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  • Thema von Simeon im Forum Buchempfehlungen

    Gelobt sei Jesus Christus,

    sehr gerne sei einmal das Buch vom Konvertiten Ehepaar
    Scott und Kimberly Hahn "Unser Weg nach Rom" aus Amerika empfohlen.
    Auch mir persönlich hat es sehr geholfen auf der ständigen Suche nach der Wahrheit.

    Kurzbeschreibung:
    Scott Hahn, ein (ehemals) protestantischer amerikanischer Theologe, und seine Frau Kimberly beschreiben in diesem Buch ihr jahrelanges Ringen um den katholischen Glauben bis zur Konversion. Schritt für Schritt tasteten sie sich in der Bibel vor und fanden in unzähligen Schriftstellen die Lehre der katholischen Kirche vollumfänglich bestätigt. Auch durch viele Glaubensgespräche stießen sie auf neue Argumente für die katholische Lehre.

    Sie schrieben im Vorwort der amerikanischen Ausgabe: «Als wir anfingen, Rome Sweet Home - so der amerikanische Titel - zu schreiben, hatten wir keine Ahnung, wie sehr dieses Buch viele Leser bewegen würde. Zum einen waren wir erstaunt über die Anzahl: Über 100'000 Exemplare wurden von der englischen Ausgabe verkauft und das Buch wurde übersetzt ins Französische, Chinesische, Tschechische, Polnische, Spanische, Italienische und Deutsche. Zum anderen sind wir überrascht, dass unsere Konversion einen so tiefen Eindruck auf unterschiedliche Gruppen von Lesern macht. Da sind einmal die vielen katholischen Leser, die uns ihre Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass sie gleichsam durch die Brille von Neulingen die Wahrheit und Schönheit der Kirche als weltweiter Familie Gottes wiederentdecken dürfen. Dann haben uns viele Nicht-Katholiken - Protestanten, Orthodoxe, Fundamentalisten, Charismatiker - geschrieben, dass unser Buch ihnen geholfen habe, ihre falschen Auffassungen und Missverständnisse über das Katholische zu korrigieren. Weiter wurden wir von vielen Ex-Katholiken angerufen, die uns sagten, dass sie ihre Entscheidung, die Kirche zu verlassen, noch einmal überdenken wollten. Wir haben viele hundert Briefe von Männern und Frauen aus der ganzen Welt erhalten, die uns schreiben, wie sie selbst oder Verwandte und Bekannte sich entschlossen haben, wieder «nach Hause zu kommen». Wir können nur sagen: Deo gratias - Gott sei Dank!»

    Produktdetails
    Verlag: Christiana-Verlag
    Originaltitel: Rome Sweet Home, Our Journey to Catholicism
    7. Aufl.
    Seitenzahl: 204
    Erscheinungstermin: 4. Quartal 2013
    Deutsch
    Abmessung: 203mm x 144mm x 16mm
    Gewicht: 254g
    ISBN-13: 9783717110699
    ISBN-10: 3717110691
    Artikelnr.: 08321960



  • Thema von Simeon im Forum Diskussionsplattform

    https://charismatismus.wordpress.com/202...eit-verzichten/



    Von Dr. Heinz-Lothar Barth

    Das, was im Frühjahr 2020 in Folge der Covid 19-Epidemie vorgefallen ist, hat zu Recht die Gemüter fast aller Menschen irgendwie berührt, ja oft erschüttert, wobei wir in Deutschland noch relativ glimpflich davongekommen sind.

    Im folgenden wollen wir nicht im großen Stil die Maßnahmen der Politiker kommentieren, deren Radikalität in manchen anderen Ländern wie Italien, Spanien und Frankreich mit totalen Ausgehverboten noch einschneidender waren. Da ist sicher aber einiges auch bei uns schiefgelaufen.

    Eine kritische Vorüberlegung

    Das wird schon an einem besonders auffälligen Beispiel gleichsam symbolhaft deutlich. Man betrachte nur, wie man mit den Schutzmasken umgegangen ist: „Sie waren erst schädlich, dann überflüssig, schließlich nützlich und heute sind sie unbedingt notwendig.“[1]

    In einem Interview vom 17. April riet selbst Prof. Christian Drosten noch vom Tragen der Mund-Nase-Schutzmasken ab[2] (wie übrigens zuvor auch die WHO und das Robert Koch-Institut), dann aber wurden sie unter drastischen Geldstrafen für bestimmte Bereiche (Geschäfte, Busse und Eisenbahn) sogar verbindlich vorgeschrieben.

    An eine Aufhebung dieser Verordnung ist nicht zu denken, obwohl der „Maulkorb“ fast immer falsch gehandhabt wird und mindestens dadurch mehr gesundheitlichen Schaden anrichtet als er nützen könnte – von Menschen mit Schwächen der Atemwege und Belastung unter großer Sommerhitze einmal ganz abgesehen.

