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  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluss

    Über die göttliche Unermesslichkeit



    Wie glorreich, Herr, thronst du im Licht

    Der wunderbaren Ewigkeit.

    Dich fasst kein Raum, dich keine Zeit;

    Ja selbst der Himmel fasst dich nicht.

    Das höchste Lob, das dir der Mensch erzeigt,

    Ist, wenn er tief anbetend vor dir schweigt.



    1. In Anbetung versenkt und von heiliger Freude zitternd, erhebt sich mein innerer Blick zu dir, unendliche Majestät, mein Gott, dein glorreiches Dasein zu betrachten. Und staunend rufe ich mit dem königlichen Seher aus: "Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, wohin mich vor deinem Angesicht flüchten? Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen. Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am äußersten Meer, auch dort wird deine Hand mich ergreifen und deine Rechte mich fassen." (Psalm 139,7-10) Ja flöge der erhabenste Cherub im schnellsten Gedankenflug Jahrtausende in die Höhe oder in die Tiefe, so ist er dennoch immer im Anfang, und kommt in alle Ewigkeit an kein Ende. Das Auge des Sterblichen erblindet in diesem unendlichen Licht.



    2. Wie mächtig erhebt diese Betrachtung meine Seele über sich selbst. Dein Ohr, o Gott, vernimmt jeden Laut im Himmel, auf Erden, in den Abgründen, auf allen einzelnen, zahllosen Sternen, in allen Teilen deiner unermesslichen Schöpfung. Du bist der allgegenwärtige Zeuge, der allmächtige Richter aller freien Geister, die deine Hand erschaffen hat. Denn im ganzen Weltall bist du zugleich, in jedem einzelnen Wesen ganz und ungeteilt gegenwärtig, ja alle diese unzählbaren Wesen schweben in dir wie die Fische in den Fluten des Ozeans. Und was auch ist diese ganze unermessliche Schöpfung anderes, als ein kaum sichtbarer Punkt, der in deiner göttlichen Unermesslichkeit verschwindet.



    3. O unerschaffenes, unendliches Licht, wie wunderbar bist du. Ewig, einfach, allumfassend, unzerteilt, unwandelbar ist dein unendlicher Blick. Er dringt in die tiefste Nacht. Ja die dichteste Finsternis ist vor dir gleich dem hellsten Mittag. Du durchschaust die geheimsten Gedanken aller deiner Geschöpfe, und klar liegt vor dir entfaltet, was nun und künftig ist. Diese Wahrheit, mein Gott, sei mein Schild. Sie behüte mich vor sündhaften Gedanken, Begierden und Werken. Sie eifere mich zu deinem heiligen Dienst an. Psalm 86,8: "Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast."


    www.ffnisches.de/heilige-des-tages/

  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluss





    Vom Gesetz der Furcht

    und dem Gesetz der Liebe


    Ein Licht hast, Herr, du angefacht,

    Zu leuchten durch die Zeiten,

    Um alle Pilger durch die Nacht

    Ins Vaterland zu leiten.

    Dies Licht, am Kreuze aufgestellt,

    Erleuchtet nun die ganze Welt.




    1. Gott, der den Menschen zu seiner Ehre erschuf, gab mit seinem Dasein ihm auch das Licht, das Ziel zu erreichen, für das er ihn erschaffen hatte. Denn nicht gleich einem Halbaffen erschuf er ihn, wie viele sinnlose Schwätzer unserer Zeit fabeln, dass er allmählich vom Tier zum Menschen sich herausbildete, sondern er erleuchtete ihn durch das Licht seines Angesichtes, legte das Sittengesetz ihm ins Gewissen, gab ihm Verheißungen, und lehrte ihn, seinen Schöpfer durch Opfer verehren, die bereits die ersten Menschenkinder dem Allerhöchsten als Huldigung darbrachten. Sieh also, wie der Dienst des wahren Gottes mit der Welt beginnt.



    2. Dies Gesetz, das der Kindheit der Welt genügte, und damals schon durch die Hoffnung auf einen künftigen Erlöser sie tröstete, wurde im Jünglingsalter der Welt durch Gottes Weisheit deutlicher entwickelt, und durch Vorschriften, Opfer und Zeremonien erweitert, worin der verheißene Erlöser näher bezeichnet und geweissagt wird. Noch lebt das unsterbliche Volk, das die Gesetze in seinem Ursprung empfing, und durch Jahrtausende beobachtete. Aber auch dies Gesetz war noch unvollkommen. Es zeigte nur die Wunde des menschlichen Geschlechtes, ohne sie zu heilen, den Weg des Himmels, ohne die Kraft zu geben, ihn zu gehen. Es war auf steinerne Tafeln geschrieben, und ein Gesetz der Furcht. Die Vollendung des Gesetzes war dem Erlöser selbst vorbehalten.



    3. Endlich erschien in der, von Gottes Ratschluss vorbestimmten Zeit dieser göttliche Erlöser, heilte die Wunden des menschlichen Geschlechtes, erfüllte die Opfer des Alten Bundes durch sein großes Sühnopfer, verlieh die Kraft, den Weg des Himmels zu gehen, hob das Gesetz der Furcht auf, und schrieb das Gesetz seiner Liebe in die Herzen. Wohltaten hatte Gott im alten Gesetz erzeigt, und dadurch die Gerechten der Vorzeit zur Wohltätigkeit belehrt, geopfert hat sich der Gottmensch auf dem Altar des Kreuzes, und nun lernt der Mensch sich opfern. Tausende vergossen ihr Blut, Gott ihre Liebe zu bezeigen, tausende andere in fernen Ländern, ihre Brüder zu seiner Liebe zu führen. Psalm 118,23: "Das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder."

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  • Vom Reich GottesDatum13.02.2024 12:35
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes



    Vom Zeugnis des Gewissens



    Ein Himmel ist das friedliche Gewissen,

    Wo Gott in seiner süßen Liebe spricht;

    Doch das des Frevlers wird von Angst zerrissen:

    Er sieht die Hölle dort und das Gericht.



    1. "Denn das ist unser Ruhm," spricht der Apostel, "das Zeugnis unseres Gewissens." (2. Korinther 1,12a) Beherzige diese Worte, denn wundersam erfreulich ist ihr Sinn. Also nämlich sprach der Apostel zu den ersten Christen, die von Juden und Heiden gehasst, verfolgt und als das Auskehricht der Welt verachtet wurden. Dennoch aber hatten sie Ruhm, und zwar überaus großen Ruhm. Dieser Ruhm war das Zeugnis ihres Gewissens. Denn das Zeugnis des guten Gewissens ist das Zeugnis Gottes selbst. Wenn nun die Weltkinder es für ihren höchsten Ruhm halten, von einem großen König gelobt zu werden, und auf ein solches Lob die Hoffnung ihres künftigen Glücks bauen: wie groß soll dann unsere Freude sein, wenn der himmlische König selbst uns lobt, in dessen Händen unsere zeitliche und ewige Glückseligkeit liegt.



