Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#6

RE: Jugend heute

in Diskussionsplattform (2) 28.05.2014 17:51
von Hemma • 589 Beiträge

81 neue Todesdrogen schocken Fahnder

Ihre Zahl wächst rasant und treibt immer mehr - vor allem junge - Menschen in die Abhängigkeit! Allein im Jahr 2013 kamen in Europa 81 neue brandgefährliche Rauschmitttel dazu. Fentanyle lösen Heroin als Todesdroge Nummer eins ab.

Bis zu 26.000 Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Drongenkonsum allein im Jahr 2013 registriert. Doch der brandaktuelle Bericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) mit Sitz in Lissabon gibt noch mehr Anlass zu Sorgen. Denn laufend werden in den großen Drogenlabors (vor allem in Osteuropa) neue Substanzen produziert, was EBDD-Präsident Wolfgang Götz in besondere Alarmstimmung versetzt: Die Rauschstoffe entstehen schneller, als sie von Experten analysiert werden können. Das aber birgt verborgene Gesundheitsgefahren für die Konsumenten: Denn über die Wechselwirkung der Fentanyle - sie werden legal als Schmerzmittel in der Anästhesie (bei Narkosen) sowie zur Therapie akuter und chronischer Schmerzen eingesetzt - ist nichts bekannt.
Die OP-Drogen haben Heroin als Todesdroge Nummer eins abgelöst.
81 neue Rauschmittel kamen im Jahr 2013 außerdem dazu, doch die EBDD-Fahnder haben 400 Substanzen im Visier. Viele werden legal als "Badesalze" oder "Pflanzennährstoffe" verkauft.

Quelle:
Österr. Kronenzeitung v.28.5. 2014

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#7

RE: Jugend heute

in Diskussionsplattform (2) 26.08.2016 00:50
von Hemma • 589 Beiträge

Aus dem Suchtmittel-Jahresbericht des Österr. Bundeskriminalamtes für 2015:


2015 wurde der Höhepunkt der Zahl der Anzeigen gegen das Suchtmittgesetz der letzten zehn Jahre erreicht: Mit beinahe 33.000 Anzeigen liegt der Wert 2015 um fast 9.000 Anzeigen höher als noch 2006. Ein Drittel der Anzeigen erfolgten in der Bundeshauptstadt Wien.

Obwohl es sich bei der Drogenkriminalität um ein Kontrolldelikt handelt – je mehr verfolgt wird, desto größer
ist das Hellfeld –, beschäftigt diese die Polizei intensiv und gleich auf mehreren Ebenen. Denn der Bereich
der Drogenkriminalität ist aufgrund der Herstellung, des Handels, der Ein- und Ausfuhr und des Vertriebs der
illegalen Substanzen eng mit der organisierten Kriminalität, meist transnational vernetzt, verzahnt.

Eine weitere Herausforderung stellt die so genannte Beschaffungskriminalität wie zum Beispiel Einbrüche in Apotheken, Rezeptfälschungen oder auch Raubdelikte zur Geldbeschaffung usw. dar.

Diese Tatsachen lassen nicht nur die Ressourcen der Strafverfolgungsbehörden quantitativ ,sondern auch in ihrer Qualität deutlich anwachsen. Denn neben den Polizistinnen und den Polizisten in den Polizeiinspektionen sind auch Spezialistinnen und Spezialisten in den Städten und Bezirken, in den Landeskriminalämtern bis hin zum Bundeskriminalamt intensiv mit dieser Thematik beschäftigt.
Gerade was die Neuen Psychoaktiven Substanzen betrifft, die sich laufend verändern, ist hohes Fachwissen nötig. Aber auch die Entwicklungen im Darknet, das immer öfter von den Konsumentinnen und Konsumenten als anonyme Einkaufsplattform genutzt wird, fordern die Polizei.

Das aktuelle Thema des offenen Straßenverkaufs illegaler Drogen vor allem in einigen Hotspots in Wien, aber auch in den Landeshauptstädten führt verständlicherweise zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung.

Dieser Entwicklung, die auch mit der großen Flüchtlingsbewegung 2015 einhergeht, wird die Politik Rechnung tragen. Mit der Verschärfung des Suchtmittelgesetzes mit 1. Juni 2016 und der Einführung eines eigenen Straftatbestandes soll hier ein wesentlicher Schritt gesetzt werden.


Ausblick 2016

Österreich wird die Entwicklung des Drogentransportes entlang der Balkanroute weiterhin mit besonderer Aufmerksamkeit beobachten. Entlang dieser Route werden gemeinsam mit den Partnerländern operative Maßnahmen zur Sicherstellung von illegalen Suchtmitteln, Vermögenswerten sowie Festnahme von Straftätern und Aufdeckung der Strukturen getroffen.

