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19. März: Hochfest des hl. Josef, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria. Bekenner

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  • Thema von Hemma im Forum Enzykliken

    Die 2. Enzyklika von Papst Benedikt XVI. "Spe salvi" v. 30. November 2007 beleuchtet die verschiedenen Hoffnungsbegriffe. Jeder Mensch hat und braucht Hoffnungen, auch alltägliche.
    Das Fundament der größten Hoffnung kann aber nur Gott sein, der sich in Jesus als Liebe gezeigt hat: „Seine Liebe allein gibt uns die Möglichkeit, in aller Nüchternheit immer wieder in einer ihrem Wesen nach unvollkommenen Welt stand zu halten, ohne den Elan der Hoffnung zu verlieren.“
    Die biblische Hoffnung auf das Reich Gottes bedeutet nicht nur das geahnte und im tiefsten erwartete ewige Leben, sie betrifft auch die Gegenwart: „sein Reich ist da, wo er geliebt wird und wo seine Liebe bei uns ankommt“.
    In Keimform ist die erhoffte Zukunft durch den Glauben also bereits da. Die gegenwärtige Wirklichkeit der Zukunft wird somit ein "Beweis" (Hypostase) für die künftige Wirklichkeit, dass es ein Leben nach dem Tod in der unendlichen Liebe Gottes geben muss.
    Die Hoffnung bekommt dadurch Gewissheit, die positive Realität der Zukunft wirkt wiederum auf die Gegenwart zurück: das Leben erhält wirklichen Sinn, seine Mühsamkeiten werden ertragbar, „so dass wir uns erlöst wissen durch die Hoffnung, die sie bedeutet.“ So kann das Evangelium Jesu Christi, die frohe Botschaft über die Erlösung des Menschen, die Rettung der Seele von der Endgültigkeit des Todes, nicht nur "informativ", sondern "performativ" (verändernd) wirken: "Wer Hoffnung hat, lebt anders; ihm ist ein neues Leben geschenkt worden".
    aus https://de.wikipedia.org/wiki/Spe_salvi
    Volltext:
    http://w2.vatican.va/content/benedict-xv..._spe-salvi.html

  • Thema von Hemma im Forum Vorträge

    Weihbischof Andreas Laun von Salzburg sprach Ende August in Passau über "den praktischen Religionsvollzug - eine kulturelle Überlebensfrage".

    https://www.gloria.tv/video/i6jwH2SobpjE11d8anzAhxwWz

  • Sinn und Zweck der heiligen ZeichenDatum16.09.2016 20:58
    Thema von Hemma im Forum Predigten

    Predigt von Hw. Dr. Georg May v. August 2012


    Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

    Geliebte im Herrn!

    Und er nahm den Taub­stum­men bei­seite, legte sei­nen Fin­ger in des­sen Ohren und berührte die Zunge mit Spei­chel. Er sah zum Him­mel auf, seufzte und sprach: „Eff­ata – tu dich auf!“
    Jesus hatte es nicht nötig, Zer­mo­nien zu gebrau­chen, wenn er mit der Kraft sei­ner gött­li­chen All­macht und mit der Liebe sei­nes gött­li­chen Her­zens einen Kran­ken gesund machte. Der Aus­sät­zige sprach mit Recht zu ihm: „Wenn du willst, kannst du mich gesund machen!“ Es kommt allein auf sei­nen Wil­len an, denn im Wil­len ruht seine Kraft. Dem­ent­spre­chend sagte Jesus dem Aus­sät­zi­gen: „Ich will, sei rein!“ Und der Aus­satz wich von ihm.
    Obwohl es also allein auf sei­nen Wil­len ankommt, gebraucht der Herr sicht­bare Zei­chen und Worte, mit denen er die Kran­ken heilte. Kraft strömt von ihm aus, wenn man nur den Saum sei­nes Gewan­des berührt. Kraft strömt von ihm aus, wenn er die Kin­der seg­net.
    Der Herr war auf sol­che Äußer­lich­kei­ten sei­nes Heil­s­tuns nicht ange­wie­sen, aber den Hil­fe­su­chen­den tat sie wohl und sie tat ihnen auch not, denn der Mensch ist nun ein­mal so ver­an­lagt, dass über die Sinne, über das Sinn­fäl­lige und über das Sinn­li­che die Erkennt­nisse in sei­nen Geist strö­men. Der Weg jeder mensch­li­chen Erkennt­nis geht über die Sinne. Erst recht müs­sen die Sinne eine Brü­cke sein zum Unan­schau­li­chen, zum Gött­li­chen, zum Jen­sei­ti­gen.

    Wo der Mensch Hei­li­ges erfas­sen will, da muss es sich ihm in hei­li­gen Zei­chen dar­bie­ten. Darum schreibt der hl. Augus­ti­nus ein­mal: „Es gibt keine reli­giöse Gemein­schaft auf Erden, ob es eine rich­tige oder eine fal­sche ist, die nicht die gemein­same Teil­nahme an Zei­chen zu ihrem Inhalte hat.“
    So ist es auch in unse­rer Kir­che. Man hat die katho­li­sche Kir­che „ver­sinn­lich­ten Geist“ genannt. Und das ist nicht ganz falsch, auch wenn es man­che nicht in Bewun­de­rung, son­dern in Miss­ach­tung sag­ten. Wer eine rein geis­tige, ganz aller äuße­ren Zei­chen bare Reli­gion als Ideal anpreist, der erhebt sich über unsern Hei­land Jesus Chris­tus und zeigt sich als men­schen­fremd und welt­fremd, als naiv, weil er sich über den Herrn erhebt.

    Der Herr spen­det nicht nur kör­per­li­che Wohl­ta­ten in äuße­ren Zei­chen, son­dern auch die Gna­den­ge­schenke wer­den uns durch äußere Zei­chen ver­mit­telt.
    Die Glied­schaft in sei­ner Kir­che geschieht durch die Über­gie­ßung mit Was­ser und das Aus­spre­chen der hei­li­gen Worte. Und die Gemein­schaft der Hei­li­gen auf Erden wird zusam­men­ge­fügt durch eine Spei­sung, durch die Spei­sung mit sei­nem Leibe, die der Herr uns gewährt. In einem hei­li­gen Mahle wer­den wir zu einer Gemein­schaft zusam­men­ge­fügt.

    Wie sinn­voll und ergrei­fend sind die Zei­chen, die der Herr uns ver­macht hat. Die Kir­che hütet sie – sie­ben die­ser Zei­chen, die wir als Sakra­mente bezeich­nen. Sakra­mente sind hei­lige Zei­chen, die durch die Macht Christi Gnade dem Emp­fän­ger ver­lei­hen, wenn er ent­spre­chend vor­be­rei­tet, dis­po­niert ist. Die Ver­bin­dung eines äuße­ren Zei­chens mit inne­rer Gnade kann nur durch Chris­tus gesche­hen. Des­we­gen ist der Kreis der sie­ben Sakra­mente abge­schlos­sen. Wir kön­nen nicht ein ach­tes oder neun­tes hin­zu­fü­gen, son­dern es sind nur sie­ben, die der Herr aus­er­wählt hat, um in ihnen äuße­res Zei­chen und innere Gnade zu ver­bin­den.
    Aber die Kir­che hat einen ande­ren Weg gefun­den, um durch ihr Gebet den Men­schen Gnade zu ver­mit­teln. Sie hat sicht­ba­ren Din­gen und Hand­lun­gen eine geis­tige Bedeu­tung gege­ben und erfleht ihnen eine geis­tige Kraft­aus­strah­lung durch ihr Gebet. Die bei­den Dinge hat sie getan: Eine geis­tige Bedeu­tung Hand­lun­gen und Gegen­stän­den zuer­kannt und erfleht durch ihr Gebet den Gebrau­chen­den, den Emp­fän­gern Gnade.

    Die Kir­che nennt die wich­tigs­ten von ihr ein­ge­setz­ten Zei­chen Sakra­men­ta­lien, gewis­ser­ma­ßen „kleine“ Sakra­mente. Es sind hei­lige Dinge und hei­lige Hand­lun­gen. Sakra­men­ta­lien sind Gegen­stände oder Hand­lun­gen, deren sich die Kir­che in einer gewis­sen Nach­ah­mung der Sakra­mente bedient, um kraft ihrer Für­bitte vor allem geist­li­che Wir­kun­gen zu erlan­gen. Um kraft ihrer Für­bitte vor allem geist­li­che Wir­kun­gen zu erlan­gen.

    Die Sakra­men­ta­lien beste­hen aus zwei gro­ßen Grup­pen: Aus hei­li­gen Hand­lun­gen und hei­li­gen Gegen­stän­den. Die Hand­lun­gen sind ent­we­der Beschwö­run­gen oder Seg­nun­gen oder Wei­hun­gen.
    Durch die Beschwö­rung soll eine Per­son oder eine Sache dem Ein­fluss des bösen Geis­tes ent­zo­gen wer­den. Die Kir­che nimmt das Böse ernst. Und des­we­gen hat sie Beschwö­run­gen, Exor­zis­men ein­ge­setzt, die eine Per­son oder Sache dem Ein­fluss des Bösen ent­zie­hen soll.