    Jüngst nahm der Bonner Virologe Prof. Hendrik Streeck, in einigen Fragen Antipode seines Kollegen Drosten, warnend zum Gebrauch der Maske Stellung. Der Bonner „General-Anzeiger“ (11./12. Juni 2010, 28) titelte: „Maske als Nährboden für Mikroben. Bonner Virologe warnt vor falschem Gebrauch“.

    Da man die verantwortlichen Politiker weder als Vollidioten noch als Sadisten einschätzen möchte, drängt sich vielen Zeitzgenossen ein dringender Verdacht auf: Auf solche Weise soll offenbar das Symbol der „Neuen Normalität“[3] (so bezeichnen Politiker wie Bundeskanzlerin Merkel die jetzige Situation, „Realität“ oder „Wirklichkeit“ scheinen nicht auszureichen) weiter stets sichtbar bleiben, die Bevölkerung an den Krisenmodus erinnern und dadurch eine gewisse Stimmung der Angst aufrecht erhalten. Wohl nicht ganz ohne Grund sprach Stefan Homburg, Professor für Finanzwissenschaften in Hannover, von der „Sklavenmaske“[4].

    Das war, bei aller rhetorischen Übertreibung, schon deshalb nicht ganz unberechtigt, weil das Gesicht in besonderer Weise mit der durch Art. 1 GG geschützten Würde des Menschen zusammenhängt. Denn diese zeichnet ihn als Ebenbild Gottes aus.[5]

    Die Entstellung des Gesichts erschwert auch die so notwendige Kommunikation mit dem Nächsten, der ja seinerseits ebenso ein entsprechendes vernunft- und sprachbegabtes Geschöpf, ja Ebenbild Gottes ist. Nicht ohne Grund war ein Leserbrief von Dr. Paul Georg Fischer aus Augsburg in der katholischen Zeitschrift Die Tagespost mit der Überschrift versehen „Das Gesicht ist Ort der Gottesbegegnung“. (DT vom 4. Juni 2020)

    Da mir zu einer ganz sicheren Beurteilung der getroffenen Hygiene- und Gesundheitsmaßnahmen aber zuverlässige naturwissenschaftliche Kenntnisse fehlen (immerhin sind sich allerdings auch die Fachleute weltweit keineswegs einig!), möchte ich mich auf diesem Gebiet eher zurückhalten. Freilich kann ich nicht gänzlich auf die eine oder andere Bemerkung verzichten, ohne die die Dramatik der kirchlichen Einschränkungen nicht in vollem Umfang zu verstehen wäre.

    Die Kirche in der Coronaepidemie

    Wir wollen uns in den folgenden Zeilen auf das Verhalten der staatlichen Behörden gegenüber den Kirchen[6] in Deutschland und auf die Reaktionen der katholischen Bischöfe konzentrieren, wie es sich für einen theologischen Beitrag gehört. Hier ist es zu einer Einschränkung des Kultes gekommen, die historisch ihresgleichen sucht, für die Geschichte Deutschlands in den letzten Jahrhunderten stehen die Maßnahmen jedenfalls singulär dar.

    Sobald mir Mitte März 2020 die verfügten Gottesdienstverbote bekannt wurden, habe ich darauf als einer der Ersten mit einem Leserbrief an die katholische Zeitung „Die Tagespost“ reagiert, zu dem ich dann einige Zeit später aus gegebenem Anlaß einen weiteren hinzufügte.

    Zunächst lege ich diese Zuschriften, die beide abgedruckt wurden (die erste am 19. 3., die zweite 14. 5.), in unwesentlich veränderter Fassung hier noch einmal vor, da sie bereits wesentliche Punkte der m. E. unbedingt notwendigen Kritik enthalten.

    Erster Leserbrief:

    Nun sollen alle Gottesdienste bis zum 19. April ausfallen, also über die Karwoche und Ostern, den Höhepunkt des Kirchenjahres. Bei allem Verständnis für notwendige Schutzmaßnahmen wegen der Covid 19-Epidemie: Wieso dürfen auf der anderen Seite z. B. Baumärkte offen bleiben, wo man sich besonders nahekommt? Die Kirche hat früher in Seuchenzeiten vermehrt Gottesdienste abgehalten, so z. B. unter dem Mailänder Erzbischof Federico Borromäus im 17. Jh.; man erinnere sich an Manzonis Roman „I promessi sposi“ („Die Verlobten“ oder „Die Brautleute“). Gewisse Vorsichtsmaßnahmen wurden dabei sicher auch damals nicht mißachtet.

    Es existiert in der klassischen römischen Liturgie übrigens sogar ein eigenes Meßformular „Zur Abwehr von Sterblichkeit“ („Tempore mortalitatis“), an das man sich vielleicht erinnern sollte. Der bekannte Staatsrechtler Christian Hillgruber aus Bonn schrieb mir auf meine Anfrage zur juristischen Beurteilung eines solchen Vorgehens von seiten der Politiker: „Staatliche Eingriffe in die Religionsfreiheit müssen angemessen sein; das erfordert, dass so etwas wie die ‚religiöse Grundversorgung’ gewährleistet sein muss.

