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  • Gegenwart Jesu ChristiDatum09.01.2021 20:29
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Fest der Heiligen Familie:

    -


    "Herr Jesus Christus !

    Wir beten Dich an im heiligsten Sakrament.
    Du hast Dich herabgelassen, unsere menschliche Natur anzunehmen.

    [....]


    Im Schosse einer Familie wolltest Du geboren werden
    , ja Du hast den grössten Teil Deines irdischen Lebens in ihrer stillen Verborgenheit zugebracht.


    Dank sei Dir, Herr!

    Die heilige Familie in Nazareth

    sollte aber nur der Anfang sein für die grosse Familie der Kinder Gottes, zu der Du uns alle machen wolltest.

    Durch die Sünde war die Menschheit zerfallen mit Gott.
    Nicht nur das Paradies, auch die Gnade der Gotteskindschaft hatten unsere Stammeltern für sich selbst und alle ihre Kinder verloren.
    Da wurdest Du, Sohn des lebendigen Gottes, ein Glied dieser Menscheitsfamilie, um uns verlorene Söhne heimzuführen ins Haus unseres Vaters.
    Jetzt dürfen wir beten:
    Vater unser, der Du bist im Himmel....
    Deine Brüder sollten wir sein.
    Darum hast Du Deine eigene Mutter auch uns zur Mutter gegeben als Du sterbend am Kreuz zu Johannes sprachst:
    Sohn, siehe da Deine Mutter.

    Gegrüsset weißt du Maria....
    Als unser Bruder wolltest Du nicht fern von uns sein.
    Darum hast Du uns dieses Hohe Sakrament geschenkt, in dem Du selber unter uns wohnst, wo wir im Glauben schon die Gemeinschaft der Kinder Gottes mit Dir, dem Eingeborenen des Vaters, besitzen.



    Dank sei Dir, Herr!
    Tag für Tag rufst Du uns alle zum gleichen Tisch, zum heiligen Mahl, in dem Du als Brot des Lebens Dich selber zur Speise gibst.
    Du bist das wahre Himmelsbrot, das der Vater uns gibt, Seinen Kindern.

    (Joh 6,32).
    Lasset uns beten:
    Herr und Heiland!
    In der heiligen Familie[ hast Du Dein Erlöserleben begonnen.
    Lass uns durch die Fürsprache Deiner heiligen Mutter und Deines Pflegevaters Joseph treu stehen in der grossen Familie der Kinder Gottes, bis Du auch uns einmal rufst in unser himmlisches Vaterhaus.
    Der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr.
    "
    -


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  • Fest der heiligen Familie Datum09.01.2021 20:27
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Fest der heiligen Familie

    Gelobt sei Jesus Christus !



    Das Fest der heiligen Familie
    wird im Liturgiekalender der Tradition am Sonntag nach Erscheinung,
    in diesem Jahr am 10. Januar, gefeiert.
    ( Gem. dem neuen Liturgiekalender zwischen dem 26. und dem 31.12. (Weihnachtsoktav), sonst am 30.12 ; )


    Zu diesem Fest ein Auszug aus einer Predigt von
    Hw Stephan Müller, aus der Pfarrei "Mater Dolorosa" im Tirol:

    -

    [....]
    Das Ehesakrament macht den Ehebund auch zu einem besonderen Zeichen.
    Das Ehesakrament ist auch für die ganze Kirche und für die Gesellschaft ein Zeichen, dass Christus bei uns ist.
    Durch das Ehesakrament ist die Liebe von Mann und Frau nicht mehr rein privater Natur.
    Die Ehe wird sozusagen auf den Leuchter gestellt.
    Die Eheleute werden in einen öffentlichen Stand der Kirche eingegliedert.
    Sie erhalten die Sendung und den Auftrag, die Kirche als Hauskirche aufzubauen, in der Gesellschaft Salz und Sauerteig zu sein.
    Liebe Ehepaare!
    Dieses Bewusstsein soll auch für euch eine Freude sein: Ihr seid für uns ein Zeichen der Nähe Gottes, ein Zeichen dafür, dass der Sohn Gottes bei uns ist. Dafür danken wir euch.

    Der Katechismus hat uns auf die Hochzeit von Kana verwiesen.
    Sein erstes Wunder hat Christus bei einer Hochzeit vollbracht.
    Das war sicher kein Zufall.
    Er hat mit seinem Verhalten gezeigt, dass er dem Brautpaar seine besondere Gegenwart schenkt, noch mehr: er hat dem Brautpaar auch seine besondere Hilfe geschenkt, das Weinwunder.
    Diese Nähe und Hilfe Christi beim Brautpaar von Kana ist ein äußeres Zeichen dafür, dass Christus mit dem Neuen Bund die Ehe zur Würde des Sakramentes erhoben hat.

    Blicken wir zum Abschluss auf die Heilige Familie von Nazareth.
    Da ist Maria und Joseph, das heilige Ehepaar.
    Dann kommt das Kind dazu, der Sohn Gottes
    .
    Auch die Heilige Familie verweist uns auf das Ehesakrament:
    der heilige Bund der Eltern, die stille und verborgene Gegenwart des Sohnes Gottes.

    Die Erneuerung der Kirche und der Familien geht wesentlich auch über die Ehe, über die Überwindung einer rein verweltlichten Sicht der Ehe, über die Wiederentdeckung der Ehe als Sakrament.
    Möge die Heilige Familie, Jesus, Maria und Josef, die wir in unseren Krippen darstellen, uns helfen, das Geschenk des Ehesakramentes wieder mehr zu entdecken und unseren jungen Generationen zu erschließen."
    [....]

    -
    Die gesamte Predigt:
    https://www.pfarre-imsterberg.at/predigt...-überblick


    Papst Leo XIII. in einem Brief an die Familien "Breve Neminem fugit" vom 14. Juni 1892:

    -

    „Als der barmherzige Gott beschloß, das Werk der Erlösung, das die Jahrhunderte solange erwartetet hatten, zu vollbringen, da wollte er es auf so weisheitsvolle Art zur Ausführung bringen,
    daß die ersten Anfänge der Erlösung der Welt das erhabene Bild einer von Gott gegründeten Familie boten. in der alle Menschen das vollkommenste Vorbild des häuslichen Gemeinschaftslebens und aller Tugend und Heiligkeit schauen können.

    Das war die Familie von Nazareth,
    die die Sonne der Gerechtigkeit, nämlich Christus, unsern Gott und Heiland, barg,
    bevor sie allen Völkern in ihrem vollen Glanz aufleuchtete, dazu seine jungfräuliche Mutter und Joseph, den heiligen Mann, der Jesus gegenüber die Stelle des Vaters einnahm.
    Ohne Zweifel erstrahlten in jener heiligen Familie all die schönen Züge, die in der häuslichen Gemeinschaft und im Zusammenleben der Familienglieder aus den gegenseitigen Liebeserweisen, aus der Heiligkeit des Lebens, aus der Übung der Frömmigkeit sich ergeben, in höchstem Maße. Sie wurde darum den andern zum Vorbild.
    Sie war auch nach dem Plan der göttlichen Vorsehung so beschaffen,
    daß die Christen aller Berufe und Stände, wenn sie darauf schauen,
    für die Übung aller Tugend einen Beweggrund und einen Anreiz haben."

    [....]
    -

    Der hl. Josefmaria Escriva:

    -

    "Ich wünsche mir die Häuser von Menschen, die Christen sind,
    so hell und freundlich wie das Haus der heiligen Familie (…)
    „In euren Herzen walte der Friede Christi“ (Kol 3, 15), heißt es beim hl. Paulus.
    Es ist der Friede, zu wissen, dass Gott, unser Vater, uns liebt, dass wir Christus einverleibt, durch Unsere Liebe Frau beschützt und durch den hl. Josef beschirmt sind.
    Dies ist das mächtige Licht, das unser Leben erhellt und uns ermutigt, in allen Schwierigkeiten und persönlichen Schwächen weiterzugehen.
    Jedes christliche Haus müsste ein Haus des Friedens sein, in dem über die alltäglichen kleinen Unstimmigkeiten hinweg, jene tiefe und aufrichtige Sorge füreinander und jene heitere Gelassenheit spürbar werden, die aus einem tief gelebten Glauben kommen.
    [....]
    Das Familienleben, der eheliche Umgang, die Sorge um die Kinder und ihre Erziehung, das Bemühen um den Unterhalt der Familie und ihre finanzielle Besserstellung, die gesellschaftlichen Kontakte zu anderen Menschen, dies alles - so menschlich und alltäglich -
    ist gerade das, was die christlichen Eheleute zur Ebene des Übernatürlichen erheben sollen.

    Glaube und Hoffnung müssen sich in der Gelassenheit zeigen, mit der die Eheleute ihre großen und kleinen Sorgen, die es überall gibt, bewältigen, im freudigen Ausharren in der Erfüllung der eigenen Pflichten.
    So wird alles von Liebe getragen, dazu führen, Freud und Leid zu teilen, die eigenen Sorgen zu vergessen, um für die anderen da zu sein, dem Ehepartner oder den Kindern zuzuhören und ihnen so zu zeigen, dass man sie wirklich liebt und weiß über kleinere Klippen hinwegzugehen, die der Egoismus in Berge verwandeln könnte, dass man eine große Liebe in die kleinen Dinge hineinlegt, aus denen das tägliche Miteinander besteht.

    Tag für Tag das Zuhause zu heiligen und in feinfühliger Liebe eine durch und durch familiäre Atmosphäre zu schaffen: darum geht es.
    Diese Heiligung eines jeden Tages erfordert viele christliche Tugenden und dann all die übrigen:
    die Klugheit, die Treue, die Ehrlichkeit, die Einfachheit, die Arbeitsamkeit, die Freude
    "

    -


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Am ersten Sonntag nach Erscheinung:

    Fest der heiligen Familie Jesus, Maria und Joseph

    2. Kl. – Farbe weiß


    Nachdem die Verehrung der heiligen Familie vor allem in Kanada weite Verbreitung und durch Leo XIII. liebevolle Förderung gefunden hatte, schrieb Benedikt XV. 1921 das Fest für die ganze Kirche vor.
    Es läßt uns etwas vom Geheimnis des verborgenen Lebens Jesu zu Nazareth empfinden
    und stellt zugleich unsren christlichen Familien das Musterbild der heiligen Familie von Nazareth vor Augen.
    Wir bitten um die Gnade, die Tugenden der heiligen Familie nachahmen zu können (Oratio).
    Die Epistel schildert uns diese Familientugenden.
    Das Evangelium erzählt, wie treu Maria und Joseph für das Kind sorgten.
    Im Offertorium begleiten wir Maria und Joseph auf ihrem Opfergang in den Tempel und bringen mit ihnen uns selbst zum Opfer.
    In der Communio schauen wir den Gehorsam Jesu gegen die Eltern.