    Die Seg­nun­gen sind ent­we­der invo­ka­tiv oder kon­sti­tu­tiv. Invo­ka­tiv, das heißt anru­fend, erbit­tend; kon­sti­tu­tiv heißt mit­tei­lend, begrün­dend.
    Invo­ka­tiv­seg­nun­gen sind sol­che, in denen der Segen Got­tes für eine Per­son erfleht wird. Zum Bei­spiel der Rei­se­se­gen.
    In der Kon­sti­tu­tiv­seg­nung wird über einen Gegen­stand der Schutz Got­tes her­ab­ge­ru­fen und der­selbe dem pro­fa­nen Gebrauch ent­zo­gen. Zum Bei­spiel eine Medaille.
    Noch höher steht die Wei­hung oder Kon­se­kra­tion. Hier wird ein Gegen­stand von der Kir­che durch hei­lige Sal­bung unwi­der­ruf­lich und fei­er­lich dem pro­fa­nen Gebrauch ent­nom­men und für den got­tes­dienst­li­chen Gebrauch bestimmt. Eine Kir­che wird kon­se­kriert.
    Gegen­stände, hei­lige Gegen­stände sind Ihnen bekannt: Kreuze, Sta­tuen, Medail­len, der Rosen­kranz, das Ska­pu­lier, die Kräu­ter­bü­schel, die wir am 15. August wei­hen; das sind sol­che hei­lige, gehei­ligte Gegen­stände.
    Der häu­figste die­ser Gegen­stände ist das Weih­was­ser.
    Das Weih­was­ser hat eine drei­fa­che Bedeu­tung. Es soll uns an die Taufe erinn­nern, denn mit Was­ser wur­den wir getauft. Es soll den bösen Feind abweh­ren, weil wir dabei den Drei­fal­ti­gen Gott anru­fen. Und es soll Got­tes Segen erfle­hen.
    Als der Dich­ter Cle­mens Bren­tano nach lan­ger Irr­fahrt zum Glau­ben sei­ner Kind­heit zurück­ge­fun­den hatte, da wollte er den Ernst und die Tiefe sei­ner Bekeh­rung gerade in der Hoch­schät­zung der kleins­ten kirch­li­chen Zei­chen kund­tun. So bat er, als er in Frank­furt ankam, seine Schwä­ge­rin um ein Weih­was­ser­kes­sel­chen und erklärte sein Ersu­chen mit den Wor­ten: „Siehst du, wenn ich in der Nacht wach werde, greife ich gleich nach dem Weih­was­ser und segne mich. Das trös­tet mich. Und dann kann ich bes­ser für mich und alle Sün­der bit­ten und für die ganze Welt und sie seg­nen.“ Im Weih­was­ser, meine lie­ben Freunde, begeg­nen sich die erlöste Seele und die erlöste Natur im Zei­chen des Kreu­zes.

    Wenn die Kir­che als Gesamt­heit den Ein­zel­nen mit Seg­nun­gen und Gnade berei­chern will, muss die­ser auch emp­fäng­lich sein. Er muss sich inner­lich auf­schlie­ßen. Er muss sich berei­ten und sei­ner­seits bit­ten, dass ihm die fromm hin­ge­nom­mene Gabe der Kir­che zum eige­nen Gewinn und Nut­zen für Zeit und Ewig­keit gerei­che.

    Wenn also der Katho­lik gläu­big und andäch­tig das Weih­was­ser nimmt, wenn er geweihte Palm­zweige oder Kräu­ter­bü­schel in sei­ner Woh­nung auf­steckt, wenn er den Bla­si­us­se­gen emp­fängt, um sich vor Hals­krank­hei­ten zu schüt­zen, wenn er in sei­nem Wagen das Bild des Rie­sen Chris­to­pho­rus anbringt, wenn er eine geweihte Mut­ter­got­tes­me­daille um den Hals trägt, dann will er nichts ande­res damit aus­drü­cken, als dass er sein schwa­ches Gebet ver­ei­nigt mit dem mäch­ti­gen Für­bitt­ge­bet der gan­zen Gemein­schaft der Hei­li­gen.
    Das ist es: Er ver­ei­nigt sein fle­hen­des Rufen mit dem Rufen der gan­zen Gemein­schaft der Hei­li­gen, damit Gott ihn hört und in den Nöten unter­stützt.
    Der Bei­trag des Men­schen zur Erlan­gung gött­li­cher Hilfe ist unent­behr­lich und uner­setz­lich. Der tote Gegen­stand allein bewirkt nichts. Die Sakra­men­ta­lien sind Gna­den­mit­tel, nicht Talis­mane. Wer von einer geweih­ten Medaille einen unfehl­ba­ren Schutz erwar­tet, unab­hän­gig von sei­ner viel­leicht Gott abge­wand­ten Gesin­nung und von sei­nem sünd­haf­ten See­len­zu­stand, der gleicht einem Auto­fah­rer, der an sei­nem Wagen ein Huf­ei­sen anbringt und meint, dadurch geschützt zu sein.

    Die hei­li­gen Zei­chen offen­ba­ren unser reli­giö­ses Leben. Sie stüt­zen es aber auch. Sie wecken es. Und sie stei­gern es. Sie sind eine Schutz­wehr für die inners­ten Leis­tun­gen der Seele in Glaube, Hoff­nung und Liebe. Unsere Kir­che hat den Hoch­mut von ein­zel­nen oder auch die Volks­ver­ach­tung gan­zer Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten nie­mals mit­ge­macht, die nur rein geis­tig die Men­schen zu errei­chen ver­su­chen. Die Kir­che weiß, dass viele Mens­chen durch das sinn­li­che und durch das sin­nen­hafte Ele­ment zum Geis­ti­gen erho­ben wer­den.

    Als die schot­ti­sche Köni­gin Maria Stuart zur Hin­rich­tung geführt wurde, da hatte sie in ihrer Hand ein Kru­zi­fix, das sie küsste. Der pro­tes­tan­ti­sche Offi­zier, der sie beglei­tete, war takt­los genug, es ihr zu ver­wei­sen. „Madame, nicht in der Hand, im Her­zen muss man Chris­tus tra­gen!“ Die Köni­gin ant­wor­tete ihm ernst und wür­de­voll: „Myl­ord, es ist gut, sein Bild in Hän­den zu haben, um ihn desto siche­rer im Her­zen zu tra­gen!“

    Die ganze Skala edler Gefühle, deren ein Men­schen­herz fähig ist, wird durch hei­lige Zei­chen zum Erklin­gen gebracht. Den­ken Sie an den wun­der­ba­ren Brauch, am Feste des hl. Johan­nes, Wein zu wei­hen und dabei zu spre­chen: „Trinke die Liebe des hei­li­gen Johan­nes.“ Es kommt also nicht auf das irdi­sche Getränk an, son­dern auf das, was damit gemeint ist – die Liebe. Die sün­dige Welt­liebe ist vor der gött­li­chen Liebe, die uns die Gnade ver­mit­telt, ent­flo­hen

    Unzäh­lig sind die sinn­bild­li­chen Zei­chen, deren sich die Kir­che in ihrer gro­ßen Erzie­hungs­auf­gabe bedient. All­sonn­täg­lich haben wir diese Zei­chen vor Augen. Wir sehen die Ker­zen am Altar. Sie erin­nern uns an das Ewige Licht, an das Licht, das Chris­tus ist. Wir sehen die rote Lampe. Sie ist wie ein Vor­be­ter. Sie ermun­tert uns, in der Zwie­spra­che mit dem gegen­wär­ti­gen Herrn zu blei­ben. Der Weih­rauch beim fei­er­li­chen Hoch­amt ist ein Sinn­bild der Gebete, die wie Weih­rauch zu Gott empor­stei­gen sol­len.
    Die Kir­chen­far­ben sind spre­chende Sym­bole, die uns immer wie­der ewige Wahr­hei­ten vor Augen füh­ren. Der Ernst der sehn­süch­ti­gen Erwar­tung und die Buße wer­den vor­ge­bil­det in der vio­let­ten Farbe: Ernst der Erwar­tung und Buße des Lebens. Das schim­mernde Weiß der Hoch­feste erin­nert uns an die Herr­lich­keit des Herrn (er wurde ver­klärt auf dem Berge Tabor), und an die Rein­heit der Hei­li­gen. Die grüne Farbe bil­det die spros­sen­den Saa­ten ab und erin­nert uns daran, dass wir einem ewi­gen Früh­ling ent­ge­gen­ge­hen, einem nie enden­den ewi­gen Leben. Im tie­fen Schwarz wer­den wir gemahnt, dass der Tod ent­schei­det, ob ewige Freude oder ewige Pein unser Los sein wird. Sie ist auch Zei­chen der Trauer, am Ster­be­tag des Herrn und aller derer, die uns im Tode vor­an­ge­gan­gen sind.

    Wie vie­les aus dem schö­nen Bereich der hei­li­gen Zei­chen könn­ten wir noch nen­nen: Die Weih­nachts­krippe, die Drei­kö­nigs­bräu­che, die Flu­r­um­gänge, den Mai­al­tar, die Oster­spei­sen, die Wet­ter­kerze, Aller­see­len­licht­lein, sie alle erhel­len mit einem Strahl unser irdi­sches Leben, indem sie auf Gott ver­wei­sen.
    Gewiss gibt es auch innere und innerste Fröm­mig­keit, die nach außen nicht sicht­bar wird. Aber ist nicht schon der gesam­melte Aus­druck eines Men­schen, der betet, genug Zei­chen eines geis­ti­gen Gesche­hens? Erst recht gilt dies von der Gebets­hal­tung, wenn man die Hände fal­tet. Die Hän­de­fal­tung bedeu­tet, dass wir vor Gott gebun­den und dass wir von ihm gänz­lich abhän­gig sind und dass wir uns ihm erge­ben.
    Im Knien drü­cken wir die demü­tige Erwar­tung der gött­li­chen Hilfe aus und auch unsere Unwür­dig­keit und Unter­wor­fen­heit unter Gott. Das Auf­ge­ben des Kni­ens, meine lie­ben Freunde, in unse­rer Kir­che ist ein ver­däch­ti­ges Zei­chen. Im Aus­brei­ten der Arme, wie es der Pries­ter bei der hei­li­gen Messe übt, liegt eine Nach­ah­mung des gekreu­zig­ten Hei­lan­des vor. Die Messe ist ja die sakra­men­tale Gegen­wär­tigset­zung des Kreu­zes­op­fers, und da ziemt es sich, dass der Pries­ter die Wirk­lich­keit des Hei­lan­des auch in einem Zei­chen nach­ahmt. Das Sen­ken des Haup­tes und das Klop­fen an die Brust zei­gen, dass ein Herz zer­knirscht und schuld­be­wußt ist und innig um Hilfe ruft.