  • Die Unterscheidung der Geister Datum25.08.2020 20:36
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema Die Unterscheidung der Geister

    Gelobt sei Jesus Christus,

    Wie können wir uns schützen ?

    - Beten wir vor allem bei wichtigen Entscheidungen zum Heiligen Geist und zu unserem Schutzengel, damit sie die teuflischen Täuschungen aufdecken.

    - Lassen wir uns von der Lehre der Kirche und vom Wort Gottes leiten und handeln wir gemäss ihren Weisungen.

    - Schauen wir immer aus nach dem ewigen Ziel des Himmels und lassen wir uns von keinem noch so verlockenden vergänglichen Ziel davon abbringen."

    Einfach super, vielen Dank!

  • Religion und WahrheitDatum25.08.2020 20:35
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema Religion und Wahrheit

    Sehr schöner Text.

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum25.08.2020 20:35
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Vielen Dank!

  • Thema von Simeon im Forum Diskussionsplattform (2)

  • Liebe, Trost, Zuversicht Datum25.08.2020 18:49
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema Liebe, Trost, Zuversicht

    @Koi,

    ja, zuerst der liebe Gott,
    danach im Forum @Aquila

  • Polizei wehrt sich gegen VerleumdungDatum25.08.2020 18:23
    Thema von Simeon im Forum Diskussionsplattform

    Es ist zur Zeit sehr erschreckend wie Polizei und Justiz durch ständige mediale Attacken verleumdet werden.
    Die Medien tragen dazu Ihren Beitrag bei.

    Das sind doch alles keine guten Entwicklungen, was zur Zeit da draußen passiert.


    ---

    https://charismatismus.wordpress.com/202...g-von-bodycams/


    Seit mehreren Monaten sieht sich die Polizei deutschlandweit einer nie dagewesenen Diffamierungskampagne ausgesetzt. Die gegen die Polizei öffentlich erhobenen Vorwürfe werden zuerst in diversen Social-Media-Kanälen verbreitet, dann „diskutiert“ und von den Medien aufgegriffen.

    Die Vorwurfslage gegenüber der Polizei folgt dabei immer dem gleichen Muster: rechtswidrige, oft rassistisch motivierte Polizeigewalt ausgelöst durch Racial Profiling, unverhältnismäßiges Einschreiten und der Missbrauch des Gewaltmonopols seien Polizeialltag. Interessensgeleitete Personen und Gruppierungen wie „polizeikritische“ Parteien, Jugendorganisationen und NGO wähnen sich im Besitz der „Wahrheit“ und übernehmen die Deutungshoheit von Polizeieinsätzen!

    Von diesen Meinungs- und Stimmungsmachern werden dann Polizist/innen zu „Gewalttätern in Uniform“ und einer „bewaffneten Schlägerbande“ diskreditiert.

    Scheinbar beweiskräftig werden diese Vorwürfe gegen die Polizei mit Videos untermauert – so auch immer wieder in Hamburg.

    Anlässlich einer Kontrolle aufgrund einer Ordnungswidrigkeit verweigerte ein Jugendlicher am vergangenen Montag (17.8.2020) jedwede Kooperation mit der Polizei und sperrte sich tätlich gegen die Feststellung seiner Personalien. Der sehr große und kräftige Jugendliche griff die Polizeibeamten an und leistete erheblichen Widerstand.

    Dieser Polizeieinsatz in der Neustadt wurde gefilmt und dann im Netz verbreitet. Das die Persönlichkeitsrechte und die Vertraulichkeit des Wortes der Polizeibeamten, aber auch des Jugendlichen um der „guten Sache“ willen ignoriert werden, ist für die Urheber und Verbreiter offenkundig nebensächlich.

    Die veröffentlichten, manipulativ verkürzten, und einseitigen „Videoschnipsel“ gingen viral und führen zum gewünschten, erwartbaren Ergebnis: Rechtswidrige Polizeigewalt gegenüber einem Kind durch die Polizei Hamburg und der Weg für den öffentlichen Pranger war geebnet.

    Die Deutsche Polizeigewerkschaft Hamburg fordert die sofortige und flächendeckende Einführung von Bodycams für den gesamten Polizeivollzug der Polizei Hamburg!

    Die von Bodycams aufgezeichneten Polizeieinsätze dokumentieren objektiv und gerichtsfest den Einsatzverlauf, die Handlungen der eingesetzten Polizeikräfte und das Agieren von Tatverdächtigen und Störern.



    weiters hier:
    https://www.dpolg.de/aktuelles/news/dpol...scharf-zurueck/

  • Liebe, Trost, Zuversicht Datum25.08.2020 18:06
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema Liebe, Trost, Zuversicht

    Lieber @Katholik28

    deine Sätze kann ich nur unterstreichen.

