßen gelähmt und zusammen gekrümmt. Doch tröstete sich die Braut Christi mit der Betrachtung seiner Leiden und opferte alles den armen Seelen auf. Viele solche erschienen ihr, baten sie um Hilfe, und andere dankten ihr für ihr Gebet und ihre Bußwerke. Crescentia verfaßte auch das schöne Lied „O süße Hand Gottes“ und verschied im Rufe der Heiligkeit am 5. April 1744 im 62. Lebensjahr. Auf ihre Fürsprache hin geschahen viele Wunder. Deshalb wurde sie am 2. August 1801 vom Papst Pius VII. für ehrwürdig erklärt und am 7. Oktober 1900 vom Papst Leo XIII. im St. Petersdom zu Rom feierlich selig gesprochen, wobei viele Pilger, zumal Terziaren, aus Bayern zugegen waren.

    aus: Wilhelm Auer, Kapuzinerordenspriester, Goldene Legende Leben der lieben Heiligen Gottes auf alle Tage des Jahres, 1902, S. 254-255

    https://katholischglauben.info/heilige-c...von-kaufbeuren/

    WEITERS ZUM THEMA:
    Heilige Kreszentia

    Liebe Grüße, Blasius

  • Feierlicher Einzug Jesu in JerusalemDatum05.04.2020 08:58
    Thema von Blasius im Forum Wort- und Begrifferklä...




    5. April 2020

    Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Eselsfüllen, gefolgt von seinen Jüngern und dem Volk

    Der feierliche Einzug Jesu in Jerusalem
    (Mt. 21, 1-16; Mk. 11, 1-10; Lk. 19, 29-44; Joh. 12, 12-19)

    Am folgenden Tag (1) setzte Jesus seinen Weg nach Jerusalem fort. Als er nach Bethphage (*), einem Flecken auf dem Ölberg, kam, sandte er zwei Jünger ab und sprach zu ihnen: „geht in den Flecken, der euch gegenüber liegt, und ihr werdet alsbald eine Eselin angebunden finde und bei ihr ein Füllen, auf dem noch niemand gesessen hat. (2) Bindet sie los und führt sie zu mir her. Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr sie los? Sa sagt: Der Herr bedarf ihrer; und sogleich wird man sie euch überlassen.“ (3) Sie gingen hin und fanden alles, wie es Jesus gesagt hatte, und brachten das Füllen samt der Eselin zu Jesus. Sie legten ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesus darauf. Das alles aber geschah, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist: „Sagt der Tochter Sion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig, sitzend auf einer Eselin und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttieres.“ (4) Das verstanden seine Jünger anfangs nicht; als aber Jesus verherrlicht worden war, da dachten sie daran, daß dies von ihm geschrieben war, und daß man so an ihm getan.

    Als die Volksscharen, die zum Fest gekommen waren, hörten, daß Jesus nach Jerusalem komme, nahmen sie Palmzweige, gingen ihm entgegen und riefen: „Hosanna, gebenedeit sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König Israels!“ (5) Viele breiteten ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg, und die schar der Jünger pries Gott laut über alle Wunder, die sie gesehen; und die Scharen des Volkes, die voraus gingen und die nachfolgten, riefen: „Hosanna dem Sohne Davids! Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Gebenedeit sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt! Friede und Ehre im Himmel! Hosanna in der Höhe!“ So legte auch das Volk Zeugnis ab, das dabei war, als er den Lazarus aus dem Grab rief und von den Toten erweckte! Und deshalb kam ihm auch die Menge entgegen, weil sie gehört hatte, daß er dieses große Wunder gewirkt habe.

    Die Pharisäer aber sagten untereinander: „Seht ihr, daß wir nichts ausrichten? Siehe, die ganze Welt läuft ihm nach!“ Einige derselben sprachen sogar Jesus: „Meister, wehre deinen Jüngern!“ Er aber entgegnete ihnen: „Ich sage euch: Wenn diese schwiegen, so würden die Steine laut ausrufen!“ (6)

    Als Jesus näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: „Wenn doch auch du es erkenntest, und zwar an dieser zum Frieden dient; nun aber ist es vor deinen Augen verborgen! Denn es werden Tage über dich kommen, da deine Feinde dich mit einem Walle ringsum einschließen und von allen Seiten beängstigen werden. Sie werden dich zu Boden schmettern und deine Kinder, die in dir sind, und in dir keinen Stein auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.“ (7)

    Als er in Jerusalem eingezogen war (8), kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: „Wer ist dieser?“ Die Volksscharen aber sagten: „Dieser ist Jesus, der Prophet von Nazareth in Galiläa!“ Jesus ging in den Tempel. Und es kamen zu ihm Blinde und Lahme, und er heilte sie alle. Da aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er wirkte, und die Knaben, die riefen: „Hosanna dem Sohn Davids!“ da sprachen sie voll Unwillen zu Jesus: „Hörst du, was diese sagen?“ Er aber sprach zu ihnen: „Ja! Habt ihr denn nie gelesen: Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet?“ (9)

    (*) Bethphage, d. i. Haus oder Ort der Feigen, hatte seinen Namen wahrscheinlich von den zahlreichen Feigenbäumen, die in seiner Umgebung standen. Es lag so nahe bei Jerusalem, daß es noch zum Stadtgebiet gerechnet wurde, aber außerhalb seiner Mauern auf der Höhe des Ölbergs; … Es führt über die mittlere Kuppe des Ölbergs von Bethanien ein Weg nach Jerusalem; außerdem noch ein zweiter im Halbzirkel südlich um die mittlere Kuppe zwischen dieser und dem Berg des Ärgernisses (10) an einem tiefen Tal hin. Weil dieser südliche Weg der gangbarste nach Bethanien ist, nahm man an, er sei auch von Christus eingeschlagen worden. Die Meinung der Franziskaner in Jerusalem dagegen hielt von jeher an der Stelle auf der Höhe des Ölbergs fest, und alljährlich am Palmsonntag führten sie ehedem eine feierliche Prozession von Bethanien hierher und von hier nach Jerusalem…

    Anmerkungen:

    (1) Am Sonntag, dem 10. Nisan (2. April 30), am fünften Tage vor Ostern, an dem man das Osterlamm festlich geschmückt in das Haus brachte, von wo es am Nachmittag des 14. Nisan zum Tempel gebracht und geschlachtet wurde, wollte Jesus, das wahre Osterlamm, seinen feierlichen Einzug in Jerusalem halten, wo er am Abend des 14. Nisan sich den Seinigen zur Opferspeise geben, am 15. Nisan durch seinen Tod am Kreuz unsere Erlösung und Befreiung aus der Gewalt des Satans vollbringen wollte. Die Kirche feiert diesen festlichen Einzug alljährlich am Palmsonntag. (Meyenberg, Homil. und katechet. Studien 367ff) – Kellner, (Heortoligie 45ff), der sich auf die sehr eingehende, höchst interessante Beschreibung stützt, die die aquitanische Pilgerin (Silvia oder Etheria) von den im 4. Jahrhundert in Jerusalem üblichen Zeremonien der Karwoche gibt, sucht den Ursprung unserer Palmen-Prozession wohl mit Recht in Jerusalem.
    (2) Weil es für den König, den Messias, bestimmt war, durfte es nicht schon vorher von andern gebraucht sein. Die Eselin wurde mitgenommen, weil das Junge an sie gewöhnt war und ihrer Begleitung nicht beraubt werden sollte.
    (3) Nach B. Weber (Kath 1908, II 446ff) dürfte der griechische wie der Vulgatatext von Mt. 21,3 im Einklang mit der patristischen Exegese zu übersetzen sein: „und sogleich [oder: sogleich, aber scil. nach dem Gebrauch] wird er sie [Eselin und Füllen] zurück schicken“. So auch Mk. 11, 3.
    (4) Die ersten Worte sind aus Isaias (62, 11); der Hauptinhalt der Stelle aus Zacharias (9,9); es war voraus gesagt, weil es geschehen sollte, und Jesus erfüllte es, weil es voraus gesagt war. Als Friedensfürst, sanftmütig und demütig, nicht als irdischer König, wollte sich Jesus schon durchs eine äußere Erscheinung erweisen.
    (5) Der Messias; denn auf ihn bezogen die Juden allgemein obige Worte des sog. „Hallel“ (Ps. 117, 26), die beim Essen des Osterlammes und besonders feierlich beim Laubhütten-Fest in diesem Sinne gesungen wurden. Daß man ihnen hier in der Anwendung auf Jesus den gleichen Sinn gab, erhellt aus dem ganzen Vorgang selbst, da all diese Huldigungen Jesus nur als dem Messias dargebracht wurden und durch die großen Wunder Jesu, besonders durch die Auferweckung des Lazarus, veranlaßt waren. – „Hosanna“ (griechische Wiedergabe des hebräischen Hoschiʼanna), eigentlich „Hilf doch!“ d. h.: O Herr, laß doch das Werk des Messias gelingen! Diese ursprüngliche Bedeutung wird in unserer Liturgie nicht mehr empfunden, sondern „Hosanna“ ist als Jubelruf gebraucht.
    (6) Selbst die leblose Natur würde Zeugnis geben, daß ich der Messias, Gottes Sohn bin. Fünf Tage später schwiegen die Jünger, da redeten die Steine, indem bei seinem Tode die Erde bebte und Felsen sich spalteten und so Zeugnis ablegten von seiner Gottheit.
    (7) Lk. 19, 41-44; vgl. 13, 34f. Das war gerade der Zweck des feierlichen Einzugs Jesu in Jerusalem. Jesus wollte sich nach so vielen und großen Wundern den Juden feierlich als Messias offenbaren. Aber er wußte, daß er nicht Glauben, sondern den Tod finden werde. Dennoch bot er ihnen auch noch diese letzte Gnade an, bei der sie sich entscheiden mussten. Darum war dies so recht eigentlich für die Juden der entscheidende „Tag des Heils“ (vgl. 2. Kor. 6, 2), die entscheidende „Zeit der Heimsuchung“ (vgl. Lk. 1, 68 u. 78). Jerusalem erkannte das nicht, und so ging das von Jesus verkündete Strafgericht für die schreckliche Verblendung und Verstockung Jerusalems 40 Jahre später unter dem römischen Feldherrn Titus buchstäblich in Erfüllung. (siehe den Beitrag: Zerstörung Jerusalems durch Titus)
    (8) Durch die östliche Tempelpforte, das „Goldene Tor“. – Siehe C. Schick, Durch welches Tor ist Jesus am Palmsonntag in Jerusalem eingezogen? In ZDPV 1899, 94.
    (9) Vgl. Ps. 8, 3; dort ist zunächst die Rede von der überwältigenden Schönheit des gestirnten Himmels, die selbst das unmündige Kind entzückt, das so Zeugnis ablegt von der Größe des Schöpfers. Das Stammeln des Kindes beschämt und verdammt die Gottesleugner und Feinde Gottes. In noch höherem Grade musste der Jubel der Kinder beim Anblick der Wunder Christi den Stolz und die Verblendung der Hohenpriester und Schriftgelehrten beschämen und verdammen. Der Heiland führt zwar nicht eigens den ernsten Zusatz zu den obigen Worten an, nämlich: „um deiner Widersacher willen, um den Feind und Rachgierigen zum Schweigen zu bringen“, aber seinen Gegnern als Kennern der Psalmen musste sofort bei seinen Worten auch dieser Zusatz in den Sinn kommen.
    (10) So genannt, weil dort Salomon seinen heidnischen Frauen zulieb Götzenaltäre errichten und auf denselben opfern ließ. –