    2. Dieses Zeugnis eines guten Gewissens ist ein undurchdringlicher Schild gegen alle Trübsale und Schrecknisse dieser Welt. "Kein Unheil trifft den Gerechten," spricht die Schrift, und abermals: "Der Gerechte fühlt sich sicher wie ein Löwe." (Sprichwörter 12,21 und 28,1b) Was auch sollte ihn ängstigen? Die Sünden seines verflossenen Lebens? Er hat sie durch Werke der Gerechtigkeit aufgewogen. Was kann von der Liebe Gottes ihn trennen? Der Tod selbst führt ihn zu seinem Gott, nachdem sein Herz sich sehnt. Wie glorreich, wie sicher ist ein solches Gewissen, und wie großen Frieden gewährt es schon in diesem Leben.



    3. Betrachte dagegen das Gewissen des Sünders. "Der Frevler flieht," sagt die Schrift, "auch wenn ihn keiner verfolgt." (Sprichwörter 28,1a) Vor wem also flieht er? Vor sich selbst! Die Schrecknisse seines Gewissens verfolgen ihn überall hin. Vergeblich sucht er, ihnen zu entfliehen, Gesellschaften, Zerstreuungen, Schauspiele, Belustigungen auf. "Der Schall des Schreckens," spricht die Schrift, "ist immerdar in den Ohren des Gottlosen". Ja er schreit oft so laut, dass mancher ruchlose Frevler Hand an sich selbst legte, dieser entsetzlichen Stimme zu entkommen, die Tag und Nacht ihn erschreckt. "Mein Sohn, lass beides nicht aus den Augen: Bewahre Umsicht und Besonnenheit. Dann werden sie dir ein Lebensquell, ein Schmuck für deinen Hals. Dann gehst du sicher deinen Weg und stößt mit deinem Fuß nicht an." (Sprichwörter 3,21-23)

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/



  • 3. Februar

    Gedächtnis des hl. Blasius
    Bischof und Martyrer
    † 316 (?) zu Sebaste


    3. Kl. – Farbe rot


    Er war Bischof von Sebaste in Armenien, wirkte viele auffallende Wunder und erlitt den Martertod durch Enthauptung. Weil er ein Kind, in dessen Hals eine Fischgräte stecken geblieben war, vor dem Tode rettete, wird am heutigen Tag der Blasiussegen erteilt zum Schutze gegen Halskrankheiten. Er zählt zu den heiligen Vierzehn Nothelfern.

    In der Gemeinschaft der Heiligen wissen wir uns mit dem hl. Martyrerbischof geistig verbunden und lobpreisen mit ihm Gott, der im Priestertum ihm so Großes geschenkt hat (Intr., Grad.). Er trägt das Priestertum Christi («Davids» – Offert.), die «Krone von Edelstein» (Comm.). Ohne Unterlaß machte er sich selbst zu einer Opfergabe für Christus (Epistola) und gab aus Liebe zu ihm freudig sein Leben hin (Evang.). Beim heiligen Opfer eignen wir uns seine Gesinnung an, die auch uns durch das tägliche Sterben zur ewigen Kommunion im Himmel führt.


    Abtei Mariawald

  • Vom Reich GottesDatum02.02.2024 08:04
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes





    2. Februar - Das Fest Mariä Lichtmess



    O Licht der Welt, du scheuchest fern die Nacht.

    Du hast, die Licht im Herrn sind, angefacht.

    Verschmähe, Jesu, meine Seele nicht,

    Und sprich ein Wort, dann wird auch sie zum Licht.



    1. Betrachte in Andacht die Heiligen und Gerechten, die heute im Tempel zu Jerusalem sich versammeln. Dort ist die durch langjährige Abtötung und Gebet leuchtende Prophetin Anna, dort der heilige, von Gottes Geist erfüllte Greis Simeon, dort der heilige Patriarch Joseph, dem der ewige Vater die Pflege der Kindheit seines Eingeborenen übergeben hat, dort Maria, die jungfräuliche Gottesgebärerin, dort endlich Jesus, der Sohn Gottes, der hier seinem ewigen Vater zu einem Morgenopfer sich darbringt, und zwar nun sich loskaufen lässt, doch nur um später durch sein Abendopfer uns selbst loszukaufen.



    2. Wie wunderbar ist diese heiligste Versammlung. Wie leuchtend sind die Beispiele der Heiligkeit aller. Ganz besonders aber glänzt bei dieser heiligen Feier die Demut der hochgebenedeiten Jungfrau, die, ob auch reiner denn die Sterne des Himmels, dennoch unter den Sünderinnen zur gesetzlichen Reinigung erscheint, zu der sie nicht verpflichtet ist, da sie vom Heiligen Geist selbst empfangen, und als Jungfrau geboren hat. Sie, die Heiligste der Heiligen, spricht zu dem Priester: "Nimm hin dies Opfer für meine Reinigung, bringe dem Herrn es dar, und bitte für mich!" O Abgrund der Demut! Ach, hätten wir doch bei unseren Sünden die Demut, die die Heiligen bei ihren Tugenden hatten.



    3. Diese heiligsten Personen kamen im Tempel zusammen. Der Tempel war ihr Lieblingsaufenthalt. Hier schütteten sie ihr Herz vor Gott aus. Hier empfingen sie Erleuchtungen und Gnaden zu einem so heiligen Lebenswandel. Hier offenbarte Gott ihnen die verborgensten Geheimnisse. Sie alle vereinigten sich mit heiliger Freude um Jesus, den sie als das Licht der Welt mit ehrfürchtigster Liebe umfingen. Thront aber nicht der gleiche Gott und Erlöser in unseren Tempeln? So versammeln wir uns denn mit so vielen frommen und heiligen Seelen, die daselbst mit inbrünstiger Andacht ihn anbeten. Flehen wir ihn um seine Gnade an, und wirken wir getreu damit, dann werden wir dem Tod getrost entgegen sehen, und mit jenem heiligen Greis ausrufen: "Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen." (Lukas 2,29-30)

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  • Vom Reich GottesDatum01.02.2024 08:22
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes




    Von Stürmen der Versuchungen und Trübsalen



    Sieh, Herr, des Sturmes Wut hat sich erhoben;

    Die Winde heulen und die Wellen toben.

    Komm mir zu Hilfe in so bittrer Stunde,

    Sonst gehe ohne Rettung ich zu Grunde.



    1. So lange wir leben, wird es uns niemals an Trübsalen und Versuchungen mangeln, die gleich Stürmen über uns kommen und uns erschüttern werden. Was aber sollen wir tun, wenn diese Stürme wüten? Hinzutreten sollen wir gleich den Jüngern zum Herrn, und durch Gebet und lauten Ruf ihn aufwecken. Denn nur darum scheint er zu schlafen und unsere Not nicht wahrzunehmen. Rufen wir also zu ihm: "Herr, rette uns, wir gehen zu Grunde!" Lässt aber nach unserem inbrünstigen Gebet der Sturm nicht nach, so lassen wir ihn toben, schlafen wir selbst zu den Füßen Jesu. Verlassen wir uns nämlich auf seine Vorsehung, denn gewiss wird er bald den Winden und Wellen gebieten, und den Frieden uns zurückgeben.