    Wir sollten mal daran denken, wieviele verschiedene Menschen unsere Hl. Katholische Kirche nun seit mehr als 2000 Jahren "lenken" bzw. führen. Bei sovielen verschiedenen Meinungen, Ansichten etc. ist es doch ein Riesenwunder, dass diese Hl. Kirche durch Christus immer wieder beschützt wird und niemals untergehen wird - so bis ans Ende der Zeiten. Christus muss führen. Immer und überall. Wer sich aber von seinen Gefühlen und Emotionen leiten lässt, der wird immer ein großes Problem haben.

    Wir wollten immer dankbar sein hier im Forum soviele Pur-Katholische Werke und Lehren
    schnell nachschlagen zu können - das ist eine großartige Arbeit, die hier geleistet worden ist - wofür ich persönlich extrem dankbar bin.

    Es können hier Forum noch soviele Trolle und Verräter rumlaufen. Warum sollte es auch interessieren? Solange man ihnen keine Bühne bietet, verschwinden diese von selbst.

    Deswegen habe ich persönlich für diese kindischen Aufmachungen & Beleidungen und ellenlangen Threads absolut kein Verständnis. Einfach igrnorieren und weitermachen, Punkt! Das kann doch für reife, Erwachsene nicht schwer sein!

    Wer seine eigene Ehre sucht der wird verlieren. Wer die Ehre Gottes sucht, der wird gewinnen.


    Jesus Christus in
    Mt. 12,30
    Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

  • https://poschenker.wordpress.com/Datum25.08.2020 13:10
    Thema von Simeon im Forum Internetseiten

    Gelobt sei Jesus Christus!

    Eine, wie ich finde, sehr gut, Katholische Seite.

    Einfach mal reinstöbern

    https://poschenker.wordpress.com/

  • Basler Katechismus- Franziskus StrengDatum25.08.2020 13:07
    Thema von Simeon im Forum Buchempfehlungen

    Gelobt sei Jesus Christus

    Sehr zu empfehlen,

    der Baseler Katcheismus!




    https://www.sarto.de/product_info.php?in...hismus.html&;

  • Die Seeschlacht von Lepanto, als Kurzvideo dargestellt.

  • Thema von Simeon im Forum Vorträge

    https://www.youtube.com/watch?v=Bdb1cYGPSug&feature=youtu.be

  • Thema von Simeon im Forum Diskussionsplattform "...

    Gelobt sei Jesus Christus

    Der Autor von "Die Löwen Kommen" (2012) V. Palko, ein Katholischer Christ, beschreibt, wie ich finde, sehr nüchtern die aktuellen Geschehnisse in seinem Buch. Die Vorhersagen von 2012 treffen heute in 2020 zu.

    http://kath.net/news/69596

    Früherer slowakischer Innenminister Vladimír Palko: „Kommunisten aus dem ehemaligen Sowjetblock haben keine Probleme, in den Strukturen der EU große Karrieren zu machen.“ Interview von Dominik Lusser/Stiftung Zukunft CH

    Winterthur (kath.net/www.zukunft-ch.ch) Wie steht es 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer um die marxistische Revolution in Europa? Der ehemalige slowakische Innenminister Vladimír Palko (Foto) im Gespräch mit Dominik Lusser von „Zukunft CH“ über gescheiterte und aktuelle Formen des Kommunismus.

    Zukunft CH: Herr Palko, ist der Kommunismus vor 30 Jahren in Europa tatsächlich von der Bildfläche verschwunden? Oder hat er nur sein Erscheinungsbild geändert?

    Vladimír Palko
    : Es wäre wohl gut, vom Kommunismus in einem engeren und weiteren Sinn zu sprechen. Wenn wir in Zentraleuropa über den Kommunismus reden, dann meinen wir dessen sowjetischen Zweig, welcher der stärkste von allen Zweigen des Marx’schen Kommunismus war. Zum Glück ist dieser Zweig in der heutigen euroamerikanischen Gesellschaft vollständig tot. Wenige glauben, dass die Realisierung einer utopischen Gesellschaft zwingend an die Verstaatlichung der gesamten Wirtschaft gebunden ist. Wenige glauben, dass das beste politische System die Regierung einer totalitären leninistischen Partei ist, der keine Opposition gegenübersteht. Dies waren die Basiselemente des sowjetkommunistischen Systems. Ihre Frage scheint aber auf das Paradox abzuzielen, dass der Sowjetkommunismus das Produkt westlichen philosophischen Denkens war, was sowohl wir in Zentraleuropa wie auch Sie in Westeuropa gerne vergessen. Und darauf, dass sich der westliche Kommunismus lange im Schatten des Sowjetkommunismus entfaltet hat, um sich dann, etwa ab den 1960er-Jahren, unabhängig von Moskau weiter zu entwickeln.