    aus: Schuster u. Holzammer, Handbuch zur Biblischen Geschichte, Zweiter Band, Das Neue Testament, 1910, S. 399 – S. 403

    https://katholischglauben.info/feierlich...u-in-jerusalem/


    ZUR ZEIT WÜRDE JESUS DURCH LEERE GASSEN REITEN!


    Liebe Grüße, BlasiusTT



  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Unterricht für den Palmsonntag

    1 Unterricht für den Palmsonntag
    1.1 Was lehren uns die Worte des heiligen Apostels Paulus?
    1.2 Warum kniet der Priester mit seinen Dienern gegen Ende der Passion eine Zeitlang nieder?
    1.3 Warum ist Jesus so feierlich in Jerusalem eingezogen?
    1.4 Warum ist Ihm das Volk mit Palmzweigen entgegen gegangen?
    1.5 Was versinnbildet der feierliche Einzug Jesu in Jerusalem noch mehr?
    1.6 Wie sollen wir uns nach dem Bild des Einzuges Jesu in Jerusalem auf die heilige Kommunion vorbereiten?

    Die heilige Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, und dieser wird so genannt, weil die Kirche, um das Andenken an den Eingang Christi in Jerusalem, bie welchem Er von dem andächtigen Volk mit Palmen empfangen wurde (Matth. 21), zu begehen, heute in den Kirchen Palmen weihen und mit denselben eine feierliche Prozession halten läßt.

    Die heilige Messe

    Wie durch die Palmenweihe und Prozession an den Eingang in Jerusalem und die letzten Tage Jesu, so erinnert die Kirche durch die heutige Messe an sein Leiden, um uns zum Mitleiden und zur Reue über unsere Sünden aufzufordern, und fleht deshalb im Eingang derselben: „Herr! Entferne deine Hilfe nicht von mir, habe acht auf meinen Schutz. (Ps. 21, 20) Errette mich aus des Löwen Rachen und meine Niedrigkeit von Einhornshörnern.“ (Ps. 21, 22) „Gott, mein Gott, schaue auf mich; warum hast Du mich verlassen? Das Geschrei meine Sünden entfernt mein Heil.“ (Ps. 21, 1)

    Gebet der Kirche.
    Allmächtiger, ewiger Gott! Der Du unsern Heiland, um dem Menschengeschlecht ein Beispiel der Demut zur Nachahmung aufzustellen, Fleisch annehmen und den Tod des Kreuzes erdulden ließest, verleihe gnädiglich, daß wir, gleichwie wir die Denkmale seines geduldigen Leidens besitzen, also auch der Teilnahme an seiner Auferstehung gewürdigt werden; durch denselben Jesum Christum, unsern Herrn. Amen.

    Lesung aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Philipper. Kap. 2 Vers 5-11.

    siehe Phil. 2, 5-11


    Was lehren uns die Worte des heiligen Apostels Paulus?
    Sie lehren uns 1) die große Erbarmung Jesu Christi, in welcher Er Knechtsgestalt annahm, ein Mensch und gehorsam wurde bis zum Tod am Kreuz, wie wir es diese Woche alle Tage betrachten; 2) daß aber dieser so erniedrigte Jesus der wahre Gott sei; und wir deshalb anbetend unsere Knie vor Ihm beugen sollen; 3) daß wir bei Betrachtung der unendlichen Erniedrigung Jesu in seinem Leiden nicht an seiner Gottheit irre, sondern mit um so größerer Liebe und Dankbarkeit erfüllt werden sollen; 4) daß wir, da Gott selbst sich so weit verdemütigte, auch demütig wandeln sollen.

    Übung.
    Erwecke diese Woche alle tage mehrmals Akte der Anbetung des gekreuzigten Sohnes Gottes; demütige dich täglich aus Liebe zu dem gedemütigten Heiland und bete:

    Wäre ich doch so gesinnt, so demütig und gehorsam, wie Du, o mein Jesus! Wie strafbar und boshaft ist es nicht, daß ich, ein Sünder, immer nur meinen Willen erfüllen will, während Du die unendliche Majestät, Dich im Gehorsam bis zum Tode am Kreuz erniedrigt hast! Um dieses deines Todes willen bitte ich Dich, Du wollest mir die Gnade geben, fortan in Demut und Gehorsam treu Dir nachzufolgen. Amen.

    An der Stelle, wo in der heiligen Messe sonst das heilige Evangelium gelesen wird, liest heute der Priester die Leidensgeschichte des Heilandes, die sog. Passion, nach dem hl. Evangelisten Matthäus, am Dienstag nach dem hl. Markus, am Mittwoch nach dem hl. Lukas und am Karfreitag nach dem hl. Johannes.

    Warum geschieht dies?

    Diese Sitte findet sich schon in den frühesten Zeiten des Christentums und mahnt uns, daß wir in dieser Woche so viel als möglich den für uns leidenden Heiland vor Augen haben sollen.

    Warum kniet der Priester mit seinen Dienern gegen Ende der Passion eine Zeitlang nieder?
    Er tut dies, wenn er zu der Stelle kommt, die den Tod Jesu meldet, um dadurch die Trauer der Kirche auszudrücken, zugleich aber, um im Namen des Volkes Gott die schuldige Anbetung und Danksagung darzubringen für die durch den Tod des Herrn uns erworbene Erlösung.

    Bei der Palmweihe und am Schluss der heiligen Messe liest der Priester folgendes

    Evangelium nach dem hl. Matthäus. Kap. 21, Vers 1-9

    Warum ist Jesus so feierlich in Jerusalem eingezogen?
    1) Um sich als den verheißenen Messias und König der Juden darzustellen, dessen Einzug in Jerusalem der Prophet Zacharias (Zach. 9, 9) in solcher Weise voraus gesagt hatte;

    2) um die Schriftgelehrten und Pharisäer, wie das ganze jüdische Volk, durch Erfüllung dieser Weissagung aufs bestimmteste zum Glauben an Ihn aufzufordern;

    3) um ihnen zu zeigen, daß Er, wenige Tage nachher dem Tode überliefert, sich freiwillig hingebe;

    4) um ihnen das Wesen seines Reiches – Sanftmut und Liebe – deutlich vor Augen zu halten und zu zeigen, daß sein Reich nicht ein irdisches, sondern ein geistiges sei.

    Warum ist Ihm das Volk mit Palmzweigen entgegen gegangen?
    1) Aus Ehrfurcht und Liebe wegen der Wunder, die Jesus gewirkt, besonders wegen der Auferweckung des Lazarus.

    2) Insbesondere aber, geschah es aus göttlicher Eingebung, teils um die Weissagungen zu erfüllen, teils um anzudeuten, daß Jesus als Sieger über Tod, Teufel und Hölle den menschen die Palme des Friedens mit Gott, mit sich und den Mitmenschen erringen und die Pforte des himmlischen Jerusalem öffnen würde.

    Was versinnbildet der feierliche Einzug Jesu in Jerusalem noch mehr?
    Er versinnbildet die österliche heilige Kommunion. Diese Kommunion bereitet dem göttlichen Heiland 1) einen Triumph, wenn unsere Seele würdig vorbereitet ist; 2) bitteres Leiden, wenn wir lau oder gar unwürdig hinzutreten.

    Wie sollen wir uns nach dem Bild des Einzuges Jesu in Jerusalem auf die heilige Kommunion vorbereiten?
    Wir sollen Jesus im heiligsten Altars-Sakrament entgegen gehen

    1) mit den Kindern, d h. mit unschuldigem, reinem Herzen;

    2) mit Ölzweigen, d. h. mit demütigem und sanftmütigem Herzen, geziert mit Werken der Barmherzigkeit und des Friedens;

    3) mit Palmzweigen d. h. mit recht vielen Siegen über unsere bösen Neigungen.

    Übung.
    Stelle dir recht oft das Bild des auf einer Eselin sanftmütig reitenden Heilandes vor und erfreue dich an der Liebe und Sanftmut Jesu. So kommt Er in der heiligen Kommunion auch zu dir; sorge, daß du einst mit ihm jubelnd in den Himmel einziehen kannst.

    Gebet.
    O Jesus! Du immer grünender und Frucht tragender Baum des Lebens! gib, daß wir, den Palmen gleich, durch die Liebe immer grünen, durch Ausübung guter Werke blühen und Frucht bringen und, dadurch vorbereitet, die Ostern würdig begehen mögen. Amen.

