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  • Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher



    So sorglos und oberflächlich und unvorsichtig wie dieser Plazidus, was auf Deutsch Friedrich heißt, in seiner Kindheit eines Tages war, kann eben nur ein Junge sein. Doch bevor die Geschichte erzählt wird, soll sich der Held erst einmal vorstellen.


    Fritzchen, der Sohn eines reichen römischen Bürgers, ein südländisch lebhafter Junge, der nur aus Auge und Ohr zu bestehen schien, musste überall dabei sein, wo etwas lief, bei den Parademärschen der Soldaten, bei Pferderennen, bei Straßenaufläufen und ähnlichen Dingen mehr. Einmal wäre er um ein Haar unter einen schweren Lastzug gekommen, ein anderes Mal hatte ihn eine bissige Dogge recht übel zugerichtet, und ein drittes Mal erhielt er von einem Pferd einen Tritt, dass ihm Sehen und Hören verging. Keiner glaube aber, dass er dadurch klüger geworden ist. So sind nun einmal manche Jungen.


    Der Vater Anizius Tertullus ließ daher eines Tages anspannen und brachte den hoffnungsvollen Sprössling mit Sack und Pack nach Subiaco aufs Land. Da gab es weder Lastzüge noch Doggen noch Pferde. Er brachte ihn zum heiligen Benedikt, der damals dort das erste Kloster des nach ihm benannten Ordens gründete und wo sich bereits ein anderer Junge aus der Stadt Rom, der zwölfjährige Maurus, aufhielt. Eindringlich bat Tertullus die Mönche, neben Maurus auch seinen Sohn als Schüler aufzunehmen.


    Gern bewilligten die Benediktiner den Wunsch des besorgten Vaters, und ihre Arbeit mit den beiden Jungen, die an sich nicht schlecht waren, machte schnell gute Fortschritte. Auch Fritzchen gab sich Mühe, aber von heute auf Morgen legt man Oberflächlichkeit und Unvorsichtigkeit nicht ab. Eines Tages hatte sich folgendes Ereignis zugetragen:


    Abt Benedikt gab dem damals Neunjährigen den Auftrag, schnell vom nahen See einen Krug Wasser zu holen. Fritzchen sah sich das große Gefäß erst einmal an und schätzte mit den Augen ab, ob er es, wenn es mit Wasser gefüllt war, auch tragen kann. Und als er feststellte, dass es wohl gehen könnte, lief er mit lustigen Sprüngen, pfeifend und flötend, den Hang hinab. Am Ziel angelangt, legte er sich der längelang auf ein Brett, das, von Pfählen getragen, ein wenig in den See hinausragte, und ließ den Krug hinab. Gluck, gluck, gluck machte da beim Füllen das Wasser so lustig und drollig, dass Fritzchen vor Freude laut auflachte und sich vergnügt auf dem Brett noch ein Stück weiter nach vorn schob. Im gleichen Augenblick bekam er Übergewicht und kippte, den Kopf voraus, in den See, und die Wellen spülten ihn schnell vom Ufer weg. Da hatte das arme Fritzchen gewiss nichts mehr zu lachen.


    Man muss es schon ein Glück nennen, dass Abt Benedikt vom Zellenfenster aus den Vorgang beobachtet hatte. So machte er denn zunächst mit der Hand das Kreuz, und wenn Heilige das tun, so wohnt dem Segen eine noch weit stärkere Kraft inne. Dann rief Benedikt dem Maurus zu, der auf dem Hof stand, er solle dem Freund zu Hilfe eilen und ihn aus dem Wasser ziehen. Kaum war das Wort gefallen, da war Maurus schon am See und ging hinein und merkte nicht einmal, dass das Wasser ihn trug, als sei es fester Boden, und half Fritzchen ans Land.


    Wunderbar war das, und am wunderbarsten war noch dieses, dass der Gerettete nachher fest behauptete, nicht Maurus habe ihn aus dem Wasser gezogen, sondern Abt Benedikt, denn den habe er bei sich gesehen und nicht den Maurus.


    Egal wie, fest steht jedenfalls die Tatsache, dass an diesem Tag aus Fritzchen ein Plazidus geworden war, ein ernster Junge, gläubig und gewissenhaft, der sich später den Mönchen beigesellte. Sein Eifer wurde sehr groß und als erster verpflanzte er den Benediktinerorden auf die Insel Sizilien, wo er nahe der Küste bei Messina ein Kloster gründete.


    Nur fünf Jahre war Plazidus Abt, denn eines Nachts, als die Mönche im Klosterchor die Psalmen sangen, stiegen mohammedanische Seeräuber aus Afrika ans Land, legten den Abt und die Brüder in Ketten und quälten sie auf alle erdenkliche Weise, um sie zum Abfall vom christlichen Glauben zu bewegen.