Hinsichtlich der Schmuggelrouten der klassischen Drogen wie Heroin, Kokain und Cannabis wird sich in unmittelbarer Zukunft keine bemerkenswerte Änderung einstellen, da diese aufgrund der existenten Produktionsländer vorgegeben sind. Demnach ist der Einfuhrschmuggel von Heroin und Opiaten weiterhin ausgehend von Afghanistan zu erwarten, während der von Kokain unverändert über den internationalen Flughafen Wien Schwechat, aber auch auf dem Landweg erfolgen wird. Cannabiskraut wird nach wie vor aus Albanien und Cannabisharz aus Marokko in das Land gebracht. Zunehmend zeigen sich im Inland aber Indoor- und Outdooranlagen für die Cannabiskrautproduktion.
Beim Schmuggel und Handel von Amphetamin und Methamphetamin kann von keiner Entspannung ausgegangen werden.

Besondere Aufmerksamkeit ist den drogenbezogenen Aktivitäten im Internet – vor allem im Darknet – und der wieder zunehmenden Straßenkriminalität zu schenken. Generell erfordern die über das Internet bestellten und mittels Briefe und Pakete zugestellten illegalen Drogen eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Finanz- und Zollbehörden.

Eine besondere Herausforderung wird die Migrationssituation in Europa und Österreich darstellen. Eine deutliche Steigerung des Konsums und Handels mit Kleinmengen in Migrantenkreisen und das Entstehen kleinerer offener Szenen in städtischen Ballungsbereichen ist besonders seit Jahresbeginn 2016 sichtbar.

Polizeiliche Maßnahmen wurden bereits ergriffen. Der Problematik muss verbunden mit enger Kooperation mit Gesundheits- und Sozialeinrichtungen insbesondere mit hohem Kontrolldruck entgegengetreten werden.
Zur Verbesserung der polizeilichen Möglichkeiten im Rahmen der strafrechtlichen Verfolgung von Suchtgifthändlern wird die mit 1. Juni 2016 in Kraft tretende Änderung des Suchtmittelgesetzes, Einführung eines neuen Straftatbestandes „Suchtgifthandel in der Öffentlichkeit“, beitragen.


http://www.bmi.gv.at/cms/cs03documentsbmi/1869.pdf


zuletzt bearbeitet 26.08.2016 01:01 | nach oben springen

#8

RE: Jugend heute

in Diskussionsplattform (2) 30.08.2016 12:16
von Hemma • 589 Beiträge

Auf den Philippinen werden Drogenschmuggler und Süchtige mit Billigung der Regierung auf offener Straße exekutiert:

http://de.radiovaticana.va/news/2016/08/...uchtkra/1254208

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#9

RE: Jugend heute

in Diskussionsplattform (2) 30.08.2016 13:24
von Andi • 1.077 Beiträge

Liebe Hemma,

so sollte man es in Europa auch machen, denn damit würden viele Menschenleben gerettet. Drogendealer und Konsumenten würden dadurch stark abgeschreckt und sie würden es sich zweimal überlegen Drogen zu verkaufen. Wenn man bedenkt wieviel künftige Konsumenten es dadurch schon garnicht mehr geben wird wenn man die Dealer erschießt, dann handelt die philippinische Regierung richtig. Ich weiß nicht was es da von den Ordensoberen zu beklagen gibt ?


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#10

RE: Jugend heute

in Diskussionsplattform (2) 30.08.2016 14:46
von Kristina (gelöscht)
avatar

Lieber Andi,
von der Todesstrafe in einigen Ländern lassen sich die Mörder auch nicht abschrecken.
Gemordet wird seit Kain und Abel und das bis zum Ende der Welt. Ausmerzen kann man diese und andere Todsünden nicht.

Das gleiche auf den Philippinen.
Es sind schon 1000 (!) Mordfälle an Dorgendealern und Süchtigen begangen worden und es wird nicht aufhören. Sie werden sich höchstens ein anderes Dealerplätzchen suchen, wo sie vorübergehend sicher ihrem Geschäft nachgehen können.

Zu beklagen sind im Grunde alle diese Seelen.
Aber besonders die Süchtigen, denn von denen hätte noch der eine oder andere auf die richtige Bahn geleitet werden können.

Aus dem Bericht (von mir hervorgehoben):
"Die von der Regierung angestoßenen und gebilligten Fälle von Morden auf offener Straße scheine „außer Kontrolle geraten“, man zähle mittlerweile rund tausend Todesfälle, „alle ohne ein Mandat der Festnahme und ohne Schulderweis“, heißt es in einer Mitteilung der Ordensoberen."

Auch wenn die Situation mit den Drogen dramatisch schlimm ist, kann man nicht daher gehen und die Menschen einfach auf offener Straße "legal" töten, auch eine Regierung nicht.
Oder vielleicht sind alle anderen vorherigen Maßnahmen gescheitert und es ist nun eine Verzweiflungstat, weil sie nicht mehr weiter wissen.
Dann kann diese "Regierung" einpacken....


LG
Kristina


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