    Betrachtung.
    Jesus ruft: „Mich dürstet!“, und man reicht Ihm Galle und Essig. – Und du, o Christ! Willst nur deiner Gaumenlust dienen? O bereue sie und verleugne sich aus Liebe zu Jesus! –

    in: Leonhard Goffine, Ord. Praem.; Unterrichts- und Erbauungsbuch oder Katholische Handpostille, 1885, S. 224 – S. 228

    https://katholischglauben.info/karwoche-...en-palmsonntag/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Fernsehübertragung der heiligen Messe?Datum04.04.2020 21:31
    Thema von Blasius im Forum Diskussionsplattform K...




    Josef Pieper zur Problematik der Fernseh-Übertragung der hl. Messe


    Auf dem Grunde des geschichtlichen Vorgangs, den wir als »Säkularisierung« bezeichnen, geschieht vor allem eine fortschreitende Schwächung der natürlichen religiösen Grundvorstellungen. Es handelt sich um etwas, das fast noch schlimmer und hoffnungsloser ist als »Entchristlichung«, weil sozusagen die Hand zu verdorren droht, mit welcher der Mensch das eigentlich Christliche zu fassen vermag. Weil aber anderseits der Vorgang nicht formell und unmittelbar »Entchristlichung« ist, setzt er sich um so leichter und unmerklicher innerhalb der Christenheit selbst durch.

    Der Begriff »Zeichen« im Sinne des Realsymbols ist zum Beispiel zweifellos nicht ein eigentlich und ausschließlich christlicher Begriff; aber niemand, der diesen Begriff nicht lebendig zu vollziehen vermag, kann verstehen und lebendig vollziehen, was ein Sakrament ist. Was aber für den Begriff »Zeichen« gilt, trifft in ähnlichem Sinn zu für den Begriff des »Opfers«, den Thomas dem Bereich des »Naturrechts« zuweist, und für den der »heiligen Handlung«.

    Was nun die Fernseh-Übertragung der heiligen Messe betrifft, so scheint sie mir einerseits bereits vorauszusetzen, daß der lebendige Sinn dafür, was eine »heilige Handlung« ist, entscheidend geschwächt ist; anderseits und vor allem wird durch solche Übertragungen diese Schwächung immer weiter, bis zur Unheilbarkeit, voran getrieben.

    Zum Wesen der heiligen Handlung gehört die Schranke gegenüber dem profanen Bereich, gegenüber Markt und Straße. Es ist aber gerade diese Schranke, die in der Fernseh-Übertragung der Mysterienfeier durchbrochen und zerstört oder vielmehr als gar nicht vorhanden erklärt wird — so daß der rechte Name für das, was hier geschieht, »Profanierung« ist.

    Das gelegentlich angeführte Argument, die heilige Messe könne auch in Tanzlokalen, im Konzentrationslager usw. würdig gefeiert werden, verfehlt den Kern des Sachverhalts; denn in all diesen Fällen verwirklicht sich die »Schranke« durchaus, und sei es durch nichts anderes als durch die schweigende Ehrfurcht der »Umstehenden« und Mitfeiernden.

    Im Fall der »Fernsehmesse« aber wird die Schranke auf doppelte Weise zerstört: erstens versetzt die Übertragung das Bild der heiligen Handlung mit unvermeidlicher Wahllosigkeit mitten in den profanen Bereich, auf die Straße und auf den Markt, in ausnahmslos jede Situation des alltäglichsten Lebens; zweitens dringt das Instrumentarium der öffentlichen Neugier und Langeweile in den Raum der heiligen Handlung ein.

    Man darf nämlich das Vehikel der Übertragung, eben den Fernseh-Funk, nicht rein abstrakt betrachten — etwa als die bloße Ermöglichung einer optisch-akustischen Übermittlung von einem Ort an viele andere Orte. Konkret soziologisch gesehen ist der Fernseh-Funk ein Instrument der Massenunterhaltung, wodurch der Befund, daß eine Fernseh-Übertragung der heiligen Messe dem Charakter der heiligen Handlung widerstreite, noch mehr Gewicht bekommt. Die Bedenkenlosigkeit, mit welcher [in einem befürwortenden Bericht über die Pariser Übertragungen] von der Vermeidung der »Eintönigkeit« durch Wechsel des »Dekors« gesprochen wird, ist eine äußerst beunruhigende Bestätigung dafür, daß hier völlig sachfremde Kategorien ins Spiel kommen.

    Übrigens wird nicht allein die »heilige Handlung« im engeren Sinn der kultischen Feier angetastet. Es gibt auch natürliche »Mysterien«, die der gesunde Sinn durch das Schweigen der Scham und der Ehrfurcht schützt. Wer das Gesicht eines ins Gebet versunkenen Menschen oder gar den Augenblick, da ein Gläubiger den Leib des Herrn empfängt, zu photographieren wagt, und zwar nicht sozusagen zufällig und beiläufig [wie es einmal bei besonderen Anlässen geschehen mag], sondern mit systematischem Vorbedacht; und wer, wie es etwa in der Pariser »Fernseh-Kapelle« gebräuchlich zu sein scheint, den Gläubigen zumutet, sich in solcher Situation der Kamera auszusetzen — der muss bedenken, daß auch damit schon eine Profanierung geschieht, eine Profanierung, die sich nur dem Grade nach unterscheidet von einer etwaigen filmischen Publizierung von Geburt, Sterben und Zeugung.

    Dies alles bedeutet jedoch keineswegs, daß die christliche Verkündigung und Missionierung sich nicht aller technischen Mittel, und also auch des Fernsehens, bedienen dürfte; im Gegenteil, sie muss sich ihrer bedienen. Missionierung aber hat wesentlich den Sinn der Hinführung zum Glauben und zum Geheimnis. Niemals jedoch in der Kirchengeschichte ist die unvermittelte Darbietung des Mysteriums selbst auch an die Nicht-Eingeweihten als eine mögliche Form der Missionierung betrachtet worden. Der Fernseh-Funk bietet zweifellos neue Möglichkeiten der Missionierung. Die Übertragung der Messfeier ist keine solche Möglichkeit.

    Es ist gesagt worden, es sei von der Fernseh-Messe für die Gläubigen eine »Stärkung des religiösen Sinnes« zu erwarten. Nachdem allenthalben Klarheit darüber besteht, daß eine sakramentliche Teilhabe an der heiligen Messe durch eine Fernseh-Übertragung nicht zustande kommen kann, bleibt nur übrig, eine Erleichterung oder Intensivierung der »intentionalen« Teilhabe anzunehmen.

    Diese Annahme aber erscheint höchst problematisch. Platon hat gesagt, schon die Schrift bedeute, obwohl sie ein Mittel der Fixierung und Aufbewahrung sei, dennoch eine Schwächung der menschlichen Erinnerungskraft. Und es ist eine längst erwiesene Tatsache, daß die technische Erleichterung des Sehens sowie die gesteigerte Darbietung von »Seh-Stoff« die Intensität des Sehens in bedrohlichem Maße geschwächt hat, obwohl man zunächst das Gegenteil erwarten möchte. Es ist mehr als fraglich, ob die Fernseh-Übertragung der heiligen Messe in den Zuschauern durchschnittlicher Weise eine Steigerung der inneren Teilnahme bewirkt und ob nicht der Kranke oder der sonst wie Verhinderte, die ja immer wieder als Beispiel angeführt werden, viel intensiver »teilnehmen«, wenn sie durch Lesung der Messgebete oder durch eine wirkliche innere Vergegenwärtigung die heilige Handlung mitvollziehen. Es ist eine vornehmliche Aufgabe der religiösen Erziehung, die Gläubigen zu solchem inneren Mitvollzug fähig zu machen. Von der anscheinenden »Erleichterung«, welche die Fernseh-Messe bedeutet, ist dies Resultat nicht nur nicht zu erwarten; es ist im Gegenteil zu befürchten, daß es gerade vereitelt werden könnte.

    Das entscheidende Gegenargument bleibt jedoch das der »Profanierung«. — Es scheint mir eines der überzeugendsten und erfreulichsten Ergebnisse der liturgischen Erneuerungs-Bewegung zu sein, daß sowohl der schlichte Sinn einfacher Menschen als auch, wie ich aus zahlreichen Gesprächen und Diskussionen weiß, die instinktive Antwort vor allem der akademischen Jugend die Fernseh-Übertragung der Messe mit großer Mehrheit ablehnt, und zwar aus diesem Grunde.

    aus: Josef Pieper, Weistum Dichtung Sakrament, 1954, S. 271 – S. 275

    https://katholischglauben.info/fernsehue...heiligen-messe/


    Liebe Grüße, Blasius




  • Mehr Ehrlichkeit von Anfang an hätte gutgetan

    Von Johannes Boie
    Chefredakteur WELT AM SONNTAG

    Im Kampf um die begehrten Atemschutzmasken verhalten sich die USA offenbar nicht fair:
    200.000 Masken, die das Land Berlin bestellt hatte, sollen von den USA konfisziert worden sein.

    Quelle: WELT/ Michael Wüllenweber

    In dieser Krise läuft vieles in Deutschland besser als woanders.

    Manches aber nicht.

    Kritische Fragen müssen daher erlaubt sein.
    Zum Beispiel, warum es in Deutschland kaum möglich ist, Schutzmasken zu tragen.
    Und warum es so viele falsche Versprechen gibt.

    Diese Woche hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Flüge von Iran nach
    Deutschland gestoppt.

    Das ergibt Sinn, wie vieles, das Spahn in diesen Tagen tut,
    denn in Iran ist die Zahl der am Coronavirus Erkrankten hoch
    und die Zustände sind furchtbar.

    Die Regierung dort kümmert sich um Terroristen in aller Welt, aber nicht um ihr Volk.
    Allerdings bedeutet die Spahn’sche Anweisung auch, dass bislang
    Flüge aus Iran nach Deutschland erlaubt waren.