    Was wirk­lich in der Seele Leben hat, das wird unfehl­bar sicher auch nach außen in Erschei­nung tre­ten.
    Ein zei­chen­scheuer Mensch wird bald auch an inne­rem Besitz ver­ar­men. Und ein zei­chen­lo­ses Volk ist in Gefahr, ein glau­bens­lo­ses Volk zu wer­den.
    Das wis­sen die Feinde des Glau­bens sehr gut. Sie zer­stö­ren die Sym­bole des Chris­ten­tums und sind über­zeugt, dass sie damit auch die Inhalte der Reli­gion tref­fen, dass nach den Sym­bo­len auch die Ideale und die Ideen ihnen ins Grab fol­gen. Andere ver­bie­ten reli­giöse Zei­chen in der Öffent­lich­keit. Vor allem in öffent­li­chen Gebäu­den. Das Kreu­zes­zei­chen ist ja das große Schutz­mit­tel, das Zei­chen der Gläu­bi­gen, der Schre­cken der bösen Geis­ter. Wir stel­len es auf in unse­ren Häu­sern, wir tra­gen es an unse­rem Leibe. Gegen das Kreu­zes­zei­chen rich­tet sich des­we­gen der ver­schärfte Hass der Feinde Got­tes. Sie wol­len es aus­til­gen, besei­ti­gen, ver­schwin­den las­sen. Die Erin­ne­rung an Chris­tus und an Gott soll aus­ge­löscht wer­den. Des­we­gen fort mit den Kreu­zen aus den Schul­stu­ben. Fort mit den Kreu­zen aus den Gerichts­sä­len. Fort mit den Kreu­zen aus den Zim­mern der Kran­ken. In Saudi-Ara­bien, meine lie­ben Freunde, ist es ver­bo­ten, wenn man ein Haus baut, die Fens­ter durch ein Kreuz in vier Teile tei­len zu las­sen. Das ist ver­bo­ten! Immer wie­der hören wir und lesen wir, wie hei­lige Zei­chen in der Öffent­lich­keit geschän­det, zer­stört, abge­tra­gen wer­den. In Abens­berg in Nie­der­bay­ern wur­den einer Chris­tus­fi­gur Arme und Beine abge­schla­gen. In Din­kels­bühl wur­den die Über­reste eines Mär­ty­rers aus dem Grabe geris­sen und zer­streut.

    Meine lie­ben Freunde: An äuße­ren Zei­chen hängt die Reli­gion allein nicht. Aber die äuße­ren Zei­chen sind eine wert­volle Ergän­zung unse­rer wah­ren Gläu­big­keit. Wir müs­sen die äuße­ren Zei­chen der Reli­gion schät­zen. Es hängt mehr von ihnen ab, als es scheint. Sie sind ein Aus­druck des Öffent­lich­keits­an­spruchs unse­rer Reli­gion. Chris­tus soll als der Herr über­all aner­kannt wer­den.

    Der schot­ti­sche Schrift­stel­ler Bruce Mars­hall hat viele Jahre in Frank­reich gelebt. Er schreibt in einem sei­ner Bücher: „Die Reli­gion liegt in die­sem Lande des­we­gen so dar­nie­der, weil man sie aus der Öffent­lich­keit ver­drängt hat!“ Wenn die Übung der Reli­gion nur noch dem pri­va­ten Gebrauch und dem stil­len Käm­mer­lein über­las­sen wird, besteht die Gefahr des laut­lo­sen Ster­bens. Dann wer­den Regie­rung und Par­la­ment, Schule und Gericht der Reli­gi­ons­lo­sig­keit aus­ge­lie­fert.
    Ich habe ein­mal gele­sen, wie ein Sol­dat im Kriege ins Laza­rett ein­ge­lie­fert wurde; in sei­ner Tasche befand sich ein fünf­ter Teil des Rosen­kran­zes. Die Kran­ken­schwes­ter wurde dar­auf auf­merk­sam und fragte ihn, was das bedeute, dass da nur zehn statt fünf­zig Per­len in sei­ner Tasche seien. Der Sol­dat gab zur Ant­wort: „Ich habe im Schüt­zen­gra­ben den Rosen­kranz gebe­tet. Und als meine Kame­ra­den das sahen, hat mich einer um den ande­ren – vier – um einen Teil des Rosen­kran­zes ange­gan­gen und so habe ich den Rosen­kranz unter sie ver­teilt.“

    Frü­here Gene­ra­tio­nen haben Bil­der der Hei­li­gen an ihren Häu­sern ange­bracht. –Sie haben das Kreuz des Herrn auf die Stra­ßen gestellt. Hat unsere Gene­ra­tion noch den Mut dazu?

    Amen.

    http://www.glaubenswahrheit.org/predigte...mente/20120812/

    Hw. Georg May feierte vor 2 Tagen seinen 90. Geburtstag!
    http://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_May

  • Mutter Teresa Datum04.09.2016 01:39
    Thema von Hemma im Forum Unsere Fürsprecher

    Ein eindrucksvoller Bericht über die Arbeit in einem Sterbehaus v. Mutter Teresa, die heute heilig gesprochen wird:

    http://echoromeo.blogspot.co.at/2016/09/...ter-teresa.html

    https://www.heiligenlexikon.de/Biographi...tter_Teresa.htm

  • Wie betete Mutter Teresa?Datum30.08.2016 20:32
    Thema von Hemma im Forum Ausdauer im Gebet

    Willst du besser beten, bete mehr!
    Mutter Teresa von Kalkutta: kontemplativ mitten in der Welt

    aus Vision 2000/3 2016

    Im September findet die Heilig­sprechung von Mutter Teresa statt. P. Leo Maasburg hat sie jahrelang begleitet und aus der Nähe erlebt. Wir haben ihn gefragt: Wie betet eine Heilige? Was kann man von ihr lernen?

    Welchen Stellenwert hatte das Gebet im Leben von Mutter Teresa?

    P. Leo Maasburg: Ein junger Priester stellte ihr einmal die Frage: „M. Teresa was ist eigentlich Ihr Geheimnis?“
    Sie blickte ihn etwas schief an und antwortete: „Das ist sehr einfach: Ich bete.“ Tatsächlich gehörte das Gebet für M. Teresa zum Leben wie das Atmen. Wenn sie nicht gerade eine Arbeit verrichtete oder im Gespräch war, sah ich sie beten. Der Rosenkranz war immer in ihren Händen. Sie selbst sagte: „Ich glaube, es gibt niemanden, der Gott so nötig hat wie ich. Ich fühle mich so nutzlos und schwach. Weil ich mich nicht auf mich selbst verlassen kann, verlasse ich mich auf Ihn, 24 Stunden am Tag. Ich liebe das Beten. Der Drang zu beten ist immer mit mir. Das Gebet erweitert das Herz, bis es bereit ist, Gottes Geschenk seiner selbst zu empfangen. Wir wollen so gerne richtig beten, aber dann scheitern wir. Wenn du besser beten willst, bete mehr. Wenn wir fähig sein wollen zu lieben, müssen wir mehr beten.“
    Ich erinnere mich, dass sie bei einer Reise an einer Tankstelle lange auf den Tankstutzen schaute, durch den das Benzin in den Tank floss, und dann sagte: „Schau, Father, das ist wie das Blut im Körper: Ohne Blut gibt es im Körper kein Leben. Ohne Benzin im Auto kein Fahren. Aber auch: Ohne Gebet ist die Seele tot.“

    Und wie hat M. Teresa gebetet?
    Maasburg: M. Teresa antwortete auf diese Frage: „Gott spricht zu mir – und ich spreche zu ihm. So einfach ist es. Das ist Gebet.“ Gebet sei Kontakt von Herz zu Herz: „Wenn ich zu Jesus bete, dann von meinem Herzen zu Jesu Herz. Wenn ich zur Gottesmutter bete, von meinem Herzen zu Marias Herz.“ M. Teresas zentraler Satz zum Gebet lautete: „Gott spricht in der Stille unseres Herzens, und wir lauschen. Dann, aus der Fülle unseres Herzens sprechen wir, und Er lauscht. Und das ist Gebet.”
    „Gebet entsteht nicht von selbst“, sagte sie. „Wir müssen die Mühe auf uns nehmen zu beten.“ Sie lehrte keine komplizierten Ge­bets­techniken, hat aber stets daran erinnert, dass wir uns bewusst sein müssen, was wir tun, wenn wir beten. Für M. Teresa war das Gebet ein kindlicher Kontakt, wie ihn ein Kind mit seinem Vater hat, aber keineswegs oberflächlich, sondern „von Herz zu Herz“.

    Wie macht man das konkret?
    Maasburg: Wie Paulus lehrte M. Teresa, dass wir „immer beten“ müssen. Dieses „immer beten“ hat sich bei ihr im Rosenkranz manifestiert, den sie ständig in der Hand hielt und „bediente“. Oft habe ich beobachtet, wie sie die Perlen des Rosenkranzes schnell durch die Finger gleiten ließ. Ich erinnere mich etwa an eine Fahrt in die Berge Zentralindiens, wo eine Universität eröffnet wurde. Ich saß auf einer Stufe unter ihr und hatte ihre Hände mit dem Rosenkranz auf Augenhöhe. So konnte ich beobachten, wie sie stundenlang die Perlen durch die Finger zog, aber in einer Geschwindigkeit, die für ein ganzes „Ave Maria“ eindeutig zu kurz war. Ich vermute, dass sie Gebetsseufzer zu jeder Perle des Rosenkranzes ausgestoßen hat, kurze Anrufungen, wie „Mein Jesus Barmherzigkeit“ oder „Jesus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner“.