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...iso1/index.html

    -|addpics|qps-7k-3d1f.jpg-invaddpicsinvv,qps-7m-4aac.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|[/style]Zu diesem Fest ein Auszug aus einer Predigt von
    Hw Stephan Müller, aus der Pfarrei "Mater Dolorosa" im Tirol:

    -

    [....]
    Das Ehesakrament macht den Ehebund auch zu einem besonderen Zeichen.
    Das Ehesakrament ist auch für die ganze Kirche und für die Gesellschaft ein Zeichen, dass Christus bei uns ist.
    Durch das Ehesakrament ist die Liebe von Mann und Frau nicht mehr rein privater Natur.
    Die Ehe wird sozusagen auf den Leuchter gestellt.
    Die Eheleute werden in einen öffentlichen Stand der Kirche eingegliedert.
    Sie erhalten die Sendung und den Auftrag, die Kirche als Hauskirche aufzubauen, in der Gesellschaft Salz und Sauerteig zu sein.
    Liebe Ehepaare!
    Dieses Bewusstsein soll auch für euch eine Freude sein: Ihr seid für uns ein Zeichen der Nähe Gottes, ein Zeichen dafür, dass der Sohn Gottes bei uns ist. Dafür danken wir euch.

    Der Katechismus hat uns auf die Hochzeit von Kana verwiesen.
    Sein erstes Wunder hat Christus bei einer Hochzeit vollbracht.
    Das war sicher kein Zufall.
    Er hat mit seinem Verhalten gezeigt, dass er dem Brautpaar seine besondere Gegenwart schenkt, noch mehr: er hat dem Brautpaar auch seine besondere Hilfe geschenkt, das Weinwunder.
    Diese Nähe und Hilfe Christi beim Brautpaar von Kana ist ein äußeres Zeichen dafür, dass Christus mit dem Neuen Bund die Ehe zur Würde des Sakramentes erhoben hat.

    Blicken wir zum Abschluss auf die Heilige Familie von Nazareth.
    Da ist Maria und Joseph, das heilige Ehepaar.
    Dann kommt das Kind dazu, der Sohn Gottes
    .
    Auch die Heilige Familie verweist uns auf das Ehesakrament:
    der heilige Bund der Eltern, die stille und verborgene Gegenwart des Sohnes Gottes.

    Die Erneuerung der Kirche und der Familien geht wesentlich auch über die Ehe, über die Überwindung einer rein verweltlichten Sicht der Ehe, über die Wiederentdeckung der Ehe als Sakrament.
    Möge die Heilige Familie, Jesus, Maria und Josef, die wir in unseren Krippen darstellen, uns helfen, das Geschenk des Ehesakramentes wieder mehr zu entdecken und unseren jungen Generationen zu erschließen."
    [....]

    -
    Die gesamte Predigt:
    https://www.pfarre-imsterberg.at/predigt...-überblick



    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Am ersten Sonntag nach Erscheinung:

    Fest der heiligen Familie Jesus, Maria und Joseph

    2. Kl. – Farbe weiß


    Nachdem die Verehrung der heiligen Familie vor allem in Kanada weite Verbreitung und durch Leo XIII. liebevolle Förderung gefunden hatte, schrieb Benedikt XV. 1921 das Fest für die ganze Kirche vor.
    Es läßt uns etwas vom Geheimnis des verborgenen Lebens Jesu zu Nazareth empfinden
    und stellt zugleich unsren christlichen Familien das Musterbild der heiligen Familie von Nazareth vor Augen.
    Wir bitten um die Gnade, die Tugenden der heiligen Familie nachahmen zu können (Oratio).
    Die Epistel schildert uns diese Familientugenden.
    Das Evangelium erzählt, wie treu Maria und Joseph für das Kind sorgten.
    Im Offertorium begleiten wir Maria und Joseph auf ihrem Opfergang in den Tempel und bringen mit ihnen uns selbst zum Opfer.
    In der Communio schauen wir den Gehorsam Jesu gegen die Eltern.

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...iso1/index.html

    -[style=display: none;]|addpics|qps-7k-3d1f.jpg-invaddpicsinvv,qps-7m-4aac.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus!


    Der heutige scheinbare "Triumph" des wahrheitsfeindlichen Geistes der Welt zeitigt niichts als Unsicherheit und Angst,

    Doch Christus hat die Welt besiegt' !


    Gedanken von Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:

    -

    [....]
    "Was wird uns das neue Jahr bringen?
    – Es ist wie jedes neue Jahr, wie die Zukunft überhaupt, für uns nicht vorhersehbar.
    Unser Herr selbst sagt ja, dass die Unsicherheit zu dieser Welt gehört, und zwar unaufhebbar, solange die Welt besteht.

    „In der Welt seid ihr in Bedrängnis. Aber habt Mut! Ich habe die Welt besiegt.“

    (Joh 16,33)

    Die Sicherheit des Christen liegt darin, dass Christus die Welt überwunden hat und der Herr ist.

    Man braucht nur noch einmal die Weihnachtsfestmesse aufzuschlagen, um die Garantien Gottes für unsere letzte Geborgenheit zu finden.
    Dort lesen wir im Introitus,
    dass auf den Schultern des Kindes von Bethlehem die Weltherrschaft ruht.
    Und seit der Heiligen Nacht sind die Brunnen Seiner Gnade nicht ärmer geworden.
    Wenn uns auch in diesem Jahr wieder unvorhersehbare Dinge treffen, dann wird doch auch in diesem Jahr Seine Gnade reichlich strömen,
    auch in diesem Jahr wird das Brot des Himmels auf unseren Altären nicht ausgehen,
    auch in diesem Jahr wird Er uns Sein Herz in der heiligen Beichte nicht verschließen, so oft wir unsere Sünden hineinlegen wollen,
    auch in diesem Jahr wird Gottes Wort zu hören sein für jeden, der es hören will

    - trotz allen Lärms und aller Lüge.
    Letzte Sicherheit bietet nur Gott, eine kostbare, unaufhebbare Sicherheit, die fortbesteht in einer Welt der Unsicherheit und der Angst."
    [....]

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus!



    Am 6. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche das
    Hochfest Epiphanie - die Erscheinung des Herrn.



    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    "Heute feiert die heilige Kirche und feiern wir mit ihr freudig
    den feierlichen Einzug des Christ-Königs in sein Reich:
    in die zu erlösende Menschheit, in die Kirche, in die Einzelseele.

    Er, der in der Stille der heiligen Weihnacht geboren ward, wird heute als König anerkannt. Epiphanie ist das Fest der «Erscheinung»,
    des «Offenbarwerdens» des Gott-Königs Christus, das zweite Hochfest der Weihnachtszeit,....

    -
    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...an06/index.html


    Der hl. Bernhard v. Clairvaux über unseren überaus lobenswerten und überaus liebenswerten Herrn:
    -

    "Gross ist der Herr und überaus lobenswert,
    aber klein ist der Herr
    und überaus liebenswert
    als der Kleine nämlich der uns geboren wurde"


    -

    Dieses Fest vereint drei Offenbarungen unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:

    1.
    Anbetung und Huldigung durch die Weisen, der hl. Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar ) aus dem Osten;

    2.
    Verkündigung durch den Vater bei der Taufe Jesu Christi am Jordan

    Hierzu eine Anmerkung:
    Unser Herr und Gott Jesus Christus ist ohne Sünde und bedurfte selbstredend keiner Taufe.
    Die "Taufe" durch den hl. Johannes den Täufer war denn auch kein Sakrament sondern diente als erste Offenbarung der Gottheit Christi.
    Zur Erinnerung an die Taufe Jesu im Jordan wird zum Fest der Erscheinung des Herrn feierlich Wasser geweiht.
    Siehe bitte hier:
    Die Sakramentalien

    3.
    Offenbarung der Herrschermacht Christi über die Elemente
    durch die Verwandlung des Wassers in Wein
    auf der Hochzeit zu Kana


    Die Anbetung durch die Weisen
    aus dem Morgenland soll uns das unermessliche Mysterium der Menschwerdung Gottes noch einmal verinnerlichen helfen.
    Gerade auch angesichts einer in der heutigen Zeit christuslos gefeierten "Weihnacht"....einer menschengemachten Farce !


    Die hl. Drei Könige brachten denn auch drei Gaben

    Gold als Sinnbild für das Königtum Christi.

    Weihrauch als Sinnbild für die Gottheit Christi

    Myrrhe als Sinnbild für die menschliche Natur Christi.

    Dazu Pater Nikolaus Lancicius (1574-1652):

    -

    "Heilige Drei Könige

    "Im Golde" so singt die Kirche, "wird die Macht des Königs gezeigt,
    mit Weihrauch erkenne den Hohenpriester
    und in der Myrrhe das Begräbnis des Herrn".

    Treuen Dienst erweise, Christ, deinem König.
    Inbrünstige Gegenliebe schenke Ihm als dem Priester, der für dich sein Blut am Kreuz dargebracht hat und sich selber ganz auf unseren Altären täglich aufopfert.
    Und Ihn als den mit Myrrhe Getränkten und für dich Getöteten ahme nach durch Liebe zum Kreuz und dem Ertragen der Widerwärtigkeiten."

    -

    Pater Marc Brüllingen von der Petrus-Bruderschaft:

    -

    'Wir haben Seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, Ihn anzubeten.'

    Am 6. Januar feiert die Kirche das

    Fest der Erscheinung des Herrn (griechisch: EPIPHANIE).

    Während am hohen und heiligen
    Weihnachtsfest (25. Dezember) die stille Geburt Jesu Christi gefeiert wird, begeht die katholische Kirche am
    Fest Epiphanie das Fest des öffentlichen Bekanntwerdens des neugeborenen Königs, sozusagen das zweite Hochfest in der Weihnachtszeit, das altchristliche Christkönigsfest.
    Die ganze Welt soll die Geburt des neuen Königs erfahren.

    Die Liturgie der Kirche feiert am Fest Epiphanie drei Offenbarungen:

    die Anbetung und Huldigung Christi durch die Weisen aus dem Morgenland

    die feierliche Verkündigung des himmlischen Vaters bei der Taufe Christi
    (Fest: 13. Januar)

    das erste öffentliche Wunder bei der Hochzeit zu Kana, um seine Herrschermacht zu offenbaren
    (Evangelium am 2. Sonntag nach Epiphanie)

    Der Tag der Erscheinung des Herrn ist jedoch nicht nur ein Königsfest, sondern zugleich auch ein Vermählungsfest, da Christus sich mit seiner Braut, der heiligen Kirche vermählt.

    Ebenso vermählt Christus sich mit uns, weil wir in den Weisen, die am heutigen Festtag kommen, um Christus, den König anzubeten und ihm ihre Geschenke darzubringen, die ersten Vertreter aus der Heidenwelt erblicken.
    Christus ist den Heiden erschienen (daher: epiphanein=erscheinen), um zu zeigen , daß auch sie durch ihn erlöst worden sind.
    Epiphanie ist somit auch das Fest der Berufung der Heiden.

    Wir sind folglich auch dazu aufgerufen, Christus, dem König, entgegenzugehen, ihn anzubeten, so wie es die Weisen getan haben.
    Anstelle
    von Gold, Weihrauch und Myrrhe
    sollen wir Ihm uns selbst schenken mit Leib und Seele.
    Wir sollen unserem König angehören, ihm nachfolgen und ihm allein dienen.

    Wie die Weisen sollen wir uns auf den Weg machen, um Gott zu suchen, nach ihm zu fragen und ihn zu finden.
    Die Weisen sind vor allem daher ein schönes Vorbild des Sich-Mühe-Gebens bei der Suche nach Gott, keine Ruhe zu haben, bis man ihn endlich gefunden hat und dann ebenso diese große Freude zu haben, ihn anzubeten und ihm zu huldigen."