    Und tatsächlich: Wie man in Luftverkehrsdatenbanken nachlesen kann,
    landete zum Beispiel am 28. März und am 1. April jeweils ein Airbus aus Teheran in Frankfurt.

    Da waren deutsche Nordseeinseln bereits seit 14 Tagen abgeschottet,
    viele Bürger waren aus ihren Ferienwohnungen geworfen worden,
    in Niedersachsen war ein entsprechender Fall bereits gerichtlich bestätigt worden.

    In die letzte Kategorie gehören nicht nur die Flüge aus Iran,
    sondern auch die Debatte über Gesichtsmasken.
    Halb Asien läuft mit Masken im Gesicht herum,
    und zwar auch in Zeiten nicht akuter Pandemien.

    In Deutschland ist das nicht möglich, weil sich die Position der Bundesbehörde
    Robert-Koch-Institut in dieser eher simplen Frage gerne mal ändert.
    Man muss kein Mediziner sein, um zu ahnen, dass weniger die Frage,
    ob Masken helfen, als jene, ob genügend Masken da sind,
    die Debatte prägt.

    Hier hätte mehr Ehrlichkeit von Anfang an gut getan.

    Natürlich kann sich die Einschätzung von Ministern und den Behörden
    während einer Krise ändern.
    Sie muss es sogar. Es kommt deshalb in dynamischer Lage darauf an,
    keine Versprechen zu geben. Sie lassen sich kaum halten.

    Zum Beispiel, dass man „alles tun“ werde, dass „kein Arbeitsplatz und kein
    gesundes Unternehmen schließen muss und verloren geht“ (Wirtschaftsminister Altmaier),
    oder auch die Aussage, wonach „die Gefahr für die Gesundheit der Menschen
    in Deutschland durch diese neue Atemwegserkrankung aus China nach
    unserer Einschätzung weiterhin gering bleibt“ (Gesundheitsminister Spahn)
    waren in dieser Hinsicht zwei Statements, die, wie es die Kanzlerin formulieren würde,
    „nicht hilfreich“ waren.

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...e-gutgetan.html

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...e-gutgetan.html

    -

    Coronavirus-Epidemie oder Angst-Epidemie? (4)

    ES KÖNNTE SEIN DASS:

    GEGENSEITIGES ABSICHTLICHES MEDIZINISCH ÜBERWACHTES

    ANSTECKEN MIT COVID-19 DAZU FÜHRT DASS JEDER MENSCH ANTIKÖRPER BILDET

    UND IMMUNISIERT IST UND DIES WEITERGIBT.

    DAS KANN KOMMEN, WEIL ES NOCH KEINEN IMPFSTOFF GIBT UND KEIN MEDIKAMENT.

    DIESE ART VON MASSEN BEVÖLKERUNGS SCHUTZ IST KOSTENGÜNSTIG UND LANGFRISTIG

    NACHHALTIG WIRKSAM VOR NEU INFEKTIONEN. DER WIRTSCHAFT, DER KATH. KIRCHE

    UND DEN MENSCHEN WÄRE VIEL NACHTIELIGES ABER AUCH DIE

    MÖGLICHKEIT UMZUDENKEN ERSPART GEBLIEBEN.


    Liebe Grüße, Blasius -



  • Profielfoto Deutsche Presse-Agentur Deutsche Presse-Agentur

    Bundeskanzlerin Merkel stimmt Deutschland auf „ein Ostern wie nie zuvor“ ein

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstreicht erneut,
    wie sehr das Coronavirus unser Leben derzeit verändert.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstreicht erneut,
    ie sehr das Coronavirus unser Leben derzeit verändert.

    Bundeskanzlerin Merkel nennt noch keine Stichtage für das Ende der Beschränkungen.

    Sie erwartet wegen der Maßnahmen ein „Ostern wie nie zuvor“.

    Jüngste Infektionszahlen machten Hoffnung, von einem Trend zu sprechen, wäre aber verfrüht.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat alle Bürger aufgefordert, sich auch an Ostern und in den Ferien an die Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Epidemie zu halten. Die CDU-Politikerin sagte am Freitag in ihrem wöchentlichen Podcast, sie könne noch keine Stichtage für ein Ende der Anordnungen nennen. Dies wäre in der jetzigen Situation auch unverantwortlich.

    Sie versicherte aber, dass die Bundesregierung und sie persönlich alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Maßnahmen möglichst bald zurückfahren zu können. Derzeit stiegen aber die Infizierten-Zahlen noch zu stark an. Es stimme zwar, dass jüngste Zahlen des Robert-Koch-Instituts ein wenig Hoffnung machten. „Aber es ist definitiv viel zu früh, um darin einen sicheren Trend zu erkennen.“

    Leitlinien für reduziertes öffentliches Leben bleiben unvermindert bestehen
    Deshalb blieben alle Leitlinien für das reduzierte öffentliche Leben und für die Einschränkung der Kontakte unvermindert bestehen – zunächst bis einschließlich 19. April, dem Ende der Osterferien in den meisten Ländern. Wie es dann weiter gehe, hänge davon ab, „an welchem Punkt der Ausbreitung des Virus wir dann in Deutschland stehen und wie sich das in den Krankenhäusern auswirkt“.

    In Deutschland gelten zurzeit umfassende Kontaktsperren für die Bürger, außerdem sind unter anderem Restaurants, Theater, Kinos sowie Spielplätze und viele Geschäfte geschlossen.

    „Wir alle werden eine ganz andere Osterzeit erleben als je zuvor“, sagte Merkel. Ostern sei für Millionen von Christen der Kirchgang, der „Ostersonntag mit der ganzen Familie, vielleicht ein Spaziergang, Osterfeuer.“ Das sei auch für viele ein Kurzurlaub an der See, in den Bergen, oder bei Verwandten. „Normalerweise. Aber nicht in diesem Jahr“, sagte die Kanzlerin.

    Merkel nach Quarantäne:
    „Ich bin froh, mich heute wieder aus dem Kanzleramt an Sie wenden zu können.“
    Auch einen Osterspaziergang sei nur nach den Regeln möglich, die seit gut zwei Wochen gelten: nur mit Familienangehörigen, mit denen man zusammenwohnt, oder mit höchstens einer anderen Person außerhalb dieses Kreises, mahnte Merkel. Dabei müsse auch immer an den nötigen Abstand zu anderen Menschen gedacht werden: eineinhalb Meter oder besser zwei. „Vergessen wir auch nicht, an gründliches und häufiges Händewaschen zu denken.“ Ein einfacher Mundschutz könne nicht das Einhalten des Abstandes ersetzen. „Solange es keinen Impfstoff und kein Medikament gegen das Virus gibt, ist die Einhaltung des Abstandes der wirksamste Schutz.“

    Merkel sagte weiter, sie denke auch an die Juden und Muslime
    in Deutschland und alle anderen Gläubigen,
    die jetzt nicht in ihren Gotteshäusern zusammenkommen könnten.

    „Das ist eine dieser Einschränkungen, die wirklich an den Kern einer Gesellschaft gehen
    und die wir nur im Notfall und nur so lange wie unbedingt erforderlich hinnehmen können.“

    Die Kanzlerin nahm an diesem Freitag nach zweiwöchiger Corona-Quarantäne ihre Dienstgeschäfte im Kanzleramt wieder auf und zeigte nun Verständnis vor allem für die vielen älteren und kranken Menschen, die von der Außenwelt abgeschnitten sind. „Ich bin froh, mich heute wieder aus dem Kanzleramt an Sie wenden zu können.

    Meine häusliche Quarantäne ist vorbei, und mir geht es gut. Jetzt ahne ich:
    14 Tage allein zu Hause, 14 Tage nur am Telefon und im Netz mit der Welt verbunden zu sein,
    das ist nicht leicht.“

    „Das ist eine Herkulesaufgabe.“
    Dies sei ganz besonders nicht leicht „für die vielen älteren oder erkrankten Menschen in dieser Zeit, die alleine zu Hause sein müssen, weil das Virus für sie eine große Gefahr darstellt. (…) Mein herzlicher Gruß und alle meine guten Wünsche gehen an Sie, die Sie jetzt in dieser Situation sind“, sagte Merkel.

    Die Bürger könnten sich indessen darauf verlassen, „dass die Bundesregierung und auch ich persönlich tatsächlich Tag und Nacht darüber nachdenken, wie wir beides schaffen können: also sowohl den Gesundheitsschutz für alle als auch einen Prozess, mit dem das öffentliche Leben auch wieder Schritt für Schritt möglich wird“, sagte die Kanzlerin. Sie fügte hinzu: „Das alles insgesamt im Blick zu haben, das leitet mich. Das ist eine Herkulesaufgabe.“ Damit dies weiter gelinge, „brauche ich, das sage ich ganz offen, auch weiter Ihre Mithilfe“.

    https://www.businessinsider.de/politik/d...-nie-zuvor-ein/
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    Stand: 4. April 2020, 14.08 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität

    ....................................Infizierte Todesfälle Genesene

    Deutschland....................91.159............1.275...........24.575

    Italien ............................119.827..........14.681...........19.758

    Spanien.........................124.736...........11.744...........34.219

    China...............................82.543.............3.330...........76.942

    USA................................ 278.458............7.159............9.897

    Weltweit........................1.131.713..........59.884........233.591


    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-d...r-13600954.html
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand in Österreich: 4.4.2020, 09.30 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 104.134

    Bestätigte Fälle: 11.781

    Todesfälle: 186


    https://orf.at/corona/stories/3157533/
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    Liebe Grüße, Blasius



  • @Aquila

    bei leider allzuvielen Seelen werden Drangsale keine Änderung ihrer Lebensführung bewirken,
    zu tief verwurzelt ist die Rebellion gegen Gottes Ordnung und Gesetze, zu schwer wiegt das "Nein"
    zu Gnade und Erlösung


    Lieber Aquila,

    danke für Deinen tiefgründigen Beitrag.

    Leider werden Gottes Ordnung und Gesetze immer noch nicht verstanden und befolgt.