    2. Was zögerst du, kleingläubige Seele? Geschieht je das Geringste in der Welt ohne Anordnung oder bestimmte Zulassung deines Herrn? Ist nicht er der König der Schöpfung, der Herr des Himmels und der Erde? Glaubst du, er vermag es nicht, diesen Sturm zu besänftigen? Halte noch kurze Zeit aus, und du wirst mit Erstaunen sehen, wie das stürmische Meer seinen Befehlen gehorcht, und wie seine Wogen gleich einem Spiegel sich ebnen. Notwendig ist dieser Sturm dem Meer, damit seine Gewässer nicht faulen. Notwendig ist dir die Prüfung, damit du nicht erschlaffst. Aber auf die Trübsal folgt Trost, auf Unruhe Friede, auf die Nacht der Tag und auf die Stürme große Ruhe.



    3. Herr, sieh die Gefahren, in denen ich schwebe. Verschlungen werde ich von den Wogen der Trübsale, von den Stürmen der Versuchungen. Psalm 46,4 und 6,4: "Wenn deine Wasserwogen tosen und schäumen, dann ist meine Seele tief verstört, du aber, Herr, wie lange säumst du noch?" Fürchte dich nicht. Nichts Böses wird dir widerfahren. Niemals aber kannst du deinen Glauben, deine Hoffnung, deine Liebe deutlicher zeigen, als in den Prüfungen des Herrn, denn darum sandte er dieses Ungewitter, deine Treue zu ihm zu bewähren. Aber niemals ist er dir näher, als wenn du alles für verloren hältst. Psalm 27,14: "Hoffe auf den Herrn, und sei stark. Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn."

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  • Vom Reich GottesDatum01.02.2024 08:22
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes






    Das Thema im Februar:

    Von der Demut

    "Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden." (Lukas 14,11)




    "Die Demut ist die Grundfeste aller Tugenden; es gibt keine bessere Vorbereitung, himmlische Gaben zu erlangen." (Der heilige Augustinus)

    Keine Tugend empfahl der heilige Vincenz von Paul so dringend zu üben, als die Demut.

    Dies auch war die Tugend, nach der der heilige Aloysius mit der größten Sehnsucht verlangte; täglich flehte er zu den heiligen Engeln, durch ihre Fürbitte zu erlangen, dass er auf diesem königlichen Weg gehen möchte, den sie zuerst betraten.

    Ein heiliger Ordensmann pflegte zu sagen: "Mit Freuden würde ich beide Augen hingeben, wenn ich dafür die wahre Demut erlangen könnte."

    Der Herr sprach, wie wir im Leben der heiligen Katharina von Siena lesen, einst zu dieser Seiner großen Dienerin, um sie in der Demut zu erhalten: "Weißt du, meine Tochter, wer Ich bin, und wer du bist? Glückselig wirst du sein, wenn du dies weißt. Ich bin Derjenige, der ist; du aber bist die, die nicht ist!" - Dies soll auch jeder von uns zu sich selbst sprechen: "Ich bin was nicht ist; mein Name ist das Nichts; alles Wesen, das ich zu haben scheine, ist mir fremd; gänzlich kommt es mir von Gott; und zwar so sehr, dass ich ohne Ihn in alle Ewigkeit nicht einmal eine Mücke sein könnte. Ein bloßes Nichts bin ich aus mir selbst; und mein Gutes ist eine Anhäufung seiner Wohltaten, das aufhört, sobald es Ihm gefällt, sie mir zu entziehen; und dies gilt nicht nur von dem Leben und von den Gütern der Natur, sondern auch der Gnade; denn entzöge Gott mir diese Hilfe, so würde ich augenblicklich in die größten Laster versinken!"



    Verleihe mir, o Gott, die Tugend der Demut, die so wohlgefällig vor Deinen Augen ist! Gib mir, dass ich mein Nichts, mein Elend, meine Schwäche erkenne, und durch diese Kenntnis immer mehr angeregt werde, mich vor Dir in Staub aufzulösen, und unablässig um Deine Gnade zu bitten. Amen.








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  • Vom Reich GottesDatum01.02.2024 08:22
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes




    Mutter Maria Theresia vom Kreuz

    Gedenktage und Lebensskizzen hervorragender

    Mitglieder des Karmelitenordens



    Gedächtnis der lobwürdigen Mutter Maria Theresia vom Kreuz. Mutter Maria Theresia vom Kreuz, in der Welt Agnes von Morsey genannt, war eine leibliche Schwester der Mutter Johanna vom Kreuz und wie sie auf der Krebsburg bei Osterkappeln in Westfalen geboren. Ihr Geburtstag war der 13. Juli 1859. In ihrer ersten Jugend hatte sie so wenig Blut, dass sie wie ein Wachsfigürchen anzusehen war. Doch zeigte sie sich sehr beweglich und begabt. Ihre Erziehung war eine gute, besonders wurde darauf geachtet, dass das Kind stets eine nützliche Beschäftigung hatte, denn die Mutter dachte mit Recht, auch bei Kindern sei Müßiggang aller Laster Anfang. Merkwürdigerweise liebte es die Kleine auffällig, Einsiedler zu spielen. Fast möchte es scheinen, schon beim kindlichen Spiel habe sich dadurch bereits ihr späterer Klosterberuf verraten. Als ein liebenswürdiger, bestveranlagter, junger Herr die zur Jungfrau herangereifte Freiin zur Ehe begehrte, lehnte Agnes ab. Sie hatte bereits gewählt und ihr Herz dem himmlischen Seelenbräutigam geschenkt. Einen heftigen Kampf bereitete ihr in ihrem Inneren die Wahl des Ordens, in dem sie sich dem Allerhöchsten weihen wollte. Nachdem sie sich für den Karmel entschieden hatte, begleitete sie die Mutter selbst nach Wien und konnte sie der Priorin mit den Worten übergeben: "Ich bringe Ihnen mein Kind in unversehrter Taufunschuld." Am 11. Mai 1880 fand ihre Einkleidung statt. Am 11. Mai des folgenden Jahres legte sie ihre heiligen Gelübde ab. Von ihren Mitnovizinnen wissen wir, welche erhabene Auffassung Schwester Maria Theresia, wie sie nun hieß, vom Ordensleben hatte und wie geradezu vorbildlich ihr Tugendstreben war. Dabei konnte sie so kindlich heiter sein, dass jedermann sich über sie freuen musste. Nervenleidende werden so oft sich und anderen zur Last. Aber Schwester Theresia beherrschte sich so vollkommen, dass den Mitschwestern gar nicht zum Bewusstsein kam, welch reizbare Nerven sie hatte. Als die Oberen sie nach Selo in Krain sandten, damit sie das Amt der eben verstorbenen Vikarin übernehme, erwarteten sie drückende Sorgen, die die dort herrschende Not, das bald (1895) erfolgende Erdbeben mit dem großen Schaden, den es anrichtete, und der notwendige Bau der Kapelle verursachten. Oft erschrak Maria Theresia schon, wenn sie der Windenschwester ansichtig wurde, die Briefe brachte, da diese nicht selten große Geldforderungen enthielten, während die Kasse völlig leer war. Dennoch ließ Maria Theresia die Hoffnung nicht fahren. Ihr Vertrauen, mit dem sie das Kloster dem Herzen Jesu geweiht hatte, kannte keine Grenzen. Gleich zuversichtlich rechnete sie auf den Beistand des heiligen Vaters Joseph. Und die Almosen flossen reichlich und oft so auffallend, dass man nicht umhin kann, es wunderbar zu nennen. Als Oberin war Maria Theresia weit entfernt, eine Schwester der anderen vorzuziehen. Sie gab, wenn es nötig war, scharfe Verweise, doch klangen diese schließlich in irgendeinen Akt der Liebe aus. Wo ihr eine Schwester begegnete, die betrübt war, gelang es Maria Theresia mit leichter Miene, sie froh zu stimmen. Geradezu aufreibend aufmerksam war sie gegenüber den Kranken. Zu ihnen schleppte sie sich noch, da sie selbst bereits leidend war. Der Gehorsam gegenüber dem Bischof erlaubte ihr nicht, die am 26. Oktober 1908 wieder erfolgte Wahl zur Priorin abzuschlagen. Doch war sie um jene Zeit bereits eine gebrochene Frau und ihr Zustand verschlimmerte sich von da an beständig. Vom Beginn des Jahres 1910 an hatte sie ihren baldigen Tod vor Augen. Am 1. Februar kam er wirklich heran. "Die Sterbende", so lesen wir in der Chronik und im Totenbuch des Klosters, "hielt ihr Professkreuz und die geweihte Kerze in der Hand. Der Atem ging rascher. Dann blieb er mitunter ganz aus. Nun kam die letzte Träne aus dem geschlossenen Auge . . . Der Mund verzog sich ein wenig . . . Ein tiefer, halblauter Seufzer, dem noch zwei leisere folgten, und die reine Seele eilte hin an das süße Herz Jesu, das sie so heiß geliebt, so treu verehrt hatte." Seitdem haben die Karmelitinnen von Selo in Maria Theresia eine große Fürsprecherin im Himmel, wie der Pater Subprior der Jesuiten von Laibach sie versicherte.