    Viele werden nun einwenden: Man kann nicht dauernd beten, man muss auch tätig sein. „Ora et labora“, so lautet das Motto der Benediktiner…
    Maasburg: Gebet ist nicht gleich Arbeit und Arbeit ist nicht Gebet, aber wir können lernen „to pray the work“ – die Arbeit zu beten. M. Teresa war sehr verliebt in Jesus, folglich wollte sie 24 Stunden am Tag mit ihrem Geliebten sein. Und sie war mit Ihm, wenn sie alles, was sie tat nicht für „etwas“ tat, sondern für „jemanden“ – für Ihn. „Das habt ihr mir getan“, sagt Jesus in seiner Gerichtsrede (Mt 26, 45). Wenn wir einem Hungrigen zu essen geben oder einen Kranken pflegen – was immer wir tun, wir können es für „etwas“ tun (etwa für Geld oder aus Ehrgeiz) oder für Ihn, weil wir Ihm in den Hungrigen, Kranken, Heimatlosen begegnen. Wenn wir jede Arbeit für Ihn und mit Ihm und zu Ihm gewandt tun, lernen wir „die Arbeit zu beten“. Es war M. Teresas Weg, dazu zu kommen, „ohne Unterlass zu beten“ (1 Thess 5,17).
    Eine Folge dieses „24 Stunden mit Jesus sein“ war, dass sie und ihre Schwestern sich zu „Kontemplativen in der Welt“ entwickelten. Dabei sehen sie in allen Ereignissen und Erfahrungen des Alltags das Wirken Gottes in der Welt. Für sie war der Dienst an den Armen keine Unterbrechung des Gebets. Es war dessen praktische Ausprägung.

    Hatte die eucharistische Anbetung einen festen Platz in ihrem Leben?
    Maasburg: Die Schwestern halten täglich mindestens eine Stunde Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten. 1972, nach der großen Überschwemmung in Bangladesch, hatte M. Teresa ihre Schwestern sofort dorthin geschickt, um zu helfen. Die Not war immens. Die Arbeit hat den Schwestern Übermenschliches abverlangt. So wurden sie gebeten, ausnahmsweise die Arbeit nicht für ihre Gebetszeiten zu unterbrechen. M. Teresa entschied dagegen: „Nein, die Schwestern werden für die Anbetung und die Heilige Messe nach Hause kommen.“ Das verstanden viele Helfer angesichts der Katastrophe nicht. Aber für M. Teresa war klar: Die Kraft ihrer Schwestern versiegt, wenn sie nicht täglich durch Messe und Anbetung genährt wird. Für sie war klar, dass die Kraft für ihren Dienst nur aus dem Kontakt zu Gott kommt. „Father“, sagte sie zu mir, „ohne Gott sind wir zu arm, um den Armen zu helfen, aber wenn wir beten, legt Gott Seine Liebe in uns. Schau, die Schwestern sind arm, aber sie beten. Die Frucht des Gebets ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist der Dienst. Nur wenn du betest, kannst du den Armen wirklich dienen.“
    Diese Überzeugung war für sie so zentral, dass sie auf ihre „Visitenkarte“ diesen Text schreiben ließ:
    „Die Frucht der Stille ist das Gebet, die Frucht des Gebets ist der Glaube, die Frucht des Glaubens ist die Liebe, die Frucht der Liebe ist der Dienst, die Frucht des Dienstes ist der Friede.“
    Auch der liebevolle Zusammenhalt in der Familie hat seine Wurzel im Gebet: „Eine Familie die zusammen betet, bleibt vereint“. Dieser mit ihr identifizierte Satz stammt zwar nicht von M. Teresa, sondern von Father Payton, einem amerikanischen Priester, der ein großer Apostel des Familiengebets war. M. Teresa hat ihn sich zu eigen gemacht, denn das Gebet und die Einheit in der Familie waren ihre großen Herzensanliegen. Immer wieder stellte sie ihren Gesprächspartnern die Frage: „Wo beginnt die Liebe?“ – um dann selbst die Antwort zu geben: „Die Liebe beginnt zu Hause, in der Familie.“ Das Gebet ist dazu die Quelle der Kraft.

    Hat sie auch gemeinsam mit anderen Rosenkranz gebetet?
    Maasburg: Zum Teil ja. Aber auch allein. Dazu kamen noch Laudes, Vesper, Komplet – allein, wenn sie auf Reisen war; mit uns, wenn wir sie begleiteten; mit den Schwestern, wenn sie in einem Haus war. Im höheren Alter schlief sie manchmal beim Beten ein. Kaum aber, dass sie aufgewachte, hat sie weitergebetet.

    Hat sie Menschen in ihrer Umgebung zum Gebet eingeladen?
    Maasburg: Ja. Jede Autofahrt begann mit einem Gebet, und kaum waren wir auf freiem Land oder hatten eine längere Fahrt vor uns, begann sie, den Rosenkranz vorzubeten. Kindern brachte sie bei jeder Gelegenheit ein kurzes, oft selbst spontan erfundenes Gebet bei. Etwa: „Jesus in meinem Herzen, ich glaube an Deine zärtliche Liebe für mich, ich liebe Dich.“
    Sie hat darauf hingewiesen, dass jedes Gebet ein Gespräch mit Gott ist: „God speaks in the silence of our heart“ – Gott spricht in der Stille unseres Herzens. „Und aus der Fülle unseres Herzens, sprechen wir dann zu Gott.“ Unser Gebet ist also Antwort auf den Anruf Gottes. Beten als Dialog, der sich aus einer gegebenen Gnade ergibt, in erster Linie das Dank- und Lobpreisgebet: Das hat sie versucht, uns beizubringen.

    Was kann man als Laie von M. Teresa lernen?

    Maasburg: Die Stille. Der Mensch braucht Zeiten, in denen er auf den Herrn hört, Ihn kennenlernt: in der Anbetung oder in der Meditation der Heiligen Schrift. Es geht darum, Christus selber immer neu kennenzulernen. So wird Er für mich immer lebendiger. Ich muss versuchen, mich aus dem Lärm des Lebens herauszunehmen. Dann wird mein Umgang mit den Menschen inniger, besser. Wenn ich Jesus kenne, erkenne ich Ihn auch in meinen Brüdern und Schwestern. Dann wird mein Umgang mit ihnen eine neue Form des Gebets. „Verwandle Deine Liebe zu Jesus in tätige Liebe,“ erklärte M. Teresa.

    Wie macht man das praktisch?
    Maasburg: In der U-Bahn den Rosenkranz beten. Wenn ich längere Stiegen hinuntergehe, kann ich das Glaubensbekenntnis beten – Jesus ist ja vom Himmel herabgestiegen und Mensch geworden. Fährt man mit einem Lift hinauf, kann ich zum Heiligen Geist beten, der mich hinauf in die Liebe Gottes hebt. Für den Computer kann ich ein Passwort wählen, das mich an ein Gebet erinnert oder an eine Person, für die ich beten soll. All das kann für eine Gebetskultur hilfreich sein.

    http://www.vision2000.at/?nr=2016/3&id=3009

  • Hl. Bernhard von ClairvauxDatum20.08.2016 11:33
    Thema von Hemma im Forum Unsere Fürsprecher

    Bernhard von Clairvaux
    Gedenktag: 20. August


    Name bedeutet: der Bärenstarke (althochdt.)

    Abt in Clairvaux, Kirchenlehrer
    * um 1090 in Fontaine-lès-Dijon, dem heutigen Stadtteil von Dijon in Frankreich
    † 20. August 1153 in Clairvaux - im heutigen Longchamp-sur-Aujon - in Frankreich

    O Gott, Du schenktest Deinem Volke den heiligen Bernhard als Vermittler ewigen Heiles; so gib, wir bitten Dich, dass wir ihn im Himmel zum Fürsprecher haben dürfen, der auf Erden unser Lehrer des Lebens war. Durch unsern Herrn Jesus Christus Deinen Sohn der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. (Kirchengebet am Fest des heiligen Bernhard von Clairvaux)

    Rekonstruktion der Abtei von Clairvaux:
    https://www.youtube.com/watch?v=qUcxOvQO5JE

    Lebensbeschreibung des heiligen Bernhard:

    http://www.fsspx.at/de/news-events/news/...-clairvaux-9888

    Pater Karl Wallner über den hl. Bernhard von Clairvaux:
    https://gloria.tv/connection/cabledsl/la...GgLAWMBGoPsE3wD

  • Thema von Hemma im Forum Unsere Fürsprecher

    Am 11. August feierte die katholische Kirche der Gedenktag der heiligen Klara von Assisi (1194-1253), einer jungen Frau aus adeligem Haus, die im Alter von 18 Jahren dem Beispiel des heiligen Franz von Assisi folgte, jener Ausnahmegestalt in der Kirchengeschichte, und die zum weiblichen Pendant dieses Heiligen wurde. Nach ihr ist der Klarissenorden, ein strenger, kontemplativer Klausurorden benannt.
    https://www.heiligenlexikon.de/Biographi..._von_Assisi.htm

    Die Zeit und das Wirken der beiden Heiligen haben einen aktuellen Bezug zur Islam-Frage.

    aus http://www.katholisches.info/2016/08/12/...riffe-abwehrte/

    „Heute werden Muslime und ihre Imame in die Kirchen eingeladen, um dort aus dem Koran zu rezitieren. Gleichzeitig häufen sich Episoden von Sakrilegen und Profanisierungen, wie jüngst in Venedig, wo zuerst ein Moslem in der Jeremias-Kirche ein großes Kruzifix zu Boden warf und den dargestellten Jesus beschädigt, und wenige Tage später vier Musliminnen in Venedig in die Kirche San Zulian eindrangen und Christus am Kreuz bespuckten. Vom Mord an Abbé Jacques Hamel in Rouen ganz zu schweigen. Eine der größten Heiligen der Kirche sah das ganz anders“, so die Historikerin Cristina Siccardi.