    Ihre Gebete aber wurden erhört und Gott hat sie aus allen ihren Nöten befreit. Als nämlich die Mohammedaner sahen, dass sie die mutigen Männer nicht vom Glauben abbringen konnten, töteten sie alle und führten sie durch den Martertod als die ersten Martyrer des Benediktinerordens ein in die ewigen Freuden des Himmels.


    Liebe Grüße, Blasius

  • Gottes Wort für jeden neuen TagDatum03.10.2020 21:54
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Gottes Wort für jeden neuen Tag

    Aus der

    Heiligen Schrift am:

    4. Oktober

    Jesaja 64,6-7:

    "Niemand ruft deinen Namen an, keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten an dir. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und hast uns der Gewalt unserer Schuld überlassen. Und doch bist du, Herr, unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände."


    1. Korinther 13,2:


    "Wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und die Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts."

  • Heute betenDatum03.10.2020 17:19
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Heute beten

    Gebet am 3. Oktober

    Demütigste Jungfrau, die du ungeachtet deiner vollkommensten Heiligkeit und göttlichen Mutterschaft dich immer gering und klein vor den Augen Gottes und der Menschen gesehen hast, erwirke mir von deinem geliebten Sohn, dass ich dir in der Demut nachfolge und meinem Gott gefalle, der an demütigen Seelen ein besonderes Wohlgefallen hat. Amen.


    Andenken an die seligste Jungfrau

    Am heutigen Tag im Jahr 1569 wurden die Kalvinisten in Frankreich mit den Hilfstruppen des heiligen Papstes Pius V. bei Jarnac von den Katholiken, gegen die sie die Waffen ergriffen hatten, siegreich geschlagen. Man schrieb diesen Schutz der seligsten Jungfrau zu, die man durch den Rosenkranz um Hilfe eifrig angerufen hatte.

  • Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher




    Gedächtnis des hl. Cyprian, Martyrer,
    und der hl. Justina, Jungfrau und Martyrin, um † 304 zu Nikomedia


    Cyprian war zuerst ein Zauberer, später wurde er ein Martyrer. Er suchte die christliche Jungfrau Justina, die von einem jungen Manne heiß geliebt wurde, durch Zaubersprüche und Liebestränke zur Einwilligung in dessen Gelüste zu bewegen und befragte den bösen Geist, wie er dies fertigbringen könne. Der böse Geist antwortete ihm, bei denen, die Christus wahrhaft verehren, werde keines seiner Mittel einen Wert haben. Diese Antwort ging Cyprian zu Herzen und er bedauerte nun schmerzlich sein bisheriges Leben. Er gab also seine Zauberei auf und bekehrte sich ganz zum Glauben an Christus, den Herrn. Darum wurde er zusammen mit der Jungfrau Justina verhaftet. Beide wurden mit Backenstreichen und Geißeln geschlagen; darauf wurden sie in den Kerker geworfen, um zu sehen, ob sie vielleicht ihren Entschluß ändern würden. Später wurden sie wieder herausgeholt und da sie im christlichen Glauben ganz standhaft erfunden wurden, in einen Kessel voll siedendem Pech, Fett und Wachs geworfen. Schließlich wurden sie zu Nikomedien enthauptet. Ihre Leiber lagen sechs Tage unbestattet da; dann holten sie des Nachts heimlich einige Seeleute auf ihr Schiff und brachten sie nach Rom. Dort wurden sie zunächst auf dem Landgut der Rufina, einer vornehmen Frau, bestattet; später wurden sie in die Stadt übertragen und in der Basilika Konstantins, in der Nähe der Taufkapelle beigesetzt.

    Kirchengebet

    Der Schutz der hll. Martyrer Cyprian und Justina, o Herr, möge uns immer umhegen unaufhörlich schaust Du ja voll Huld auf jene, denen Du solche Hilfe zuteil werden lässest. Durch unsern Herrn.

    Quellen: Römisches Brevier 1950, Schott-Messbuch 1962



  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“


    24. September - Gedächtnis Mariä von der Erlösung der Gefangenen

    Commemoratio B. M. V. de Mercede (Gedächtnis Mariä von der Erlösung der Gefangenen)

    Als der größte und zwar der fruchtbarste Teil Spaniens unter dem harten Joch der Sarazenen schmachtete und unzählige Christen elendiglich unter grausamer Knechtschaft standen unter größter Gefahr, den christlichen Glauben zu verleugnen und das ewige Heil zu verlieren, da trat die allerseligste Himmelskönigin in ihrer Güte diesen vielen, großen Übelständen entgegen und offenbarte ihre übergroße Liebe in der Befreiung dieser Gefangenen. Die allerseligste Jungfrau selbst erschien nämlich freudigen Angesichts dem heiligen Petrus Nolaskus, einem ebenso mit Frömmigkeit wie mit Reichtum glänzend ausgestatteten Manne. Unter frommen Betrachtungen dachte dieser ständig darüber nach, wie man dem großen Elend der Christen in der Knechtschaft der Mauren abhelfen könne. Die Jungfrau sagte ihm, es sei ihr und ihrem eingeborenen Sohne sehr erwünscht, wenn zu ihrer Ehre ein Männerorden gestiftet würde, dem die Sorge, die Gefangenen aus der Sklaverei der Türken zu befreien, obliege. Durch diese himmlische Erscheinung erquickt, brannte nun der Gottesmann von wunderbarer Liebesglut und sann nur noch über das eine nach in seinem Herzen, wie er und der von ihm zu stiftende Orden diese mit Eifer üben könne, daß ein jeder für seine Freunde und seine Nächsten sein Leben einzusetzen bereit wäre.