    Solange dieses so ist, wird es immer wieder zu Drangsal, Katastrophen
    und andere Hinweise zur Umkehr und Rückbesinnung kommen.
    Dies dient alles um zur Wahrheit zu kommen.

    Dazu folgende Worte:

    Nicht mehr von Gott wünschen als er uns verleiht

    1 Nicht mehr von Gott wünschen als er uns verleiht
    1.1 Nicht allen ist es gegeben, zur Höhe der Vollkommenheit zu gelangen
    1.2 Beispiele aus der Heiligen Schrift: Dein Wille geschehe
    1.3 Bringen wir Gott auch unsern Verstand zum Opfer dar

    Nicht allen ist es gegeben, zur Höhe der Vollkommenheit zu gelangen

    XIII. Wir sind jetzt an dem letzten und vielleicht schwierigsten und empfindlichsten Punkt:

    wir sollen nämlich selbst die Tugend, die Gnade und die ewige Glorie nur in dem Maße wollen, als Gott sie uns geben will, und uns nicht mehr wünschen, als er uns verleiht. Durch unsere Treue die uns bestimmte Stufe der Vollkommenheit zu erreichen, das sei unser ganzes Bemühen. Nicht allen ist es gegeben, sich zu derselben Höhe empor zu schwingen. So ist es zum Beispiel sicher, daß wir, trotz der gewissenhaftesten Mitwirkung mit der Gnade, doch nie so rein, so demütig, so vollkommen werden können als die allerseligste Jungfrau Maria. Wer wird die Gnade und Seligkeit der Apostel erreichen? Wer wird die vollendete Heiligkeit und Tugend des hl. Joseph erlangen? Oder wer könnte dem hl. Johannes dem Täufer gleichkommen, ihm, den der göttliche Heiland selbst den größten unter den Menschenkindern nennt? In diesem Punkt wie in allen anderen müssen wir uns deshalb ganz dem Willen Gottes unterwerfen, damit sich an uns das Wort des Herrn erfülle: „Dein Name wird sein: mein Wille in ihm!“ (Is. 62,4) Wenn wir also lesen oder hören, daß Gott in kurzer Zeit gewisse Seelen zur höchsten Vollkommenheit geführt und mit außerordentlichen Gnaden beschenkt, so müssen wir über unser Herz wachen, damit nicht ein ungestümes Verlangen nach denselben Gnaden in uns rege werde und unsere vollkommene Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes dadurch keine Störung leide; ja wir sollen uns bei solchen Gelegenheiten nur noch inniger an den aller liebenswürdigsten Willen des Herrn anschließen und im Gefühle unbeschränkter Ergebung zu ihm sprechen: „O mein Gott, ich lobe und preise Dich, daß Du Dich diesen auserwählten Seelen mit so unendlicher Liebe und Freigebigkeit geoffenbart und mitgeteilt hast; die Ehre, welche Du ihnen erweisest, ist so groß, daß kein Mensch sie würdig zu schätzen vermag; allein höher noch als alle Erleuchtungen, Süßigkeiten und außerordentlichen Gnaden Deiner Heiligen schätze ich die Erfüllung Deines heiligen Willens. Er geht mir über alles, und darum flehe ich nur um eine Gnade: gib, daß ich keinen eigenen Willen mehr habe, daß mein Wille sich in dem Deinigen verliere und mit ihm ganz verschmolzen sei. Mögen andere Dich um tausend Gnaden bitten – ich kenne fortan nur ein Gebet: verleihe mir, daß ich stets Deiner Leitung folge, Deinen Absichten entspreche und Deinen Willen vollziehe, damit ich so zu einem vollkommenen Werkzeug Deiner Ehre werde. Mache mit mir, in mir und durch mich für Zeit und Ewigkeit alles, was Du willst!“

    Beispiele aus der Heiligen Schrift: Dein Wille geschehe
    Diese Ergebung ist Gott so wohlgefällig, daß er deswegen David einen Mann nach seinem Herzen nennt: „Ich habe“, sagte er, „einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der meinen Willen stets tun wird.“ (1. Kön. 13, 14 u. Apg. 13, 22) Und in der Tat wird das Herz Davids in Gottes Hand wie weiches Wachs, das ohne Widerstand jede Form annimmt, die man ihm geben will: „Bereit ist mein Herz, o Gott, bereit ist mein Herz!“ (Ps. 56, 8; 107, 2)

    Es ist gut, sich einige Stellen der Heiligen Schrift einzuprägen, die man als Ausdruck dieser Tugend stets wiederholen kann. Solche Stellen sind: „Herr, was willst du, daß ich tun soll?“ (Apg. 9, 6) Siehe ich bin bereit, in allem Deinen Willen zu tun. „Dein bin ich“ (Ps. 118, 94), verfüge über mich nach Deinem göttlichen Wohlgefallen. „Ich suche nicht meinen Willen.“ (Joh. 5, 30) – „Meine Speise ist, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, damit ich seine Werke vollbringe.“ (Joh. 4, 34) – „Ja, Vater, denn so ist es vor Dir wohlgefällig gewesen.“ (Matth. 11, 26) – „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden.“ (Matth. 6, 10) Der Heiland selbst empfahl einst der hl. Katharina von Genua, bei dieser Bitte des Vaterunsers besonders zu verweilen. Fällt es uns aber schwer, den Willen Gottes zu erfüllen, weil unsere ungeordneten Neigungen sich empören, so rufen wir nur mit David aus: „Soll meine Seele Gott nicht unterworfen sein?“ Von ihm habe ich alles Gute empfangen: „von ihm kommt mein Heil“. O, seinen Befehlen will ich gehorchen; „denn er selbst ist mein Gott und mein Heiland“; und wenn auch meine verdorbene Natur sich weigert, das zu tun, was er mir befiehlt. So „ist er meine Zuflucht, und ich werde nicht wanken“ (Ps. 61, 2). Oder sprechen wir mit dem Heiland ins einer Todesangst: „Vater, nicht mein, sondern Dein Wille geschehe.“ (Luk. 22, 42) Hierüber sagt der hl. Leo der Große: „Dieses Wort, das aus dem Munde Christi, unseres göttlichen Hauptes, hervor ging, ist das Heil aller Glieder; es hat alle Gläubigen unterrichtet, alleBekenner begeistert, alle Blutzeugen gekrönt. Ihr alle, Kinder der Kirche, die ihr um einen so hohen Preis erlöst und ohne alles Verdienst vor eurer Weite gerechtfertigt worden seid, vernehmt dieses Wort, und wenn der Versucher euch hart bedrängt, so diene es euch zu einer sicheren Schutzwehr, damit ihr über die verdorbene Natur siegt und mit Mut die Trübsal ertraget!“

    Bringen wir Gott auch unsern Verstand zum Opfer dar
    Fügen wir zum Schluss dieses Kapitels noch hinzu, daß wir in Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes auch die innern Kämpfe annehmen sollen, welche diese Gleichförmigkeit uns kostet. Oft ist der Wille fest entschlossen, sich dem Willen Gottes zu fügen, und er tut es auch; der Verstand aber beschäftigt sich mit allerlei Gedanken über das, was kommen könnte. Man sagt sich zum Beispiel: Wenn ich jetzt krank würde, wenn ich diese Stelle bekäme, wenn man mich dorthin schickte, so wäre dieses gut oder nicht gut für mich, so müsste ich diesen Plan aufgeben, so könnte ich jenes Vorhaben ausführen, so wäre es mir möglich, dieses oder jenes nach meiner Neigung zu tun usw. Wir müssen aber der Natur diese Befriedigung versagen; wir haben aus Liebe unsern Willen Gott zum Opfer gebracht, indem wir uns die Freiheit, zu widerstehen und zu wählen, untersagten; bringen wir dem Herrn in demselben Geist der Liebe auch unsern Verstand zum Opfer dar und entsagen wir großmütig allen unnützen Gedanken, Plänen und Urteilen, um uns der göttlichen Vorsehung in allen Dingen unbedingt zu überlassen.

    Aber zu unserem Trost sei es gesagt: der Widerwille und das Widerstreben unserer verdorbenen Natur gegen alles, was ihr wehe tut, ist kein Hindernis unserer vollkommenen Ergebung in den göttlichen Willen. Beherzigen wir das Wort des hl. Franz von Sales: „Wenn etwas nicht nach unserem Willen geht, so müssen wir uns von ganzem Herzen darein fügen, obwohl wir natürlicherweise wünschten, daß es anders gekommen wäre“; denn hierin besteht gerade der Kampf. –

    aus: P. von Lehen S.J., Der Weg zum innern Frieden 1896, Kap. 2, S. 46 – S. 50
    https://katholischglauben.info/nicht-meh...en-als-er-gibt/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Diskussionsplattform p...




    Kurz über CoV-Maßnahmen
    „Schrittweise in neue Normalität“


    Noch gibt die Regierung keine Details zu einem Zeithorizont, wie lange die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus andauern. In einer ZIB Spezial am Montagabend nahm Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Stellung zu den bisherigen Maßnahmen. Er hofft, in einer Woche einen Ausblick für die Zeit nach Ostern geben zu können. Ein eigenes Team arbeite daran, das Land „schrittweise in eine neue Normalität“ zu führen.