    -

    Über die Geschichte der hl. drei Könige berichtet die "Legenda Aurea" (" Goldenen Legende") des Jacobus de Voragine.
    Dieser war von 1292 - 1298 Erzbischof von Genua und hat in diesem Volksbuch u.a. Lebensgeschichten von Heiligen sowie Heiligenlegenden gesammelt.
    Bez. dem weiteren Verlauf nach der geheimen Rückkehr der Sterndeuter steht geschrieben:
    -

    "Nachdem nun die drei Weisen ihrer Andacht vollkommen Genüge geleistet hatten, gedachten sie ihren Rückzug durch Jerusalem zu nehmen, wie es Herodes verlangt hatte.
    Es erschien ihnen aber ein Engel des Herrn im Schlafe und ermahnte sie, sich nicht wieder zu diesem Könige zu begeben, sondern einen andern Weg zurück in ihre Länder zu nehmen.
    Dieser Ermahnung gehorchten sie und kehrten durch andere, obwohl beschwerlichere Wege wieder dahin zurück, wo sie hergekommen waren.
    Durch den heiligen Apostel Thomas wurden sie getauft,
    später zu Priestern und Bischöfen geweiht
    und bekehrten sehr viele zum christlichen Glauben
    .
    Ihre heiligen Leiber werden im Dome zu Köln verehrt."

    -

    Der Reliquienschrein im Kölner Dom



    Die Zeittafel bez. der Geschichte der Reliquien der Hl. Drei Könige:
    blog-e3859-Die-Reliquien-der-hl-Drei-Koenige.html

    Ausuhrliches über die hl. Drei Könige aus der "Legenda Aurea":
    blog-e3860-Hochfest-Erscheinung-des-Herrn-aus-quot-Legenda-Aurea-quot.html

    -

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  • Gegenwart Jesu ChristiDatum02.01.2021 21:09
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des allerheiligsten Namens Jesu:
    -

    "Herr Jesus Christus !

    Wir beten Dich an und preisen Deinen heiligen Namen.

    Eines Wesens bist Du mit dem Vater: Gott von Gott, Licht vom Lichte wahrer Gott vom wahren Gott.

    Doch aus Liebe zu uns hast Du Knechtsgestalt angenommen und wurdest uns Menschen gleich.
    Du hast Dich erniedrigt und bis gehorsam geworden bis in den Tod, bis in den Tod am Kreuz.
    Darum hat Gott der Vater Dich erhöht und Dir einen Namen gegeben, der über allen Namen ist:
    In diesem Namen sollen sich alle Knie beugen im Himmel auf Erden und unter der Erde.
    Alle Zungen sollen zur Ehre Gottes des Vaters bekennen:
    Jesus Christus ist der Herr! (Phil 2,5 ff)
    Der Vater im Himmel selbst hat Dir den Namen JESUS gegeben.

    Gepriesen sei Dein Name, Herr, jetzt und in Ewigkeit. (Nach jeder Anrufung)

    Mit diesem Namen haben Dich Maria und Joseph gerufen.
    In diesem Namen haben Sünder und Kranke um Dein Erbarmen gefleht.
    In diesem Namen, Herr, haben die Apostel Zeichen und Wunder gewirkt.
    Um Deines Namens willen haben sie in Freude Schmach erlitten.
    Kei. anderer Name ist uns gegeben unter dem Himmel, in dem wir selig werden.
    Wenn wir in Deinem Namen bitten, wird unser Beten allzeit Erhöhung finden.

    Du wohnst in unserer Mitte hier im Sakrament;



    auch hier
    willst Du uns JESUS sein: Erlöser!

    Lasset uns beten:
    Gott, Du hast Deinen eingeborenen Sohn zum Erlöser des Menschengeschlechtes eingesetzt und Ihn JESUS nennen lassen.
    Lass uns in Deiner Huld voll Freude im Himmel Ihn schauen, dessen Namen wir hier auf Erden verehren:
    Ihn, Christus, unseren Herrn.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"


    -|addpics|qps-7d-6eca.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Fest des allerheiligsten Namens JesuDatum02.01.2021 21:07
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Fest des allerheiligsten Namens Jesu

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des allerheiligsten Namens Jesu gemäss dem Liturgiekalender der Tradition
    - im alten Ritus der Sonntag zwischen 1. und 6. Januar,
    dieses Jahr am Sonntag 3. Januar;
    wenn kein Sonntag dazwischenfällt, am 2. Januar -
    (nach der neuen Liturgieordnung allgemein der 3. Januar)


    (El Greco: "Anbetung des Namens Jesu")



    Aus dem Brief des hl. Paulus an die Philipper (2, 9-11):
    -
    "Und darum erhöhte ihn Gott so hoch und verlieh ihm den Namen,
    überragend jeden Namen, 10 auf daß beim Namen Jesu
    »sich beuge jedes Knie«, derer im Himmel, derer auf Erden und derer unter der Erde,
    und »jede Zunge bekenne« (Jes 45,23):
    »Herr ist Jesus Christus«, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters."


    -


    Der hl. Petrus in der Apostelgeschichte:
    -

    Apg 4,8
    Da sagte Petrus zu ihnen, erfüllt vom Heiligen Geist:
    Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten!
    Apg 4,9
    Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,
    Apg 4,10
    so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen:
    im Namen Jesu Christi, des Nazaräers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat. Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.
    Apg 4,11
    Er (Jesus) ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist.
    Apg 4,12
    Und in keinem anderen ist das Heil zu finden.
    Denn es ist uns Menschen
    kein anderer Name unter dem Himmel gegeben,
    durch den wir gerettet werden sollen.


    -

    Aus dem hl. Evangelium nach Lukas:
    -

    Lk 2,21
    Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte,
    gab man ihm den Namen Jesus,
    den
    der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoss seiner Mutter empfangen wurde.


    -

    Zu diesem Fest eine Predigt des hl. Bernhard v. Clairvaux' (1090-1153):
    -

    "Nicht ohne Absicht vergleicht der Heilige Geist den Namen des Bräutigams mit dem Öl, wenn er die Braut dem Bräutigam zurufen läßt: Wie ausgegossenes Öl ist dein Name.
    Das Öl nämlich leuchtet, nährt und salbt.
    Es regt das Feuer an, es nährt den Leib,
    es mildert den Schmerz, ist also Licht, Nahrung und Arznei.
    Sieh nun, dasselbe gilt auch vom Namen des Bräutigams:
    Er leuchtet, wenn er verkündigt wird,
    er nährt, wenn er im Gedächtnis weilt,
    er mildert den Schmerz und tut wohl, wenn er angerufen wird
    .

    Wir wollen das im einzelnen durchgehen.

    Wodurch ist wohl auf der ganzen Welt
    ein so großes und so plötzliches Glaubenslicht aufgeleuchtet, wenn nicht durch die Predigt des Namens Jesu?
    Hat nicht Gott auf Grund des Lichtes, das dieser Name verbreitet, uns zu seinem wunderbaren Licht berufen, und sagt nicht denen, die von diesem Lichte erleuchtet sin und alles darin schauen, mit recht der heilige Paulus:
    Ihr seid einmal Finsternis gewesen, jetzt aber seid ihr Licht durch den Herrn?
    Diesen Namen sollte im besonderen Auftrag der erwähnte Apostel zu Königen und Völkern und zu den Kindern Israels tragen;
    und er hat ihn getragen wie ein Licht, hat damit erleuchtet sein Vaterland und überall gerufen:
    Die Nacht ist vorüber, der Tag ist herangekommen;
    also laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes;
    wie am Tage laßt uns ehrbar wandeln.
    Und erzeigte allen das Licht auf dem Leuchter, indem er überall Jesus verkündigte, und zwar den Gekreuzigten.
    Wie ist dieses Licht aufgeleuchtet und hat die Augen aller Zuschauer geblendet,
    als es aus dem Munde des Petrus wie ein Blitzstrahl ausfuhr und die Fußsohlen und Gelenke eines Lahmen stark machte und dabei viele geistig Blinde zum Sehen brachte!
    Hat er nicht geradezu das Feuer gesprüht, als er sagte:
    Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher?

    Und nicht bloß ein Licht ist der
    Name Jesus;
    er ist auch eine Nahrung.

    Wird man nicht jedesmal gestärkt, sooft man sich seiner erinnert?
    Was gibt dem Verstand dessen, der da denkt, solche Kraft?
    Was belebt so wie er die abgespannten Sinne, stärkt die sittlichen Kräfte,
    erhält gute und ehrbare Sitten, hegt keusche Neigungen?
    Trocken ist jede Nahrung der Seele, wenn sie nicht mit diesem Öl befeuchtet wird;
    sie hat keinen Geschmack, wenn sie nicht mit diesem Salze gewürzt wird.
    Wenn du mir schreibst, so gefällt es mir nicht, wenn ich dort nicht den Namen Jesus lese.
    Wenn du sprichst oder verhandelst, so gefällt es mir nicht, wenn ich dabei nicht den Namen Jesus höre.
    Jesus ist Honig für den Mund, lieblicher Gesang für das Ohr, Jubel für das Herz.

    Aber er ist auch Arznei.
    Ist jemand traurig unter uns?
    Mag nur Jesus in sein Herz kommen und sich auf die Zunge legen.
    Er wird sehen: Sobald das Licht dieses Namens aufleuchtet,
    schwindet aller Nebel und kehrt die Fröhlichkeit zurück.
    Ist einer in Sünde gefallen?
    Eilt er sogar den Fesseln des Todes entgegen in seiner Verzweiflung?
    Wird er da nicht, sobald er diesen Namen des Lebens anruft,
    sofort aufatmen zu neuem Leben?

    -


    Litanei vom heiligsten Namen Jesu

    -

    Herr, erbarme Dich unser!
    Christus, erbarme Dich unser!
    Herr, erbarme Dich unser!
    Jesus, höre uns!
    Jesus, erhöre uns!
    Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
    Gott Sohn, Erlöser der Welt,1)
    Gott Heiliger Geist,
    Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
    Jesus, Du Sohn des lebendigen Gottes,
    Jesus, Du Abglanz des Vaters,
    Jesus, Du Schönheit des ewigen Lichtes,
    Jesus, Du König der Herrlichkeit,
    Jesus, Du Sonne der Gerechtigkeit,
    Jesus, Du Sohn der Jungfrau Maria,
    Du liebenswürdiger Jesus,
    Du wunderbarer Jesus,
    Jesus, Du starker Gott,
    Jesus, Du Vater der Zukunft,
    Jesus, Du Verkünder des großen Ratschlusses,
    Du mächtigster Jesus,
    Du geduldigster Jesus,
    Du gehorsamster Jesus,
    Jesus, sanft und demütig von Herzen,
    Jesus, Du Liebhaber der Keuschheit,
    Jesus, unser Liebhaber,
    Jesus, Du Gott des Friedens,
    Jesus, Du Urheber des Lebens,
    Jesus, Du Vorbild aller Tugend,
    Jesus, Du Eiferer der Seelen,
    Jesus, unser Gott,
    Jesus, unsere Zuflucht,
    Jesus, Du Vater der Armen,
    Jesus, Du Schatz der Gläubigen,
    Jesus, Du guter Hirt,
    Jesus, Du wahres Licht,
    Jesus, Du ewige Weisheit,
    Jesus, Du unendliche Güte,
    Jesus, unser Weg und Leben,
    Jesus, Du Freude der Engel,
    Jesus, Du König der Patriarchen,
    Jesus, Du Meister der Apostel,
    Jesus, Du Lehrer der Evangelisten,
    Jesus, Du Stärke der Märtyrer,
    Jesus, Du Licht der Bekenner,
    Jesus, Du Reinheit der Jungfrauen,
    Jesus, Du Krone aller Heiligen,
    Sei uns gnädig, verschone uns, o Jesus!
    Sei uns gnädig, erhöre uns, o Jesus!
    Von allem Übel, erlöse uns, o Jesus!
    Von aller Sünde,2)
    Von deinem Zorne,
    Von den Nachstellungen des Teufels,
    Von dem Geiste der Unlauterkeit,
    Von dem ewigen Tode,
    Von der Vernachlässigung deiner heiligen Einsprechungen,
    Durch das Geheimnis deiner heiligen Menschwerdung,
    Durch deine Geburt,
    Durch deine Kindheit,
    Durch dein heiliges Leben,
    Durch deine Arbeiten,
    Durch deine Todesangst und dein Leiden,
    Durch dein Kreuz und deine Verlassenheit,
    Durch deine Schmerzen,
    Durch deinen Tod und dein Begräbnis,
    Durch deine Auferstehung,
    Durch deine Himmelfahrt,
    Durch die Einsetzung des heiligsten Altarssakramentes,
    Durch deine Freuden,
    Durch deine Herrlichkeit,
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Jesus!
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Jesus!
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Jesus!
    Jesus, höre uns
    Jesus, erhöre uns
    1) Erbarme Dich unser!
    2) Erlöse uns, o Jesus!