    In derselben Nacht erschien die heiligste Jungfrau dem heiligen Raymund von Pennafort und dem König Jakob von Aragonien, teilte ihnen das Gleiche bezüglich der Ordensgründung mit und riet ihnen, bei der Stiftung dieses großen Werkes mitzuhelfen. Petrus eilte sogleich zum heiligen Raymund, seinem Beichtvater, und teilte ihm die ganze Sache mit. Er fand, daß auch dieser vom Himmel darüber unterrichtet worden war, und unterstellte sich nun demütig seiner Leitung. Auch König Jakob kam dazu und beschloß, die himmlische Offenbarung, die auch er von der allerseligsten Jungfrau erhalten hatte, in die Tat umzusetzen. Nachdem sie sich miteinander beraten hatten und völlig übereins gekommen waren, gingen sie also daran, zu Ehren der jungfräulichen Mutter einen Orden zu stiften unter dem Titel der heiligen Jungfrau Maria von der Barmherzigkeit zur Erlösung der Gefangenen.

    Am 10. August 1218 beschloß also König Jakob, die von den drei genannten Männern schon längst entworfene Gründung zur Tat werden zu lassen. Die Mitglieder dieses Ordens verpflichteten sich durch ein viertes Gelübde, selbst als Pfand in der Gewalt der Heiden zu bleiben, wenn es für die Erlösung der Christen notwendig werden sollte. Der König gestattete ihnen, sein königliches Wappen auf der Brust zu tragen, und trug Sorge dafür, daß diese Ordensgründung, die ein so hervorragendes Liebeswerk gegen den Nächsten üben wollte, von Gregor IX. bestätigt wurde. Gott selbst schenkte durch die jungfräuliche Mutter diesem Orden ein glückliches Gedeihen; die Stiftung verbreitete sich schnell und leicht über die ganze Erde; sie hatte in ihren Reihen viele durch Liebe und Frömmigkeit ausgezeichnete Männer, die die bei den Christgläubigen gesammelten Almosen als Lösegeld für ihre Mitmenschen verwandten, ja bisweilen sich selbst Hingaben zur Erlösung vieler. Um für diesen großen Gnadenerweis und diese Stiftung Gott und der jungfräulichen Mutter den schuldigen Dank abzustatten, gestattete der Apostolische Stuhl die Feier des heutigen besonderen Festes sowie die Verrichtung des Stundengebetes; ebenso hatte er schon vorher dem erwähnten Orden fast zahllose andere Vorrechte bewilligt.

    Kirchengebet
    O Gott, zur Befreiung der Christgläubigen aus der Gewalt der Heiden hast Du in Deiner Huld Deine Kirche durch die glorreiche Mutter Deines Sohnes mit einer neuen Ordensfamilie bereichert; wir bitten Dich: gib daß sie, die wir als Stifterin dieses großen Werkes fromm verehren, durch ihre Verdienste und ihre Fürsprache uns von allen Sünden und aus der Gefangenschaft Satans befreie. Durch Ihn, unsern Herrn.

    Quellen: Römisches Brevier 1950, Schott-Messbuch 1962

    Liebe Grüße, Blasius

  • Thema von Blasius im Forum Die heiligen Engel...



    *den sieben Engeln, laut geheimer Offenbarung des hl. Apostels Johannes (1,1-5)

    Ihr sieben himmlischen Geister, euch sei Lob und Dank gesagt, weil ihr bei der Empörung Luzifers standhaft geblieben seid. Ach, erhöret mein Gebet, machet, dass ich standhaft bleibe und mitten in der Versuchung Gott allein anhänge und so der Glorie, auf die ich hoffe, nicht beraubt werde.
    Du aber, o großer Michael, Fürst der seligen Geister, der du über sie alle in der Glorie erhöht bist, du Oberhaupt der himmlischen Heerscharen, du von Liebe brennender Erzengel, dir empfehle ich meinen Leib und meine Seele. Stehe mir bei gegen die Angriffe der schrecklichen Teufel, die mich nur betrügen und in die Ungnade Gottes stürzen wollen.
    O seligster Erzengel, du hattest schon von Anfang an die Absicht, die Feinde des lebendigen Gottes zu bekämpfen und deshalb gesagt:

    „Wer ist wie Gott?“
    Drücke dieses Wort tief in mein Herz, dass ich in allen Versuchungen durch die Erinnerung an die unvergleichliche Majestät Gottes siegreich bleibe.
    Endlich, o großer Erzengel, der du der Verehrung des Himmels und der Erde würdig bist, wenn die Stunde des Todes kommen wird, ergreife Waffe und Schild und komme mir zu Hilfe um meine Seele, mein einziges, vor dem offenen Rachen des höllischen Drachen zu retten, und führe sie mit den englischen Scharen an den Ort ihrer ewigen Ruhe. Amen.
    „Heiliger Erzengel Michael, beschütze uns im Kampfe, damit wir im schrecklichen Gerichte nicht zugrunde gehen.“
    (100 Tage Ablass einmal täglich, Leo XIII. 1890.)

    Aus „Die vierzehn heiligen Nothelfer“, Ein Trostbüchlein für alle Kreuzträger,
    von Pfr. Georg Ott, 1921, mit Imprimatur

    Liebe Grüße, Blasius

  • Heute betenDatum17.09.2020 12:17
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Heute beten



    Kirchengebet

    Herr Jesus Christus, da die Welt zu erkalten begann, hast Du am Leibe des hl. Franziskus die heiligen Wundmale Deines Leidens erneuert, um unsre Herzen mit dem Feuer Deiner Liebe zu entflammen; verleihe gnädig, daß wir dank seinen Verdiensten und Fürbitten beharrlich das Kreuz tragen und würdige Früchte der Buße bringen: der Du lebst.

  • Heute betenDatum15.09.2020 07:16
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Heute beten



    Kirchengebet

    O Gott, bei deinem Leiden drang, wie Simeon es vorhergesagt, das Schwert des Schmerzes durch das liebevollste Herz der glorreichen Jungfrau und Mutter Maria: verleihe uns, die wir in frommem Gedenken ihre Durchbohrung und ihre Leiden verehren, die Gnade, dass wir auf Grund der glorreichen Verdienste und Fürbitten all der Heiligen, die treu beim Kreuz standen, die selige Wirkung deines Leidens erlangen.

    Zur Geschichte des Festes:
    Acht Tage vor dem Karfreitag gedenkt die Kirche jener Mutter, die den Opferleib Jesu bereitet, die ihn – unter dem Kreuz stehend – mitgeopfert hat. Viel älter aber als das Fest der Sieben Schmerzen ist die Verehrung der Leiden Mariens. Im Jahr 1233 wurde der Servitenorden gegründet, der in besonderer Weise der Gottesmutter geweiht ist und vor allem die Verehrung ihrer Leiden pflegt.

    Die erste Anregung zu einem Festtag der Schmerzen Mariä ist 1423 von der Provinzialsynode in Köln ausgegangen. Es sollte ein Sühnetag sein für die Gräueltaten der Bilderstürmer, der Hussiten, und zwar unter dem Titel: „Fest zum Gedächtnis des Schmerzes und Leides der Allerseligsten Jungfrau“. Vor allem gedachte man dabei des Leides der Gottesmutter bei der Begegnung mit ihrem Sohn auf dem Kreuzweg, beim Tod und bei der Grablegung Jesu. Erst später fing man an, auch der anderen Schmerzen Mariä an diesem Festtag zu gedenken.

  • Heute betenDatum14.09.2020 16:44
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Heute beten



    Tagesgebet

    O Herr Jesus Christus! Der Du uns am Stamm des Kreuzes von der Dienstbarkeit des Teufels befreit hast, erhöre uns arme Sünder, die wir vor diesem heilsamen Zeichen des heiligen Kreuzes unsere Sünden erkennen und flehentlich um Verzeihung derselben bitten. Wir bitten Dich, Du wollest uns um deines bitteren Leidens und Sterbens willen vor allem Übel und allen Gefahren behüten, daß wir in der Kraft deines Todes der Arglist des bösen Feindes widerstehen und, von dem ewigen Tode befreit, das ewige Leben erlangen mögen. Amen.

  • Heute betenDatum12.09.2020 17:23
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Heute beten


    12. September

    MARIÄ NAMEN

    Das Fest Mariä Namen wurde im 16. Jahrhundert zuerst in Spanien eingeführt; Papst Innozenz XI. führte es 1683 in der ganzen abendländischen Kirche ein zum Dank für den Sieg über die Türken bei Wien. Im römischen Kalender von 1970 wurde dieses Fest gestrichen, da es eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt darstellt. Im deutschen Sprachgebiet ist es erhalten geblieben. - Der Name Maria (hebräisch Marjam, Mirjam) wird verschieden gedeutet, aber keine von der etwa sechzig Deutungen ist sicher. Die erste uns bekannte Person mit diesem Namen ist Mirjam, die Schwester des Mose (Ex 15,20); es ist möglich, dass der Name ursprünglich nicht hebräisch, sondern ägyptisch ist; dann könnte er bedeuten: „die von Gott (Jahwe) Geliebte, Bevorzugte“. Andere Deutungen (Herrin, Schöne, Stern des Meeres) sind noch unsicherer.