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  • Vom Reich GottesDatum01.02.2024 08:22
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes



    Pater Rombaut vom heiligen Elias

    Gedenktage und Lebensskizzen hervorragender

    Mitglieder des Karmelitenordens




    Am 1. Februar 1909 endigte der lobwürdige Pater Rombaut vom heiligen Elias sein Apostolat. Pater Rombaut (Heinrich Drieghe) wurde zu Eecloo in Belgien am 19. Juni 1842 geboren. Er fühlte schon während seines Aufenthaltes im Elternhaus den Drang, Missionar zu werden. Auch erhob er sich bereits zu jener Zeit oft des Nachts vom Lager, um zu beten, wie es sein späterer Beruf im heiligen Orden verlangte. Der Eintritt in ihn erfolgte zu Brüssel im Jahr 1865. Am 5. Mai 1876 wurde Rombaut zum Prior von Ypern gewählt, aber dieses Amt legte er bereits im Oktober des folgenden Jahres nieder und bat die Ordensobern, in die Mission von Malabar gehen zu dürfen. Dort angekommen, erlernte er bald die Sprache der Einheimischen (malayalam) und brachte es so weit, dass er sie vollkommen beherrschte. Seine erste Verwendung fand er in der erzbischöflichen Residenz zu Verapoly, dann wurde ihm die Pastorierung von Cattiath übertragen. Wie eifrig saß er da stundenlang im Beichtstuhl, ohne auf die Schmerzen zu achten, die er an seinen kranken Füßen erduldete. Groß war seine Güte, wegen der man ihn den "guten Pater Rombaut" nannte. Und doch welche Tatkraft vereinigte er damit! Dazu kam seine hohe Einsicht, die ihm im Verein mit seinen übrigen guten Eigenschaften und Tugenden die Hochachtung aller seiner eingeborenen Pfarrkindern sowie seiner Mitbrüder und des Erzbischofs verschaffte. Der übertrug ihm 1895 das schwierige, verantwortungsvolle Amt des Generalvikars. Dreißig Jahre wirkte Pater Rombaut in Indien, ohne nur einmal in die europäische Heimat zurückzukehren. Je länger sein Leiden dauerte, desto größer wurden die Schmerzen; doch wuchs mit ihnen auch sein Leidensmut, so dass die Priorin von Ernakulum schreiben konnte: "Unser guter, verehrter Pater Rombaut befindet sich in einem wahrhaft bemitleidenswerten Zustand, aber er bleibt immer gleich mutig und heiter." Wollte man irgend eine Erleichterung verschaffen, so pflegte er es mit bewunderungswürdiger Güte und Ergebenheit abzulehnen, indem er sagte: "Danke; ist nicht notwendig." Groß war die Trauer nach seinem Tod. Alles Volk strömte zusammen, um die Leiche des toten Vaters noch einmal zu sehen, weinte laut vor seiner Bahre und verließ selbst während der Nacht die Kirche nicht, in der sie stand. Der Erzbischof von Verapoly schrieb nach Belgien: "Alle Welt bewunderte das Wissen und die Klugheit des Pater Rombaut. Ich betrachte es als besondere Wohltat des gütigen Gottes, einen solchen Generalvikar besessen zu haben. Er war ein Heiliger als Ordensmann und als Missionar."



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  • Vom Reich GottesDatum31.01.2024 08:10
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes



    Wirkungen des Geistes Jesu in der Seele



    Geist des Herrn, wie bist du wunderbar.

    Du erleuchtest die getreue Seele,

    Zeigest ihr den Weg zum Himmel klar;

    Leuchtest ihr, dass nicht sie ihn verfehle;

    Deine süße Liebe zieht sie an,

    Dass sie jubelnd läuft auf hoher Bahn.



    1. Der Geist Jesu entfesselt den Menschen von irdischen Dingen und erhebt ihn über sich selbst. Er wandelt Sünder in Gerechte, schwache Seelen in starke, traurige in fröhliche, laue in eifrige, zornige in sanftmütige, unwissende in weise, stolze in demütige, furchtsame in mutige und tapfere um. Darum auch spricht er: "Seht, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,5) Ist die Umwandlung der Apostel durch diesen göttlichen Geist nicht eine ganz neue Schöpfung? Ist, der die hohen Priester des Gottesmordes furchtlos ins Angesicht beschuldigt, wohl der selbe Petrus, der vor wenigen Tagen noch vor der Stimme einer schwachen Magd gezittert hat? Sind diese Apostel, die ihr Blut freudig für Jesus vergießen, die selben, die bei seinem Leiden feigherzig die Flucht ergriffen?



    2. Der Geist Jesu kehrt nicht bei den Stolzen, noch bei jenen ein, die voll sind des Geistes dieser Welt. Er nimmt seine Ruhe nicht in aufgeregten Herzen, er verabscheut die Unzüchtigen, und entfernt sich von den Eitlen und Ehrsüchtigen. Er regt zum Hass des Fleisches an, und duldet keine Anhänglichkeit an vergängliche Dinge. Kehrt dieser göttliche Geist in ein Herz ein, so flößt er ihm Demut, Gehorsam, Abtötung der Sinne, Nächstenliebe, Sanftmut und Geduld ein. Er ist ein Geist der Liebe und der Barmherzigkeit, und bildet die Seele, von der er Besitz nimmt, sich selbst gleich. Hiernach magst du beurteilen, ob der Geist Jesu in dir herrscht.