    Lasset uns beten!

    Herr Jesus Christus, Du hast gesagt: Bittet, und ihr werdet empfangen; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan.
    Wir bitten Dich inständig, erfülle uns mit Deiner göttlichen Liebe,
    auf daß wir Dich lieben mit ganzem Herzen, mit Wort und Werk,
    und nimmer lassen von Deinem Lobe.

    Deinen heiligen Namen, o Herr, laß uns immerdar fürchten und lieben zugleich, weil Du ja niemals Deine Führung jenen entziehst,
    die Du fest begründet hast in Deiner Liebe, der Du lebst und herrschest in Ewigkeit. Amen.

    -

    7 Jahre Ablaß.
    Vollkommener Ablaß unter gewöhnlichen Bedingungen,
    wenn man die Litanei mit der Oration einen ganzen Monat lang jeden Tag andächtig betet. (Ablaßbuch, Rom 1950, Seite 52).



    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Fest des allerheiligsten Namens Jesu

    Am Sonntag zischen dem 1. und 6. Januar oder, wenn kein Sonntag dazwischenfällt, am 2. Januar
    2. Kl. – Farbe weiß


    Schon am Feste der Beschneidung gedenkt die Kirche voll Ehrfurcht des
    heiligsten Erlösernamens.
    Ein eigenes Fest gestattete Klemens VII. 1530 dem Franziskanerorden, der sich um die Ausbreitung der Verehrung dieses Namens besonders verdient gemacht hat.
    Das Fest wurde 1721 durch Papst Innozenz XIII. auf Bitten Kaiser Karls VI. für die ganze Kirche vorgeschrieben.

    Das Namensfest unsres Heilandes bietet uns Gelegenheit, dem Erlöser unsern Dank, unsre Liebe und unsre Huldigung zu Füßen zu legen.
    Unser ganzes Sehnen ist, daß Himmel und Erde sich Jesus unterwerfen und seinen Namen anerkennen und bei ihm Erlösung suchen (Intr.).
    Denn nur bei ihm ist das Heil zu finden (Lesung, Grad., Evang., Offert.). Glücklich alle, die sich ihm in der heiligen Kommunion anbetend und verlangend nahen (Comm., Postcomm.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...jesu/index.html

    -

    Siehe bitte auch:
    Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß" (217)
    3. Januar 2020 Die Messe am Fest des heiligsten Namens Jesus|addpics|qps-79-1eaf.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gedenk- und WeihemonateDatum02.01.2021 20:59
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gedenk- und Weihemonate

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Der Monat Januar
    ist dem hochheiligen Namen Jesu gewidmet.

    Dazu eine Predigt aus früheren Zeiten:
    IHS - Iesus Hominum Salvator,
    -

    Der heiligste Name

    JESUS

    als Heilmittel in unseren Krankheiten

    IHS


    Von Ulrich Vig. Biart, Kloster-Spiritual in Cazis
    (Gest. 23. April 1918)


    Möge Gott in unsern Tagen die
    unvergleichliche Kraft des Namens Jesus, welche bloß die Gleichgültigkeit der Menschen zur Untätigkeit verurteilt hatte, zu neuem Leben erwecken.

    (Hl. Bernardin von Siena)

    Die Herrlichkeit des Namens "Jesus"besteht in der Bedeutung.
    Er bedeutet
    "Gott ist Heil, Heiland" und bezeichnet so voll und kräftig das Amt,
    die Aufgabe des Gottmenschen.
    Es ist also "Jesus" der persönliche und volle Name des Gottmenschen.
    Deshalb klingt er auch überall wieder;
    er wird genannt bei seiner Wiege,
    und er steht über seinem Kreuz
    .

    Der heilige Name Jesus ist ein heiliger majestätischer Name.
    Er ist der Name des unendlich herrlichen Gottes,
    vor dem Himmel und Erde sich neigen; er ist vom himmlischen Vater selbst ausgewählt,

    von einem heiligen Engel vekündet
    .

    Es ist der Name, von dem der heilige Paulus schreibt:
    Im Namen Jesu sollen sich alle Knie beugen. Darum sollen wir Ihn verehren.

    Der Name Jesus ist ein süßer, lieblicher Name.
    Dieser süße Name erinnert uns, wie sehr uns Gott geliebt,
    daß er seinen eingebornen Sohn für uns hingegeben;
    wie sehr der Sohn Gottes uns geliebt, daß er um unsertwillen ein armes, kleines Kind geworden, ein Leben voll Leiden und Mühen geführt und zuletzt am Kreuze sein Blut für uns vergossen hat.
    Er erinnert uns, daß wir in diesem Namen selig werden (Apg. 4,12), wieder in den Himmel kommen können.
    Darum lieben wir diesen süßen Namen.

    Der Name Jesus ist ein mächtiger Name.
    Es ist ja der Name des allmächtigen Gottes,
    dessen, der den Satan überwunden hat.
    Darum sollen wir ihn andächtig gebrauchen,
    und wir werden Hilfe an Leib und Seele erfahren.


    "Im Namen Jesu Christi von Nazareth stehe auf und gehe",
    sprach Petrus und heilte den armen, lahmen Mann an der Tempelpforte (Apg. 3,5.
    Durch die Kraft des Namens "Jesus" treibt Paulus zu Philippi den Teufel aus einer Besessenen.
    Der Apostel sprach zum Geist:
    "Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren." Und in derselben Stunde fuhr er aus (Apg. 16,18).

    In diesem heiligen Namen haben die Heiligen die Versuchungen des Satans überwunden und ihn vertrieben, und wir wollen uns bewahren vor den Fallstricken des Teufels, der "unaufhörlich wie ein brüllender Löwe uns umschleicht und sucht, uns zu verschlingen" (1. Petr. 5,8).

    Wollen wir überhaupt in allen unsern Krankheiten der Seele ein sicheres Heilmittel haben, so rufen wir den heiligen, süßen und mächtigen Namen Jesus mit Liebe und Andacht an;
    denn der liebe Heiland selbst hat uns gelehrt: was wir im Namen Jesu bitten, werden wir sicher bekommen (Joh. 16,23).

    Daher lehrt der heilige Bernhard, dieser große Verehrer dieses heiligsten Namens:
    "Dieser Name ist unser Licht, unsere Speise, unsere Arznei;
    er erleuchtet, wenn er gepredigt,
    er nährt, wenn er betrachet,
    er lindert, tröstet, und heilt, wenn er angerufen wird...
    Nein, es gibt nichts, was besser geeignet wäre,
    den Ungestüm des Zornes zu brechen,
    die Wunden des Neides zu heilen,
    unreine Lust zurückzuhalten,
    das Feuer der Schmähsucht auszulöschen,
    den Durst des Geizes zu stillen
    und berhaupt alle schädlichen und ungeordneten Neigungen
    in ihre Schranken zurückzuweisen
    ."

    Daher ermahnt der heilige Chrysostomus:

    "Wenn du issest, wenn du trinkest, wenn du verreisest,
    so tue alles im Namen Jesus, das heißt, rufe Ihn an.
    Alles tue im Namen des Herrn, und alles wird gelingen.

    Wenn du mit Glauben den Namen Jesus anrufest,
    so wirst du die Krankheiten verscheuchen und die Teufel in die Flucht schlagen.
    Und wenn du auch die Krankheiten nicht vertreiben kannst,
    so geschieht es nicht aus Ohnmacht dieses Namens,
    sondern weil es so nützlicher ist.
    Durch diesen Namen ist der Erdkreis bekehrt,
    der Teufel unter die Füße getreten und der Himmel geöffnet worden."

    So dürfen wir sicher annehmen, daß unser Seelenheil aus der andächtigen Anrufung des Namens Jesus Nutzen zieht,
    und auch der Leib, der von so vielen Krankheiten,
    als den Folgen der ersten Sünde heimgesucht wird,
    kann durch Anrufung dieses heiligsten Namens die frühere Gesundheit erlangen.

    In Krankheiten und Leiden der Seele und des Leibes

    - wobei aus Zulassung Gottes nicht selten der böse Geist bedeutenden Einfluß hat; denken wir nur an Job -
    ist der andächtige Gebrauch des heiligen Kreuzzeichens sehr zu empfehlen.

    "Mach dieses Zeichen",
    ermahnt der heilige Emphräm,
    "auf Stirne, Mund und Herz.
    Bei Tag und bei Nacht und an allen Orten decke dich mit diesem Panier, und kein Übel wird dir nahen;
    denn beim Anblick dieses Zeichens flieht zitternd die Macht der Hölle."
    Und der heilige Cyrill sagt:
    "Dieses Zeichen heilt die Krankheiten bis auf die jetzige Stunde."