    Vor 800 Jahren wurden die Muslime in Europa Sarazenen genannt. Ein Begriff, der mit der militärischen Expansion des Islams zum Schreckensbegriff wurde. Zur Zeit des heiligen Franziskus und der heiligen Klara versetzten die Sarazenen Teile des Mittelmeerraums vor allem durch Raubzüge in Angst und Schrecken. Sie plünderten, töteten und versklavten. Die Muslime verschleppten mindestens viermal soviel europäische Christen als Sklaven nach Afrika und Asien als Schwarzafrikaner von Europäern nach Nordamerika verschleppt wurden.

    Im Hochmittelalter drangen die Sarazenen bei ihren Raubzügen bis nach Assisi im mittelitalienischen Umbrien vor.

    Kaiser Friedrich II., im Konflikt mit der Kirche, ließ seine Truppen in die Kirchenstaaten vordringen, zu denen auch Umbrien gehörte. Dabei bediente er sich auch der Sarazenen, aus denen er seine Leibwache bildete und die er in der apulischen Stadt Lucera ansiedelte.

    Von dort und anderen Stützpunkten nahmen die blutigen Raubzüge ihren Ausgang. Das bedeutete Brandschatzung und Zerstörung von Städten und Burgen, Sakrileg und Profanisierung von Kirchen und Klöstern, Tod und Sklaverei.

    Im September 1240, an einem Freitag, erstürmten die Sarazenen die Mauern des Klosters der heiligen Klara und ihrer Schwestern in Assisi. Tommaso da Celano, ein Zeitgenosse der beiden Heiligen, der selbst Franziskaner und erster Biograph des heiligen Franziskus wurde, überlieferte:

    „Sie rannten zur heiligen Klara, die schwer erkrankt war, und berichteten ihr unter vielen Tränen, daß dies übelsten Leute die Tore zum Kloster aufgebrochen hatten. Sie machte ihnen Mut, auf daß sie sich nicht fürchteten […], sondern bewaffnet mit Glauben Zuflucht zu Jesus Christus nahmen. Die heilige Klara ließ sich auf ihr Strohlager eine in Elfenbein gefaßte Silberschatulle bringen, in der konsekrierte Heilige Leib Christi aufbewahrt war. […] Sie betete innig: ‚Ich bitte Dich, mein Herr, daß es Dir gefalle, daß diese Deine armen Dienerinnen, die Du, Herr, meiner Obhut anvertraut hast, mir weggenommen und nicht aus der Hand gerissen werden, damit sie nicht in die Hände und die Grausamkeit dieser Ungläubigen und Heiden gelangen; zudem bitte ich Dich, mein Herr, daß Du auf sie behütest, da ich sie ohne Dich nicht behüten kann, ganz besonders in diesem bitteren Moment.‘ Aus der Schatulle war eine Stimme zu hören: ‚Wegen Deiner Liebe werde ich Dich und sie immer behüten‘“ (Vita sanctae Clarae virginis, Opusc. I,21-22, in: Fontes Francescani 3201, S. 1915-1916).
    Trotz ihrer Erkrankung ging sie, von ihren Schwestern begleitet, hinaus und stellte sich den angreifenden Sarazenen entgegen. Dabei führte sie die Schatulle mit dem Allerheiligsten mit. Die Muslime verließen plötzlich von großer Angst ergriffen fluchtartig das Kloster, zurückgeschlagen von einer unsichtbaren Macht, und bald darauf ganz Assisi.

    1241 organisierte der Kaiser eine neue Militärexpedition.

    Als ein erneuter Angriff unmittelbar bevorstand, rief die heilige Klara ihre Mitschwestern zu sich und sagte, sie sollten mit ihre einen Tag fasten. Danach forderte sie sie auf, sich ihr Haupt mit Asche zu bestreuen und sich mit ihr vor dem Allerheiligsten niederzuwerfen.

    Am Morgen des 22. Juni trat ein schweres Unwetter auf, das so schweren Schaden im Lager der Angreifer anrichtete, daß diese zur erneuten Flucht gezwungen waren.

    Die Heilige Klara, eine wehrlose Frau, verteidigte Christus im Allerheiligsten, ihr Kloster und die ganze Stadt mit der Waffe des Glaubens.

    Durch den heiligen Franziskus ließ sie sich von Christus gewinnen und gab alle Annehmlichkeiten der Welt und ihres Ranges auf, um sich mit der Schwester Armut ganz mit dem Kreuz Christi, dem Siegeszeichen des ewigen Heils zu verbinden und vielen dieses Heil zu gewinnen.

    In ganzer Hingabe an Gott ließ sie sich durch den einzigen Reichtum leiten, den sie noch erkannte, die heiligste Dreifaltigkeit. Da sie die Wahrheit geschaut hatte, konnte sie für keine andere Religion mehr irgendeine Wertschätzung empfinden.

  • Prof. Dr. Wolfgang WaldsteinDatum14.08.2016 11:52
    Thema von Hemma im Forum Radio- und Fernsehsender

    Zur Zeit läuft in KTV ein beeindruckendes Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Waldstein.

    Es wird wiederholt am Mittwoch den 17. 8. um 21 Uhr
    und am Donnerstag den 18.8. um 10 Uhr


    aus kath.net zu seinem 85. Geburtstag 2013

    Die Lebenserinnerungen von Wolfgang Waldstein

    Wir werden zusehends arm an Vorbildern. Am Vorbild von Wolfgang Waldstein können nachfolgende Generationen lernen, was es auf sich hat mit den Kardinaltugenden Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Mäßigung.
    Eine Rezension von Gabriele Kuby

    Prof. Wolfgang Waldstein legt mit 85 Jahren seine Lebenserinnerungen vor, knapp und nüchtern, ähnlich wie sein Altersgenosse und Geistesverwandter Joseph Ratzinger es mit seinem „Mein Leben“ getan hat.
    Das ist eine Generation, die mit Not und Bedrängnis aufgewachsen ist, den Krieg durchlebt hat, zu jung, um Schuld auf sich zu laden, und von denen einige im Bewusstsein der Gnade des Überlebens aus ihrem Leben etwas Großes gemacht haben. Sie haben ihre Lebenszeit ausgekauft und auch ihre besonderen Gaben.

    Wolfgang Waldstein wurde 1928 in Finnland geboren. Der Vater, Konzertpianist in Petersburg, erkannte, dass er die Stadt verlassen musste, als 1918 unter seinem Fenster geschossen wurde. An der Grenze zu Finnland wurde ihm und seiner Mutter alles abgenommen, was sie bei sich hatten – sie konnten nur das nackte Leben retten. Aber der Vater hatte Hände, die Klavier spielen konnten, gab Konzerte und Klavierstunden. Bei einem solchen Konzert lernte er seine Frau kennen, Witwe eines russischen Fürsten, welchen die Bolschewiken 1918 auf der Krim erschossen hatten. Von beiden Eltern muss dem kleinen Wolfgang ein verpflichtendes Ehrgefühl vermittelt worden sein, welches ihn z. B. mit elf Jahren nach tagelangem Hungern eine Einladung zum Essen lieber ausschlagen ließ, als die zerrissenen Knie seiner Knickerbockerhosen den Blicken preiszugeben.

    Bis zur „Heimführung der Volksdeutschen ins Reich“ 1939 zieht die Familie Waldstein in Finnland siebzehnmal um. Immer wieder neu hofft der Vater auf bessere berufliche Chancen. Wolfgang, der noch zwei jüngere Schwestern hat, muss früh Verantwortung übernehmen und tut, was er kann für die Existenz der Familie: Beeren pflücken, Holz hacken, Fischen. Er ist ein pfiffiges Kerlchen, das sich locker in vier Sprachen bewegt, Deutsch, Schwedisch, Finnisch und Russisch. Französisch weigert er sich zu lernen, weil er erleben muss, wie der Vater bei Tisch seine Mutter demütigt, indem er mit den Gästen Französisch spricht, was sie nicht versteht. Das Kind leidet unter den Streitereien der Eltern so sehr, dass es sich einmal vor Schmerz mit beiden Händen die Haare ausreißt und sich wohl geschworen haben muss, es selbst einmal anders zu machen. Ein Grundakkord ist angeschlagen, der durch das lange Leben klingen wird: Liebe und Gerechtigkeit.

    Der kleine Wolfgang und auch der große hält seinen Schutzengel auf Trab. Er fällt mit vier Jahren vom Steg ins tiefe Wasser, kann nicht schwimmen, aber er hat anderen zugeschaut, die es konnten, macht es ihnen nach und ertrinkt nicht. Ein Jahr später kann er dann schon die Schwester retten, als sie ins Wasser fällt. Er spielt mit der Gas-Schrot-Pistole seines Vaters und kommt gerade noch davon; er will wissen, ob Benzin auf Wasser brennen kann, und verursacht fast einen Brand des Bootshauses; er überlebt russische Fliegerangriffe auf Finnland, steht mit zehn Jahren Todesangst um seine Eltern aus, die er in der Stadt weiß, deren rotglühenden Himmel er nach Bombenangriffen sieht. Später bei den Klettertouren in den Salzburger Bergen schlittert er wortwörtlich mehrmals am Tod vorbei.

    Wie bei Joseph Ratzinger ist der vorgelebte Glaube des Vaters prägend. Er vermittelt ihm „einen starken Sinn für das Heilige und eine große Ehrfurcht davor“. Nach ausgezeichneter Vorbereitung ist die Erstkommunion für ihn eine echte Initiation ins Christenleben, eine Tür, die sich niemals mehr schließen wird. Im Kinderherz des Sechsjährigen wohnt eine wache Seele, die bewusst die Frage stellt, „was die Zukunft für mich wohl bringen wird“. Als junger Mann mit 22 Jahren wird er auf diese Frage eine ganz persönliche Antwort geben: Vor dem Apsis-Mosaik im Kloster Maria Laach, das Jesus Christus darstellt mit den Worten „Ego sum via, veritas et vita“ („Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“) fasst er den Entschluss: „Ich will Gottes Willen suchen und tun, koste es, was es wolle.“

    Die „Heimführung“ führt die „gefühlten“ Österreicher 1939 über notvolle Umwege nach Salzburg, wo der Vater im Mozarteum eine Stelle bekommt. Obwohl er die Annahme der deutschen Staatbürgerschaft verweigert hatte, wird er nach dem Krieg fünf Jahre lang als staatenlose „Diplaced Person“ geführt, eine tiefe Demütigung, die den Vater zu dem Entschluss bringt, nach Argentinien auszuwandern. Die Schiffskarten sind schon gekauft, aber ein Betrug verhindert, dass die Reise angetreten werden kann, so dass Wolfgang Waldstein Österreich erhalten bleibt.