    Dieses westliche kommunistische Denken ist ein anderer Zweig des Marx’schen Kommunismus in einem weiteren Sinn. Persönlich ziehe ich die Begriffe „Neomarximus“ und „anthropologische Revolution“ vor. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht bei der ökonomischen Transformation, sondern bei der kulturellen. Insbesondere geht es darum, das Denken der Leute über die menschliche Familie total zu verändern. In den Zeiten des Sowjetkommunismus haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Familien die kommunistische Propaganda konkurrenzierten. In den Familien wurden wir über den Irrtum des kommunistischen Systems unterrichtet, in den Familien wurden wir vor den Lügen der kommunistischen Propaganda gewarnt, der wir an den Schulen ausgesetzt waren. Und auch heute wehren sich Familien für die Seelen ihrer Kinder gegen den familienfeindlichen Neomarxismus, der Kultur und Schulen bestimmt. In diesem Sinne stimme ich dem zu, was Sie in Ihrer Frage andeuten. Wir ringen mit einer anderen Version desselben Phänomens, das sich seit der Zeit von Marx ausbreitet.


    Zukunft CH: Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen West- und Osteuropa?

    Vladimír Palko: Zweifellos. Unterschiedliche Trends erhöhen gegenwärtig die Spannungen zwischen den Staaten mit einer kommunistischen Vergangenheit im Osten der EU und den „alten“ EU-Mitgliedstaaten. Die Grenze zwischen diesen ist bekanntlich als „Eiserner Vorhang“ bezeichnet worden.

    Alle Länder westlich dieses früheren „Eisernen Vorhangs“ haben zumindest die eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Verbindungen eingeführt, beinahe überall gibt es sogar schon die gleichgeschlechtliche Ehe. Auf der östlichen Seite gib es keine gleichgeschlechtliche Ehe. Diese Länder haben vielmehr Verfassungsbestimmungen angenommen, welche die Ehe als Verbindung von Mann und Frau festschreiben. Eingetragene Partnerschaften gibt es selten. Die Ratifizierung der „Istanbul-Konvention“ ist in den westlichen Ländern unbestritten, während wir in den östlichen Ländern, z.B. in der Slowakei und in Bulgarien, Widerstände dagegen beobachten.



    Der Philosoph Roger Scruton (ein europaweit bekannter konservativer Intellektueller, Anm. der Zukunft CH-Redaktion) wird in seiner Heimat Grossbritannien gedemütigt, während er in Polen im Juni 2019 von Präsident Andrzej Duda das staatliche Verdienstkreuz verliehen bekam. Während Prolife-Aktivistin Mary Wagner in Kanada erneut inhaftiert wurde, weil sie vor einer Abtreibungsklinik gebetet hatte, versammelten sich in Polen Leute vor der kanadischen Botschaft, um Wagner zu unterstützen.

    Von westlicher Seite gibt es keine Proteste wegen kontroverser Urteile des EU-Gerichtshofs zugunsten der LGBT-Ideologie, allerdings von der Slowakei, Polen und Ungarn. Die EU bestraft Ungarn mit kritischen Resolutionen durch das EU-Parlament und Polen droht das gleiche Schicksal. Das ist völlig unfair gegenüber Polen und größtenteils unfair gegenüber Ungarn. Die Länder östlich des „Eisernen Vorhangs“ sind Erben tiefgreifender Erfahrungen mit einer utopischen Tyrannei, und heute haben sie eine zerbrechliche, aber sichtbare Opposition gegen die anthropologische (neomarxistische) Revolution aufgebaut.

    Zukunft CH: Marx hat eine Zeit lang in Brüssel gelebt. Man könnte also sagen, der Kommunismus sei dort erfunden worden. Was ist heute typisch kommunistisch an der EU?

    Vladimír Palko: Beispielsweise haben Kommunisten aus dem ehemaligen Sowjetblock keine Probleme, in den Strukturen der EU große Karrieren zu machen. Beinahe zwei Dutzend ehemalige Kommunisten sind Mitglieder der EU-Kommission geworden. Im Gegensatz dazu würde ein Politiker, der sich öffentlich zum christlichen Bild von Mensch und Gesellschaft bekennt, das Zulassungsverfahren im EU-Parlament nicht überstehen. Dies hat das Schicksal des designierten italienischen Kommissars Rocco Buttiglione schon vor 15 Jahren deutlich gemacht. In der heutigen EU können sich aufrichtige Christen in einer ähnlichen Situation wiederfinden wie damals unter dem Sowjetkommunismus. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass Christen in den angelsächsischen Ländern – den USA, Kanada und Großbritannien – noch stärker benachteiligt sind.