    3. Der Geist Jesu wird uns gegeben, Gott zu lieben, mit dem er uns vereint. Er ist ein heiliges Feuer, das unsere Sünden verzehrt, unsere Begierden reinigt, unsere Leiden versüßt, uns Gott ähnlich bildet, und unser Verlangen zum Himmel erhebt. Aber wir selbst auch müssen dies himmlische Feuer durch fromme Regungen anfachen, und durch Werke der Gerechtigkeit unterhalten. Die lässliche Sünde schwächt, die Todsünde löscht es. Denn niemals können das Leben und der Tod in einem Haus zusammen wohnen. Darum mahnt uns der Apostel und spricht: "Löscht den Geist nicht aus!" (1. Thessalonicher 5,19) Römer 8,14: "Alle, die durch den Geist Gottes angetrieben werden, sind Kinder Gottes!"

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Tages-Gebete Datum29.01.2024 12:39
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete

    Gebet am 29. Januar

    des heiligen Franz von Sales am Tag der Übertragung seiner Gebeine



    Ich grüße dich, süßeste Jungfrau Maria, Mutter Gottes, du bist meine Mutter und meine Herrin. Nimm mich also als deinen Sohn und Diener an. Ich will keine andere Mutter und Gebieterin als dich. Ich bitte dich, meine gütigste und liebenswürdigste Mutter, du wollest mich in allen meinen leiblichen und geistigen Trübsalen trösten. Vergiss nicht, dass du meine Mutter bist und ich dein Sohn bin, dass du überaus mächtig und ich überaus elend bin und deinen Schutz und Schirm gar sehr nötig habe. Bewahre und befreie meine Seele von allen Übeln und Gefahren und lass mich an deinen Gütern und Tugenden teilnehmen, vorzüglich an deiner Demut, deiner Reinheit, deiner glühenden Liebe. Sag nicht, du hast nicht die Macht dazu, denn dein geliebter Sohn hat dir alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben. Sag nicht, dass du hierzu keine Verpflichtungen hast, denn du bist die gemeinsame Mutter aller Armen, und die meine insbesondere. So nimm mich also an zu deinem Kind ohne Rücksicht auf meine Sünden und Schwachheiten, befreie mich von allem Bösen und schenke mir all deine Tugenden, vornehmlich die Demut. Amen.



    Zu Jesus Christus



    Göttlicher Erlöser, der Du die Sanftmut selbst bist, und Dich uns besonders als Muster dieser Tugend dargestellt hast, verleihe uns die Gnade, dass wir Dir hierin unverdrossen nachahmen, und zur Ruhe der Sanftmütigen in diesem und zu ihrer Seligkeit im ewigen Leben gelangen mögen, der Du lebst und herrschst mit Gott dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.



    Andenken an die seligste Jungfrau




    Heute begehen die Karmeliter das Fest ihres heiligen Martyrers Petrus Thomas, der eine große Andacht zur seligsten Jungfrau trug, und von ihr die Erhaltung seines Ordens begehrt und zugesagt bekommen hat. Von der Andacht des heiligen Franziskus zur seligsten Jungfrau ist schon geschrieben worden, er hat sie auch vielfältig in seinen Schriften geäußert.

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Thema von Blasius im Forum Kirchenväter / Kirchen...





    Wie sanft, o Herr, ist deines Geistes Wehen,

    Der lieblich in die Herzen dringt.

    Und nichts kann seiner Sanftmut widerstehen,

    Die selbst das Stärkste sanft bezwingt.



    1. Die christliche Sanftmut ist keine Tugend aus Temperament. Sie gehört zu den stärksten Tugenden, denn sie ist die Frucht einer, durch schwere Leiden und Beleidigungen bewährten Geduld, einer tiefen Demut, die aller Betrachtung sich wert hält, einer beständigen Abtötung der Leidenschaften, die sie der Vernunft und der Gnade so gänzlich unterworfen hält, dass sie ihnen nicht die mindeste ungeordnete Regung gestattet. Diese heldenmütige Tugend ist das sichtbarste Zeichen, dass die Fülle des Geistes Jesu Christi einem Herzen innewohnt. Darum ist sie auch nur den Vollkommenen eigen, und wer sie besitzt, besitzt mit ihr alle übrigen Tugenden zugleich.



    2. Dies war die Sanftmut des großen heiligen Franz von Sales. Nicht angeboren war ihm diese Tugend, denn er war von Natur sehr heftig. Aber durch unablässige Selbstüberwindung brachte er es bis dahin, dass alle, die ihn kannten, von ihm bezeugten, er sei ein lebendiges Bild der Sanftmut Jesu Christi gewesen. Mit dieser heiligen Tugend vereinte er eine feurige Gottesliebe, von der alle seine Schriften glühen, eine wunderbare Geduld in zahllosen Anfeindungen, Verleumdungen, Verfolgungen, die er eine Zeit der Ernte zu nennen pflegte, und einen Eifer, Seelen zu bekehren, in dem er Irrgläubige zu Tausenden in den Schoß der Kirche zurückführte. Die Sanftmut war bei ihm eigentlich nur der Glanz der heldenmütigen Tugenden, die seinem Herzen in reichlicher Fülle innewohnten.



    3. Oft und schwer wurde er zum Zorn gereizt. Doch waren alle seine Antworten mit so großer Sanftmut und Liebe gewürzt, dass er nicht selten die boshaftesten Herzen rührte und besserte. Viele und große Wohltaten erzeigte er seinen grimmigsten Feinden. Als einst ein frecher Mensch die heftigsten Schmähungen ihm ins Angesicht sagte, und diejenigen, die um ihn waren, über sein sanftmütiges Stillschweigen bei so groben Beleidigungen erstaunten, sprach er: "Hätte ich denn in einer Viertelstunde die wenige Sanftmut verlieren sollen, die ich durch zweiundzwanzig Jahre beständiger Anstrengung kaum erwerben konnte." Wunderbar ist dies Beispiel, das uns nicht nur beschämen, sondern auch zur Nachfolge aneifern soll, denn alles vermögen auch wir mit Gottes Gnade. "Mein Sohn, bewahre deine Seele in Sanftmut!" (Kohelet)

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Vom Reich GottesDatum26.01.2024 12:38
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes




    Ergebung in Krankheiten



    Deinen Willen, nicht den meinen,

    Lass, mein Gott, an mir vollbringen.

    Hilf mir die Natur bezwingen,

    Die da zittert vor den Peinen;

    Da sie, blind, das Opfer flieht,

    Weil den Kampfpreis sie nicht sieht.