    -

    Litanei vom heiligsten Namen Jesu

    -

    Herr, erbarme Dich unser!
    Christus, erbarme Dich unser!
    Herr, erbarme Dich unser!
    Jesus, höre uns!
    Jesus, erhöre uns!
    Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
    Gott Sohn, Erlöser der Welt,1)
    Gott Heiliger Geist,
    Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
    Jesus, Du Sohn des lebendigen Gottes,
    Jesus, Du Abglanz des Vaters,
    Jesus, Du Schönheit des ewigen Lichtes,
    Jesus, Du König der Herrlichkeit,
    Jesus, Du Sonne der Gerechtigkeit,
    Jesus, Du Sohn der Jungfrau Maria,
    Du liebenswürdiger Jesus,
    Du wunderbarer Jesus,
    Jesus, Du starker Gott,
    Jesus, Du Vater der Zukunft,
    Jesus, Du Verkünder des großen Ratschlusses,
    Du mächtigster Jesus,
    Du geduldigster Jesus,
    Du gehorsamster Jesus,
    Jesus, sanft und demütig von Herzen,
    Jesus, Du Liebhaber der Keuschheit,
    Jesus, unser Liebhaber,
    Jesus, Du Gott des Friedens,
    Jesus, Du Urheber des Lebens,
    Jesus, Du Vorbild aller Tugend,
    Jesus, Du Eiferer der Seelen,
    Jesus, unser Gott,
    Jesus, unsere Zuflucht,
    Jesus, Du Vater der Armen,
    Jesus, Du Schatz der Gläubigen,
    Jesus, Du guter Hirt,
    Jesus, Du wahres Licht,
    Jesus, Du ewige Weisheit,
    Jesus, Du unendliche Güte,
    Jesus, unser Weg und Leben,
    Jesus, Du Freude der Engel,
    Jesus, Du König der Patriarchen,
    Jesus, Du Meister der Apostel,
    Jesus, Du Lehrer der Evangelisten,
    Jesus, Du Stärke der Märtyrer,
    Jesus, Du Licht der Bekenner,
    Jesus, Du Reinheit der Jungfrauen,
    Jesus, Du Krone aller Heiligen,
    Sei uns gnädig, verschone uns, o Jesus!
    Sei uns gnädig, erhöre uns, o Jesus!
    Von allem Übel, erlöse uns, o Jesus!
    Von aller Sünde,2)
    Von deinem Zorne,
    Von den Nachstellungen des Teufels,
    Von dem Geiste der Unlauterkeit,
    Von dem ewigen Tode,
    Von der Vernachlässigung deiner heiligen Einsprechungen,
    Durch das Geheimnis deiner heiligen Menschwerdung,
    Durch deine Geburt,
    Durch deine Kindheit,
    Durch dein heiliges Leben,
    Durch deine Arbeiten,
    Durch deine Todesangst und dein Leiden,
    Durch dein Kreuz und deine Verlassenheit,
    Durch deine Schmerzen,
    Durch deinen Tod und dein Begräbnis,
    Durch deine Auferstehung,
    Durch deine Himmelfahrt,
    Durch die Einsetzung des heiligsten Altarssakramentes,
    Durch deine Freuden,
    Durch deine Herrlichkeit,
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Jesus!
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Jesus!
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Jesus!
    Jesus, höre uns
    Jesus, erhöre uns
    1) Erbarme Dich unser!
    2) Erlöse uns, o Jesus!

    Lasset uns beten!

    Herr Jesus Christus, Du hast gesagt: Bittet, und ihr werdet empfangen; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan.
    Wir bitten Dich inständig, erfülle uns mit Deiner göttlichen Liebe,
    auf daß wir Dich lieben mit ganzem Herzen, mit Wort und Werk,
    und nimmer lassen von Deinem Lobe.

    Deinen heiligen Namen, o Herr, laß uns immerdar fürchten und lieben zugleich, weil Du ja niemals Deine Führung jenen entziehst,
    die Du fest begründet hast in Deiner Liebe, der Du lebst und herrschest in Ewigkeit. Amen.

    -

    7 Jahre Ablaß.
    Vollkommener Ablaß unter gewöhnlichen Bedingungen,
    wenn man die Litanei mit der Oration einen ganzen Monat lang jeden Tag andächtig betet. (Ablaßbuch, Rom 1950, Seite 52).

    -

  • 1. Januar: Hochfest Maria GottesmutterDatum31.12.2020 22:47

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gemäss Liturgieordnung der Tradition
    den Oktavtag von Weihnachten ( ein gebotener Feiertag !)
    Mit diesem Tag endet auch das achttägige Hochfest Weihnachten, noch nicht aber die "Weihnachtszeit" und die "weihnachtliche Zeit"; siehe bitte hier:
    Wie lange dauert Weihnachten ?


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    EINFÜHRUNG
    1. Januar

    Oktavtag vom Fest der Geburt des Herrn

    Stationskirche: früher St. Maria zu den Martyrern
    jetzt St. Maria jenseits der Tiber
    1. Kl. – Farbe weiß


    Am achten Tage nach seiner Geburt erhält das göttliche Kind den «Namen über alle Namen», den Namen J e s u s, d. h. Erlöser, Heiland.

    Schon seit ältester Zeit gedenkt die Liturgie des heutigen Festes in zarter Liebe und dankbarer Ehrfurcht auch der heiligen Gottesmutter (vgl. die Orationen und die Stationskirche). Dagegen kommt der Beginn des neuen bürgerlichen Jahres in der Festmesse nicht zum Ausdruck.

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...an01/index.html
    -


    Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gem. neuen Liturgie-Kalender auch das - von Papst Paul VI. vom 11. Oktober auf dieses Datum, in die Weihnachtsoktav, verlegte -
    HOCHFEST der GOTTESMUTTER MARIA ! (gebotener Feiertag!

    Das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau wird
    nach der alten Liturgieordnung am 11. Oktober gefeiert....siehe bitte hier:
    11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau


    Dogma:
    MARIA - GOTTESMUTTER



    Verkündet am
    Konzil v. Ephesus 431 ( und von nachfolgenden allgemeinen Konzilien wiederholt und bestätigt ):

    Jesus Christus ( der Emmanuel ) ist in Wahrheit Gott und daher
    ist die heilige Jungfrau Gottesgebärerin, denn sie hat
    dem Fleische nach den aus Gott stammenden fleischgewordenen Logos
    ( das Ewige Wort Gottes, den eingeborenen Sohn ) geboren, den
    GOTT-MENSCHEN JESUS CHRISTUS


    -

    Auf diesem Dogma bauen gleichsam alle nachfolgenden Dogmen über die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria auf:
    Die Marianischen Dogmen


    Aus einer Predigt des hl. Papst Leo des Grossen
    über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus aus der Jungfrau Maria:
    -

    [....]
    "Kein Makel ist auf diese Geburt, die nicht ihresgleichen hat, von der Begierlichkeit des Fleisches übergegangen, keinerlei Schuld von dem Gesetze der Sünde auf sie entfallen.
    Eine königliche Jungfrau aus dem Stamme Davids wird dazu auserwählt,
    die heilige Frucht in sich aufzunehmen und Gottes und der Menschen Sohn
    zunächst im Geiste und dann in ihrem Schoße zu empfangen
    .
    Und damit sie nicht, unbekannt mit dem himmlischen Ratschlusse, über eine so ungewöhnliche Wirkung erschrecke, erfährt sie durch die Unterredung mit dem Engel,
    was in ihr der Heilige Geist wirken sollte.
    Auch glaubt die nicht an Verlust der Jungfräulichkeit, die bestimmt ist,
    bald "Gottesgebärerin" zu werden.
    Denn warum hätte sie in diese neue Art der Empfängnis Zweifel setzen sollen,
    da ihr die Macht des Allerhöchsten dies zu vollbringen verspricht?
    Gestärkt wird ihr gläubiges Vertrauen auch noch durch das Zeugnis eines vorausgehenden Wunders:
    Der Elisabeth, die nicht mehr darauf hoffen konnte, wird Kindersegen verliehen ,
    damit man nicht daran zweifle, daß derjenige, der einer Unfruchtbaren die Kraft zu empfangen gegeben hatte, auch eine Jungfrau empfangen lassen würde."
    [....]

    -
    Die GOTTES-MUTTERSCHAFT Marien's ist das
    erste Dogma überhaupt

    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Im Jahre 431 verkündete das Konzil von Ephesus feierlich,
    daß «der Emmanuel wahrhaft Gott und deshalb die hl. Jungfrau Gottesgebärerin ist».
    Im Jahre 1931, da man die 1500. Wiederkehr dieses bedeutsamen Ereignisses festlich beging, führte Papst Pius XI. zur Feier dieses Geheimnisses,
    in dem all die großen Gnadenprivilegien Mariens und die herrliche Marienverehrung der Kirche begründet sind, das Fest der Mutterschaft Mariä ein."

    -


    Aus der Lauretanischen Litanei:

    -

    Mutter Christi
    bitte für uns!
    Mutter der Kirche
    bitte für uns!
    Mutter der göttlichen Gnade
    bitte für uns!
    Du reine Mutter
    bitte für uns!
    Du keusche Mutter
    bitte für uns!
    Du unversehrte Mutter
    bitte für uns!
    Du liebenswürdige Mutter
    bitte für uns!
    Du wunderbare Mutter
    bitte für uns!
    Du Mutter des guten Rates
    bitte für uns!
    Du Mutter des Schöpfers
    bitte für uns!
    Du Mutter des Erlösers
    bitte für uns


    -

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  • Gegenwart Jesu ChristiDatum31.12.2020 22:43
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Beginn des Neuen (bürgerlichen) Jahres:
    (Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
    )

    -
    "Herr Jesus Christus!

    Wir beten Dich an im heiligsten Sakrament.
    Lass uns
    mit Dir und in Deinem Namen hineingehen in das Jahr, das heute begonnen hat.

    [....]
    Sei uns JESUS, sei uns Erlöser auch in diesem Jahre!
    Wir wissen nicht, o Herr, was dieses neue Jahr uns bringen wird.
    Dunkel und sorgenvoll liegt die Zukunft vor uns.

    Du aber weisst alles. Offen und aufgedeckt liegt es vor Deinem allsehenden Auge.
    Auch dieses Jahr wird schwere Stunden für uns bringen.

    Wir aber wollen uns nicht fürchten, Du bist ja in unserer Mitte und Dein heiliger Name ist angerufen über uns.


    [....]

    Göttlicher Heiland!
    Mit vielen Bitten kommen wir am Beginn dieses Jahres zu Dir.
    Bringe sie als unsrer Mittler vor Deinen und unseren Vater im Himmel.
    Wenn unser Gebet schwach und armselig ist, und wir wegen unserer Sünden nicht wert sind der Erhöhung, dann tritt Du für uns ein mit Deiner gottmenschlichen Heiligkeit und mit dem Reichtum Deiner Verdienste. Und was wir zu beten vergessen, das ergänze Du, unser Fürsprecher beim Vater.
    Vor allem bitten wir Dich:
    Erhalte
    uns auch in diesem Jahr in Deiner Gnade als lebendige Glieder an Deinem mystischen Leibe, Deiner Kirche.
    Lass uns feststehen allzeit im Glauben, mach uns stark in der Hoffnung auf Deine Verheißungen, getreu in der Liebe zu Dir und zu Deinen Brüdern.
    Gib uns die rechte Meinung in allem Tun und Lassen,

    Verleihe Deinen Segen unserer Arbeit.
    Nimm Du das Schicksal unseres Volkes in Deine starke Hand,
    Lass Deine Gnade ruhen über unseren Häusern.
    Erbarme Dich der vielen, die schwer zu tragen haben an der Not der Zeit:
    Der Witwen und Waisen, der Gefangenen und Heimatlosen, der Kranken und der Alten, der Verzagten und Verzweifelten.
    Gib uns ein Herz für fremdes Leid und Gaben unserer Hände, um zu helfen.
    Und wen Du, Herr des Lebens, in diesem Jahr zu Dir rufen willst, den lass in Deiner Gnade aus diesem Leben scheiden."
    [....]
    Lasset uns beten:
    Herr, neige Dein Ohr unserem Bitten:
    Lenke den Lebensweg Deiner Diener in der Sonne Deines Heils und lass uns auf der Wanderschaft dieses Lebens in allen Wechselfällen stets Deiner Hilfe und Deines Schutzes teilhaft werden.
    Durch Christus, unseren Herrn.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen.

    -

    Über das liturgische Kirchenjahr:
    Das liturgische Kirchenjahr
    -

    Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein gnadenreiches Neues bürgerliches Jahr 2021.
    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum30.12.2020 21:14
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Abschluss des bürgerlichen Jahres:
    -

    "Herr, unser Gott!
    Leben nach Deinem heiligen Willen: Das hätte auch im vergangenen Jahr unser Dank sein sollen für all Deine Güte.