    Aber noch steht der Krieg bevor. Die Wohnung der Waldsteins unter Blockwart-Aufsicht ist erbärmlich, die Matratzen von Wanzen durchseucht. Der Junge muss in die HJ, kann sich aber besonderer NS-Schulung wegen erkennbaren Mangels an Nazi-Begeisterung entziehen. Eine Freundschaft mit Herbert Rieser, einem Mitschüler, entsteht, die ein Leben lang halten wird. Als dieser von einem Hitlerjungen verprügelt wird, verpasst Wolfgang dem Täter eine saftige Ohrfeige, was dazu führt, dass er seinerseits von einer HJ-Gang Prügel bezieht. Zuflucht finden die Nazi-resistenten Buben in der katholischen Gemeinde beim Ministrantendienst und der täglichen Heiligen Messe.

    Am Ende des Krieges wird Salzburg von schweren Bombenangriffen heimgesucht. Die Kuppel des Doms wird zerstört, Bombenhagel, brennende Häuser, Tote, Detonationen, Tiefflieger, Schutz im Mönchsberg-Stollen. Ein Sechzehnjähriger allein im Überlebenskampf.

    Die Hungerjahre nach dem Krieg beginnen. Wolfgang entdeckt das Bergsteigen, macht 1948 die Matura. Er möchte Jura studieren, verdient das Geld für das erste Semester mit schwerer körperlicher Arbeit. Aber der Vater verliert durch eine Intrige seine Stelle im Mozarteum, und der Sohn muss den Vater mit dem Ersparten vor dem Gerichtsvollzieher retten. Er kann nicht studieren, wird stattdessen Diözesanjugendführer und zwei Jahre später Sekretär des Katholischen Bildungswerks in Salzburg. Schon damals gibt es innerkirchlichen „Dissens in Grundsatzfragen“. Der „Modernismus“, die ewige Anfechtung des Glaubens durch den Zeitgeist, dringt in die Kirche ein. Wolfgang Waldstein lässt sich nicht anfechten, damals nicht und ein Leben lang nicht.

    Fügungen führen ihn in die Familie Seifert, wo ihm eine junge Frau begegnet, die ihm als ein engelgleiches Wesen erscheint, für ihn völlig unerreichbar, wie er meint. Als sie sich ein Jahr später wieder begegnen, verloben sich die Amerikanerin Marie Theresa, genannt „Esi“, und Wolfgang nach zehn Tagen und heiraten ein halbes Jahr später an ihrem Geburtsort in den Vereinigten Staaten. Trauzeuge ist der Philosoph und Emigrant Dietrich von Hildebrand. Der Segen Papst Pius XII. erreicht die Brautleute per Telegramm. Eine christliche Ehe nimmt ihren Anfang, gegründet auf die Lehre von Humanae Vitae, „die Wahrheit, die wirklich frei macht“. 2013 sind Wolfgang und Esi 61 Jahre lang verheiratet, haben sechs Kinder, 24 Enkel und 15 Urenkel. Einen Streit zwischen den Eltern haben die Kinder nie erlebt.

    Wolfgang Waldstein beginnt sein Jura-Studium neben der Arbeit und hat bereits drei Kinder, als er 1956 zum Dr. jur. promoviert wird mit einem Thema, das ihn sein Leben lang nicht mehr loslässt: das Naturrecht, welches bereits bei den Römern grundgelegt ist. Es darf vom Staat nicht missachtet werden, wenn er nicht totalitär werden soll.

    Die akademische Laufbahn führt 1963 zur Habilitation in Innsbruck und schließlich mit einem Ruf zum ordentlichen Professor zurück nach Salzburg. 1968 wird er zum Rektor der Universität gewählt und verteidigt in seiner Inaugurationsrede in der überfüllten Aula die akademische Freiheit gegen die revoltierenden, marxistisch indoktrinierten Studenten.

    Der Stern, der Wolfgang Waldstein leitet und dem er immer treu bleibt, ist der Kampf für Gerechtigkeit, Freiheit und die Würde des Menschen. Er kämpft für den Schutz des ungeborenen Lebens und muss selbst in der Päpstlichen Akademie für das Leben, in dessen Direktorium er gewählt wird, gegen einen modernistischen Jesuiten Klartext sprechen. Bis heute, im hohen Alter von 85 Jahren, erhebt er seine Stimme gegen das Hirntod-Kriterium, welches Menschen, deren Herz schlägt, für tot erklärt, damit ihnen Organe zur Transplantation entnommen werden können – „ein menschenverachtender Irrweg, bei dem Millionen Menschenleben geopfert werden“.

    Wolfgang Waldstein wird nach seinem Ausscheiden aus der Salzburger Universität noch 1996 an die Lateran Universität nach Rom berufen. Er wird mit Ehrungen überhäuft. Papst Benedikt XVI. zitiert ihn mehrmals in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag 2011. Aber seine hohen akademischen Leistungen sind nur ein Teil seines Lebens. Er ist leidenschaftlicher Bergsteiger, erklimmt noch zu seinem achtzigsten Geburtstag seinen geliebten Dachstein mit seinem Sohn. Den Weg kennt er, denn er hat den Berg mehr als hundertmal bestiegen, oft auch in der Nacht, um den Sonnenaufgang zu erleben. In den Ferien will er sich vom Lesen erholen und verlegt sich aufs Schnitzen – Erzengel und Madonnen, versteht sich. Sie haben ihn ein Leben lang begleitet, ein Leben in Fülle, in dessen Zentrum Jesus Christus steht, „die Sonne der Gerechtigkeit“.

    Wir werden zusehends arm an Vorbildern. Am Vorbild von Wolfgang Waldstein können nachfolgende Generationen lernen, was es auf sich hat mit den Kardinaltugenden Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Mäßigung.

    kath.net-Buchtipp
    Mein Leben
    Erinnerungen
    Von Wolfgang Waldstein
    Gebundenen Ausgabe, 240 Seiten;
    2013 Media Maria
    ISBN 978-3-9815943-4-8
    Preis: 18.50 EUR

  • Geheimnis des RuhegebetesDatum20.07.2016 09:31
    Thema von Hemma im Forum Buchempfehlungen

    Ein wunderbares Buch, von Pfarrer Peter Dyckhoff, welcher sicher vielen Lesern durch seine Vorträge in katholischen TV- und Radiosendern bekannt ist.



    1. Teil: Das Ruhegebet ent-decken

    Hingabe an die Liebe Gottes
    Christliche Tradition bewahren
    Aller Anfang ist leicht
    Sechs Sprossen der Gebetsleiter
    Ort und Dauer des Betens
    Anrufung des allerheiligsten Namens Jesu Christi
    Die rechte Wegrichtung einschlagen
    Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist
    Gottes Wille geschieht
    Bete ruhig
    Reden, Schweigen, Loslassen
    Bedeutung des Schweigens
    Tut dies zu meinem Gedächtnis
    Staunen und Anbeten
    Zeit investieren statt zu verlieren
    Wesentliches verändert sich
    Beständigkeit
    Ruhe und Aktivität
    Ruhig beten
    Umgang mit Gedanken
    Tränen vergießen im Ruhegebet
    Die Welt der Träume und das Ruhegebet
    Überlieferung des Ruhegebetes und des Gebetswortes
    Verschiedene Gebetsarten
    Ruhegebet und Psalmengebet
    Das Ruhegebet und verwandte Gebete
    Hinweise zum Ruhegebet

    2. Teil: In das Geheimnis des Ruhegebetes eintauchen

    Das Ruhegebet wertschätzen
    Rückbindung an den Ursprung
    Das Ruhegebet wird zum "Glutgebet"
    Sich dem Geheimnis nähern
    Zusammenhang von Körper, Geist und Seele
    Nahrung der Seele, Nahrung des Körpers
    Die Mitte des Ruhegebetes: das Gebetswort
    Gebetswort nicht wechseln
    Das Ruhegebet und dämonische Kräfte
    Geheimnis der Entgrenzung
    Im Geist und in der Wahrheit anbeten
    Auch der Herr ging diesen Weg
    Das Gebet der Hingabe in der Heiligen Schrift
    Eine weitere Quelle des Ruhegebetes
    Mir geschehe, wie Du es gesagt hast
    Wege zur Wahrheit
    Einblick in göttliche Geheimnisse
    Zeichen erkennen
    Bilder lassen das Wesentliche ahnen
    Die leise Sprache Gottes


    3. Teil: Der weglose Weg zur unerschöpflichen Quelle

    Unterschiedliche Erfahrungen
    Inmitten aller Aktivität die Ruhe in Gott bewahren
    Entgrenzung des Gebetes
    Das Veränderliche und das Unveränderliche
    Zieh fort aus deinem Land
    Der Abrahamsweg
    Das Opfer Abrahams
    Philosophie der Hingabe
    Der Tod als letzte Hingabe
    Schlüssel zur inneren Kraftquelle
    Rücksicht und Nächstenliebe wachsen
    Ruhe und Erfolg gehören zusammen
    Kraft des Gebetes
    Auswirkungen des Ruhegebetes
    Auswirkungen des Ruhegebetes nach Thalassios, demLibyer
    Auswirkungen des Ruhegebetes nach Niketas Stethatos
    Auswirkungen des Ruhegebetes nach Symeon dem Neuen Theologen
    Gegen das Vergessen
    Der weglose Weg
    Ruhevolle Wachheit und Gottesbewußtsein

    http://www.peterdyckhoff.de/buch41.html

  • Thema von Hemma im Forum Das allerheiligste...