    Dazu zähle etwa das Abstandhalten, das Tragen von Masken und, dass man rasch erfährt, ob man sich angesteckt hat oder nicht, skizzierte Kurz die Notwendigkeiten, dass das Land wieder hochgefahren werden kann. „Das Leben wird sich deutlich verändern.“ Zugleich schwört Kurz die Österreicher auf die verschärften Regeln im Kampf gegen das Virus ein. Es gebe „keine Alternative“ dazu: „Die Wahrheit ist, dass die schweren Zeiten noch vor uns stehen.“

    Man müsse derzeit dafür sorgen, dass der „Sturm uns nicht so heftig trifft wie in Italien“. Die Maßnahmen wirken, aber: „Wir müssen uns noch mehr anstrengen.“ Die Ausbreitung müsse noch deutlich nach unten gehen. Entscheidend sei der Replikationsfaktor – also wie viele Menschen ein Erkrankter ansteckt. Solange dieser Faktor über eins ist, gebe es eine schnelle Ausbreitung des Virus. Kurz: „Derzeit liegen wir bei Replikationsfaktor zwei. Er war auf vier, aber wir sind noch weit entfernt von Richtung null.“

    ZIB Spezial, 30.3.2020

    Kanzler Kurz über die neuen Maßnahmen

    Im Supermarkt „Masken tragen üben“


    Einen ersten Schritt Richtung „neue Normalität“ setzte die Regierung am Montag mit den zunächst für den Einkauf im Supermarkt verpflichtend vorgesehenen Schutzmasken. Bis zum Ende der Woche soll vor den meisten Supermärkten Masken ausgegeben werden, so Kurz. Diese Maßnahme sei auf den Austausch mit asiatischen Staaten zurückzuführen. Kurz schließt das verpflichtende Tragen von Masken in Zukunft auch in anderen Bereichen, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln und an stark frequentierten Orten, nicht aus.

    Neu errichtete Krankenbetten in Wien
    DEBATTECoronavirus: Wie gut ist das Krisenmanagement?


    „Im Supermarkt werden wir das alle lernen und üben“, so der Kanzler. Das sei eine Umstellung, aber: „Wenn wir gut werden im Abstandhalten und im Umgang mit den Masken, ist es einfacher, Geschäfte wieder zu öffnen.“ Auf Basis der Datenlage soll in einer Woche entschieden werden, wie lange der Status quo aufrechterhalten werden müsse. Kurz: „Zuerst sollen die Geschäfte aufsperren, die am nächsten zu kritischer Infrastruktur sind, wo es den größten Bedarf und den geringsten Schaden gibt.“

    Zeitpunkt für Schulöffnung noch unklar
    Noch keine Angaben machte Kurz in Bezug auf die Öffnung der Schulen: „Gerade die Öffnung der Schulen ist eine extreme Belastung für das System und führt zu einer massiven Ausbreitung des Virus, wenn es nicht vorher fast gegen null geht.“ ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann arbeite derzeit daran, dass die Matura absolviert werden könne.

    ZIB 2, 30.3.2020

    Vizekanzler Kogler zur Maskenpflicht

    Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) warnte vor Zuständen wie in Italien und will keine Prognose für die Schulen abgeben: „Wenn wir die Ausbreitungsgeschwindigkeit nicht dramatisch senken, werden wir an die Kapazitätsgrenzen des Gesundheitssystems stoßen“, sagte er in der ZIB2. Der breitere Einsatz von Schutzmasken in Supermärkten sei eine Maßnahme, die in weiterer Folge auch auf andere Geschäfte ausgerollt werden könnte. Zudem wäre eine Maske auch an „besonders frequentierten Orten“ überlegenswert.

    Moderne Technologie „wesentlicher Schlüssel“
    Wenig Verständnis zeigte Kurz für Kritik an der geplanten Handyortung im Kampf gegen CoV. „Ich frage mich schon langsam, was soll denn die Lösung sein?“ Bei den Arbeiten, das Land in Richtung „neue Normalität“ zu führen, sei die Nutzung von moderner Technologie ein „ganz wesentlicher Schlüssel“. Zum Einsatz kommen soll etwa die App des Roten Kreuzes. Damit könne man innerhalb von Sekunden sehen, dass man mit jemandem in Kontakt war, der positiv auf CoV getestet wurde.

    Das soll auf Basis der Freiwilligkeit und zeitlich befristet erfolgen, so Kurz: „Aber ich habe das Gefühl, dass die Österreicher und Österreicherinnen die Maßnahmen diszipliniert mitmachen.“ Sorgen um die Demokratie in Österreich mache er sich jedenfalls nicht. Es denke niemand daran, die Rechte zu beschneiden. Es gebe hier nicht den Plan wie in Ungarn, die Demokratie zu beschneiden.

    „Kann man nicht ernst nehmen“
    Kritik übte der Kanzler an der Europäischen Union. Hätte es von der EU einen guten Vorschlag gegeben, „hätten wir ihn sofort aufgegriffen“. Es habe allerdings nur Kritik an der österreichischen Grenzschließung zu Italien gegeben. Kurz: „Vorschläge wie ‚Bitte haltet die Grenzen offen‘, die kann man halt in solchen Zeiten nicht ganz ernst nehmen.“ Das Wichtigste sei, die eigene Bevölkerung zu schützen.

    Auf die Frage, ob Tirol beim Krisenmanagement etwas falsch gemacht habe, sagte Kurz, dass sich jeder diese Frage stellen müsse, was richtig und was falsch gemacht wurde: „Jeder Entscheidungsträger macht in normalen Zeiten Fehler. Das gilt umso mehr in Krisenzeiten.“ Es seien nicht alle Entscheidungen richtig gewesen, aber das müsse nach der Krise diskutiert werden.

    Tests ausweiten

    Wie auch bei Schutzkleidung gibt es derzeit Engpässe bei den CoV-Tests. Kurz gibt 15.000 Testungen pro Tag als „realistischen Zielwert“ an. Mit einem Beitrag von Labors, Unis und Industrie solle jede zusätzliche Kapazität genutzt werden. Priorität für Testungen hätten zunächst Menschen mit Symptomen und die Personen, die aufgrund ihrer Tätigkeit „Superspreader“ („Superverbreiter“) seien und viele Menschen anstecken könnten, etwa medizinisches Personal und Polizisten. In einem weiteren Schritt sollen laut Kurz in großem Stil Antikörpertests zum Einsatz kommen. Das sei eine gute Ergänzung, um die Bevölkerung breitflächig testen zu können.

    sile, ORF.at/Agenturen

    https://orf.at/stories/3159968/


    Kurz über CoV-Maßnahmen
    „Schrittweise in neue Normalität“


    MEINT S.KURZ MIT NEUE NORMALITÄT EINE NEUE WELTTORDNUNG????

    Kommentar:

    Nach Corona: Eine neue Weltordnung ohne Europa
    In der Zeit nach Corona wird es zu einem Wettstreit zwischen den USA und China kommen.
    Das geschwächte Europa dürfte keine große Rolle mehr spielen.

    27.3.2020 - 20:46 , Michael Maier

    Durch Corona-Maßnahmen wird Europa nach der Krise geschwächt sein.

    Foto: imago images
    Trotz des globalen Corona-Ausnahmezustands dreht sich die Welt weiter. Die Pandemie wird irgendwann enden. Die Weltordnung könnte dann eine andere sein, als wir sie noch kennen. Die Orientierung fällt schwer. Denn während US-Präsident Donald Trump anfangs noch vom „chinesischen Virus“ gesprochen hat, so hat er diese Formulierungen inzwischen zurückgenommen. Sein Außenminister Mike Pompeo, einer der Hardliner gegen China, macht weiter China für den Ausbruch der globalen Verseuchung verantwortlich.

    https://www.berliner-zeitung.de/wirtscha...spielt-li.79771

    Stand in Österreich: 3.4.2020, 15.00 Uhr

    Bisher durchgeführte Testungen: 98.343

    Bestätigte Fälle: 11.383

    Todesfälle: 168

    https://orf.at/corona/stories/3157533/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Simeon und Andi,

    vielen Dank für die Ergänzenden Beiträge.

    Dazu passend:

    Damit das Virus nicht zum Glücksspiel wird Heilige Corona hilf!
    -----------------------------------
    Das waren noch Zeiten.....

    Man sieht die Pestprozession: Teilnehmer als Büßer mit Kerzen in der Hand,
    im Vordergrund sieht man einen Pestkranken, der von einer Frau versorgt wird

    Heiliger Papst Gregor der Große – Bußprozession gegen die Pest

    Damit das Virus nicht zum Glücksspiel wird Heilige Corona hilf!
    ------------------------------------
    Dazu passend:

    Damit das Virus nicht zum Glücksspiel wird Heilige Corona hilf!


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Diskussionsplattform p...



    Die Bundesregierung plant nach Informationen von Business Insider ein
    zweites Corona-Hilfspaket für Unternehmen und Beschäftigte.


    Union und SPD wollen das Kurzarbeitergeld für Beschäftigte anheben.
    Dabei sind verschiedene Modelle im Gespräch.

    Auch Unternehmen sollen profitieren. Im Gespräch:
    Die Zahlung der Umsätze von drei Monaten als Kredit.

    Mehr Artikel auf Business Insider findet ihr hier.

    Rund 2000 Euro brutto verdienen Beschäftigte im Einzelhandel im Schnitt.

    Das Problem in der Corona-Krise: Bis auf Supermärkte sind die Geschäfte zu,
    sodass es keine Arbeit gibt.

    Die Folge:

    Wer nicht entlassen wird, sondern Kurzarbeitergeld bekommt, hat mit einem Schlag 40 Prozent weniger auf dem Konto. Vor allem in Großstädten sorgt das bei vielen Beschäftigten für existenzielle Sorgen.

    Das Gleiche gilt für Pfleger, Erzieher, Friseure, Kellner, Köche und einige andere Berufsgruppen. Sie haben vielfach keine starke Gewerkschaft oder einen starken Betriebsrat, die tarifvertraglich schon vor der Corona-Krise eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes durchgesetzt hatten.

    Während sie von der Bundesagentur für Arbeit lediglich das gesetzliche Minimum von 60 Prozent des ausgefallenen Nettoverdienstes bekommen (mit Kind: 67 Prozent), erhalten beispielsweise Beschäftigte von Volkswagen 95 Prozent.

    SPD will Anhebung des Kurzarbeitergeldes auf 80 Prozent
    Die Bundesregierung will daher nun nach Recherchen von Business Insider in den nächsten Wochen ein neues Corona-Hilfspaket für Unternehmen und Beschäftigte schnüren, das eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes für Geringverdiener beinhalten soll.