    Wenn wir aber zurücksehen:
    Wir haben Deinen Willen gewusst, und wie oft haben wir ihn nicht getan!
    Unser Leben ist mehr Sünde und Bitte um Nachlass der Sünden als Tugend und Ringen nach Heiligkeit.
    So bekennen wir uns auch am Ende dieses Jahres wieder als Sünder vor Dir:

    Ich bekenne
    Gott, dem Allmächtigen,
    der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria,
    dem hl. Erzengel Michael,
    dem hl. Johannes dem Täufer,
    den hll. Aposteln Petrus und Paulus,
    allen Heiligen, und allen Brüdern und Schwestern,
    dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
    Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
    durch
    meine Schuld, durch meine Schuld,
    durch
    meine große Schuld.
    Darum bitte ich
    die selige, allzeit reine Jungfrau Maria,
    den heiligen Erzengel Michael,
    den heiligen Johannes den Täufer,
    die heiligen Apostel Petrus und Paulus, alle Heiligen,
    für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
    Der allmächtige Gott erbarme sich unser! Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben!
    Amen.
    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unser Sünden schenken uns der allmächtige und barmherzige Herr!
    Amen!

    Lässt uns beten:
    Herr Jesus Christus!
    Wir sind sündige Menschen. Immer wieder haben wir den göttlichen Zorn verdient.

    Du aber bist hier in unserer Mitte
    und Dein heiliger Name ist angerufen über uns.

    Und wenn wir immer wieder sündigen,
    dann sei Du immer wieder unser Fürsprecher beim Vater, der Du mit Ihm lebst und herrschst in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Söhne und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"



    Über das liturgische Kirchenjahr siehe bitte hier:
    Das liturgische Kirchenjahr
    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Aus dem Hymnus der Weihnachtslaudes "A solis ortis cardine":
    -
    "Des Weltalls hoher Schöpfer, Gott, hüllt sich in arme Knechtsgestalt.
    Selbst Fleisch geworden, löset er
    vom Tod das Fleisch, das er erschuf."

    -


    Der in Ewigkeit einzig geborene Sohn Gottes des Vaters, Jesus Christus - das Ewige Wort Gottes - hat zur Sühne der Sünden der Welt die Knechtschaft des Fleisches angenommen.

    Vielfach wurde das auch im "Credo" gebetete "
    empfangen vom Heiligen Geiste
    " missverstanden, so als ob der Heilige Geist für die Zeugung der Menschheit Christi verantwortlich wäre. der

    Diesem Irrtum ist das. XI. Konzil v. Toledo im Jahre 675 mit dem Symbolum Nr. 36 entgegengetreten:
    -

    Gleichwohl darf man nicht deshalb, weil Maria, vom Heiligen Geist überschattet, empfing, glauben, eben der Heilige Geist sei der Vater des Sohnes, damit es nicht den Anschein hat, wir nähmen zwei Väter des Sohnes an, was zu behaupten allerdings frevlerisch wäre"

    -

    Einer der grossen Kirchenväter, der hl. Augustinus, unterstreicht:
    -

    "Christus wurde nicht als Sohn vom Heiligen Geist geboren.
    Man darf keinesfalls behaupten, dass Christus der Sohn des Heiligen Geistes oder der Heiligen Dreifaltigkeit ist"

    -

    Verinnerlichen wir uns:
    Alleine der VATER ZEUGT IN EWIGKEIT SEIN EWIGES WORT,
    SEINEN EINZIG GEBORENEN SOHN JESUS CHRISTUS,
    - GOTT VON GOTT , LICHT VOM LICHTE, WAHRER GOTT VOM WAHREN GOTT,
    EINES WESENS MIT DEM VATER -

    DER alleine DURCH die KRAFT des HEILIGEN GEISTES aus der Jungfrau Maria
    die Knechtschaft des Fleisches
    angenommen hat.


    -
    Siehe bitte auch:
    Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist (8)


    Aus der
    Katholischen Glaubenslehre
    von
    Clemens August Kardinal von Galen,
    Bischof von Münster (1878 - 1946 )

    -

    Jesus Christus, der Erlöser

    Wenn Gott sich der Menschen nicht erbarmt hätte, würde niemand mehr selig werden können.
    Die Menschen konnten sich selbst nicht von den Sünden erlösen und nicht die übernatürliche Verbindung mit Gott wiederherstellen.



    37. Wie hat Gott sich der Menschen nach dem Sündenfall erbarmt?

    Gott hat den Menschen gleich nach dem Sündenfall einen Erlöser versprochen und ihn später gesandt.

    “Feindschaft will ich setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deiner Nachkommenschaft und ihrer Nachkommenschaft: sie wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihrer Ferse nachstellen.” (1. Mos. 3,15)


    38. Wer ist der Erlöser, den Gott gesandt hat?

    Der Erlöser ist Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, unser Herr.

    Der Erlöser wurde von Gott vorherverkündet durch Vorbilder und Weissagungen.
    Sie sind in Jesus Christus in Erfüllung gegangen
    .



    39. Woher wissen wir, daß Jesus Christus der Sohn Gottes und wahrer Gott ist?

    Daß Jesus Christus der Sohn Gottes und wahrer Gott ist, wissen wir:

    1. aus den Weissagungen der Propheten?
    2. aus dem Zeugnis seines himmlischen Vaters,
    3. aus seinem eigenen Zeugnis,
    4. aus dem Zeugnis der Apostel,
    5. aus der Lehre der katholischen Kirche.

    Jesus hat seine Gottheit bewiesen durch sein heiliges Leben, seine Wunder und Weissagungen, besonders durch seine Auferstehung und Himmelfahrt und durch die Ausbreitung und Fortdauer seiner Kirche.

    Ich glaube an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, Gott von Gott. Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott..., eines Wesens mit dem Vater.” (Credo der heiligen Messe)


    40. Wie ist der Sohn Gottes Mensch geworden?

    Der Sohn Gottes ist durch das Wirken des Heiligen Geistes Mensch geworden; er hat einen menschlichen Leib und eine menschliche Seele angenommen.

    Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.” (Joh 1,14)


    41. Von wem hat der Sohn Gottes die menschliche Natur angenommen?

    Der Sohn Gottes hat die menschliche Natur angenommen
    aus Maria, der reinsten Jungfrau. Darum heißt sie Mutter Gottes oder Gottesgebärerin.

    Fest Mariä Verkündigung ‑ 25. März. Der heilige Josef war der Pflegevater Jesu.


    42. Wer ist also Jesus Christus?

    Jesus Christus ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch:
    Gott ist er von Ewigkeit, Mensch ist er geworden in der Zeit (Gottmensch)
    .


    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !



    Am 28. Dezember, feiert die Heilige Mutter Kirche das
    Fest der hll. Unschuldigen Kinder.


    Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus:
    -

    Mt 2,13
    Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum
    ein Engel des Herrn und sagte:
    Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
    Mt 2,14
    Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
    Mt 2,15
    Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.
    Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
    Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
    Mt 2,16
    Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig
    und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
    Mt 2,17
    Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:
    Mt 2,18
    Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen:
    Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.

    -


    Aus zwei Predigten des hl. Augustinus:
    -
    "Heute begehen wir, geliebteste Brüder, den Eingang zum Leben von jenen Kindern, die gemäß dem Berichte des Evangeliums von dem so grausamen König Herodes gemordet worden sind.
    Und darum mag die Erde im höchsten Jubel frohlocken, die als fruchtbare Mutter der himmlischen Streiter und so großer Berühmtheiten auftritt.
    Es ist doch wahr, der gottlose Feind konnte den glücklichen Kindern niemals durch Zärtlichkeiten so großen Nutzen schaffen,
    als er durch den Hass verschafft hat.
    Denn, wie uns das so heilige Fest des heutigen Tages zeigt, hat so viel, als die Bosheit gegen die glückseligen Kleinen sich übergroß gezeigt hat, die Huld an Segen in sie hineinfließen lassen.".

    +

    "Geliebteste Brüder, heute feiern wir den Geburtstag jener Kinder, die nach dem Bericht des Evangeliums von dem grausamen König Herodes ermordet worden sind.
    Darum freue sich und frohlocke die Erde, die fruchtbare Mutter dieser himmlischen Streiter und ihres Heldentums.
    Seht, dieser gottlose Feind hätte den seligen Kindern durch zärtliches Wohlwollen niemals soviel nützen können, als er ihnen durch seinen Haß genützt hat.
    Denn der heutige Festtag zeigt uns, daß, in demselben Maße, als die Bosheit gegen die seligen Kinder wütete, auch Gnade und Segen auf sie herabströmte.
    Selig bist du, Bethlehem, im Lande Juda!
    Du mußtest die Unmenschlichkeit des Königs Herodes beim Morde der Knäblein über dich ergehen lassen; zu gleicher Zeit aber durftest du eine glänzende Schar unmündiger Kinder Gott darbringen. Mit Recht feiern wir ihren Todestag; denn größer war ihr Glück, als die Welt sie zum ewigseligen Leben entließ, als damals, da der Schoß der Mutter sie dieser Erde schenkte. Sie haben die Gnade des ewigen Lebens erlangt, bevor sie das zeitliche Leben genießen konnten. Bei anderen Blutzeugen war der Tod kostbar und verdiente hohes Lob wegen ihres freimütigen Bekenntnisses; bei diesen war der Tod selbst schon Gott wohlgefällig; denn gleich nach dem Eintritt in dieses Leben hat ihnen das Sterben, das ihrem zeitlichen Leben eine Grenze setzte, den Beginn der Herrlichkeit verliehen. Der gottlose Herodes hat sie als Säuglinge von der Mutterbrust weggerissen und sie werden daher mit Recht die Blüten der Blutzeugen genannt; denn sie sind gleichsam die ersten Blumenknospen, die in der Kirche schon inmitten der Winterkälte des Unglaubens sich entfalteten und die der Froststurm der Verfolgung knickte."
    [....]
    O selige Kinder!
    Nur wer auch den Nutzen der Kindertaufe bestreitet,
    wird an eurer im Leiden für Christus [gewonnenen] Krone zweifeln, denn ER, den bei seiner Geburt die Engel verkünden, die Himmel rühmen (Ps 19,2) und die Sterndeuter anbeten konnten, hätte der nicht verhindern können, daß sie so für ihn sterben, wenn er wüßte, daß sie im Tode untergehen und nicht, daß vielmehr in größerer Seligkeit leben werden.
    Es sei ferne, daß Christus, der gekommen ist, die Menschen zu befreien und der am Kreuz hängend für seine Henker gebetet hat, nichts unternommen hätte,
    zur Belohnung derer, die für ihn getötet wurden

    -


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    28. Dezember

    Fest der Unschuldigen Kinder

    Martyrer
    Stationskirche: St. Paul
    2. Kl. – Farbe rot

    Dieses dritte Begleitfest von Weihnachten ist im Abendland schon im 5. Jahrhundert bezeugt.
    Wir ziehen im Geiste nach St. Paul vor die Mauern Roms hinaus,
    wo Reliquien der heiligen Unschuldigen Kinder verehrt werden.
    Selbst unmündige Kinder legen für die Ankunft und für das Erlöserwirken Christi Zeugnis ab;
    freudig anerkennen und bekräftigen wir dies Zeugnis (Intr.).
    Mit den aus reinster Gnade den Schlingen des Bösen entrissenen Kindern fühlt die ganze Kirche und fühlen wir glaubend und dankend die Wahrheit der gnadenvollen ersten Ankunft Christi (Grad., Allel.), die durch den Kindermord in der ganzen Umgegend von Bethlehem bekannt wird (Evang.). Mit den sich im Sterben für Christus opfernden Unschuldigen Kindern entziehen auch wir uns in ernstem Opferwillen den Schlingen der Welt, Satans und des Fleisches (Offert.).
    Christus wird bei seiner Ankunft in der hl. Wandlung und in der hl. Kommunion auch an uns die Kraft seiner erlösenden Gnade bekunden.