    TAGESGEBET

    Gott, unser Retter,

    der Name der seligen Jungfrau Maria

    ist für uns ein Zeichen der Hoffnung geworden.

    Befreie uns auf ihre Fürsprache aus allen Gefahren

    und vollende an uns das Werk der Erlösung.

    Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  • Heute betenDatum11.09.2020 10:48
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Heute beten

    Gebete

    O große, o barmherzige, o liebenswürdigste Maria! Man kann dich nicht nennen, ohne einen neuen Eifer zu fühlen. Man kann an dich nicht denken, ohne von einer heiligen Freude und innerlichen Fröhlichkeit ergriffen zu werden. Dein Name ist wie ein ausgegossenes Öl, das die Krankheit der Sünde heilt, und die Herzen mit göttlicher Liebe entzündet. Vor deinem Namen fliehen die Teufel, dein Name ist ein Schlüssel zur Himmelspforte. Mache doch, dass wir häufig und mit Vertrauen deinen Namen nennen und in allen Nöten und Gefahren des Leibes und der Seele zu dir, erhabene Jungfrau, unsere Zuflucht nehmen. Amen.


    Andenken an die seligste Jungfrau

    Um diese Zeit ist zu Seviglia in Spanien ein ungemein großes Zusammenkommen des Volkes zu einem berühmten Bildnis der heiligsten Mutter Gottes, das das Königliche genannt wird, weil es vom König Ferdinand dem Katholischen im Krieg gegen die Sarazenen mit vielem Nutzen gebraucht worden war. Die Kirche samt dem Bildnis wird von den Spaniern wie eine Hofhaltung bedien

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß" (231)

    Es grüßt Dich herzlich, im Gebet verbunden, benedikt

    p.s. Was macht Dein Bein? Schon besser?Gute Besserung!


    Lieber @benedikt, weils so "menschlich" ist, das mit dem Bein,
    schreib ichs hier.

    Im MRT ist zu sehen dass die Verbindung von Archilissehne und Wadenmuskel angrissen ist.

    Das heilt wieder zusammen ohne OP meint der Hausarzt, hat mich noch zum Orthopeden
    überwiesen, abwarten was der sagt.

    Vielen Dank für die Genesungswünsche und"s Gebet, - Blasius




  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

    Liebe Leserinnen und Leser,

    P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung

    Von der christlichen Tugend und Vollkommenheit


    Soll es uns genug sein, daß wir uns von schweren Sünden und Lastern enthalten?

    Nein, wir sollen uns auch Mühe geben, immer tugendhafter zu werden und zur Vollkommenheit zu gelangen. (1)

    „Meide das Böse und tue das Gute.“ (Ps. 36, 27) Dieser Mahnspruch des Geistes der Weisheit enthält im Keime das ganze christliche Sittengesetz. Ihm zufolge soll sich der Christ keineswegs damit begnügen, sich vor der Sünde zu hüten, die sündhaften Neigungen, welche in seinem Herzen wurzeln, zu bekämpfen und auszurotten; er soll außerdem sich bestreben, die Tugend zu üben, immer mehr in derselben zuzunehmen und so das Ebenbild Gottes immer vollkommener in sich auszuprägen. Deshalb spricht der hl. Geist: „Wer gerecht ist, werde noch gerechter, und wer heilig ist, werde noch heiliger.“ (Offb. 22, 11) Und anderswo: „Scheue dich nicht, der Gerechtigkeit bis zum Tode dich zu befleißen.“ (Sir. 18, 22) Strebt ja doch jedes Wesen der sichtbaren Schöpfung, dem Zuge seiner Natur folgend, nach der ihm angemessenen Vollkommenheit; um wieviel mehr soll dies der Christ tun, zu dem gesagt ist: „Sei vollkommen, wie dein Vater im Himmel vollkommen ist!“ Mag daher auch jemand auf der Tugendbahn noch so weit fortgeschritten sein, so darf er doch nicht aufhören, nach dem Maße der ihm verliehenen Gnade stets weiter zu streben; er soll vielmehr mit dem Weltapostel sprechen: „Ich vergesse, was hinter mir ist, und strebe nach dem, was vor mir liegt!“ (Phil. 3, 12. 13)