    So viel Geld bekommt ihr, wenn euer Arbeitgeber Kurzarbeit einführt
    Wie das konkret aussehen kann, darüber gibt es aber in CDU/CSU und der SPD unterschiedliche Vorstellungen. Die Arbeitnehmergruppe der Union will demnach mindestens auf die ausgefallenen Arbeitsstunden den Mindestlohn zu zahlen. In der SPD spricht man sich dagegen für eine Anhebung des Kurzarbeitergeldes für Kinderlose auf 80 Prozent und für diejenigen mit Kind auf 87 Prozent aus, sofern sie weniger als 3000 Euro verdienen. „Das würde vor allem Pflegern, Erziehern und Beschäftigte im Einzelhandel nutzen“, heißt es bei den Sozialdemokraten. Arbeitsminister Hubertus Heil befinde sich bereits in Gesprächen mit den Sozialpartnern, heißt es aus der Bundesregierung.

    Beteiligung von Unternehmen im Gespräch
    Im Rahmen eines zweiten Hilfspakets will man aber auch die Unternehmen weiter entlasten. In der SPD gibt es demnach Überlegungen, Unternehmen bis 249 Beschäftigten weitere Kredite in Höhe von drei Monats-Umsätzen zu gewähren.

    Ebenfalls im Gespräch ist im Gegenzug aber auch eine Beteiligung der Unternehmen an einer Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Bislang erhalten sie in der Corona-Krise auch die Sozialversicherungsbeiträge für ihre Beschäftigten von der Bundesagentur für Arbeit erstattet. Das sorgt vor allem bei Gewerkschaften für Kritik. Sie fordern eine zumindest anteilige Weitergabe der Beiträge an die Mitarbeiter, um so deren Kurzarbeitergeld zu erhöhen.

    Tatsache ist dabei allerdings:
    Eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes würde zu weiteren zusätzlichen Milliardenbelastungen führen. Bislang geht die Bundesregierung von 2,15 Millionen Kurzarbeitern infolge der Corona-Krise aus. Das kostet die Bundesagentur für Arbeit nach „überschlägigen Berechnungen“ 630 Millionen Euro pro Monat. Bei einem Zeitraum von sechs Monaten ab März würde das Gesamtkosten von mindestens 3,8 Milliarden Euro verursachen. Bei rund 26 Milliarden Euro Rücklagen der BA scheint eine Anhebung des Kurzarbeitergeldes verkraftbar.

    Das Entscheidende ist jedoch, dass es nicht viel mehr Betroffene werden. Doch da sind Wirtschaftsexperten inzwischen äußert skeptisch, hängt vieles davon ab, wann die Wirtschaft wieder hochgefahren werden kann.

    https://www.businessinsider.de/politik/d...rgeld-erhoehen/


    Liebe Grüße, Blasius



  • Von Cathwalk 30. März 2020

    Die LIEBE als Impfstoff


    Von Christian Schallauer

    Shutdown der Nationen und der Weltwirtschaft!

    Die Politik verordnet Quarantäne und Ausgangssperren für Millionen von Menschen.

    Ärzte und medizinisches Personal sind ratlos und auch am Ende ihrer Kräfte.

    Wissenschaftler und Experten stehen vor einem Rätsel.

    Was nun? Hat in dieser Krise denn wirklich niemand mehr eine Hilfe anzubieten?

    Weltliche Sicherheit schwindet dahin
    Die Analyse der vergangenen Wochen fällt eigentlich recht düster aus! Man könnte fast meinen, dass der ganze Wahnsinn der letzten Jahre aus Kino und Film nun Realität geworden ist. Die Wirtschaft in Europa und darüber hinaus fährt mit Volldampf in Richtung Rezession und immer mehr Menschen fragen sich, mehr oder weniger in ihren eigenen vier Wänden eingesperrt: Was oder wer kann uns noch retten?

    Viele Leute – soweit ich das einschätzen kann – überlegen auch verstärkt,
    ob all diese Maßnahmen noch in rechter Verhältnismäßigkeit
    zu den ECHTEN Auswirkungen des Virus Covid-19 stehen.


    In Österreich stehen wir bis dato (Sonntag, 29. März) bei 86 Verstorbenen, die dem Virus zugeordnet werden. Bitte: Mir liegt wirklich jedes einzelne Menschenleben am Herzen (JA, auch das ungeborene und das alte Leben) und ich möchte diese Zahl nicht verharmlosen!

    Im Gegenteil, mir geht es sogar darum, dass jeder Einzelne gerettet wird – und zwar so, dass er sein wirkliches Zuhause erlangt! Das Zuhause und die ewige Freude im Himmel! Ist es bei so einer unvorstellbar großen, einer so kostbaren Chance, nicht absolut notwendig, alle Anstrengungen und auch Kreativität aufzubringen? Oh ja, das ist es!

    Nicht nur ein Virus ist unterwegs
    Mir ist es in diesem Kontext ganz wichtig, das ehrlich festzuhalten. Gerade auch deswegen, weil wir in dieser Krise eine objektive Wahrheit als Richtlinie brauchen! Unbedingt! Mir kommt nämlich vor, als würden die Nationen, die Politik und auch jeder von uns nur noch dieses Virus vor Augen haben und deswegen irgendwie zu ALLEM Ja und Amen sagen, alles dulden und hinnehmen, was da seitens der Regierungen an Maßnahmen beschlossen wird.

    Was meine ich mit der objektiven Wahrheit?
    Nun, wie gesagt, es gibt viele Tote in Europa (warum das explizit so viele in Italien sind, sollte einmal genau analysiert werden …), was dramatisch ist. Doch ich will Sie jetzt nicht schockieren, aber es gibt noch andere Viren, die sehr aktiv sind! Das Virus heißt HUNGER und es tötet jeden Tag Tausende Kinder weltweit! Es heißt GIER und tötet jeden Tag die Existenzen von Menschen und Familien zu Hunderten. Und es gibt ein Virus, das heißt MACHT und tötet seit Jahrhunderten ganze Völker und Nationen!

    Das soll nicht zu hart klingen und bei allem Respekt
    :
    Es grenzt schon an ausgeprägte Heuchelei, was gerade im verwöhnten Westen abgeht!

    Wir isolieren und sperren 8 Millionen Menschen (in Österreich) ein, fahren unsere stabile Wirtschaft gegen die Wand, verbieten das Mitfeiern der hl. Messe und das Spenden der heilbringenden Sakramente – und alles wegen weniger als 100 Toten innerhalb von zwei Wochen?
    Gleichzeitig haben wir überhaupt kein Problem damit, dass ein paar Tausend Kilometer entfernt Kinder an Hunger sterben!


    Verhungern – kein Virus, keine Pandemie, Kinder, die einfach nur nichts
    zum Essen und Trinken haben! Verstehen Sie

    In welcher Relation steht das alles? Wo ist das rechte Verhältnis? Geht es wirklich um ein Virus?

    Das vergessene Fachgebiet
    Noch nie in der Geschichte waren ganze Nationen, Politiker, Wissenschaftler und Experten so ratlos wie in diesen Tagen. Zwar jagt eine Pressekonferenz die nächste, aber irgendwie hört man nur vage Überlegungen, neue Zahlen von dort und da, etwas Dramatisches zum Drüberstreuen und am Ende ein ganz großes „WIR SCHAFFEN DAS!“

    Die Menschen aber sind eingesperrt.
    Die Menschen haben massive Angst um ihre Existenz. Die Menschen wollen endlich Lösungen und Wahrheiten und nicht nur eine Kurve sehen, die so flach wie möglich gehalten werden soll! Gut, ich verstehe vollkommen, dass die Politik und Wissenschaft hier in ihren Fachgebieten alles tun, was sie im Portfolio haben. Sie kennen nur diese Art der Reaktion. Sie möchten hier nach langen und eingehenden Gesprächen mit Experten die besten Maßnahmen setzen, die da nun auf „social distancing“ und einen Shutdown hinausgelaufen sind! Gut.

    Mir persönlich ist aber völlig unverständlich, warum eine Institution zu ihrem Hauptfachgebiet überhaupt nichts mehr zu sagen hat, überhaupt keine Maßnahmen setzt und nicht genau hier endlich den Unterschied macht? Es geht um das Fachgebiet Seelenheil!

    Die katholische Kirche war in ihrer ganzen Kraft und Tradition über Jahrtausende immer in allen Krisen und Katastrophen für die Menschen in ihrem Leid und ihrer Not da! Sie bot den Menschen Hilfe und Ermutigung an, weil eben nur sie – die Kirche – hier noch etwas tun konnte! Wenn die Aktienmärkte den Bach hinuntergehen, wenn das Öl und der Dollar nichts mehr wert sind, wenn Ärzte und Wissenschaftler auch nichts mehr tun können – ja, dann wäre es echt an der Zeit, als Hirten wieder die Schäfchen einzufangen! Oder wann sonst, frage ich mich?

    Sollten wir Christen nicht genau jetzt den Unterschied machen?
    Unsere Sicherheit ist nicht die Welt, wir haben keine Angst vor dem Tod! Ist doch so, oder? Haben denn die Hirten ihr Fachgebiet vergessen? Wenn Regierungen eine Pressekonferenz halten und uns diese und jene Maßnahme mitteilen, dann mag das gut und wichtig sein! Die tun, was sie in ihren Fachgebieten (Sicherheit, Wirtschaft, Gesundheit, etc.) tun müssen. Aber gleichzeitig sollte jede Bischofskonferenz der Welt auch eine Pressekonferenz abhalten und ihre Maßnahmen präsentieren! Beispiele gefällig?

    Hl. Messe dreimal am Tag feiern, mit all jenen Vorgaben der Regierungen,
    die auch für Lebensmittelgeschäfte gelten.


    (Ist man denn im Supermarkt sicherer als in der Kirche?)
    Aufruf, den Rosenkranz verstärkt zu beten.

    In der Gnadenstunde (15 bis 16 Uhr) soll jeder Priester
    mit dem Allerheiligsten durch die Straßen der Orte und Städte gehen,
    um den Segen zu spenden.