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ec28/index.html


    Heute wird vielfach von glaubens und kirchenfeindlichen Kreisen versucht, diesen herodianischen Kindermord als "Erfindung" abzutun....
    um im gleichen Atemzug dem modernen "humanen" herodianischen Abtreibungs-Kindermord an ungeborenen beseelten, und gar bereits auch an geborenen beseelten Kindern "totzuschweigen".
    Abtreibung

    Zum Fest der Unschuldigen Kinder in der heutigen Zeit, ein sehr trefflicher Kommentar
    von Pater Eugen Mederlet:
    -

    Die Kinder in Bethlehem sind auf Geheiß von König Herodes stellvertretend für Jesus gestorben, weil der seiner nicht habhaft werden konnte.
    Kardinal Meisner hat 2011 in seiner Predigt zum Fest der Unschuldigen Kinder auf
    die Tötung unschuldiger Kinder, die heutzutage bei uns per Abtreibung
    gang und gäbe ist, hingewiesen und damit einen
    - vorhersehbaren-
    Sturm der Entrüstung hervorgerufen.
    Während unsere Atheisten & Neuheiden sich sei altersher darum bemühen, den Kindermord in Bethlehem mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln ins Reich der Legende oder Mythologie zu entsorgen, breiten sie über die Zahlen der Kinder,
    die in unserer Zeit daran gehindert werden, zu leben, verbissen einen Teppich des Schweigens aus.

    In den Ländern allerdings, wo die Kultur des Todes schon weitgehend etabliert ist, wurde die Tötung auch geborener, aber schwerkranker oder behinderter Kinder bereits offiziell "legalisiert" ( siehe Belgien, wo Kinder zwischen dem 1. (!) und 18. Lebensjahr, Dank ihrer Einsichtsfähigkeit darüber entscheiden dürfen und sollen, ob sie vom Leben zum Tode befördert werden wollen)



    Im Nachwort zum Buch "Das Leben der heiligen Luitgard von Wittichen"
    schreibt Dr. med Gottfried Herztka:
    -
    „Man darf in den Werkplan und in die Werkstatt Gottes, welche der MUTTERSCHOSS ist, grundsätzlich nicht eingreifen.
    Das war den Leuten früher selbstverständlich.
    Der Fluch unserer Tage, das Gegenteil zu lehren, ist eine Herausforderung an den Himmel und wird zur gegebenen Zeit die richtige Antwort erhalten.
    Ich bin überzeugt , dass spätere Generationen über diese Dinge nicht anders urteilen werden als über die Juden- und Krankenmorde der Hitlerzeit“.

    -

    Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis
    Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis
    wird heute auf teuflische Art und Weise "relativiert"....dazu eine Abhandlung von Prof. Würmeling:
    Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis (6)




    -|addpics|qps-6p-04a9.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum26.12.2020 21:30
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Das Hochfest der Geburt Christi wird eine ganze Woche gefeiert....
    in der Oktavwoche bis zum 1. Januar, dem Oktavtag gem. alter Liturgieordnung.
    ( Papst Paul VI. hat diesen Tag für die neue Liturgieordnung zum Hochfest der Gottesmutter Maria erklärt.)
    Danach folgt die Weihnachtszeit und als Ausklang die weihnachtliche Zeit.
    Näheres dazu siehe bitte hier:
    Wie lange dauert Weihnachten ?



    Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten:

    -

    "Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes.
    Für uns Menschen und um unseres Heiles willen bist Du vom Himmel herabgestiegen.
    Du hast Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus der Jungfrau und bist Mensch geworden.
    Noch weiter bist Du in Deiner gottmenschlichen Liebe gegangen.
    Nicht nur die wenigen Menschen damals in Bethlehem,

    wir alle sollten vor Dir knien und Dich schauen dürfen.
    Darum hast Du uns dieses heilige Sakrament geschenkt:
    Dich selbst, verhüllt unter den Gestalten von Brot und Wein.



    Auch die glücklichen Menschen damals konnten Dich nur im Glauben erkennen. Sie sahen ein hilfloses Kind, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.



    Sie glaubten den Worten des Engels:
    'Seht, ich verkünde euch eine grosse Freude, die allen Völkern zuteil werden soll:
    Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren.
    Christus, der Herr!'


    So erkennen auch wir Dich im Glauben. Deinem eigenen, göttlichen Wort glauben wir, dass Du hier zugegen bist im heiligen Sakrament.
    Wir glauben an Dich, Herr und Heiland, und beten Dich an.


    Wenn wir jetzt in der Weihnachtszeit zur Krippe gehen, wollen wir diese beglückende Wahrheit vor Augen haben: Dort ist nur ein Bild von Dir.

    Hier im Sakrament aber bist Du selbst als Gott und Mensch, mit der ganzen Liebe Deines Erlöserherzens, zugegen.




    Dank sei Dir, Herr, dass Du für uns Mensch geworden bist!
    Dank sei Dir, Herr, dass Du im heiligsten Sakrament in unserer Mitte weilest.

    [....]

    Göttlicher Heiland!
    Um uns zu Kindern Deines himmlischen Vaters zu machen, bist Du in der Menschwerdung unser Bruder geworden.
    Du hast uns geheiligt von aller Sünde und uns so das verlorene Erbrecht auf die himmlische Heimat wiedergegeben.

    Noch weiter gehst Du in Deiner Liebe zu uns Menschen.
    Du willst das Geheimnis Deiner Menschwerdung fortführen und vollenden in uns.
    An Deinem eigenen gottmenschlichen Leben gibst Du uns in unbegreiflicher Weise Anteil durch die heiligmachende Gnade.

    So wie die Glieder eines Leibes mit dem Haupte verbunden sind,
    so gehören wir Dir an als Glieder Deines mystischen Leibes, Deiner Kirche.

    Bewahre, o Herr, Dein Leben in uns, die heiligmachende Gnade.
    Lass uns lebendige Glieder sein am Leibe Deiner Kirche!

    Lasset uns beten:
    O Gott.
    Du hast die Würde der menschlichen Natur wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt.
    Lass uns durch das Geheimnis der Menschwerdung Deines Eingeborenen Sohnes teilhaben an seiner göttlichen Natur, wie Er sich herabgelassen hat,
    an
    unserer menschlichen Natur teilzuhaben:
    Jesus Christus, Dein Sohn, unser Herr, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -
    +
    Auf den Sonntag in der Oktav von Weihnachten
    fällt dieses Jahr auch das Fest des hl. Apostels und Evangelisten Johannes;
    Ausführliches dazu siehe bitte hier:
    27. Dezember: Der hl. Apostel und Evangelist Johannes (2)
    +

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  • Gebet zum hl. Antonius Datum26.12.2020 21:25
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gebet zum hl. Antonius

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Liebe @Koi

    Ich möchte mich diesem Fürbittgebet für unser schwer erkranktes Mitglied von Herzen anschliessen.

    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum25.12.2020 20:52
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des hl. Erzmärtyrers Stephanus:



    "Herr Jesus Christus !
    Wir beten Dich an in der Gemeinschaft Deiner Heiligen als den menschgewordenen Sohn des ewigen Gottes.
    So einst der heilige Stephanus, dessen Gedächtnis wir heute feiern, bekennen wir uns zu Dir, unserem Herrn und Erlöser.
    Wir glauben an Dich und beten Dich an.
    Segenverheissend haben die Engel an Deiner Krippe gesungen:
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.

    Aber Dein Friede, o Herr, wird uns nicht zuteil, wenn wir uns nicht in mutigem opferbereiten Glauben für Dich entscheiden, so wie der hl. Stephanus sich für Dich entschieden hat.
    Er hat Deinen Namen vor den Menschen bekannt.
    Als erster Deiner Gläubigen hat er sein Leben für Dich dahingegeben um es durch Dich zu gewinnen.
    Gib auch uns, o Herr diese Kraft des Glaubens, Deinen Namen in der Welt zu bekennen.

    Vor allem gib denen, die um Deines Namens Willen Schmach und Verfolgung leiden müssen, Glaubensmut und Standhaftigkeit.
    Lass sie Deine Zeugen sein zur Ehre Deines Namens, zum Segen der Kirche.
    Bitte für uns, heiliger Stephanus.
    Auf wir würdig werden der Verheissungen Christi.

    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus!
    Am heutigen Tage hat Dein Heiliger Märtyrer Stephanus seinen Glauben an Dich mit dem Blüte besiegelt.
    Gib uns auf seine Fürsprache hin einen lebendigen Glauben, der Dich ohne Furcht in Wort und Leben vor den Menschen bekennt, damit auch wir einmal den Himmel offen sehen dürfen und wir Dich schauen -
    nicht mehr in Bildern und unter der Hülle dieses Sakramentes

    sondern im vollen Lichte Deiner Herrlichkeit.
    Der Du lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."


    -
    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-6h-f642.jpg-invaddpicsinvv,qps-6i-62f2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|


    Siehe bitte auch:
    26. Dezember: Hl. Stephanus Archidiakon, Erzmärtyrer (2)

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus!


    "Kommet, lasset uns anbeten":
    -

    "Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Heilandes: In Christus Jesus unserm Herrn.
    Kommt, lasset uns anbeten!


    Geliebter Heiland!
    Wie einst die glücklichen Menschen vor Deiner Krippe,
    so knien wir mit frohem Herzen vor Dir.
    Wir wissen, dass Du hier im heiligsten Sakrament bei uns in Bethlehem geboren wurdest.
    Wir beten Dich an und preisen Deine unendliche Güte.

    [....]
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind!
    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus, Heiland der Welt!
    Mit frohem Herzen sind wir zu Dir gekommen, um mit Dir zusammen den Tag zu feiern, da Du als Mensch für uns geboren wurdest.
    Segne unsere Freude und lass sie einmal vollkommen sein in Ewigkeit,
    wo wir Dich schauen wollen in Deiner ganzen Güte und Menschenfreundlichkeit.

    [....]
    Herr Jesus Christus !
    Schon bei Deinem Eintritt in diese Welt hast Du Dich Deinem himmlischen Vater aufgeopfert aus Liebe zu uns

    In der Krippe hast Du Dein Opferleben begonnen, da Du Knechtsgestalt annahmst.


    Am Kreuze hast Du Dein Opfer vollendet, da Du gehorsam wurdest bis in den Tod.


    Und Tag für Tag erneuerst Du Dein Erlösungsopfer auf den Altären, wo Du Deine Gottheit und Deine Menschheit noch weiter verborgen unter den leblosen Gestalten von Brot und Wein.