    Bei diesem unablässigen Ringen nach dem Höheren und Besseren hat aber jeder Christ auf die seinem Stand angemessene Vollkommenheit das Augenmerk zu richten. Denn ist auch die Vollkommenheit ihrem Wesen nach für alle Christen dieselbe, so ist doch der Weg, der dazu führt, und die Weise ihrer Betätigung je nach dem Stand, worin man lebt, sehr verschieden. Es bieten ja nicht alle Stände dieselben Mittel dar, zur Vollkommenheit zu gelangen, und nicht in allen Lebensverhältnissen können und sollen dieselben Tugenden auf dieselbe Weise geübt werden. Der Kartäuser oder Trappist z. B. soll seinem Stande entsprechend die Vollkommenheit zu erreichen trachten durch Meidung alles Verkehrs mit der Welt, durch strenges Stillschweigen, durch treue Beobachtung der evangelischen Räte und gewissenhafte Verrichtung aller Übungen des geistlichen Lebens, welche ihm seine Regel vorschreibt. Wollte nun aber jemand, der verheiratet ist oder sonst seinem Beruf gemäß mit der Welt zu verkehren hat, ganz das Gleiche tun, so würde er sich eben dadurch von der Vollkommenheit entfernen; er würde seinen Standespflichten nicht nachkommen, deren genaue Erfüllung doch einen wesentlichen Teil der christlichen Vollkommenheit ausmacht.

    (1) … ohne Zweifel will der göttliche Gesetzgeber, daß seine Gebote beharrlich und vollkommen beobachtet werden. Was ist aber diese beharrliche und vollkommene Beobachtung im Grunde anderes als die Übung der christlichen Tugend und Vollkommenheit? Wer demnach vorhat, die Gebote Gottes, wie es zum Heil nötig ist, beharrlich zu beobachten, der muss auch mit allem Ernst nach gründlichen Tugenden streben; denn nur der Tugendhafte, nur der, welcher es in der Haltung der Gebote Gottes zur Fertigkeit gebracht hat, wird das göttliche Gesetz in allen vorkommenden Fällen treu erfüllen. – Von der christlichen Tugend unterscheidet sich die christliche Vollkommenheit dadurch, daß der Vollkommene das Gute nicht nur beharrlich, sondern auch auf eine vollkommene Weise übt. Reicht nun auch die pflichtschuldige Übung des Guten zum Seelenheil hin, so geziemt es doch auch für jeden Christen, daß er aus Liebe, Ehrfurcht und Dankbarkeit gegen Gott dessen Gesetz nicht bloß irgendwie, sondern auf eine vollkommene Weise zu erfüllen trachte. Wie nämlich ein liebendes Kind nicht zufrieden ist, die strengen Befehle der Eltern willig anzunehmen und pflichtgemäß zu vollziehen; wie es vielmehr sich alle Mühe gibt, auch jeden ihrer Winke treu zu befolgen und selbst ihren Wünschen zuvor zu kommen; ebenso soll der Christ sich befleißen, den Willen Gottes, seines besten Vaters und höchsten Herrn, auf eine möglichst vollkommene Weise zu erfüllen. Von dieser Vollkommenheit lehrt der hl. Thomas (3. Sent. d. 29. q. 1. a. 8. s. 2), der Christ sei nicht verpflichtet, dieselbe zu haben, er solle sich aber bestreben, sie zu erlangen.

    Diese allen Christen gemeinsame Obliegenheit, nach der standesmäßigen Vollkommenheit zu streben, geht übrigens schon aus der Schuldigkeit hervor, die alle haben, nicht nur die schweren, sondern auch die läßlichen Sünden zu meiden. Denn gibt es in diesem sterblichen Leben keinen auch noch so vollkommenen Menschen, der niemals die geringste Sünde beginge (Trident., Sess. 6. cap. 10; S. August., De spiritu et lit. c. 36 et alibi); um wieviel weniger wird jener von aller Sünde sich frei bewahren, der nicht einmal sich bemüht, vollkommen zu werden! Wiewohl demnach der allgemeinen Lehre der Theologen gemäß das Streben nach christlicher Vollkommenheit nicht für alle bei Verlust der Seligkeit geboten ist, so folgt daraus doch keineswegs, daß es in keiner Weise geboten sei. Nur jene besonderen Mittel der Vollkommenheit, welche man evangelische Räte nennt, sind dem Christen insgemein nicht geboten, sondern bloß angeraten, da derselbe auch durch andere Mittel zu der seinem Stande angemessenen Vollkommenheit gelangen kann. (S. Cornelius a Lap. über Matth. 5, 48 und Chrysostomus, De vituperat. vitae monach. L. 3)

    aus: P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung, Ein Hilfsbuch für die Christenlehre und katechetische Predigt, 2. Band Lehre von den Geboten, 1912, S. 370-372


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    Liebe Grüße Blasius

  • @benedikt
    Diesen fortschreitenden Prozeß täglich immer wieder neu zu beobachten tut schon in der Seele sehr weh -
    In diesem Zusammenhang würde ich mich sehr freuen, wenn wir alle hier im Forum weniger zitieren und dafür mehr unsere eigene, wahre Meinung zum Ausdruck bringen würden! Denn wie sollen wir uns denn sonst in Glaubensfragen näher kennenlernen und uns gegenseitig im Glauben bereichern?