    Mönche sollen mit dem Allerheiligsten durch die Krankenhäuser ziehen.
    Zur Umkehr aufrufen und über die Kraft der Beichte referieren, generell Katechese anbieten.
    Die Länder den heiligsten Herzen von Maria und Jesus weihen.


    Lobpreis und Anbetung in den Kirchen soweit wie möglich anbieten.
    Die Kirche hat ein Fachgebiet, dieses soll und muss sie für die Menschen wahrnehmen! Niemand sonst kann oder darf sich um das Seelenheil der Menschen kümmern! Dort und da gibt es die Experten. Ich respektiere jeden Arzt und jeden Wissenschaftler in seinem Fachgebiet, aber dann bitte lassen wir auch den Priestern, Bischöfen und Kardinälen und vor allem unserem Papst ihre Fachgebiete: Menschen zu helfen und Seelen zu retten, wenn die Welt keine Sicherheiten mehr hat.


    Impfstoff Liebe

    Somit bin ich beim Impfstoff angelangt. Wenn wir als Kirche, wenn wir als Christen nun in dieser Krise einen Unterschied machen wollen, müssen wir immun sein gegen dieses Virus. Ich beziehe mich dabei in erster Linie auf die Angst, die von diesem Virus ausgeht! Wussten Sie, dass es Versuche in Konzentrationslagern gab, die genau das erforschen sollten? Die Nazis teilten die Insassen eines KZs in drei Gruppen ein: A, B und C. Der Gruppe A injizierte man ein Virus und sagte es ihr auch. Der Gruppe B injizierte man ebenfalls ein Virus und sagte es ihr nicht. Der Gruppe C verabreichte man eine harmlose Substanz und sagte NUR, sie hätte das Virus.

    Wissen Sie, in welcher Gruppe die meisten Toten zu beklagen war?
    In der Gruppe C! Davor waren nämlich die Männer und Frauen aufgrund eines psychologischen Tests in diese drei Gruppen eingeteilt worden, die Gruppe C war laut Protokoll die „instabile Gruppe“ gewesen. Verstehen Sie, was ich meine? Die Angst kann uns Menschen unglaublich beeinflussen. Darum möchte ich eben auf den Impfstoff dagegen verweisen! Wir wissen, dass Angst niemals vom Vater kommt, sondern nur von einem Typen – und der ist Profi darin, uns mit dieser Angst zu knechten!

    Doch wenn wir uns mit der Liebe JESU impfen lassen, uns impfen lassen durch seine Kraft der Auferstehung und impfen lassen durch die Kraft des Heiligen Geistes, ja dann werden wir frei und können in diesen dunklen Tagen als leuchtende Christen den so wichtigen Unterschied machen!

    Dann können wir mutig Menschen zu Hilfe eilen, dann können wir die heilige Messe feiern, dann können wir einem ganzen Land wieder Orientierung und Halt geben!

    Mir kommt leider gerade vor, als wäre überall nur das Gegenteil der Fall!

    Mutlosigkeit und das Abfinden damit, dass Regierungen bestimmen, was man tun darf und was nicht.

    Ja, man kann sich als Kirche daranhalten, aber wo sind Kreativität und die Freude geblieben?
    Wieso geht man sogar weiter als es die Maßnahmen von Regierungen vorschreiben? Das verstehen gerade sehr viele Menschen nicht, die mir per E-Mail und über soziale Medien ihre Sorgen schreiben.

    So möchte ich – wie Jesus im Evangelium vom vergangenen 5. Fastensonntag – allen Priestern, Bischöfen und Kardinälen der Welt zurufen: „Lazarus – komm heraus!“ (Joh 11, 1-45)

    Glauben wir wieder an die Kraft der Auferstehung!
    ER ist es, der die Menschen heilt und auferweckt – Jesus,
    der Sohn Gottes! Wovor fürchten wir uns? Vor der Welt? Vor der Politik?

    Vor einem Virus?

    Es steht nun das größte aller Feste bevor – Ostern, die Auferstehung Jesu und somit der Sieg über Leid und Tod! Der Tod hat keinen Stachel mehr – oh ja, das wurde meine Realität und ich werde die immer in meinem Herzen bewahren!

    Sollten heuer, in dieser hochheiligen Nacht – wie wir seit Jahrtausenden beten und ausrufen –
    die Kirchen verschlossen sein, dann ist das eine Schande! Ich kann es leider nicht anders sagen.
    Eine Schande besonders für alle Heiligen bzw. Märtyrer, die mit ihrem Blut
    den Glauben an Christus bezeugt haben!


    DARUM – bitte – lassen wir uns impfen mit der Liebe und Kraft des dreifaltigen Gottes:

    Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

    Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIA!

    https://www.thecathwalk.de/2020/03/30/di...-als-impfstoff/


    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Schon gewusst ?



    Die Wundertätige Medaille half 1832 gegen Cholera – tragt sie gegen das Coronavirus


    Von Cathwalk
    26. Februar 2020

    Die Wundertätige Medaille – unzählige Wunder sind mit ihr verbunden: Bekehrungen, Heilungen und Verschonungen von Krankheiten. Sie wurde 1832 geprägt und direkt während der Choleraepidemie in Paris getragen. Damals starben 20.000 an Cholera. Wer die Wundertätige Medaille trug, soll verschont geblieben sein.

    Daher rät der Cathwalk: Tragt die Wundertätige Medaille gegen das Coronavirus!

    Die heilige Katharina Labouré empfing bei den beiden anerkannten
    Marienerscheinungen vom 27. November 1830 folgende Botschaft:

    „Lass nach diesem Bild eine Medaille prägen! Alle, die sie tragen, werden große Gnaden erlangen. Überreich werden die Gnaden für jene sein, die sie mit Vertrauen tragen.“

    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Diskussionsplattform (2)



    Der Vatikan gratuliert Buddhisten zu ihrem diesjährigen Vesakh/Hanamatsuri-Fest.

    „Buddhisten und Christen – bauen wir eine Kultur des Mitleids und der Geschwisterlichkeit
    auf“ lautet der Titel der vatikanischen Grußbotschaft, die auch zum gemeinsamen Gebet
    für Opfer der Corona-Pandemie aufruft.

    Religionen könnten gemeinsam vor allem zur Friedensarbeit und zum Aufbau einer Kultur des Mitleids,
    der Geschwisterlichkeit und der Begegnung beitragen, hält das Dokument des päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog fest.

    Dabei gelte es, einen „Stil der Nähe“ zu pflegen, der in einen konkreten gemeinsamen
    Einsatz für die Ärmsten und den Schutz der Schöpfung münden könne,
    heißt es mit Verweis auf Papst Franziskus weiter.

    Gebet und Mitleid in der Corona-Krise
    Er hatte dazu im November 2019 bei einer Begegnung mit dem
    höchsten Buddhisten-Patriarchen in Bangkok aufgerufen.

    Die Grußbotschaft anlässlich des höchsten buddhistischen Festes verweist darüber hinaus auf den Globalen Bildungspakt, der im Oktober im Vatikan unterzeichnet werden soll,
    sowie auf das christlich-muslimische „Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen“
    vom Februar 2019, das die friedensstiftende Rolle der Religionen hervorhebt.

    Die Botschaft ruft weiter zum Gebet der Religionen für Opfer der Corona-Pandemie und alle im Zuge der Krise involvierten Helfer auf. „Wir ermutigen die Gläubigen, diesen schweren Moment mit Hoffnung,
    Mitleid und Barmherzigkeit zu leben“.

    25. Grußbotschaft des Vatikan

    Mit dem Vesakh-Fest feiern Buddhisten weltweit die Geburt, Erleuchtung und den Tod des Buddhas.

    Es ist in diesem Jahr das 25. Mal, dass der Vatikan Glückwünsche anlässlich
    des buddhistischen Festes in Form einer Grußbotschaft überbringt.

    (vatican news – pr)


    WEISS DER VATIKAN NICHT WO DIE WAHRHEIT UND DER WEG IST????


    VIELLEICHT SOLLTE ER SICH INFORMIEREN WO ER NICHT IST:

    Vesakh-Fest: Buddhas heilige Vollmondnächte
    Als höchstes buddhistisches Fest feiert das Vesakh-Fest Geburt, Erleuchtung und Tod des Buddha. Alle drei Ereignisse haben der Überlieferung nach in einer Vollmondnacht im Mai stattgefunden.

    Das Fest, das ursprünglich aus der Tradition des Teravada-Buddhismus stammt, wird deshalb am ersten Vollmondtag im Monat Vesakha, im Mai oder Juni, gefeiert. Je nach verwendetem Kalendersystem und lokalen Bräuchen variiert das Datum für die Feierlichkeiten in Südostasien und den buddhistischen Gemeinschaften des Westens.

    1999 wurde das Vesakh-Fest von der UNO als offizieller weltweiter Feiertag anerkannt. Seitdem zelebrieren auch viele buddhistische Gemeinschaften in Europa diesen Tag, manchmal auch an einem zeitnahen Wochenende. Es gebe noch viele weitere buddhistische Feiertage, die aber von Tradition zu Tradition und von Land zu Land variierten, so eine Presseaussendung der österreichischen buddhistischen Gesellschaft.


    Buddhistischer Stupa in Salzburg

    Feiern auch in Österreich
    In Österreich werden in Wien, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg Feiern anlässlich des Vesakh-Festes abgehalten. Heuer werden sie vermutlich besonders opulent ausfallen, denn der Buddhismus feiert in Österreich seit 30-jähriges offizielles Bestehen.

    Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) wurde im Jahr 1983 vom Staat als offizielle Vertretung des Buddhismus anerkannt. Es war die erste derartige Anerkennung des Buddhismus in ganz Europa. Unter dem Dach der ÖBR sind sämtliche Traditionen des Buddhismus vereint, Präsident ist seit 2006 Gerhard Weißgrab.

    https://religion.orf.at/stories/2585337/



    Liebe Grüße, Blasius

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