    - Was sollen wir Dir, o Herr, vergelten für alles, was Du uns getan?
    Den Kelch des Heiles wollen wir ergreifen und Deinen Namen preisen, Herr, in Ewigkeit.
    [....]
    Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebst und herrschst,
    Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-67-c741.jpeg-invaddpicsinvv,qps-68-1627.jpeg-invaddpicsinvv,qps-69-41a2.jpg-invaddpicsinvv,qps-6b-02ee.jpg-invaddpicsinvv,qps-6e-e655.jpg-invaddpicsinvv,qps-6f-6d81.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -




    Joh 1,14
    UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter unsgewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."


    Aus einer Predigt von
    Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
    -

    Weihnachten heisst,
    dass GOTT
    in einer KONKRETEN PERSON, an einem BESTIMMTEN ORT, zu einer BESTIMMTEN ZEIT
    in unsere Welt gekommen ist.



    Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
    In Gestalt eines Kindes.

    "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
    er hat Kunde gebracht"

    ( Joh 1,7)

    Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
    Sondern dieses Kind IST GOTT.

    Kein Gleichnis,
    kein Bild,
    kein Symbol,

    sondern WIRKLICHKEIT.

    Gleichnisse Bilder und Symbole können uns nicht erlösen.
    All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.

    ERLÖSEN KANN UNS NUR
    DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.

    Das Gebet des Herrn erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
    sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."

    -
    Siehe bitte auch:
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes


    Hw Stephan Müller aus Tirol:
    -

    [....]
    "Mit der Geburt Christi beginnt die Stunde der Rettung, sie vollendet sich am Kreuz.
    Der Name Jesus heißt übersetzt Retter, Erlöser.

    In der Krippe von Bethlehem beginn die Rettung von Sünde, Leid
    , Tod und Teufel.

    Soziale Hilfe ist immer wichtig. Menschen in Not zu helfen ist uns aufgetragen. Doch Christus ist gekommen, um unser Erlöser zu werden.
    [....]

    -


    Der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
    der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:

    -

    "Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
    Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
    Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
    Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
    Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
    Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
    Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.

    Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist,
    durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
    damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."


    -


    Ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
    - "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trientfür die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -
    über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.

    -

    Erster Teil, Viertes Hauptstück:
    Vom dritten Artikel:
    Der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren aus Maria, der Jungfrau.

    8. Christus wurde nicht nach dem gewöhnlichen Laufe der Natur geboren

    Aber wie die Empfängnis selbst die Ordnung der Natur durchaus übersteigt:
    so lässt sich auch in der Geburt nichts als Göttliches wahrnehmen.

    Überdies
    - und Wunderbareres kann durchaus nicht ausgesprochen noch gedacht werden -
    wird er geboren aus der Mutter ohne jede Verletzung der mütterlichen Jungfräulichkeit,
    und wie er später aus dem verschlossenen und versiegelten Grab hervorging und "zu seinen Jüngern durch verschlossene Türen eintrat" (Joh 20,19);
    oder, um auch von den Dingen, welche wir täglich in der Natur vor sich gehen sehen, nicht abzugehen:
    wie die Strahlen der Sonne die feste Masse des Glases durchdringen, ohne sie zu brechen oder irgendwie zu verletzen:
    auf ähnliche und noch erhabenere Weise ging Jesus Christus aus dem mütterlichen Schoß ohne den geringsten Nachteil der Jungfräulichkeit seiner Mutter hervor;
    +
    denn wir feiern ihre unverletzte und beständige Jungfrauschaft mit zweifellos wahren Lobsprüchen.
    Und zwar wurde dies durch die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt, welcher bei der Empfängnis und Geburt des Sohnes der Mutter so beistand, daß er ihr einerseits Fruchtbarkeit verlieht, andererseits die beständige Jungfrauschaft bewahrte.
    +



    9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.

    Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
    (1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
    denn wie im ersten alle Menschen sterben,
    so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
    und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
    In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
    gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
    Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte,
    Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
    und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
    Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
    von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
    Zu Eva wurde gesagt:
    "In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
    +
    Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
    +

    -
    Siehe dazu bitte auch :
    Maria: Die neue Eva
    und:
    Die Marianischen Dogmen


    Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
    in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
    über den Gott-Menschen Jesus Christus:

    -

    Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
    durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
    durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.


    Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
    Lesen wir doch:
    Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
    Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt?
    Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
    Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
    Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung,
    die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
    Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.
    Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.


    Christus stammt aus dem Himmel, ist Menschensohn und ist im Himmel.

    Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein
    schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
    Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 )
    Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
    Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.

    Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der
    Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes.

    Sofern er endlich im Himmel ist,
    macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
    Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
    Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
    in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
    so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
    von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.


    Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen
    und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
    weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.

    Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
    sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
    sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
    und ist es Menschensohn und ist es im Himmel
    .
    Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
    Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
    Und das fleischgewordene Wort
    war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.



    -

    Die drei hl. Messen im Alten Ritus:

    Missa in nocte
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
    Missa in aurora
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
    Missa in die
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
    -


    Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.


    -
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  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum23.12.2020 19:53
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum bevorstehenden Weihnachtsfest aus einer Predigt von
    Hw Stephan Müller aus der Pfarrei "Mater dolorosa" in Tirol:

    -

    [....]
    Gott tritt in unsere Welt herein und überlässt uns nicht uns selber.
    Und Gott, der Fleisch geworden ist,
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

    erlaubt sich sogar, etwas von uns zu erwarten.

    Eine Antwort der Liebe, die er jedoch nicht erzwingt.
    Die Erlösung, die Christus durch Krippe und Kreuz gebracht hat, ist natürlich gratis, doch sie ist nicht ohne unsere Mitwirkung zu erhalten.

    Weihnachten, Gott Vater spricht seinen Sohn, das Wort, in die Welt herein, geboren aus der Jungfrau Maria.
    11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau

    Noch etwas ist da angedeutet:
    Christus, das Wort, ist nicht ein toter Buchstabe, nicht wie das menschliche Wort, das schwach ist, wankend, unverlässlich, vergänglich. Nein!
    Christus ist ein lebendiges und lebenspendendes Wort.
    Christus hat die Kirche auch dazu gegründet, damit er uns als lebendiges und lebenspendendes Wort unter uns wohnen kann:
    Christus, das lebendige Wort, empfangen wir durch den Dienst der Verkündigung der Kirche, der besonders dem Weiheamt aufgetragen ist.

    Der mystische Leib Christi
    Der Priester ; der "Zweite Christus"

    [....]
    Christus, das lebendige Wort, empfangen wir durch die Gnade der Sakramente, die Christus eingesetzt hat.
    Sakramente; die Heilmittel für die Seele

    Die Sakramente unterscheiden die katholische Kirche von den Gemeinschaften der Reformation.
    Wir sind keine Wort- oder Buchreligion.
    Das Wort ist Fleisch geworden.“
    Das bleibt Realität im Allerheiligsten Sakrament des Altares, wenn der geweihte Priester die Wandlungsworte spricht. Das Heilige Messopfer ist Weihnachten heute.
    Die Kirche ist von Christus sakramental verfasst, dies gehört zur göttlichen Verfassung der Kirche. Kirche Christi ohne Sakramente gibt es nicht
    .
    Wo die Sakramente nicht gläubig geschätzt und mit ihnen gelebt wird, „löst sich die Kirche auf“; natürlich nicht die Kirche an sich kann sich auflösen denn, „die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,).
    Doch die Kirche in ihrem äußeren Bestehen, zB in Pfarreien, Regionen, Gemeinschaften, auch der Einzelne Katholiken, kann die Unzerstörbarkeitsverheißung Christi nicht für sich beanspruchen.
    Wie steht es mit unserer Wertschätzung der Sakramente, mit unserem Leben mit den Sakramenten?

    IM ANFANG WAR DAS WORT.
    Das Geheimnis der innergöttlichen Dreifaltigen Liebe, Vorbild für unser Lieben.
    Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist

    Christus, das lebendige Wort des Vaters, in der Gabe der Verkündigung und der Sakramente.

    Weihnachten feiern bedeutet, sich vom Wort, von Christus, dem Erlöserkind, ansprechen lassen, berühren lassen, im Wort und Sakrament.
    Wie weit das in uns zustande kommt, liegt bei jedem Einzelnen.
    Wollen wir dem Göttlichen Kind eine Chance geben?"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum22.12.2020 21:08
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !

    Hw Pater Leo Kuchar SSS
    ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -
    Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel:"

    -

    'Herr Jesus Christus, bald werden wir liturgisch Deine Geburt in Bethlehem feiern.
    Geschichtlich liegt sie schon über zweitausend Jahre zurück.
    Sakramental ereignet sich täglich Deine Menschwerdung auf unseren Altären und Deine erste Ankunft in der hl. Kommunion.
    Was nach Deiner ersten Ankunft in Bethlehem folgte,
    war Armut, Bitterkeit, Schmach, Misshandlung und Tod[/blau]. Und dennoch sollen wir uns Dich,
    den „Mann der Schmerzen“ vorstellen als den glanzvollen Sieger und König.
    Du wirst wiederkommen mitgroßer Macht und Herrlichkeit“.
    Wir werden Deine Herrlichkeit nicht nur schauen, sondern an ihr auch teilnehmen dürfen".


    -


    Die abendliche Vesper mit der siebten Antiphon vom morgigen 23. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    den Du aus Erdenstaub gebildet.

    O Emmanuel - Gott mit uns / hehrer König,
    Du hast uns das Gesetz gebracht,
    Du Sehnsucht aller Völker und ihr Heil;
    Komm - und erlöse uns, Herr, unser Gott


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Emmanuel - Gott mit uns / hehrer König,
    Du hast uns das Gesetz gebracht,
    Du Sehnsucht aller Völker und ihr Heil;
    Komm - und erlöse uns, Herr, unser Gott


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum21.12.2020 20:23
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Hw Pater Leo Kuchar SSS
    ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -

    in: "Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel":
    -


    "ADVENT

    Herr Jesus Christus, wir stehen in der Adventzeit.
    Advent bedeutet Ankunft.


    Wir können Deine Ankunft im Fleische nicht mehr erwarten, wie es die Gerechten des Alten Bundes tun mussten.
    Du bist bereits gekommen.
    Du bist Mensch geworden aus Maria der Jungfrau
    geboren in Bethlehem - gestorben
    auf dem Kalvarienberg
    auferstanden aus dem Grabe – vom Ölberg aufgefahren in den Himmel
    .
    Das ist gleichsam Dein historischer Steckbrief.
    Du bist also bereits gekommen und bist da



    – sogar in unserer Mitte – im Tabernakel.

    Wir harren nicht mehr auf Deine erste Ankunft
    ,
    sondern warten auf Deine Wiederkehr
    ,
    die Wiederkunft zum Gericht, denn Du wirst kommen „zu richten die Lebenden und die Toten“.
    Im tiefen Glauben an Deine Gegenwart im Altarsakrament und an Deine Macht und Herrlichkeit, mit der Du wiederkehren wirst, bete ich jetzt das Glaubensbekenntnis:
    Ich glaube an Gott…."
    Credo

    -

    Siehe bitte auch:
    Die Letzten Dinge



    Die abendliche Vesper mit der sechsten Antiphon vom morgigen 22. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Völkerkönig / ersehnt von allen,
    Du Eckstein, der zusammenfügt die beiden;
    Komm - und bring dem Menschen Heil,
    den Du aus Erdenstaub gebildet.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Völkerkönig / ersehnt von allen,
    Du Eckstein, der zusammenfügt die beiden;
    Komm - und bring dem Menschen Heil,
    den Du aus Erdenstaub gebildet.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

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