    2018 hat sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal gejährt. In Russland fand dieser Geburtstag keine Beachtung. Die chinesischen Kommunisten und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zollten Marx am meisten Tribut. Marx als kreativen Philosophen würdigend, machte Juncker die unglaubliche Aussage: „Marx ist nicht verantwortlich für die Verbrechen, für die seine angeblichen Erben verantwortlich sind.“ Das ist nicht wahr. Marx selbst hat oft die Notwendigkeit des revolutionären Terrors zur Errichtung einer neuen Welt erwähnt. Lenin, Stalin und Mao waren nicht „angebliche“ Erben von Marx, sondern seine aufmerksamen Schüler. Das aber wird von einem Teil der EU-Eliten geleugnet.


    Zukunft CH: Woran zeigt sich die kommunistische Prägung westlicher Gesellschaften?

    Vladimír Palko: In freien Gesellschaften teilten Männer und Frau ihre Aufgaben in der Familie frei und ohne staatliche Einmischung auf. Der Staat verhält sich neutral. In der sowjetischen Form des Kommunismus hingegen wurde gewünscht, dass die Frau vorrangig Arbeiterin sei, eine „Erbauerin des Sozialismus“. Die westlichen Gesellschaften haben vor Langem begonnen, diesen Ansatz des erloschenen Sowjetkommunismus auf die Beschäftigung von Frauen zu übertragen. Je höher der Beschäftigungsgrad, desto besser. Dass es um die Demografie des Westens nicht gut steht, kümmert niemanden.

    Denken wir auch an das schmerzhafte Thema der Abtreibung, die im Sowjetblock vor langer Zeit eingeführt wurde. Westliche Gesellschaften begannen ab den 1970er-Jahren, die Sowjetkommunisten nachzuahmen. Sie engagieren sich mehr für die weltweite Ausbreitung der Abtreibungen als damals die Kommunisten des Sowjetblocks.

    Oder schauen wir auf die Einführung der Gender-Ideologie. Sowohl der Europarat wie die EU machen Druck für die Istanbul-Konvention, die angeblich ein Instrument zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen sein soll. Wenn wir allerdings den Text lesen, sehen wir, dass darin die menschliche Geschichte als Kampf zwischen Mann und Frau beschrieben wird. Der Klassenkampf wird durch den Geschlechterkampf ersetzt. Die Lösung wird in der Beseitigung der traditionellen Rollen von Mann und Frau gesehen, die weltweit durch die Staaten organisiert werden soll. Das ist eine echte Utopie, eine neue Form von Kommunismus.


    Zukunft CH: Worin sehen Sie den Kern des kommunistischen Menschenbildes? Und worin widerspricht dieses dem christlichen Menschenbild?

    Vladimír Palko: Alle Zweige des Marxismus stimmen überein in ihrer Ablehnung der biblischen Sicht, wonach der Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurde, dass er gefallen ist, aber dank Jesus Christus das ewige Heil erreichen kann. In dieser Sichtweise ist Transzendenz wesentlich. Der Kommunismus hingegen lehnt Transzendenz ab. Er setzt darauf, das Heil in der Welt zu verwirklichen. Doch gibt es zwischen den einzelnen Zweigen Unterschiede. Der Sowjetkommunismus hob den Kollektivismus hervor und erwartete vom Individuum, sich willig für das Kollektiv aufzuopfern. Der neue Kommunismus, der Neomarximus, verlangt das nicht mehr. Dieser nimmt an, dass ein Mensch sein Glück findet, indem er seinen persönlichen Wünschen und Begierden folgt. Dabei gerät gerne aus dem Blick, wie zerstörerisch manche Begierden sind. Der Mensch wird als autonom verstanden in dem Sinne, dass er nicht an eine biblische Moral gebunden ist, aber auch nicht an biologische Gesetze oder an den gesunden Menschenverstand. Am Beispiel der Gender-Ideologie wird das sehr deutlich.

    Zukunft CH: Was können westeuropäische Länder von den Erfahrungen der osteuropäischen Mitgliedländern der EU lernen?

    Vladimír Palko: Noch Mitte der 1980er-Jahre hatte ich das Gefühl, dass der Kommunismus 1.000 Jahre dauern würde. Tatsächlich ist er dann innerhalb von vier Jahren zusammengebrochen. Wir können daraus lernen, dass kein System ewig dauert, das die Wahrheit und die menschliche Natur unterdrückt. In westlichen Gesellschaften sehen wir manche Anzeichen einer Krise, die derjenigen am Ende des Sowjetkommunismus ähnelt. Wir möchten diese Erfahrung mit den Menschen in westlichen Ländern teilen, insbesondere den Christen.

    Zukunft CH: 2012 ist Ihr Buch „Die Löwen kommen – Warum Europa und Amerika auf eine neue Tyrannei zusteuern“ auf Slowakisch erschienen. 2014 folgte die deutsche Übersetzung. Wie schätzen Sie die dort geschilderte und prognostizierte Entwicklung seither ein?