    Ich war gestern bei einem Priesterjubiläum, das sehr festlich begangen wurde. Allein die große Zahl der mitfeiernden Priester hinterließ einen nachhaltigen Eindruck.
    Doch die Kommunionspendung glich - zumindest bei dem Geistlichen, durch den ich die hl. Kommunion empfangen habe - einer raschen Brötchenverteilung. (sicherlich waren mehr als 90 % der Anwesenden Gäste Handkommunionempfänger).

    Es müsste auch bei großen Menschenansammlungen möglich sein, für einen würdigen Empfang der hl. Kommunion Vorsorge zu treffen, auch wenn der Gottesdienst dadurch vielleicht etwas länger dauert.
    Allerdings sieht man dieselbe Praxis auch bei Papstmessen.

  • MorgengebeteDatum09.07.2016 10:18
    Thema von Hemma im Forum Weitere Gebete

    Morgengebet der Schwester Maria von Jesus dem Gekreuzigten - Myriam von Abellin


    Herr Jesus, im Schweigen dieses anbrechenden Morgens komme ich zu Dir und bitte Dich mit Demut und Vertrauen um Deinen Frieden, Deine Weisheit, Deine Kraft.

    Gib, dass ich heute die Welt betrachte mit Augen, die voller Liebe sind.

    Lass mich begreifen, dass alle Herrlichkeit der Kirche aus Deinem Kreuze als dessen Quelle entspringt.

    Lass mich meinen Nächsten als den Menschen empfangen, den Du durch mich lieben willst.

    Schenke mir die Bereitschaft, ihm mit Hingabe zu dienen und alles Gute, das Du in ihn hineingelegt hast, zu entfalten.

    Meine Worte sollen Sanftmut ausstrahlen und mein ganzes Verhalten soll Frieden stiften.

    Nur jene Gedanken, die Segen verbreiten, sollen in meinem Geiste haften bleiben.

    Verschließe meine Ohren vor jedem übelwollenden Wort und jeder böswilligen Kritik.

    Möge meine Zunge nur dazu dienen, das Gute hervorzuheben.

    Vor allem bewirke, o Herr, dass ich so voller Frohmut und Wohlwollen bin, dass alle, die mir begegnen, sowohl Deine Gegenwart als auch Deine Liebe spüren.

    Bekleide mich mit dem Glanz Deiner Güte und Deiner Schönheit. damit ich Dich im Verlaufe dieses Tages offenbare.

  • Thema von Hemma im Forum Vorträge
  • Wunder der SchöpfungDatum03.07.2016 18:57
    Thema von Hemma im Forum Predigten

    Die Tanne
    v. Pf. Hans Buschor

    An einem Sommerabend sitzen wir am Waldrand auf einer Holzbank, links von uns eine Beige Brennholz, rechts von uns sorgfältig aufgeschichtetes Bauholz, vor uns auf einem kleinen Hügel eine allein stehende hohe Tanne.

    Wir stellen uns die Frage, woher bekommen die Tannen ihre Energie?

    Von einem Ast nebenan brechen wir einen Zweig ab und betrachten eine Nadel, auf welche die Abendsonne
    scheint. Die Farben Rot und Blau nimmt die Nadel auf, um sie zu verwenden. Die Farbe Grün kann sie nicht brauchen, daher strahlt sie diese wieder ab. Von den Wurzeln erhält sie Wasser, das ganz bestimmte Mineralstoffe enthält. Die Sonne liefert die Energie, mit der die Nadel das aus der Luft aufgenommene Kohlenstoffdioxid aufteilt, den Kohlenstoff behält und den Sauerstoff wieder an die Luft zurückgibt, damit auch wir Menschen atmen können.

    Im gleichen biologischen Prozess entzieht die Nadel 46 Spurenelemente und weitere 15 verschiedene Stoffe dem Wasser, das sie ebenfalls aufteilt,damit der Wasserstoff das Bindeglied zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff werden kann. Damit baut sie komplizierte Zellulose-Moleküle.
    In flüssiger Form stellt sie den Zweigen, dem Stamm und bis hinunter zu den Wurzeln, die Bausteine zur Verfügung, damit ganz verschiedene Zellen gebaut und am Leben erhalten werden können.
    Diese Zellen teilen sich und bilden Holz- und Rindenzellen, von denen die einen dem Stamm den Halt geben und die anderen das Wasser von den Wurzeln bis zur obersten Spitze der hohen Tanne, die wir vor uns sehen, hinaufbringen.

    Wie schaffen es die vielen Wurzeln, die nicht miteinander reden können, dass ihre Zellen dem Wasser, das sie aufsaugen, die über 40 verschiedenen Stoffe in der genau definierten Konzentration beizumischen?

    Die Wurzeln und der Stamm haben viele parallele Wege, über welche die einzelnen Zellen das Wasser nach oben weitergeben. In allen Wegen nach oben weist das Wasser die gleichen Stoffe auf.

    Die Tanne und ihre Wurzeln haben keinen Verstand, mit dem sie alles so wunderbar koordinieren könnten. Die unendliche Weisheit des Schöpfers bestimmt die ganze Beschaffenheit der Tanne, genau so wie Er in Seinen Geschöpfen alles bewirkt.

    Dieser kleine Teil der Biologie einer Tanne zeigt, was für ein herrliches Geschöpf Gottes auch die Tanne ist.

    Ohne das ständige Schöpferwirken Gottes gibt es kein Leben auf dieser Erde.

    Wir betrachten nun die Jahrringe der Tanne. Jedes Jahr baut die Tanne einen neuen Ring, der Auskunft gibt über das jährliche Wachstum.

    Wir nehmen nun die Tanne als Symbol für das menschliche Leben.
    Wie die Tanne nicht leben kann ohne das Schöpferwirken Gottes, so können auch wir Menschen nicht leben, ohne das Wirken des uns unendlich liebenden Herrn.

    Das Fällen einer Tanne kann man vergleichen mit dem Tod des Menschen.
    Wenn alle Äste abgeschnitten werden, ist dies ein Symbol für alles irdische Leben des Menschen;
    wenn die Rinde abgeschält wird, ist dies ein Symbol für den Reinigungszustand.
    Der Stamm mit den Jahresringen kennt nur die vergangenen Lebensjahre.

    In der vom Irdischen befreiten Geistseele, lebt alles, was ein Mensch in seinem Erdenleben zur Ehre Gottes getan und gedacht hat ewig weiter, als Lobpreis des Schöpfers, den man von „Angesicht zu Angesicht“ schaut und Der, entsprechend der guten Werke und Gedanken, ewige Glückseligkeit schenkt.

    Ist der Stamm nur Brennholz, kann dieser als Symbol für das ewige, unauslöschliche Feuer der Hölle gesehen werden.

    aus: http://k-tv.org/docs/default-source/prog...D4.pdf?sfvrsn=4

  • Sel. Mutter Teresa von KalkuttaDatum22.06.2016 11:12
    Thema von Hemma im Forum Zitate von Heiligen

    Je entstellter das Bild Gottes in einem Menschen ist, desto gläubiger und ehrfürchtiger müssen wir nach dem Antlitz Jesu suchen und unseren Liebesdienst an ihm tun […]
    Lasst uns das mit dem Gefühl tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht tun. Je widerlicher die Arbeit ist, desto größer muss die Liebe sein und die Freude zu dienen.

  • Thema von Hemma im Forum Empfehlungen / Aufrufe

    An Kardinal Gerhard Ludwig Müller


    Ich gebe dieses heute v. Paul v. Oldenburg erhaltene Mail weiter:


    Frankfurt am Main, den 07.06.2016

    Liebe Freundin, lieber Freund des Herzen Jesu!

    Die katholische Kirche in Deutschland befindet sich, wie Sie wissen, in einer tiefen Krise.

    Kirchenmitglieder, Taufen, kirchliche Vermählungen, Sonntagsgottesdienstbesuche: Seit Jahren befinden sich diese Zahlen im freien Fall.

    Trotzdem rücken bestimme einflussreiche innerkirchliche Kreise nicht von ihrem Ansinnen ab, die katholische Kirche völlig dem linksliberalen Zeitgeist anpassen zu wollen.

    Die gegenwärtige Speerspitze dieser Kampagne zur Umgestaltung der katholischen Kirche in Deutschland sind die Reformbemühungen des Stadtsynodalrates in Frankfurt am Main.


    Die konkreten Pläne der progressistischen Linkskatholiken:

    - die Einführung von Segnungsgottesdiensten für gleichgeschlechtliche Paare und „Geschiedene in einer neuen Partnerschaft“

    - Künftig sollen die Laien eine größere Rolle spielen, experimentelle liturgische Formen sollen ausprobiert werden.

    - Besonders wichtig: Man will mehr Freiheit bei Personal- und Finanzentscheidungen vom Bistum erhalten (um auch die finanzielle Unabhängigkeit bei der Finanzierung ihrer Agenda zu haben).

    Sie sehen selbst: Die Forderungspalette entspricht also den üblichen progressistischen Vorstellungen von Gruppen à la „Wir sind Kirche“ und sonstigen radikalreformistischen Kreisen, das heißt...

    ... Anpassung an die sexuelle Revolution, Schleifung der Autoritäten, Schaffung von Strukturen, die von linksprogressistischen Laien ohne Kontrolle der Bischöfe geleitet werden.

    Gegen diesen Angriff auf die katholische Kirche in Deutschland müssen Sie und ich heftig protestieren.

    Deshalb bitte ich Sie, jetzt die Petition an Kardinal Müller, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, zu unterzeichnen.


    Diese Aktion ist besonders wichtig und eilig, denn Frankfurt am Main ist das Laboratorium für Neuerungen, die man in ganz Deutschland einführen will.

    Die breite katholische Öffentlichkeit wurde so gut wie nicht unterrichtet.