    1. "Meine Seele, warum bist du betrübt und bist so unruhig in mir?" (Psalm 42,12a) Sind wir nicht des Herrn, ob wir leben oder sterben? Sieh, nun ist die Stunde erschienen, deinem Gott die Treue zu bezeigen, die du so oft ihm versprochen hast. Weichen wir also nicht zurück, sondern sprechen wir aus freiem, aufrichtigem Gemüt: "Herr, dein Wille geschehe!" Welche sichere Zufluchtsstätte in allen unseren Schmerzen ist diese heilige Ergebung in den Willen unseres Gottes. Kein größeres Opfer können wir ihm bringen, als wenn wir seinem heiligsten Willen uns auf Leben und Tod übergeben. Ein vollkommenes Opfer ist dies, das er mit wunderbaren Gnaden und himmlischen Belohnungen aufwägt.



    2. Nicht verwehrt zwar ist der Natur die Klage über ihr Leiden. Ja erlaubt auch ist ihr selbst die Bitte um Entfernung des bitteren Kelches, wenn anders sie mit Unterordnung unter den Willen ihres Schöpfers klagt und bittet. Niemand liebt uns inniger als er. Niemand weiß besser, was uns heilsam ist. Niemand auch ist bereitwilliger, uns zu helfen, wenn wir wahrhaftes Vertrauen zu seiner väterlichen Güte haben. Will er aber durch Trübsale uns heimsuchen, und für unsere Sünden als ein milder Vater uns bestrafen, so umfangen wir seine Strafrute mit Danksagung und Liebe, "denn weit weniger fordert er von uns, als unsere Missetaten verdienen".



    3. Hefte den Blick fest auf deinen göttlichen Heiland, der in allen Mühsalen seines sterblichen Lebens aufs Innigste mit dem Willen seines himmlischen Vaters vereint war. Er sah in seinem heiligen Todeskampf das ganze abgrundtiefe Leiden vor sich, das ihm bereitet war, und seine menschliche Natur entsetzte sich darüber bis zu blutigem Schweiß. Dennoch aber siegte seine vollkommene Gleichförmigkeit mit dem Willen seines himmlischen Vaters, und er sprach: "Nicht wie ich will, sondern wie du!" Wie lieblich tönt dieser Gesang in den Ohren Gottes. Wie leicht ist das Reinigungsfeuer der Krankheit für eine Gott vollkommen ergebene Seele. Denn wenig oder nichts mehr bringt sie zur Reinigung in die Ewigkeit mit. Matthäus 26,42: "Dann ging er zum zweiten mal weg und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille."


    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher





    Von diesem Papst sind nur wenige geschichtliche Daten überliefert. Er regierte von 236 – 250 in Rom und soll die Stadt in sieben Seelsorgebereiche, mit je einem Diakon an der Spitze, eingeteilt haben.



    Während der Christenverfolgung unter Kaiser Decius wurde Papst Fabian enthauptet.



    „Der heilige Fabian, Nachfolger des heiligen Anterus, bestieg den Stuhl des heiligen Petrus im Jahr 236. Eusebius erzählt, dass, als sich das Volk und die Geistlichkeit von Rom zur Wahl eines Oberhirten versammelt hatten, plötzlich eine Taube aus der Höhe herabflog, und sich auf Fabians Haupt niederließ, und dass durch dieses Wunder sich alle Stimmen für ihn vereinigten, obgleich vorher niemand auf ihn, weil er ein Laie und Fremdling war, sein Augenmerk gewendet hatte.



    Ein solcher Eintritt in das Vorsteheramt der ersten der Kirchen musste ohne Zweifel merkwürdige Begebenheiten nach sich ziehen; allein die Geschichte hat uns ihr Andenken nicht aufbewahrt. Alles, was wir von dem heiligen Fabian wissen ist, dass er sechzehn Jahre lang der Kirche Gottes vorstand, der heiligen Dionysius mit anderen Missionaren nach Gallien schickte und den Privatus, Bischof von Lambäsa verdammte, der eine neue Ketzerei in Afrika verbreitete. Wir erfahren durch die heiligen Cyprian und Hieronymus, dass er im Jahr 250, in der Verfolgung des Kaisers Decius, sein Leben durch den Märtyrertod endigte. Der erste nennt ihn in einem Brief an den heiligen Papst Cornelius, seinen Nachfolger, einen unvergleichlichen Mann und sagt, dass sein ruhmvoller Tod völlig der Reinheit und Heiligkeit seines Lebens entsprochen habe.“



    Da am 20. Januar das Fest des heiligen Fabian und des heiligen Sebastian gefeiert wird, werden beide häufig zusammen dargestellt. Der heilige Fabian trägt die Pontifikaltracht, hält ein Schwert in den Händen und hat eine Taube bei sich. Töpfer und Zinngießer wählten ihn zu ihrem Fürsprecher.

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  • Vom Reich GottesDatum18.01.2024 19:18
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes




    Von erlaubten Unterhaltungen



    Herr, in Freuden wie in Leiden

    Ziele unser Herz nach dir.

    O lass nichts uns von dir scheiden;

    Denn für dich ja leben wir.



    1. Unser Gott, der uns zu einer ewigen Glückseligkeit in seinem Schoß erschaffen hat, gestattet uns auch gern Erholungen von den Arbeiten und Mühsalen dieses Lebens, da solche Vergnügungen Mittel sind, den Überdruss zu heben, Leib und Seele zu erquicken, und aufs neue zu arbeiten und uns in seinem Dienst zu kräftigen. Indessen verbietet sein heiliges Gesetz uns nicht nur Missbrauch und Sünde, sondern heiligen auch sollen wir nach seiner Absicht sogar das unschuldige und erlaubte Vergnügen. Darum spricht die Schrift: "Es sollen die Gerechten sich freuen", fügt aber alsbald bei: "Vor dem Anblick Gottes." (Psalm 68,4-5) Denn dieser heilige Anblick kann allein uns vor den Fehlern bewahren, die bei Unterhaltungen so leicht unterlaufen.



    2. So wie wir jeden Augenblick Atem holen müssen, die natürliche Hitze zu dämpfen, also ist auch die beständige Erinnerung an Gottes heilige Gegenwart uns notwendig, die Glut unserer ungeordneten Neigungen zu dämpfen, die selbst bei dem unschuldigsten Vergnügen uns unaufhörlich zur Sünde reizen. Fordert der Wohlstand von dir, dass du einem Gastmahl, einer häuslichen Unterhaltung oder einem Freudenfest beiwohnst, so stelle dir die Sittsamkeit vor Augen, mit der Maria und Jesus selbst der Hochzeit zu Kana beiwohnten. Ebenso erwäge die Weisheit seiner Worte, wenn er sich herabließ, bei einem Pharisäer zu speisen, und betrachte seinen liebevollen Ernst. Denn Jesus, sprechen die Väter, begab sich dahin nur, uns zu lehren, wie wir sogar unsere Unterhaltungen heiligen sollen.