    Vladimír Palko: Das Buch war weniger eine Prognose als vielmehr die Beschreibung einer bereits existierenden Realität. Heute kann ich sagen, dass alle Hauptaussagen weiterhin zutreffen. Die Marginalisierung von Christen im Westen geht weiter, die globale Revolution gegen die Familie wird durch Gerichte und internationale Organisationen durchgesetzt. Der Prozess der Entchristlichung der christlichen Demokratien ist abgeschlossen. Doch gibt es auch neue Phänomene, die zum Zeitpunkt meiner Publikation noch nicht voll entwickelt waren. Ich denke beispielsweise an das Fortschreiten der Gender-Ideologie, die zu einer neuen Quelle der Irrationalität und einer Bedrohung der Freiheit wird. Die zunehmenden Differenzen zwischen west- und osteuropäischen Ländern habe ich schon genannt.

    Es ist interessant zu sehen, wie sich die Wirtschaft in den Dienst der neomarxistischen Revolution stellt. Große Unternehmen propagieren aktiv und freiwillig den Homosexualismus und die Gender-Ideologie. Andererseits treten im revolutionären Lager tiefe Widersprüche zutage. Radikalfeministinnen kämpfen gegen die Gender-Ideologie. „Me Too“-Bewegungen kämpfen gegen die sexuelle Ausbeutung der Frau und die liberale Kultur behauptet, auf der Seite von „Me Too“ zu stehen, obwohl es gerade diese Kultur gewesen ist, die das Bild der Frau als sexuelle Ware geschaffen hat. Als Antwort auf den Neomarxismus treten neue populistische Parteien und Politiker auf, die den Neomarxismus kritisieren. Es handelt sich dabei nicht immer um eine christliche Reaktion. Christen sollten darum vorsichtig sein. Sie sollen sich engagieren, aber sie müssen auch sicherstellen, dass die Zehn Gebote uneingeschränkt und ohne Ausnahme gelten.


    Vladimír Palko (* 20. Mai 1957 in Čunovo) ist ein slowakischer Mathematiker und Politiker. Von 2002 bis 2006 war er Innenminister der Slowakei, seit 2008 ist er Vorsitzender der Konservativ-Demokratischen Partei der Slowakei (KDS).

    Infos zur Stiftung Zukunft CH: www.zukunft-ch.ch

  • So werden ...Datum22.07.2020 08:22
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema So werden ...

    Gelobt sei Jesus Christus,

    @Aurelius ,

    Ja, du schreibst darüber, das der eine oder andere hier im Forum zuviel "spammt" Das mag sein, ab und zu sehe ich das auch so. Und auch ich wünschte, dass man nur so tolle Beiträge liest, wie die von Aquila. Aber ja, außerdem reichen ja auch schon die viele Beiträge, die Aquila hier gepostet hat in den viele Jahren. Man kann dieses Forum auch wie ein kleines Nachschlagewerk betrachten, und sich die wichtigen Themen durchlesen. Auch und gerade für neue User interessant. Die Themen sind ja natürlich zeitlos.

    Wäre es nicht besser, wenn wir, du und ich und die anderen, uns bemühen, ebenfalls so schreiben zu lernen, statt rumzumeckern und zu spammen.

    Und wenn ich hier deine Beiträge lese, scheint es mir, dass auch du hier eine Bühne brauchst, um irgendwelchen Frust abzulassen.

    Lassen wir das doch einfach .

    Gruß

  • So werden ...Datum20.07.2020 09:50
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema So werden ...

    Gelobt sei Jesus Christus,

    @Aurelius (Früher Meister-Eckhart)


    mit deinen ellenlagen Beiträgen zu @benedikt trägst du zu garnichts bei. Das stiftet Verwirrung und lenkt von wichtigen Themen ab. Das hat mit christlicher Nächstenliebe nicht viel zu tun, unabhängig, wie die Vorgeschichte war.

    Zum Forum hier:

    Dieses Forum verkündet die reine, pure - katholische Glaubenslehre, wie man sie heute im World-Wide-Web selten! findet. Die User, die sich hier (neu) anmelden, lesen größtenteilst die Themen, verinnerlichen und gehen in sich zurück. Das ist auch der Sinn dieser wundervollen Seite. Es muss hier nicht diskutiert, gespamt oder dutzenden Seiten geschrieben werden. Der "Erfolg" dieser Seite hängt also nicht von der Aktivität der User ab, sondern rührt daher, die Seelen wieder für die Hl. Mutter Kirche zu begeistern und sie nachhause zu führen! Diesen Erfolgt kennt nur Gott.

    Wer Klatsch und Tratsch sucht, ist - meiner Meinung nach - hier fehl am Platz! Möge @Aquila mich bitte korrigieren und berichtigen!


    Als Christen müssen wir - auch im Internet - sachlich und höflich reagieren. Persönliche Beleidigungen und Angriffe sind absolut unangemessen.