    Lieber benedikt, Leserinnen und Leser,

    das Auslegen vom Lehramt der Kirche ist seit dem zweiten Vatikanum nicht mehr einheitlich. Zuvor gab es auch verschiedene Ansichten von Theologen und Kirchenlehrer. Heute haben wir Vertreter der Zeit vor dem 2.Vatikanischen Konzil und andere für die Zeit danach. Da ist zu unterscheiden in Kirchlich- Papst, Bischöfe, Priester und weltliche- die Laien.
    Hier im Forum gab es Schwierigkeiten weil Mitglieder- Laien in die Nachkonzielszeit platziert und als "Modernisten" bezeichnet wurden.
    Im Gegensatz zu den Kirchlichen Vertreter können die Laien NIE die Lehre der römisch katholischen Kirche verändern, höchsten hinterfragen, erkunden, dazulernen und den Glauben vertiefen. Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit und hat seine eigene Art zu suchen und sein Seelenheil zu finden was immer schwieriger wird weil die Hirten- Seelsorger immer weniger werden.
    Es gibt immer Menschen welche im Glauben und Wissen anderen voraus sind, oder glauben voraus zu sein, sollten sich in Geduld und Mitgefühl mit seinen Glaubensbrüder /Schwester in Achtung und Nächstenliebe austauschen und sie begleiten.
    Dass alles nicht einfach ist, ist klar weil in Rom auch nicht Einheit und Frieden
    als Grundlage für eine Vorbildfunktion an die Laien- uns vorhanden ist.

    Liebe Grüße, Blasius




  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

    Liebe Leserinnen und Leser,


    Theologie und Philosophie des Modernismus


    Gegenüber den modernistischen Irrtümern war stets ein doppeltes zu leisten. Es musste gezeigt werden, daß sie wirklich unkatholisch sind und mit den Glaubensquellen im Widerstreit stehen, damit es den Modernisten unmöglich wird, noch als Katholiken zu gelten. Dieser ersten Anforderung war meist schon durch die Auseinandersetzung der katholischen Lehre in reichem Maß genügt. Sodann mussten die Versuche der Modernisten, ihre Irrtümer zu erweisen, berücksichtigt und widerlegt werden. Auch dies ist geschehen. Nun darf man nicht erwarten, daß der Verteidiger der katholischen Lehre irgend einen gemeinsamen Boden finde, um dort die Modernisten zu bekämpfen.

    Einen solchen Boden gibt es nicht. Denn diese neuen Irrlehrer anerkennen weder die Heilige Schrift als inspirierte Quelle noch die dogmatische Überlieferung; sie anerkennen die heiligen Bücher nicht einmal als geschichtliche Quellen für Lehre und Kult oder datieren dieselben willkürlich und unbekümmert um alle historischen Zeugnisse dermaßen um, daß sie wertlos werden. Sie berufen sich dabei gewöhnlich auf die Errungenschaften der „Kritik“, und zwar derjenigen, die ihre Vertreter auf der äußersten Linken des Rationalismus zählt. Was die Philosophie betrifft, so huldigen sie je nach Bedarf einem kritischen Subjektivismus, einem bequemen Relativismus und Pragmatismus, oder bekennen sich auch schlechthin zum Skeptizismus und zur ausgesprochenen Leugnung jeder bleibenden unveränderlichen Wahrheit. Da ist also von einem gemeinsamen Boden, auf dem man kämpfen könnte, keine Rede mehr.

    Wenn in einer Seele die Liebe zum angestammten katholischen Glauben, zur katholischen Kirche und dadurch zum göttlichen Herrn und Heiland gestärkt und gefestigt wird, ist der Verfasser für alle Mühe reich belohnt.

    (P. Julius Beßmer SJ)
    katholischglauben.info


    Liebe Grüße, Blasius

  • Liebe, Trost, Zuversicht Datum29.08.2020 17:56
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Liebe, Trost, Zuversicht

    -

  • Äußerlich Heilcremen
    Innerlich kalter Hopfenblütentee.


    Lieber Koi.

    Danke für die Rezepturen, äußerlich passt zu einer "Roßnatur"

    die Heilcreme..... Typ:


    am Bestenen und innerlich die obige Empfehlung.

    Liebe Grüße, Blasius

  • 29. August 2020



    Die Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers


    Johannes der Täufer, der Sohn des Zacharias und der Elisabeth, bei der Heimsuchung Mariä bereits vor der Geburt geheiligt, reifte früh zu ernster Männlichkeit heran und ging mit jungen Jahren in die Wüste, um sich in Gebet und Fasten auf den hohen Beruf vorzubereiten, für den ihn Gott ausersehen hatte. Als er etwa dreißig Jahre alt war, verließ er die Einsamkeit und trat am Jordan als Bußprediger und als der Wegbereiter des Messias auf. Immer wieder wies er auf den einen hin, der nach ihm kommen werde, der größer sei als er und dessen Schuhriemen aufzulösen er nicht verdiene. Und als sich der Heiland bei ihm einstellte und sich von ihm taufen ließ, führte er seine Jünger dem Meister zu. Auch als Jesus seine öffentliche Wirksamkeit begann, setzte Johannes die eigene Tätigkeit fort, bis ihr durch die Gefangennahme von seiten des Königs Herodes ein gewaltsames Ende bereitet wurde.