    3. Bedenke, dass die Augen des Herrn immer auf dir ruhen. Er liebt dich, und er hört es mit Wohlgefallen, wenn du ihm oft und wiederholt beteuerst, wie innig du ihn liebst. Sage ihm also mitten unter dem Gewirr, dass du ihn als den Urquell aller Freuden liebst. Gedenke seiner Güte, die das Elend der Menschen durch so freundliche Arzneien mildert. Und der Anblick dieser irdischen Freuden erinnere dich an die Freuden des himmlischen Jerusalems. Also pflegten die Heiligen den Unterhaltungen beizuwohnen, dass sie beim Weggehen von ihnen getrost hätten vor Gottes Richterstuhl erscheinen dürfen. Habakuk 3,18: "Dennoch will ich jubeln über den Herrn, und mich freuen über Gott, meinen Retter."

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  • Thema von Blasius im Forum Unsere Fürsprecher



    Namensdeutung: der vorne Stehende, aus dem Geschlecht der Antonier (lat.)
    Namenstage: Antonius, Anton, Antoninus, Toni, Tonio, Anthony, Antoine, Antal, Tonnies, Antonio, Antonello, Tonino, weibl.: Antonia, Antoinette, Antonie, Tonia
    Lebensdaten: geboren um 250 in Kome, Mittelägypten (heute Qiman-al-Arûs), gestorben um 356 am Berg Kolzim oberhalb des heutigen Ortes Zafarana in Ägypten

    Lebensgeschichte: Antonius wurde um 250 als Sohn reicher, christlicher Bauern geboren, die ihn und eine jüngere Schwester bald als Waisen zurückließen. Mit 20 Jahren traf ihn die Bibelstelle vom reichen Jüngling mitten ins Herz: „Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib ihn den Armen; und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!“ (Mt 19,21).

    Antonius verkaufte tatsächlich seinen ganzen Besitz, versorgte seine Schwester, verteilte das übrige Geld unter den Armen und zog in die Wüste, um als Einsiedler in radikaler Armut, Schweigen und Askese zu leben. Auf der Suche nach noch größerer Einsamkeit flüchtete Antonius in ein Felsengrab und weiter auf einen Berg jenseits des Nils, wo er der Überlieferung nach zahllose Kämpfe mit Dämonen und Versuchungen überstand.

    Nur zweimal verließ er diese Abgeschiedenheit. Um das Jahr 311 stand er in Alexandria den unter Kaiser Maximinus Daza verfolgten Christen bei, und nach dem Konzil von Nizäa reiste er wiederum nach Alexandrien, um auf Bitten seines Freundes und Biographen Athanasius gegen den Arianismus zu predigen.

    Doch Antonius blieb nicht allein in der Wüste. Viele Mönche kamen und suchten bei ihm Rat, einige blieben und errichteten sich ihre Zellen in der Nähe. So entstand die erste Gemeinschaft von Einsiedlern und, als diese unter Pachomius um eine Niederlassung eine erste Mauer zogen, das erste Kloster – der Ursprung allen klösterlichen Lebens. Bald danach starb Antonius mit etwa 105 Jahren.

    Verehrung/Brauchtum: Schon bald nach seinem Tod erhielt der Mönchsvater den Beinamen „der Große“. Seine Verehrung ist schon seit dem 5. Jahrhundert bezeugt. In der Kirche des Westens setzte seine Verehrung erst mit der Übertragung von Reliquien im Mittelalter ein.

    Im 11. Jahrhundert wurde der Antoniterorden zur Krankenpflege gegründet, deren Schweine zur Futtersuche frei herumlaufen durften, mit einem Glöckchen gekennzeichnet. Immer am Antoniustag wurde eines der Tiere für die Armen geschlachtet.

    Ausspruch des hl. Antonius: „Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott, geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“

    Darstellung: mit Antoniuskreuz in T-Form und Buch, mit Schweinen, in Versuchungen

    Patron: der Ritter, Metzger, Schweinehirten, Weber, Zuckerbäcker, Totengräber, Korbmacher, der Haustiere und Schweine, Helfer gegen Krankheiten, Pest, Feuer und Viehseuchen; mit Cornelius, Hubertus und Quirinus einer der Vier Heiligen Marschälle


    https://bistum-augsburg.de/Heilige-des-T...NIUS-DER-GROSSE

  • Vom Reich GottesDatum09.01.2024 08:36
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes




    - Andere Quellen des Unglaubens



    Des Glaubens Licht gab, Herr, uns deine Güte,

    Dass es vor falschem Irrweg uns behüte.

    Doch, ach, mehr liebt die Welt die Finsternisse,

    Und flieht das Licht, das sie der Nacht entrisse.



    1. Niemals vielleicht war der Unglaube höher gestiegen als in den letzten Zeiten. Den Ruhm eines gebildeten, aufgeklärten Menschen zu erlangen, genügte es, alle Geheimnisse der Religion zu verwerfen, die Priester zu schmähen und zu verleumden, und das Sittengesetz einer allgemeinen Emanzipation des Fleisches auszusprechen. Überströmt wird die Welt mit irreligiösen Schriften, falschen Legenden, Geschichten, Romanen, die alle auf mehr oder minder schlaue Weise dahin zielten, die Religion in einem lächerlichen oder verhassten Licht darzustellen. Und gierig griff die Jugend zu diesen Büchern, sog ihr Gift ein, und spottete dann ungläubig der Religionslehren. Welche Früchte dieser Unglaube brachte, dies zeigen uns die politischen Stürme und das Sittenverderbnis.



    2. Manche Gelehrte auch, die nur darauf ausgingen, durch Erfindungen und neue Systeme berühmt zu werden, nahmen in ihren Schriften Wahres und Zweifelhaftes, richtige Beobachtungen und gewagte Vermutungen auf, und trugen mit allem Scharfsinn Systeme vor, die mit der mosaischen Schöpfungsgeschichte geradezu im Widerspruch standen. Junge Männer aber, die bereits einige Vorkenntnisse in den Wissenschaften besaßen, wurden über diesen falschen Schimmer entzückt und nahmen mit Vergnügen eine Theorie an, die von dem Joch eines geheiligten Ansehens sie befreite. Keiner aber bedachte, dass jene eitlen und falschen Geschichten, so wie diese philosophischen Behauptungen oft und mit größter Klarheit widerlegt wurden, und dass die Tatsachen, auf die das Christentum sich gründet, deutlicher erwiesen sind, als alle Tatsachen der römischen und griechischen Geschichte.



    3. Endlich brachte die unglückselige Neuerungssucht und die eitle Wut, immer weiter fortzuschreiten und sogar die Religion zu vervollkommnen, eine Unzahl Schriften hervor, die viele Gemüter verwirrten, und gänzlichem Unglauben entgegenführten. Gleich als leuchtete nicht eine Sonne allen Generationen, als wäre die Wahrheit wandelbar wie die Lüge, und als ginge die Ewigkeit in der Zeit vorüber. Aber "die Wahrheit des Herrn bleibt in Ewigkeit". Würden alle Schriften, die dahin zielen, den Glauben zu vernichten, durch einen wohltätigen Brand vernichtet: wie viele Schriften echter Gelehrtheit würden wohl von der Hälfte des verflossenen Jahrhunderts erübrigen. Apostelgeschichte 19,19: "Und nicht wenige, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Zauberbücher herbei und verbrannten sie vor aller Augen."