    Gruß

  • So werden ...Datum17.07.2020 11:40
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema So werden ...

    Gelobt sei Jesus Christus,

    Liebe Kristina,

    danke für deine Beiträge.

    Was ich persönlich bemerkenswert finde ich, dass die Bill&Melinda Stiftung die digitale Zahlungsweise unterstützt. Das lese ich zum ersten mal, auch von dieser "Better_Than_Cash_Alliance


    https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Than_Cash_Alliance

    Grundsätzlich teile ich deine Meinung, dass da zur Zeit gehörig was schief läuft, und dass bestimmte Kräfte am Werke sind, die die Menschheit auf eine bisher nicht dagewesene Weise versklaven zu wollen.

    Stichwort: Neomarxismus etc.

    Nunja,
    wir haben die Königin des Himmels an unserer Seite, die doch der Schlange den Kopf zertreten wird,
    und ihr unbeflecktes Herz wird sowieso triumphieren.

    Aber wir müssen mitarbeiten und mitkämpfen, damit noch schlimmeres möglichst abgedämpft wird.

    Gruß

  • Verschwörungstheorien Datum03.07.2020 08:26
    Foren-Beitrag von Simeon im Thema Verschwörungstheorien

    Liebe Kristina,

    dieses Video ist wirklich "beängstigend"...

    Aber wenn ich das richtig sehen, war das eine Aufzeichnung vom 23.06.20 ? -- Das Interview war dann wohl vor der Krise, nehme ich an.

    Das ist da wirklich so schmunzeln und lachen, ist keine Verschwörung mehr, sondern Tatsache.

  • Ephräm der Syrer (* um 306 in Nisibis, heute Nusaibin (Türkei), † 9. Juni 373 in Edessa, heute Urfa / Türkei) war Diakon, Prediger und Dichter. Er ist ein Kirchenlehrer und wird in der orthodoxen und in der römisch-katholischen Kirche verehrt.

    Der hl. Ephräm der Syrer ist der Patron der geistlichen Begleiter und Beichtväter. Sein Gedenktag ist der 9. Juni.
    Inhaltsverzeichnis
    Biografie


    Der hl. Ephräm der Syrer wurde um 306 in Nisibis als Sohn christlicher Eltern geboren und erhielt eine christliche Erziehung. Im Jahr 338 wurde er getauft, bevor er zum Diakon geweiht wurde. Er blieb sein Leben lang Diakon.

    Nachdem im Jahre 363 die Perser seine Heimatstadt erobert hatten, verließ er sie zusammen mit vielen anderen Christen und zog mit ihnen auf römisches Gebiet nach Edessa, heute Urfa / Türkei, wo er zunächst als Einsiedler lebte.

    Ephräm der Syrer war ein glänzender Exeget und Prediger, ein berühmter Lehrer, Gründer einer theologischen Schule und zeichnete sich durch seine hohe Sittlichkeit aus. Der größte Dichter der syrischen Kirche und einzigartige Theologe wird auch "Zither des Heiligen Geistes" genannt. Er prägte in Form und Inhalt und mit seinen profunden Bibelkenntnissen die syrische Literatur. Ephräm der Syrer kämpfte besonders gegen den Arianismus und die Gnostiker. Er gilt als der größte Dichter der syrischen Kirche.

    Er verfasste zahlreiche dogmatische und moraltheologische Werke, daneben mehr als hundert Hymnen, die die Hymnendichtung des Abendlandes beeinflussten und in der syrischen Liturgie noch heute große Bedeutung haben. Viele der Lobgesänge galten Maria, andere hatten lehrhaften Charakter. Bei den Melodien griff er auf bereits bestehende, beliebte Hymnenompositionen zurück, mitunter auch auf solche mit häretischen Texten, die er durch eigene, rechtgläubige Dichtungen gewissermaßen neu interpretierte, ein Vorgehen, dass auch von den Kirchenlieddichtern in Reformation und Gegenreformation übernommen wurde. Am 5. Oktober 1920 wurde er von Papst Benedikt XV. zum Kirchenlehrer ernannt.

    Gregor von Nyssa schreibt über ihn: "Ephräm ist ein Nacheiferer der ersten Apostel; er kann allen Mönchen und Eremiten als Vorbild dienen. Er lebte ohne Tasche, ohne Stock und hatte weder Silber noch Gold. Seine Nahrung war Haferbrot und Gemüse, sein Getränk bestand aus bloßem Wasser. Sein Leib glich einem Skelett aus Ton."

  • Thema von Simeon im Forum Diskussionsplattform K...

    Gelobt sei Jesus Christus,


    https://katholisches.info/2020/06/15/bla...-sarah-wird-75/

    Kämpfen für die Ordnung Gottes und seinen Schöpfungsplan! Setzen wir uns dafür ein!

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