    Herodes hatte einen Bruder, der Philippus hieß. Diesem nahm er die Gattin mit Namen Herodias weg und lebte mit ihr zusammen. Die beiden, Herodes und Herodias, glichen sich allerdings auf ein Haar. Liederliche Menschen waren es. Das ganze Land entsetzte sich über das Ärgernis, das vom Königshaus ausging, aber niemand brachte den Mut auf, dem König die Schande ins Gesicht zu sagen, niemand bis auf einen, und dieser eine war Johannes der Täufer, der vor Herodes hintrat und zu ihm als Mann zu Mann sprach: „Es ist dir nicht erlaubt, deines Bruders Frau zu haben.“ So sagte Johannes, aber der König, der sonst dem Heiligen nicht übel gesinnt war und zuweilen sogar auf seinen Rat hörte, war nicht Manns genug, um den mannhaften Vorwurf des Bußpredigers zu verschmerzen, zumal da die gottlose Frau hinter ihm stand und ihn immer wieder verhetzte, dass er den lästigen Mahner beseitigte. Dazu konnte sich Herodes allerdings nicht entschließen, denn er fürchtete das Volk, das den großen Propheten hochschätzte. Schließlich aber gab der königliche Pantoffelheld dem Drängen der gehässigen Frau insofern nach, dass er den Täufer verhaften und einsperren ließ.



    Da kam, wie das heutige Evangelium berichtet, ein gelegener Tag. Herodes feierte Geburtstag. Die Großen des Landes fanden sich zum Fest im königlichen Schloss ein. Es ging hoch her. Man schmauste, man tanzte, und der Wein floss in Strömen, und immer roher und ausgelassener wurde die Stimmung. Gegen Ende des Festes trat dann noch Salome, die nichtsnutzige Tochter der gottlosen Herodias, in den Saal und führte einen losen Tanz auf, der ihr rauschenden Beifall einbrachte, und der König, trunken vom Wein und seiner nicht mehr mächtig, rief der frechen Tänzerin zu, sie könne sich ausbitten, was sie wolle, er werde es ihr geben, und wenn es selbst das halbe Reich wäre, dafür bürge er mit seinem Eid.



    Weil Salome im ersten Augenblick nicht wusste, was sie begehren sollte, beriet sie sich mit der Mutter, die sie ohne Bedenken aufforderte, das Haupt des Johannes zu verlangen. Sogleich ging Salome zum König und sagte: „Ich will, dass du mir das Haupt des Täufers auf einer Schüssel gibst.“ Da entsetzte sich Herodes, aber wegen des Schwures und aus feiger Menschenfurcht vor den Gästen willfahrte er dem Begehren, ließ Johannes enthaupten und den Kopf des Vorläufers der Salome auf einer Schüssel überreichen. Diese hinwieder brachte die grausige Schüssel der Mutter, deren Hass mit dem Tod des heiligen Johannes endlich gestillt war. Für den Gemordeten allerdings war der Tod ein herrliches Sterben im Dienst der Wahrheit.



    Selbstredend ließ Gott die Bluttat nicht ungestraft. Herodes wurde später bekriegt, überwunden, aus dem Land verjagt und endete als Bettler zu Lyon in Frankreich, wohin ihn der römische Kaiser verbannt hatte. Salome aber brach, wie alte Schriftsteller berichten, eines Tages so unglücklich in einem zugefrorenen Fluss ein, dass ihr die Eisstücke den Kopf vom Rumpf trennten. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher.

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

    Liebe Grüße, Blasius



  • Liebe Damen und Herrn,

    die fröhliche Runde von heute Nachmittag, habe ich Umstände halber Verpasst.

    Der Grund, heute Vormittag beim Aufsteigen zum Wegfahren mit dem Ebicke
    riss und stach es in der linken Wade, konnte nicht mehr auftreten
    und so verbrachte ich den Nachmittag im Krankenhaus in der Notaufnahme.

    Ein Tüpischer Muskelfaserriss, der einige Zeit zum Zusammenwachsen braucht.
    Um so erfreulicher hier zu lesen dass sich "Am Lagerfeuer" sich ein Forums treuer
    Kreis von Katholischpur Mitglieder versammelt hat.

    Einen Foxtrot und danach einen langsamen Walzer tanzen oh jeh, da tu ich mich
    Zur Zeit schwer, das Schreiben und ein Weizenbier trinken, das geht noch.

    So hat die Liebe, Geduld, Gottvertauen im Gebt und Gottes - Willen einiges bewirkt.

    Liebe, Zuversichtliche Grüße, Blasius

  • Liebe, Trost, Zuversicht Datum27.08.2020 22:01
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Liebe, Trost, Zuversicht

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