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/




  • Der Heilsplan Gottes für den Menschen
    Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluss



    Von den göttlichen Einsprechungen


    Lehre Herr, mich deinen Willen;

    Sieh mein Herz, es ist bereit,

    Ihn in Treue zu erfüllen

    Meine ganze Lebenszeit.



    1. Die innerliche Einsprechung ist ein Stern, der unseren Geist erleuchtet und ihn zu Jesus führt. Sie ist die Stimme Gottes in unserem Gewissen, die uns belehrt, ermahnt und bedroht. Sie ist ein Anhauch des Heiligen Geistes, ein Strahl seines Lichtes, eine Wirkung seiner Liebe, ein Samenkorn des Paradieses zu Früchten des ewigen Lebens, ein Keim der Ewigkeit. Sie ist eine Gnade, die Jesus durch sein Blut uns erworben hat. Sind wir aber zu dieser innerlichen Mahnung taub, so widerstreben wir dem Heiligen Geist, sündigen mit vorsätzlicher Bosheit, vergraben gleich jenem bösen Knecht das Talent unseres Herrn, und gefährden unser ewiges Heil.



    2. Wären die heiligen Weisen dem Stern nicht gefolgt, so wären sie in den heidnischen Finsternissen und den Schatten des Todes verblieben. Folgst aber du der Einsprechung nicht, die deinen Geist erleuchtet und dein Herz zur Bekehrung drängt, so wirst du in deinen Sünden sterben. Denn verschmähst du die Stimme Gottes, so schweigt er. Hat er gerufen und du kommst nicht, so entfernt er sich. Hat er lange an deinem Herzen angepocht und du tust ihm nicht auf, so weicht er von dir. Und gerecht ist es allerdings, dass er die Seele verschmäht, die ihn verschmähte, und sie endlich bestraft, nachdem er ihren Trotz lange mit großer Geduld ertragen hat.



    3. Wie lange schon pocht Gott an deinem Herzen! Wie lange schon ruft er dir zu, sucht, bittet und ermahnt dich, von jener Sünde abzustehen, dein Leben zu bessern, und der Stimme seiner Gnade Gehör zu geben? Zittere, dass sein gerechter Zorn plötzlich erwacht, dass das Reich der Gnade und Liebe, wohin du nicht eingehen willst, von dir hinweggenommen, dass sein Geist nicht mehr zu deinem Herzen sprechen, dass die Stimme deines Gewissens schweigen, und dass Gott dich verlassen wird. Nein, mein Gott, nicht länger werde ich deinem innerlichen Ruf widerstehen. Gehorchen will ich dir und deinen heiligen Willen tun. Preis dir, dass du, ungeachtet meines Undanks, mich noch nicht verlassen hast, und mich noch barmherzig ermahnst und bedrohst. 1. Samuel 3,9: "Rede, Herr, denn dein Diener hört."

    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Vom Reich GottesDatum05.01.2024 18:32
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Vom Reich Gottes



    Wahre und falsche Weisheit


    Die Taten aller Weisheit dieser Welt

    Sind eitler Kinder Spiele;

    Nur wen, Herr, deiner Weisheit Licht erhellt,

    Der Kommt durch sie zum Ziele.



    1. Wer das rastlose Treiben und die unermüdlichen Anstrengungen der Kinder dieser Welt mit erleuchteten Augen des Glaubens betrachtet, kann sich nicht erwehren, über ihre sonderbare Verblendung zu seufzen. Allen Fleiß und Scharfsinn bieten sie auf, neue Erfindungen und Einrichtungen zu ersinnen, wodurch sie zu Reichtum, Ehre und zu Mitteln gelangen, ihre Begierden zu sättigen. Und als klug und weise rühmen sie diejenigen unter ihnen, denen dies auf vorzügliche Weise gelingt. Indessen dienen alle diese Dinge nur dazu, die Not und die Armseligkeiten dieses Lebens zu lindern, denn sie sind nur Mittel. Sie aber halten sie in ihrer Verblendung für das Ziel selbst, nämlich für die Glückseligkeit des Lebens.



    2. Lebten unter den Sterblichen dieser Erde auch solche, die unsterblich wären, sicher würden sie dann zu den ersten sprechen: Ihr kurzsichtigen Toren, wie bemüht ihr euch euer kurzes Leben hindurch um Erfindungen und Verschönerungen, da ihr nur so wenige Jahre euch hier aufhaltet. Überlasst uns diese Dinge, die wir ewig hier bleiben, und seid vielmehr um solche Dinge besorgt, die ihr in das Haus eurer künftigen Ewigkeit mitnehmt. Je mehr ihr von den sogenannten Gütern und Lüsten dieser Erde euch fern haltet, um so leichter auch wird euch der Abschied von dieser Erde werden, wo ihr keine bleibende Stätte habt.



    3. "Die wahre Weisheit kommt von oben herab!" Sie ist himmlisch und führt allein zum Himmel. Sie ist nicht auf die verdorbene, sondern auf die erlöste Natur gegründet. Sie allein auch ist erhaben und unwandelbar, wie Gott selbst, von dem sie ausgeht. Sie ist überaus hellsehend, denn sie sieht Gott und die Ewigkeit, und betrachtet alle Dinge dieser Welt als Mittel, die, weise verwendet, zu dem wahren Ziel, zur unendlichen Glückseligkeit führen. Weise wirst du nur dann sein, wenn du diese Weisheit erlernst, die unendlich hoch über der Weisheit dieser Welt steht. 1. Korinther 3,19a: "Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott."


    https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/

  • Tages-Gebete Datum03.01.2024 12:12
    Foren-Beitrag von Blasius im Thema Tages-Gebete



    Gebet am 3. Januar


    Meine himmlische Königin, Gott will, dass ich mich an dich wende, er will, dass ich deine Barmherzigkeit anflehe, damit nicht nur die Verdienste deines Sohnes, sondern damit auch dein Gebet mir helfe und mich vom ewigen Verderben errette. Ich nehme dann also zu dir meine Zuflucht, o Maria. Du betest für so viele andere, bitte doch Jesus auch für mich. Sage ihm, er möge mir doch vergeben, denn dann verzeiht er mir gewiss. Sage ihm, dass du dir mein Heil wünschst, denn dann werde ich sicher gerettet. Zeige der Welt wieviel Gutes du denen erweist, die auf dich vertrauen. Also hoffe ich, also sei es. Amen.



    Zu Jesus Christus auf die Fürbitte der heiligen Genovefa



    Verleihe uns, o Herr Jesus Christus, durch die Fürbitte der heiligen Genovefa den Geist des Gebets und der Liebe, damit wir der Glückseligkeit teilhaftig werden, die Du den Nachahmern Deiner Auserwählten versprochen hast, der Du lebst und herrschst mit Gott dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.



    Andenken an die seligste Jungfrau



    Ein schreckliches Erdbeben, das besonders in Italien alles erschütterte, wurde an diesem Tag durch die Fürbitte der seligsten Jungfrau im Jahr 1117 gestillt, wie ein unmündiges Kind, das plötzlich laut in der Kirche zu reden anfing, aussagte. Diese Geschichte bezeugen mit Trithemius viele angesehene Schriftsteller.



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