    Insbesondere die fremdsprachigen Katholiken (Polen, Kroaten, Afrikaner etc.) sind über diese heterodoxen Vorhaben nicht informiert.

    Deshalb ist es besonders wichtig, dass viele Menschen erfahren, was die Radikalreformer in Frankfurt vorhaben!

    Wie verblendet und destruktiv die progressistischen Kräfte in der Kirche sind, erkennt man schon an der Tatsache, dass sie im Wesentlichen dem Weg folgen wollen, den die „Evangelische Kirche Deutschlands“ schon seit Jahrzehnten geht.

    Das Ergebnis: Der Protestantismus schrumpft in unserem Land noch stärker als der Katholizismus.


    Während in Deutschland der Bevölkerungsanteil der evangelischen Kirchenmitglieder zwischen 2004 und 2014 um 3,2 Prozentpunkte auf 27,9 Prozent zurückging, gab es auf katholischer Seite ein Minus von zwei Prozentpunkten auf 29,5 Prozent.

    Das ist aber den progressistischen „Erneuerern“ völlig egal.

    Sie wollen ihre Agenda durchsetzen und im Grunde eine völlig neue Kirche errichten – koste es, was es wolle.

    In ihrem Wirken sind sie beseelt...

    ... von einer tiefen Abneigung gegen das katholische Lehramt,

    ... von einem tiefen Misstrauen gegen die Autorität des Bischofs- und Priesteramtes, und

    ... von einem krankhaften Minderwertigkeitskomplex gegenüber der säkularen Welt, der sie sich deshalb anpassen wollen.

    Ohne uns!

    Sie und ich müssen in dieser wichtigen Stunde die katholische Kirche in Deutschland verteidigen.

    Deshalb bitte ich Sie, schicken Sie mir heute noch unterschrieben die beiliegende Petition an Kardinal Müller „für die Verteidigung des katholischen Glaubens“ zurück.


    Petition an Kardinal Müller unterschreiben
    http://www.herz-jesu-apostolat.org/petitionkm/


    Machen Sie diese wichtige Initiative für das Wohl unserer Kirche und unseres Landes stark mit Ihrer Unterschrift und mit Ihrer Spende von 15, 20 oder 30 Euro.

    Ich kann viele Menschen in Deutschland erreichen, wenn Sie mir mit Ihrer finanziellen Unterstützung helfen.

    Denken Sie an unsere Kirche, denken Sie an die Zukunft des katholischen Glaubens in Deutschland.

    Deutschland ist ein christliches Land und sollte es für immer bleiben.

    Mit Ihrer Hilfe können wir das schaffen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Paul Herzog von Oldenburg
    Leiter der Aktion

    PS: Es ist besonders wichtig, dass viele Menschen erfahren, was die Radikalreformer in Frankfurt vorhaben!

    Wenn Sie und ich nicht heftig gegen diesen Angriff protestieren, wird es bald zu spät sein!

    Jetzt unterschreiben:
    http://www.herz-jesu-apostolat.org/petitionkm/

  • Norbert von XantenDatum06.06.2016 11:34
    Thema von Hemma im Forum Unsere Fürsprecher

    „Er trug die Welt in die Einsamkeit, um sie da dem Herrn zu opfern. Und er trug seine Einsamkeit in die Welt, um sich zu schützen gegen Zerstreuung und Störung.“

    (Alter Schriftsteller über Norbert von Xanten)

    https://www.heiligenlexikon.de/Biographi..._von_Xanten.htm

    http://www.katholisch.de/video/15100-ord...bert-von-xanten

  • Aus dem Bekenntnis des Hl. PatrickDatum22.05.2016 18:43
    Thema von Hemma im Forum Zitate von Heiligen

    »Möge Gott es fügen, dass ich mein Leben für ihre Seelen (d. irischen Volkes) hingeben könne. Für mich suche ich Nichts.
    Ich will arm und verlassen bleiben, wie Christus selber es auf Erden war, denn ich muss mich täglich gefasst halten, ermordet zu werden oder in Gefangenschaft zu fallen, ohne dass ich dazu Anlaß biete. Allein dies Alles fürchte ich nicht in der Hoffnung auf die Verheißung des Himmels.

    Ich habe mich in die Hand des allmächtigen Gottes geworfen, der überall regiert. Ihm, dessen Sendung ich vollziehe in meiner Schwachheit, empfehle ich meine Seele. Er hat mich zu diesem Amte auserwählt, dass ich einer seiner geringsten Diener sei. Möge Er dessen walten, dass ich keine der Völkerschaften mehr verliere, die ich hier am äußersten Ende des Erdkreises für Ihn gewonnen habe.

    Ich bitte Ihn, mir Beharrlichkeit zu verleihen bis zu meinem Hinscheiden, und mir die Gnade zu geben, mit vielen Andern seiner Anhänger und für Ihn als Gefangener mein Blut zu vergießen.

    Ich erschrecke nicht, wenn auch mein Leib des Grabes entbehren und in Stücke zerrissen, den Vögeln, Hunden oder wilden Tieren zur Beute werden sollte. Denn wir werden in der Klarheit der Sonne an jenem Tage wieder auferstehen, und dann Kinder Gottes und Erben Christi im ewigen Reiche sein.«

    https://www.heiligenlexikon.de/Stadler/P...von_Irland.html

  • Thema von Hemma im Forum Predigten

    Der Heilige Patrick, Nationalheiliger in Irland, verwendete das dreiblättrige Kleeblatt als Symbol für das Geheimnis der Heiligen Dreifaltigkeit.

    https://thecathwalk.net/2016/05/22/warum...-geniesser-ist/

  • Thema von Hemma im Forum Predigten

    Anlässlich einer Predigt zur Vigil des Pfingstfestes 1975 ging der Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X., Erzbischof Marcel Lefebvre, mit diesen Worten auf die Früchte des Wirkens des Heiligen Geistes ein:

    „So haben sich dann die Apostel im Abendmahlssaal versammelt, um die Herabkunft des Heiligen Geistes zu erwarten. Denn genau das wollte der Herr ihnen ja schenken. Der Himmel war aus ihren Augen verschwunden, und fast auch aus ihren Herzen. Aber genau diesen Himmel wollte der Herr ihnen schenken, und er wollte ihn den Aposteln durch den Heiligen Geist schenken.

    Und nichts anderes ist der Heilige Geist in unseren Herzen: es ist der Himmel in unseren Herzen. Es ist das Paradies, welches in unseren Herzen seinen Anfang hat. Wenn wir richtig verstehen, dass es der Heilige Geist ist und dass es die Gnade ist, die der liebe Gott uns durch den Heiligen Geist vom Tag unserer Taufe an schenkt und durch alle Sakramente, die wir empfangen, dann werden wir auch verstehen, dass wir so den Himmel empfangen.

    An Pfingsten wurden die Apostel vom Heiligen Geist erfüllt, und so hat der Himmel von ihren Seelen und von ihren Herzen Besitz ergriffen, und sie haben sich niemals vom Heiligen Geist und von Jesus getrennt. Sie verstanden alles, was Jesus ihnen gesagt hatte. Da haben sie verstanden, dass es um die Beziehung zwischen Himmel und Erde ging, zwischen Geist und Fleisch, und was diese unvergänglichen Güter waren, diese ewigen Güter, im Vergleich zu den weltlichen Dingen. Sie haben verstanden. Bis dahin hatten sie nicht verstanden.

    Und was bewirkte nun der Heilige Geist in ihren Seelen? Der heilige Paulus beschreibt es uns zwei Mal. Einmal, als er die verschiedenen Gaben des Heiligen Geistes in unseren Seelen aufzählt. Ich will sie Ihnen jetzt nicht alle aufzählen, aber er spricht von der Geduld, von der Güte, von der Langmut, vom Frieden, Gaben des Heiligen Geistes in den Herzen. Und er wiederholt es, als er von den Vorteilen der Liebe spricht, von den Eigenschaften der Liebe:

    Caritas patiens est, benigna est, caritas omnia suffert, omnia credit, omnia sperat (1 Kor. 13,4):
    ‚Die Liebe ist langmütig, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie hält alles aus.' Das zählt der heilige Paulus auf, so beschreibt er die Liebe, so beschreibt er den Heiligen Geist. Und das ist der Heilige Geist. Das werden wir erkennen, wenn wir den Heiligen Geist in uns haben. Wenn wir demütig sind, milde, voller Liebe und Frieden. Das sind die Gaben, die der Herr jenen schenkt, die den Heiligen Geist empfangen."


    http://www.fsspx.de/de/news-events/news/...istes-uns-15770

  • Thema von Hemma im Forum Buchempfehlungen

    Die Biographie v. Anna Katharina Emmerich, verfasst v. Thomas Wegener ist derzeit im Verlag Media Maria im Sonderangebot anstatt um Euro 18.50 um 4.95 Euro erhältlich!





    Anna Katharina Emmerick (1774-1824), von Kindheit an prophetisch begnadet, trug während zwölf Jahren die Stigmata, die Wundmale Jesu Christi. Sie erlitt jeden Freitag seine Passion und sah in ihren Visionen viele Ereignisse aus der ganzen Schöpfungs- und Heilsgeschichte. Der deutsche Dichter Clemens Brentano sass während fünf Jahren an ihrem Krankenlager; seine Aufzeichnungen füllen 40 Foliobände. Weder die kirchliche noch die sehr brutale staatliche Untersuchung konnte ihre Nahrungslosigkeit oder ihre Wundmale als Schwindel entlarven. Thomas Wegener gilt als ihr klassischer Biograph. Seine Biographie öffnet dem Leser eine Gesamtschau von Gottes Schöpfung und Vorsehung, die ihn wie eine Offenbarung überfällt. Ein reicher Bildteil und das Vorwort des Bischofs von Münster erhöhen die Aktualität.

    Geb., 392 Seiten

    http://www.media-maria.de/index.php?cPath=50

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